Geschichten Januar - März 2020 » Altarea

Name: Aurun
Vorname:
Alter: 21 Jahre
Rasse: Altareaner
Aurun war der letzte Altareaner der lebend geboren wurde. Seine Eltern sind einfache Bauersleute, obwohl es aussichtslos ist, die tote Erde zu bestellen.
Er kennt seine Welt als karge Einöde in der nichts gedeiht doch er ist fasziniert von den Geschichten seines Grossvaters die von einem blühenden Paradies erzählen.
Aurun ist hilfsbereit, neugierig und freundlich, selbstkritisch, wissbegierig und klug. Wenn er sich in eine Sache verbeisst, kann er sehr dickköpfig und stur sein.
Auch wenn er sich Anderen gegenüber optimistisch und fröhlich gibt, so sieht er sich selbst immer tiefer in der Hoffnungslosigkeit versinken, die sein Volk mehr und mehr zu zerstören droht.


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Name: Cid Cairwell
Alter: 17 Jahre
Rasse: Altareaner - lebt derzeitig undercover auf der Erde
Cid weiß, dass er adoptiert ist. Mit 15 haben ihm seine Eltern dies mitgeteilt. Seltsamerweise hat er nie das Bedürfnis gehabt, seine Vergangeneheit zu ergründen. Für ihn sind solche Dinge eben geschehen. Überhaupt gibt sich der junge Kerl recht gleichgültig anderen gegenüber, was aber daran liegt, dass er in der Schule keinen besonders guten Stand hat. Er mag Bücher und kann mit Sport und all dem "beliebten" Kram nicht besonders viel anfangen. Anfangs erscheint der Junge kalt und unnahbar, macht sich jedoch in Wahrheit ziemlich viele Sorgen.


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Alles war... anders...
Er fühlte sich benommen. Schwebte. Seine Glieder schwer wie Blei, als er aus der Bewusstlosigkeit erwachte. Er erinnerte sich. Wie ihn Chad und die anderen nachts neben dem Motel in den Teich geschmissen hatten. Er hatte gestrampelt. Etwas hatte ihn nach unten gezogen, doch während er an der Oberfläche um Halt gekämpft hatte, hatten sie gelacht. In dem Teich konnte sogar ein Kleinkind stehen. Doch ihn, Cid, hatte es in die Tiefe gezogen und dann... Dann war alles schwarz geworden.

Seine Augen flatterten. Er holte tief Luft und krallte sich mit den Händen in die trockene Erde.
"Was zum... Teufel...", seufzte er und sah sich um. Er lag in einer... Schlammkuhle. Hier mochte mal ein Teich gewesen sein, doch jetzt war hier nur noch ein kleines Wasserloch. Um ihn herum nichts als eine Einöde...

Mit hängendem Kopf schlurfte Aurun durch den sterbenden Wald. Er war müde und hungrig. Wie jeden Tag versuchter er zusammen mit seinen Eltern dem trockenen Erdboden etwas abzugewinnen. Ein aussichtsloses Unterfangen. Gegen Mittag sammelten sich die Dorfbewohnenr auf dem Hauptplatz und trugen ihre wenigen Lebensmittel zusammen um es zu teilen. Obwohl er es nicht wollte, bekam er wie immer das meiste ab. Er war der jüngste und die Altareaner setzten grosse Hoffnungen in ihn. Nach einer Weile erreichte er eine grosse Lichtung. Laut seines Opas war das hier mal ein wuderschöner Ort mit einem grosses See. Jetzt war es nur noch ein Schlammloch. Der Boden war hier jedoch noch feucht und ab und an fand sich was Essbares darin.
Noch bevor Aurun aus dem Schatten getreten war, hörte er etwas, oder besser gesagt, jemanden. Er versteckte sich und liess seinen Blick über die Lichtung schweifen.
Ein junger Mann versuchte sich aus dem Schlamm zu ziehen. Er atmete schwer und schien erschöpft. Allein würde er da nicht rauskommen.
Aurun zögerte. Er kannte den Mann nicht, er war nicht von hier und seine Kleidung war mehr als seltsam.
Trotzdem... Er musste ihm helfen und ihm hilfsbereit seine Hand entgegen strecken.

Verdutzt bemerkte er den Kerl, der am Rand der Kuhle stand und ihm wortlos eine Hand reichte.
"Wo... bin ich hier? Wer bist'n du?" , wollte er wissen, als er die Hand ergriff. Er wurde heraus gezogen und bemerkte, dass ihm die Knie zitterten, als er auf seinen Beinen stand. Hysterisch blickte Cid sich um. Noch einmal fragte er: "S-Sag mal, wo sind wir hier? Ich war eben noch... bei der Herberge und jetzt... T-Träum ich?"
Er musterte den Mann vor sich. Eindeutig älter als er, aber nicht viel. Blond, wirkte genauso verwirrt wie er war.
"Was geht hier ab?"

Der junge Mann schien vollkommen neben sich zu stehen, redete wirres Zeug und stellt eine Menge merkwürdiger Fragen. Es gab nur zwei Herbergen die von hier aus innerhalb eines Tages zu erreichen waren. Die eine lag in seinem Dorf, die andere am Fusse des Himmelsgrat So hiess der Bergpass, der sein kleines Stahl mit dem Rest von Altarea verband und in dessen Schluchten die Tempel errichtet worden waren. „Ich bin Aurun“ beantwortet er die einzige Frage die wirklich Sinn ergab. „Du bist ja total durch den Wind. Vielleicht setzt du dich besser hin und beruhigst dich erst Mal.“
Aurun kramte in seiner Taschen und fand tatsächlich einen Rest getrocknetes Alvenkraut, welches eine entspannende Wirkung hatte und den Hunger betäubte. Er reichte es dem Fremden. „Kau ein wenig darauf rum, das hilft. Aber nicht schlucken.“