Geschichten Oktober - Dezember 2019 » Slave and Master.... fuck you

Name: Angelo Morganti
Alter: 27 Jahre
Herkunft: Palermo, Sizilien
Hintergrund: Angelo ist Ex-Mafioso und ehemaliger Drogen- und Menschenhändlern, er hat den Ausstieg erst vor zwei Jahren geschafft und versucht seine Vergangenheit zu vergessen. Er steht tief in der Schuld der Agency die ihn damals befreit und ihn in Schutz genommen hat, es stört ihn so abhängig zu sein, aber er hat keine Chance etwas dagegen zu unternehmen. Trotzdem ist er immer noch stolz und hat ein schnell überkochendes Temperament mit dem er überall aneckt. Deswegen erledigt er auch meistens die unangenehmsten Aufträge die sonst niemand machen will. Sein Boss macht sich seine Insider-Informationen zu nutze wo immer er kann und reibt ihm gern unter die Nase wieso er immer noch für ihn arbeitet. Angelo mag seinen neuen Job eigentlich, aber er fühlt sich unter den anderen Agents wie ein Außenseiter, dass er damit nicht ganz allein ist, ist ihm einfach nicht klar geworden.

Name
Marlon Morganti

Alter
25

Herkunft
St. Petersburg, Russland

Hintergrund
Marlon war das Ergebnis einer Teenageraffäre und ebenso ungeplant wie ungewollt. Seine Mutter war 16 und wollte reisen, ihr Leben leben und nicht mit einem Kind festsitzen. In ihrer Not holte sie sich vom falschen Hilfe und ließ sich überreden ihm das Kind zu geben. Doch er war ein verschuldeter Kleinkrimineller, der das Baby an einen Händler verkaufte. So wuchs Marlon als Besitz auf, bis er 10 war, musste er "nur" den Haushalt machen und wurde mit Schlägen gezüchtigt. Als er jedoch älter wurde, reichte man ihn sich als Bettgenossen herum. Marlon ist groß, schlank und blauäugig, sehr ansprechend für viele. Er zählte schon bald nicht mehr, wie oft er vergewaltigt worden war. Eines Tages kaufte ihn ein junger Mann, der ihn nicht sofort berührte, sondern für eine Agency anheuerte, wo er Informant war. Er lernte Schreiben, Lesen und holte zumindest die notwendigsten Aspekte in Sachen Bildung nach. Bald entdeckte er seine Interesse an Technik und wurde Informatiker und Programmierer. Durch seine Zeit bei dem Händler und vielen Besitzern ist er recht still und liebt es, allein zu sein. Beschämt durch seine noch immer schlechte Schreibfähigkeit, gibt er Berichte nur auf Tonband ab. Auch wenn er gut sprechen kann, fällt ein starker russischer Akzent auf. Marlon hat panische Angst vor Leder, zu oft wurde er mit Gürtel verprügelt, und Wasser, man drückte ihn oft mit den Kopf in Wasserbecken.

Es war ein ganz normaler Morgen für Angelo Morganti der sein Büro betrat und seine Kaffeetasse auf den Schreibtisch stellte- bis er den versiegelten Umschlag entdeckte der vor seinem PC auf dem Tisch lag. Langsam ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und öffnete den Umschlag. Es war anscheinend ein neuer Auftrag von seinem Boss und er spürte beim Lesen der Anweisungen wie die Galle aus seinem Magen langsam hochstieg und ihm schlecht wurde. Er ließ den Brief auf seinen Tisch fallen und starrte ein paar Minuten nur wortlos auf seine zitternden Hände. Das durfte nicht wahr sein, er konnte nicht... ruckartig stand er auf und nahm die zweite Ausfertigung der Anweisungen aus dem Geheft und lief ein paar Treppen nach unten über die Flure in den Gebäudeteil in dem sich die Labore und Forschungsräume befanden. Er öffnete eine der Türen ohne anzuklopfen und warf das Blatt Papier auf einen der Schreibtische. "Morgen, Cranford. Ich habe eine wundervolle Nachricht für Sie.",meinte er nur trocken und setzte sich langsam auf die Tischkante. Er wahr aschfahl im Gesicht und starrte auf den Boden. Er konnte den Russen nicht leiden, wieso wusste er gerade nichtmal so genau, aber irgendwie... er konnte den Kerl nicht ausstehen. Vielleicht hing es mit seiner Vergangenheit zusammen. Er hatte nur ein paar vage Gerüchte gehört, aber etwas sagte ihm, dass ein paar Teile davon wahr waren.

Marlon saß vor seinem Computer und ließ den Blick über Berechnungen schweifen. Gut, es passte bisher alles, jetzt kam der Teil, den er über alles hasste: Der Bericht. Zahlen machten Sinn für den jungen Mann, doch Buchstaben und deren Anordnung waren für ihn ein Rätsel. Er hatte Lesen und schreiben erst mit 20, bei seiner Befreiung gelernt. Reden konnte er, das nutzte er auch lieber und so griff er zu einem kleinen Diktiergerät, um seine Ergebnisse festzuhalten. "Bericht über Forschung zur neuen Sicherheitsschleuse, es ist der 25. Mai..." weiter kam er nicht, denn ohne sich anzukündigen, stürmte einer der Agents in sein Labor. Der junge Mann zuckte zusammen, er hasste Überraschungen. Mit einem wütenden Blick in Richtung des Italieners nahm er das Blatt, zuckte zusammen und riss die Anweisung und Fetzen. In seiner Wut wurde der Akzent stärker. "Nie. im. Leben! Informationen, gerne, aber dahin? Oh sicher nicht!"

Der Sizilianer ignorierte den wütenden Blick und musterte das Diktiergerät auf dem Tisch während Cranford seine Anweisungen durchlas. Wer benutzte heutzutage noch sowas? Das war... einfach albern. Er konnte nicht verstehen wieso der Informatiker nicht einfach einen Bericht schrieb so wie alle anderen auch. Aber der Boss hatte noch nie ein Wort darüber verloren, dass ihm das alles nicht passte. Was Angelo noch skeptischer machte...
Er wurde von dem Geräusch von reißendem Papier aus den Gedanken gerissen. "Jetzt haben Sies kaputt gemacht... denken Sie der Boss macht wegen Ihnen eine Ausnahme? Er schickt mich auch da rein, glauben Sie ich freue mich vielleicht?",fauchte er zur Antwort gereizt und wandte den Blick ab.
Sein breiter Akzent mischte sich genauso in seine Stimme wie es bei dem Russen passierte. Wütend sah er dann wieder zu dem Kerl hinüber. Ihn als Sklaven dort mit reinzunehmen? Er konnte sich nicht mal vorstellen sich länger als eine halbe Stunde mit ihm in einem Raum aufzuhalten, geschweige denn sich in einer so gefährlichen Umgebung auf ihn zu verlassen. Aber sie wussten wohl beide dass sie keine Wahl hatten.

"Hören Sie mir mal zu." Marlon trat vor und beugte sich über den Tisch zwischen ihnen. "ich habe Arbeit, ich kümmere mich schon Tagelang um diese beschissene Schleuse. Ich bin für die Sicherheit hier drin und nicht, um irgendwo für einen, ders nötig hat, Puppe zu spielen. Ich gehe da nicht rein." Seine Erinnerungen flammten auf und er krallte sich in die Tischkante. "Suchen sie sich wen anderes, der dämlich genug ist, in ein Haus voller Händler zu gehen!"

Angelo zeigte die Zähne seine Augen glühten entschlossen und es schlich sich eine zwingende, dominante Färbung in seine Stimmung. "Jetzt hörst DU mir mal zu. Glaubst du vielleicht ich will da rein??? Aber verdammt nochmal, wenn ich diesen Auftrag bekomme habe ich keine andere Wahl als es zu tun- und du hast genauso den gleichen Auftrag bekommen, also wirst du tun was man dir sagt!" Er verschränkte die Arme und ließ den Russen nicht aus den Augen. Es gefiel ihm selbst überhaupt nicht und er wollte Cranford auch nichr dabei haben, aber er hatte keine andere Wahl.

Er sah ihn kalt an. Dieser Kerl duzte ihn, kam ungefragt rein und ihm persönlich zu Nah. Er erhob sich, drehte sich um und verschwand in Richtung der Toiletten. In einer Kabine angekommen, setzte er sich und schloss die Augen, ein zittern überkam ihn

Angelo knurrte frustriert, er hasste solche Aufträge in denen er mit jemandem zusammen arbeiten musste,am Liebsten war er sowieso allein. Und diesen Informatiknerd mitzunehmen war der absolute Horror. Fluchend schlug er auf den Tisch und hastete aus dem Zimmer zum Aufzug. Er musste ein ernstes Wort mit seinem Boss reden und zwar sofort. Diese Mission musste auch anders erfüllbar sein.

Er ging da nicht rein. Nicht als Sklave, nicht mit dem Kerl. Er überschritt ihm wichtige Grenzen, auch,wenn er es nicht wusste, er wollte es nicht wieder erklären oder sich ihn öffnen

Angelo stritt sich eine halbe Stunde mit seinem Boss,er verließ das Büro mit einer Mappe in der zwei Ausfertigungen eines hochoffiziellen Dokuments lagen. Es hatte nicht nur der Boss selbst unterschrieben,nein- Steven Crane hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, zwei mit Siegeln versehene Unterschriften der Verteidigungsminister der gottverdammten USA standen am Ende eines mehrseitigen Textes. Und damit war die Sache klar: Er musste Cranford mitnehmen. Er ging in dessen Büro zurück und legte den Zettel auf den Schreibtisch wo er ihn finden würde- dann ging er wieder an die Arbeit.

Er erhob sich nach einer Weile und öffnete die Kabinentür der Toilette. Mit einem leisen seufzen trat er vor und blickte in die Spiegel. Er war noch immer sehr dünn, Essen konnte er kaum,seine Haare hatte er sich in einem Sidecut schneiden lassen, die Ohren gepierct. Er wollte eigene Einflüsse auf seib aussehen haben, er war immer von anderen gelenkt worden. Müde ging er ins Büro, wo er den Zettel fand “Oh wunderbar..“ Er verdrehte die Augen und ging zu Morgantis Büro

Angelo saß an seinem Schreibtisch, aber anstatt zu arbeiten starrte er stumm auf seine Hände. Er konnte nicht verhindern dass er an früher denken musste-an die Morde... seine Sklaven und die die er verkauft hatte. An alles was passiert war und was ihn dazu bewegt hatte einen Schlussstrich zu ziehen. Plötzlich öffnete sich seine Bürotür und Cranford trat ein. Er war tatsächlich gekommen. "Schön, nachdem wir ja jetzt allw völlig freiwillig hier sind können wir Ja anfangrn.Setzen Sie sich, bitte. ich denke wir haben einiges zu besprechen."

Er sah zu ihm, kalt und anfällig. Warum musste er ausgerechnet da hin und dann noch zu zweit? Er konnte mit Menschen nicht umgehen, außerdem versteckte er seine schreibprobleme und fürchtete, für sein Unwissen verurteilt zu werden. Er setzte sich und musterte ihn nur lange

Angelo musterte ihn genauso kalt. "Glauben Sie mir, ich würde Sie am liebsten auch hier lassen. aber ich habe einen Befehl erhalten- einen verdammt nochmal sehr eindeutigen Befehl,genauso wie Sie. Also reißen Sie sich zusammen." Er verschwieg,dass er keine andere Wahl hatte als zu gehorchen,er hasste Crane gelegentlich dafür. "Also schön... wir sollen uns in drei Tagen bei dieser Auktion reinschleichen."