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Pandorias
Beiträge: 5919 | Punkte: 5898 | Zuletzt Online: 05.08.2021
Name
Nina
Geburtsdatum
21. März 2000
Beschäftigung
Studentin
Hobbys
Videospiele, RPGs schreiben, Lesen, Musik hören
Wohnort
Karlsruhe
Registriert am:
09.02.2015
Beschreibung
Im nachfolgenden Text erhalten Interessierte oder Neugierige eine kleine (aber hoffentlich feine) Übersicht, wer ich denn so bin, was ich mache und vor allem natürlich auch, was ich schreibe. Wer sich die Mühe nicht machen will, alles durchzulesen, kann sich auch einfach auf die fettgedruckten Wörter beschränken, die das Wichtigste hervorheben dürften.

Personal Stuff:
Mein Name ist Nina und ich komme aus Österreich, bin aber aufgrund des Studiums nach Karlsruhe, Deutschland umgezogen. Seit Oktober 2019 studiere ich Wirtschaftsinformatik, hoffe aber natürlich, dass meine Hobbies dadurch nicht zu kurz kommen, denen ich nur allzu gerne nachgehe. Ich behaupte einfach mal, dass ich eine sehr angenehme Person bin, mit der man viel Spaß haben kann, die gerne zuhört, die immer offen für Neues ist und deren große Leidenschaft es ist, Geschichten zu verfassen. Um weitere Zeitvertreibe (mit Favoriten) aufzuzählen: Videospiele (League of Legends, Paladins, Ori and the Blind Forest, GRIS etc.), Filme und Serien (Lord of the Rings, Avatar, Mo Dao Zu Shi/The Untamed, Voltron, Game of Thrones, Altered Carbon, Disney, Marvel etc.), Bücher (Lord of the Rings, Legend-Trilogy etc.), Musik (hauptsächlich Filmmusik).

RPG-Stuff:
Wichtig ist dabei zu wissen, dass ich nur Romance-Rpgs schreibe - wobei es mir (meistens) egal ist, ob das Pairing FxF, MxM oder MxF sein soll.
Rpgs schreibe ich auf Deutsch und gerne auch Englisch (zum Verbessern meiner Sprachkenntnisse), und ich achte sehr auf Rechtschreibung & Grammatik. Fehler können natürlich immer mal passieren, wir sind auch nur Menschen. Für Kritik jeglicher Art bin ich immer offen, da ich hoffe, meinen Schreibstil noch verbessern zu können, auch wenn ich mir immer sehr viel Mühe mit meinen Beiträgen gebe und auch oft sehr zufrieden damit bin. 08/15-Posts sind für mich ein absolutes No-Go, weswegen ihr von mir so etwas auch nicht erwarten müsst - und das sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. Ich schreibe ausschließlich im Romanstil, ob 3. oder 1. Person ist mir (meistens) gleich.
Das Schreiben von Geschichten ist für mich eine Möglichkeit, meinen Emotionen, Träumen, Wünschen, Ängsten, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, und ich liebe das Entwickeln neuer Storylines, eigener Charaktere und spannenden, unerwarteten Twists oder Geheimnisse. Ich bin kein Fan von langweiligen RPGs, in denen es immer nur um dasselbe geht - ich mag Action, Gewalt, Erotik, Drama und vieles mehr. Die Genres, in denen ich am meisten aktiv bin, sind Fantasy, SciFi, Real-Life. Vorgaben bezüglich Postlänge werde ich nie geben, das kommt immer auf das RPG an sich an und was für einen selbst authentisch wirkt. Mit 1-Satz-Posts komme ich aber definitiv nicht zurecht.
Ich arbeite sehr gerne mit Bildern, da man sich Charaktere, Landschaften, Kleidung etc. einfach besser vorstellen kann. Dabei beschränke ich mich meist (vor allem bei Charakteren) auf Digital Art, und bin ein leidenschaftlicher Pinterest-Surfer. Diese Bilder baue ich natürlich auch gern in RPGs ein, und vielleicht sogar das ein oder andere Lied, wenn ich merke, dass das besonders gut in die momentane Situation passt.

RPG-Themen/-Welten, die mich (mit eigenen Charakteren) momentan sehr interessieren würden:
- FxF-Pairings
- Lord of the Rings
- League of Legends (Xayah & Rakan, KDA)
- Avatar: The Last Airbender
- Piraten/Meerjungfrauen
- SciFi-Rpg (sowas wie World-End-Scenarios)

Für (An-)Fragen jeglicher Art bin ich immer offen :)
Lg
Geschlecht
weiblich
Hiermit bestätige ich, dass ich 18 Jahre alt bin oder das Alter der Volljährigkeit in meinem Land erreicht habe und mir bewusst ist, dass diese Seite für Kinder und Jugendliche ungeeignetes Material enthält.
Ja
    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 17.11.2019

      Sie konnte gar nicht anders, als dieses verführerische Grinsen zu erwidern. "So unschuldig ...", raunte sie an Aistrahs Lippen, ihre Stimme triefend vor Sarkasmus, während sie ihren Körper an den der Prinzessin schmiegte und das Gefühl genoss, wie sich die andere anfühlte. So weich und zart, so wohlduftend und verführerisch. Lhos war neugierig, wie weit sie gehen konnte, bis die junge Frau sie stoppte. Würde sie sie überhaupt stoppen? Und was war mit dieser Kälte, die hier herrschte - hielt Aistrah das überhaupt aus?
      Die Elbin lehnte sich nach vorne und stieß ihren heißen Atem gegen das Ohr der anderen, leckte langsam und mit verwogenem Blick in den Augen über die zarte Haut. "Am liebsten würde ich dir die Kleidung vom Leibe reißen, würde deinen Körper mit meinen Händen, meinen Lippen und meiner Zunge erkunden - diese weichen, runden Brüste, diese schmale Taille, würde tiefer, tiefer wandern ..." Während sie sprach, fuhr sie mit ihrem Zeigefinger von Aistrahs Lippen langsam hinab über ihren Hals, ihre Brüste, zum Bauch und dann nach weiter hinab, wo sie kurz vor ihrer Mitte stoppte.
      "Was schwebt dir denn so vor, Prinzessin?"

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 29.10.2019

      Leise seufzte sie in den Kuss, als Aistrah sie endlich, endlich küsste und sich ihre Lippen aneinanderschmiegten. Die Prinzessin schmeckte nach einem neuen Anfang, nach dem Erwachen der ersten Blüten im Frühling, nach Aufregung und Neugier. Lhos schmolz regelrecht dahin, während ihre Augen sich automatisch schlossen und ihre Hände sich um die schmale Taille der Jüngeren legten. Es hätten Minuten, aber auch Stunden vergangen sein können, als sie sich schließlich trennten und einander in die Augen blickten. Ein kleines Grinsen schlich sich auf Lhos' vom Küssen leicht geschwollenen Lippen, und mit einem Mal hob sie Aistrah an den Seiten hoch, wirbelte sie beide einmal kurz herum, nur um sie dann gegen den Baum zu drücken und erneut zu küssen. "Grandios", stimmte die Elbin ihr kurz zu und vertiefte den Kuss dann, ihre Zunge über die Lippen der anderen streichend und schließlich sachte in sie einzudringen. Lhos' Hände begannen derweil den Körper der jungen Frau zu streichen, führen über ihren Hintern, ihre Taille, hoch zu ihren Schultern und dann nach vor zu ihren Brüsten.

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 24.10.2019

      Wie süß ... Sie strich ihr sanft über die Wange und beugte sich weiter nach vorne, ihre Lippen bei den folgenden Worten Aistrahs Lippen kurz streifend: "Wer soll uns denn sehen? Hier, mitten im Wald, bei solch kühlem Wetter, mitten in der Nacht?", raunte sie leise und ließ ihre Hände langsam den Körper der Prinzessin hinabwandern. Von ihren Seiten zur schmalen Taille bis zu dem prallen Hintern, der sich wunderbar unter ihren Fingern anfühlte. "Du hast Recht, ich habe keine Angst. Weil es so gut wie unmöglich ist, dass uns hier jemand sieht ... Und selbst wenn, wer sollte diesem Jemand schon Glauben schenken? Die Prinzessin selbst, die sich mit einer Elbin im Wald vergnügt? Zwei Frauen?" Amüsiert funkelten Lhos' Augen, während sie Aistrahs Unterleib an ihren eigenen drückte und ihre Stirn an die der jungen Frau lehnte.
      "Manchmal muss man auch etwas wagen im Leben - es kann alles so schnell vorbei sein, vor allem in Zeiten wie diesen. Wenn du das hier genauso sehr willst wie ich, wenn dein Verlangen nach mir so groß ist wie mein Verlangen nach dir, dann küss mich, Aistrah. Zeige es mir. Schüchtern und naiv ist nicht ganz mein Typ - zeig mir das Feuer in dir. Ich weiß, dass du es hast, ich habe es bereits gesehen ..."

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 22.10.2019

      Sie sah die Hand, die die andere nach ihr ausstreckte, nur um sie dann zurückzuziehen. Doch Lohs ließ das nicht zu, ergriff Aistrahs Hand und zog sie zu sich. Ihre Dolche hatte sie vorher schnell in ihren Gürtel gesteckt. Sie hielt die Prinzessin fest, eine Hand die ihre ergriffen, die andere an ihrer Taille liegend. "Unsicherheit mindert deine Schönheit, Aistrah. Ich liebe dieses Feuer in deinen Augen", grinste sie und kam ihr näher, ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Lohs wusste, dass die Sterbliche eine Frau war, doch das erregte sie erst recht. Der weibliche Körper hatte solche ästhetischen Züge, und vor allem Aistrah verkörperte alles, was das Herz der Elbin höher schlagen ließ.
      "Hast du Angst? Nicht vor mir, sondern von dir selbst ... Von deinen Gelüsten", raunte sie leise und presste die Prinzessin an den Baum, an den diese sich eben noch gelehnt hatte. Sie selbst lehnte sich gegen die Jüngere, sodass ihre Körper sich schamlos berührten, und ihre Augen funkelten. Lohs machte keinen Hehl daraus, dass die andere sie erregte - auch wenn sie deutlich deren Unsicherheit sah.
      "Hast du jemals eine Frau berührt?" Ihre Stimme war rau und verführerisch, während sie Aistrahs Handgelenke ergriff und ihre Hände an ihre Hüfte führte, dann langsam weiter ihre Seiten hoch zu den Brüsten der Elbin. "Es ist nicht gefährlich, stattdessen eher ... aufregend" Lohs ließ eine ihrer Hände los und strich der jungen Frau sachte eine Strähne aus dem Gesicht. "Bist du neugierig, oder ziehst du dich zurück?"
      Sie spürte bereits die Hitze in ihr entflammen, spürte wie ihre Mitte sich kribbelnd zusammenzog und sie etwas feucht wurde, und wie ihre Brustwarzen unter dem dünnen Stoff sichtlich erhärteten.

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Lhos wiederholte ihre Worte nicht, sondern wartete geduldig darauf, bis ihre Beute sie angriff. Und das tat sie auch, zuerst zögerlich, dann härter, mit mehr Willenskraft. Immer noch erbärmlich, zugegeben, aber immerhin hielt sie länger durch, als die Elbin ihr zugetraut hätte. Lhos war noch nicht einmal außer Atem, als der Kampf schließlich vorbei war - wobei man dies kaum als Kampf bezeichnen konnte. Eher Spielerei, und nichtmal das traf es wirklich. Doch sie hatte nichts dagegen, eher feuerte es sie an, es der jungen Frau besser zu zeigen.
      "Du hättest keine Waffe bei dir, wenn du nicht zumindest einen Funken Kampfeswillen in dir hättest. Der Dolch ist eine gute Waffe, man kann ihn gut verstecken, man kann ihn leichter handhaben als ein Schwert, aber es ist nichts für einen wirklichen Kampf. Für Selbstverteidigung jedoch ... sehr gut. Ich trage immer zwei Dolche mit mir, egal wohin ich gehe. Man weiß nie" Sie hob den Dolch auf, ging auf Aistrah zu und reichte ihn ihr. "Verzage nicht", raunte sie leise in ihr Ohr, während sie hinter die Prinzessin trat, ihre Finger sachte über deren Arm streichend. Aistrahs Haare waren ein wenig durcheinander, und sie trug bequemere Kleidung als auf dem Ball. So gefiel sie ihr viel besser. "Es wurde noch kein Kämpfer geboren, das muss gelernt werden. Schulter zurück, Beine auseinander, heb deine Arme an. Du hältst den Dolch falsch, nicht mit der Spitze nach oben, sondern nach unten, sonst erstichst du dich" Ihre Stimme war leise, ruhig, kalkulierend, verführerisch. "Allein wie du stehst kann einen Unterschied machen. Du bist klein und schwach, nicht so wie deine Angreifer. Dafür bist du schnell und agil, und das musst du zu deinem Vorteil nutzen. Sei schneller. Deinen Dolch zu nutzen, ihn in den Körper deines Angreifers zu nutzen, geht viel schneller als ein Schwert zu heben, auszuholen, und zuzuschlagen" Sie korrigierte nach und nach die Haltung der Prinzessin, bis sie wieder vor sie trat, ein Grinsen auf den Lippen. "Gut so, hervorragend. Merke dir diese Position. Schließ deine Augen, fokussiere dich, erinnere dich genau daran, wie du gerade stehst. Wiederhole das, so oft du kannst" Lhos steckte ihr Schwert weg und zog aus ihren Stiefeln zwei Zwillingsdolche, bevor sie dieselbe Position wie Aistrah einnahm. "Sieh mich an. So sieht die Haltung eines Kriegers aus. Ich bin nicht übermäßig stark, noch brutal, noch groß. Ich besiege meine Gegner durch Flinkheit, durch das Abschätzen ihrer Schwächen, durch Schnelligkeit" Mit einem Mal griff sie Aistrah an, stoppte jedoch im letzten Moment - die eine Klinge auf deren Herz gerichtet, die andere sachte in ihren unteren Rücken drückend. "Siehst du? Du hättest keine Zeit gehabt, ein Schwert zu heben"

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      "Gefällt dir, was du siehst?", fragte sie schließlich, in ihrem Bewegungsablauf nicht innehaltend. Anstatt sich umzudrehen und sich der Prinzessin zuzuwenden, vollführte sie noch die letzten Schritte, ihr Schwert durch die Luft schneidend, einen letzten imaginären Angriff parierend, bevor sich in einer schnellen Drehung dem Neuankömmling widmete. Aus ihrer Kämpferposition löste sie sich jedoch nicht, sondern richtete die Schwerspitze auf Aistrah, sich ihr nähernd und sie umkreisend. Wie eine Wildkatze, die ihr Beutetier umkreiste, mit ihm spielte.
      Sie hatte sofort bemerkt gehabt, dass sie nicht alleine war. Für einen Sterblichen war die Prinzessin leise, doch für die Ohren einer Elbin, dazu noch einer ausgebildeten Kriegerin, waren ihre Schritte unhörbar gewesen. Das flache Atmen. Das Rasen ihres Herzens. "Ich weiß, dass du eine Waffe mit dir trägst. Lass uns kämpfen", grinste sie, ein wenig in die Hocke gehend während sie mit lautlosen Schritten um die junge Frau schritt, ihr Blick herausfordernd, ihre Augen funkelnd. "Greif mich an, mit allem, was du hast. Halte dich nicht zurück. Ich weiß, dass du trainierst - dein Griff verrät es, die rauen Stellen an deinen Handflächen, die Muskelansätze da, wo eine feine Dame keine besitzen sollte"

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Es war schwierig für sie, in dieser Menschenstadt zu leben. Sie wusste, dass es nur vorübergehend war, dass sobald die Verhandlungen abgeschlossen waren, die Elben wieder zurück in ihr Zuhause kehren würden. Doch diese Stadt aus Stein vermittelte ihr ein Gefühl des Eingeschlossenseins, das ständige Umgebensein von Mauern löste in ihr Gefühle aus, die sie normalerweise nicht zeigte, es ließ Erinnerungen hochkommen, die sie tief in ihrem Innersten versteckt hielt. Den anderen Elben ging es ähnlich, doch niemanden traf es so schlimm wie Lhos. Zudem hatte sie nicht die Freiheit, hier tun und lassen zu dürfen, was sie wollte. Als persönliche Leibgarde des Königs und der Königin folgte sie ihnen auf Schritt und Tritt, war bei jedem noch so langen, zähen Gespräch dabei, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ, wie schlimm es für sie war, ständig eingeschlossen in kleinen Räumen zu sein, für Stunden. Ihr Stolz ließ das nicht zu.
      So verbrachte sie die Nächte auch nicht in dem Zimmer, das ihr zur Verfügung gestellt worden war, sondern zog durch die Straßen des Königreichs, versteckt unter einem dunklen Umhang, der ihre elbischen Züge versteckte, und weiter durch die Wälder, wo sie trotz des kalten, ungemütlichen Wetters besseren Schlaf fand als im Schloss. Es war Abend, und obwohl es kühl war und ein stetiger Wind ging, trug Lohs keine Mantel sondern trainierte leicht bekleidet, wie sie es auch zuhause tat. Die Elbin war auf einer Lichtung, die sie gefunden hatte, und hatte ihr Schwert in der Hand, ihre Haltung die einer Kriegerin. Langsam und mit flüssigen Bewegungen übte sie die Schritte, die Bewegungen, den Todestanz, ihre Augen konzentriert geschlossen, Schweiß ihre dunkle Haut hinabrinnend.

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      "Diese Leute haben aber Recht, wir sind Wilde, nur auf eine andere Art und Weise", erwiderte sie und musste ebenfalls lachen, während sie beide sich drehten und auf dem weichen Gras herumwirbelten. Aistrah sah wunderschön aus, und nach und nach verschwand die Traurigkeit aus ihren Augen, die zu strahlen begonnen wie die Sterne am Nachthimmel. Ihr so nahe zu sein fühlte sich gut an, und sie spürte, wie ihr ganz warm wurde und sie sich zurückhalten musste, der Prinzessin nicht noch näher zu kommen. Nur zu gerne wollte sie wissen, wie sich ihre Lippen anfühlten, und auch, wie sie ohne all diesen Stoff aussah. Aistrahs Hände waren weich und samtig, doch überraschenderweise stellte sie auch fest, dass sie einen überraschend starken Griff hatte, den sie nicht erwartet hätte.
      Atemlos blieben die beiden schließlich stehen, beide erstmal nach Luft schnappen müssend, während sie sich aneinander festhielten vor Schwindel. Lohs lachte noch immer leise, die Kleinere einfach an sich ziehend - einerseits für mehr Halt, andererseits weil es sich einfach zu gut anfühlte. "Wir müssen zurück", hauchte sie leise mit geschlossenen Augen, und je ruhiger sie wurde, desto mehr merkte sie, wie müde sie war. "Man sucht bereits nach uns ..." Ihre sensiblen Ohren nahmen jedes noch so kleine Geräusch auf. "Lass uns gehen ... und das hier wiederholen. Du musst mir alles zeigen, Aistrah" Sie sprach ihren Namen verführerisch aus, als wäre er etwas exotisches und besonderes - und das war er auch.

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Das Grinsen der anderen gefiel ihr. Es wirkte so, als ob Aistrah dies schon lange nicht mehr gemacht hatte, dabei stand es ihr unglaublich gut. Es ließ sie verführerisch und verspielt aussehen, und es strahlte Wärme aus, wo vorher nur Kälte und Abweisung gewesen waren. Doch es schien, als würde Lohs es schaffen, diese neue Seite an ihr hervorkommen zu lassen, und es ließ ihr Herz schneller schlagen. "Ich weiß nicht - einige Deinesgleichen haben uns hinter unserem Rücken als Wilde bezeichnet. Denkst du das auch von uns? Dass wir ... wild sind?", fragte sie und schloss ihre Finger um den Dolch, während sie die andere Hand hob und mit einer von Aistrahs Strähnen spielte.
      "Keine Sorge, ich beiße nicht ... nur ein bisschen", sagte Lohs dann mit leiserer, rauer Stimme und sah in die Augen der Prinzessin. Für einen Moment schien sie wieder mit sich zu kämpfen, bevor sich diese wunderschönen Augen wieder auf die Elbin richteten. Diese ließ mit einem Mal von der jungen Frau ab, ging in die Knie, nur um dann den langen Rock mit einem langen Schnitt über den Knien abzuschneiden und -reißen. Den Stoff ließ sie einfach so liegen, doch als sie sich wieder aufrichtete, ergriff sie beide von Aistrahs Händen und zog sie mit sich. "Viel besser", grinste Lohs und begann sie beide zu drehen. Lose tanzten sie zu einem Lied, das nur im Kopf der Elbin existierte, und immer wieder wirbelte sie die Prinzessin herum, führte sie wie selbstverständlich, kam ihr dabei unglaublich nahe. "Das wollte ich schon den ganzen Abend tun, aber bei den Göttern sind eure Tänze langweilig!", lachte sie und drehte sie beide erneut. Die Tanzschritte waren mehr Willkür als tatsächlich gelernt oder nach einem Muster vorgehend, aber genau das war es auch, was Tanzen in Lohs' Zuhause ausmachte.
      "Der kurze Rock steht dir viel besser"

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Aistrah ... Ein interessanter Name. Sie hatte noch nie etwas vergleichbares gehört, aber sie konnte auf jeden Fall bestätigen, wie außergewöhnlich und schön der Name war. Er gefiel ihr! Ohne zu zögern folgte sie der Prinzessin, sich keine Sorgen machend, wo sie an diesem fremden Ort hingebracht wurde. Eher war sie aufgeregt und konnte es kaum abwarten, zu sehen, wo Aistrah sie beide hinführte. Als eine Stimme erklang, ließ sie sich sofort zur Seite ziehen, der Körper der jungen Frau nah an ihrem. Sie roch gut, nach einem warmem Frühlingsmorgen, wenn die Sonne aufging und die ersten Pflanzen sich den Sonnenstrahlen entgegenreckten, und die ganze Welt nach ihrem wunderbaren Blütenduft roch. "Da musst du schon Schlimmeres tun, um dich bei mir entschuldigen zu müssen", zwinkerte sie und folgte ihr dann weiterhin leise, ihre Schritte kaum hörbar.
      Als sie schließlich stehenblieben, musterte Lohs die massive Tür, die die zarte Prinzessin für sie öffnete - nur, damit ihr dann die Worte im Hals stecken blieben. Sie hatte mit allem gerechnet, doch nicht mit einem so wunderschönen, friedlichen und warmem Ort, der so rein und unangetastet war. "Wunderschön ...", hauchte Lohs leise, ihre rotbraunen Augen weit vor Wunder. Es war viele viele Jahre her, seitdem sie das letzte Mal so etwas gesehen hatte - einst hatte auch ihre Heimat so ausgesehen. Jeder Platz war voller Licht und Wunder gewesen, doch die Finsternis hatte so vieles zerstört ...
      Die Elbin richtete ihren Blick zurück auf Aistrah, und erneut schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen, das langsam breiter wurde. Ihre Augen funkelten verführerisch, während sie auf die Prinzessin zutrat, den Dolch wieder in ihrer Hand drehend. "Du hättest es gleich sagen müssen, wenn ich das Kleid ganz entfernen soll", erwiderte sie und trat nah an die Sterbliche heran, zu ihr hinabblickend. "Hast du keine Angst? Du bist faszinierender, als ich anfangs gedacht habe ..."

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Emotionen, das war es was sie wollte! Nicht dieses passive Verhalten, als wäre die Prinzessin nur ein Gemälde zum Betrachten, keine wirkliche Person zum Reden. Und tatsächlich schaffte sie es, Reaktionen in ihr hervorzukitzeln, und Lohs wäre nicht Lohs, wenn sie eine kleine Challenge nicht lieben würde. Zudem war sie wirklich neugierig und interessiert, denn sie hatte noch nie so jemanden kennengelernt, und generell noch sehr wenig mit Menschen zu tun gehabt. Die Prinzessin wirkte wahrlich faszinierend auf sie, und zudem machte es Spaß, sie auch ein wenig zu ärgern. Die anderen würden sie rügen, würden sie erfahren, was Lohs hier tat! Aber der König und die Königin waren zu beschäftigt, um das zu bemerken, und auch die anderen Krieger achteten nicht auf sie.
      Kurz war die Elbin unsicher, ob sie wirklich weggehen konnte - es war ihr heiliges Gebot, alles zu tun, um die Sicherheit von Ceutaro und seiner Frau zu gewährleisten, doch hier würde ihnen kaum etwas zustoßen. Fast ein wenig zu motiviert erhob sie sich also und streichte den dünnen Stoff glatt, der Teile ihres Körpers verbarg, ehe sie der Prinzessin schnell folgte ohne weiteres Zögern. "Ich bin wahrlich gespannt, was dieser Ort hier zu bieten hat. Übrigens, mein Name ist Lohs", grinste sie und warf ihre Haare in einer flüssigen Bewegung zurück, den Diener voll und ganz ignorierend. Das kurze Zögern der Jüngeren fiel ihr natürlich auf, die Elbin konnte die plötzliche Trauer in der Luft beinahe ergreifen, doch sie ließ es unkommentiert bleiben. Es gab Dinge, die sie nichts angingen, genauso wie sie mit Schatten zu kämpfen hatte, von denen sie anderen nicht erzählen konnte.
      "Wenn du willst, kürze ich dir den Rock" Vielsagend zückte sie ihren Dolch von wer-weiß-woher, die Waffe schnell und mühelos in ihrer Hand drehend, was zeigte, dass sie ihr Handwerk tatsächlich beherrschte.

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Tatsächlich liebte sie es zu tanzen. Tanz gehörte für Lhos zum Leben so wie Atmen und das Kämpfen. Es war eine Art, ihren Kopf freizubekommen, doch die Tänze hier kannte sie nicht, und um ehrlich zu sein war sie auch froh darüber. Vermutlich würde sie auf der Tanzfläche einschlafen. Zufrieden sah sie, dass sie die Aufmerksamkeit der Prinzessin nun hatte, die mehr als nur überrascht schien, tatsächlich angesprochen zu werden. War das so selten? Oder war es eher, weil sie eine Elbin war? "Nun, ich bin nicht wirklich überzeugt. Aber wenn man einmal ein Fest in meinem Königreich erlebt hat, findet man alles andere langweilig", grinste sie und hob ihre Beine an, nur um diese dann überkreuzt über die Lehne zu legen und an ihrem Wein zu nippen.
      "Aber ich habe bereits bemerkt, dass ihr Menschen sehr an euren Formalitäten und Traditionen hängt", fügte sie dann amüsiert dazu und zwinkerte der Prinzessin zu. "Aber wir auch, schätze ich. Gibt es hier denn irgendetwas, wo man sich die Zeit vertreiben kann? Du als Prinzessin kennst doch sicher ein paar Orte, an denen man sich besser entspannen kann als hier unter all diesen Posern" Man mochte vielleicht meinen, dass sie sehr offen und frech und vielleicht sogar vorlaut war, aber ... Nein, eigentlich gab's da kein Aber.

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 19.10.2019

      Das Fest war ... nunja, wie sie erwartet hatte. Traditionell, hochnäsig, es war alles so anstrengend und formal. Lhos sehnte sich nach ihrem Zuhause, nach den Bäumen und dem Palast und ihren Freunden und ... Heimat. Hier war alles fremd, und so streng und anders, und obwohl sie eigentlich für ihre Neugier bekannt war, langweilte dieser Abend sie zutiefst. Zudem war sie auch müde, weswegen sie hauptsächlich an der Seite stand, an einem Glas Wein nippte und zusah, wie die anderen Elben sich amüsierten - oder es zumindest versuchten. Keiner fühlte sich hier so wirklich wohl, aber das mussten sie ja auch nicht. Wichtig waren bloß die politischen Gespräche zwischen ihren Königen, das Aushandeln einer Allianz, das Bündeln ihrer Kräfte und Möglichkeiten.
      Es war schon spät, als Lhos schließlich beschloss, den Abend doch noch mit etwas Aufregung ausklingen zu lassen. Den ganzen Abend lang hatte sich die Prinzessin des Königreiches nicht wirklich bewegt, erneut wirkte diese wie in einer anderen Welt. Andere mochte sie vielleicht täuschen mit ihrem friedlichen, unschuldigen Auftreten, doch ihre Augen erzählten Lhos etwas anderes. Wilde Stürme voller Emotionen.
      Sie schnappte sich ein weiteres Glas Wein, löste sich von Ihresgleichen und trat geradewegs auf die große Tafel zu, die errichtet worden war. Die meisten waren jedoch auf der Tanzfläche und die Prinzessin war relativ alleine auf ihrem Platz, und so fiel es auch nicht weiter auf, dass Lhos sich zu ihr gesellte - nicht, dass es ihr etwas ausmachen würde.
      "Ihr scheint diese Feier ja richtig zu genießen", meinte sie, ihre Lippen zu einem sarkastischen Grinsen verzogen. Die junge Elbin bot ihr das Glas Wein fragend an, während sie sich auf dem Stuhl niederließ und sich lasziv zurücklehnte.
      Die Prinzessin sah wirklich schön aus in ihrem Kleid, und dennoch passte es nicht. Lhos stellte sie sich in den Kleidern einer Kriegerin vor, und tatsächlich gefiel ihr dies viel besser als diese Unmengen an Stoff, die diese menschlichen Frauen tragen mussten. "Ist das nicht schrecklich warm und unbequem?"

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 18.10.2019

      Altaria

      Ohne es genauer erklären zu können, faszinierte sie die Prinzessin - gleichermaßen, wie ihr Verhalten sie ärgerte. Ihre ruhige, melodische Stimme ließ zwar keinen falschen Ton und Wort vermuten, doch es wirkte so furchtbar aufgesetzt, und Lhos hasste es, wenn man ihnen nicht mit Respekt begegnete. Sie konnte jedoch nicht einmal genau beschreiben, was sie an dem Verhalten der Prinzessin störte, denn eigentlich war diese sogar sehr höflich. Mit einer hochgezogenen Augenbraue, sonst aber weiterhin schweigend, sah sie der jungen Frau hinterher, die mit gesenktem Blick und Schmerz in den Augen verschwand. Lhos war verwirrt, beschloss aber, nicht weiter über diese Sache nachzudenken. Vielmehr war sie interessiert in dem Leben der Menschen, denn auch sie hatte, trotz ihrer langen Lebenszeit, wenig bis gar keinen Kontakt mit den Sterblichen gehabt. Die Elbin galt in ihrem Volk aber tatsächlich noch als sehr jung, auch wenn ihre Jahre auf dieser Erde, verglichen mit denen der Menschen, weit über deren Vorstellungskraft hinausgingen.
      Ceutaro und Amanien willigten dankend auf die Vorschläge ein, und Lhos begleitete sie schließlich, gemeinsam mit einem Diener der menschlichen Könige, zu deren Gemächer. "Du solltest dich ausruhen, Lhos", sprach Ceutaro zu ihr, nachdem die drei alleine waren, und sein kühler, erhabener Blick strich kurz über sie, bevor er seine Gemächer ins Auge nahm. "Das werde ich auch tun - später, mein König", erwiderte sie und neigte den Kopf, auch ihre Augen durch das Zimmer gleitend, bevor sie dieses verließ. Es war noch viel zu tun. Erst sah sie nach ihren Freunden und Kollegen, bevor sie mit einigen Bediensteten des Schlosses hier sprach und sich auch an Wachen wandte. Lhos wollte einen Überblick über dieses Schloss, über seine Abwehrmechanismen und Sicherheit bekommen, aber auch generelle Informationen über die Menschen.
      Die würde sie aber vermutlich großteils am Abend bekommen, und sie seufzte bei dem Gedanken, an einem Fest teilnehmen zu müssen. Die Feste der Menschen waren bestimmt langweilig und furchtbar aufgesetzt - während die Feste, die sie zuhause feierten, wild und voller Feuer und Gelächter waren!

      Es war früher Abend als Lhos durch die riesigen Hallen schritt, ihr Blick achtsam und kalkulierend wie immer, wenn auch müde. Sie war noch nicht zum Ruhen gekommen, hatte eben erst ein Bad genommen und sich dann angekleidet. Es hatte zu viel zu tun gegeben, und am Ende hatte sie dem Befehl ihres Königs doch nicht nachkommen können. Nun, ihre Neugier hatte sie manchmal auch etwas abgelenkt, aber gerade spürte sie doch die Müdigkeit in ihren Knochen. Der Ritt hierher war lange und erschwerlich gewesen, und ihr Körper war noch immer mitgenommen von den Kämpfen in den letzten Wochen.
      Als sie die große Halle betrat, in der das Fest stattfinden würde, bemerkte sie, dass dieser schon gut gefüllt war. Viele Blicke wurden ihr zugewandt, und Lhos sah auch, warum - sie war vermutlich am Aufreizendsten gekleidet von allen hier Anwesenden, aber nun, das war nunmal ihr Stil. Wenn diese Menschen mit ihrem Körper und ihren Kurven nicht zurechtkamen, dann war das nicht ihr Problem.

      Kleid

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 18.10.2019

      Ihr König neigte den Kopf höflich, wie es auch seine Frau tat, und erste Höflichkeiten wurden ausgetauscht. Lhos interessierte sich nicht dafür, sie war keine Person, die an Politik und Allianzen interessiert war - alles, was sie wollte, war ein friedliches Zuhause, dass die ihre Wunden und die ihres Volkes heilen konnten, dass sie glücklich waren und nicht in Angst und Schrecken leben mussten. Sie hatte keine Ahnung, wie diese Menschen ihnen dabei helfen sollten, dies zu erreichen. Immerhin waren dies nur Menschen, was konnten diese ihnen nur bieten? Welche Kampffertigkeiten konnten sie sich in ihrem kurzen Leben aneignen, dass es einen Unterschied im großen Kampf machen würde?
      Doch Lhos verscheuchte diese Gedanken, denn wer wusste schon, vielleicht würde sie noch von den Menschen überrascht werden? Irgendwas mussten sie doch haben, eine Fertigkeit, List, eine Waffe, ein Ziel, denn sonst hätten sie nicht so lange überlebt.
      Ihr Blick schweifte durch das menschliche Volk, neugierig und aufmerksam. Die einzigen Wachen, die sie sah, waren männlich, allesamt mit schwerer Rüstung und grimmigen Gesichtern. Die Frauen trugen lange Kleider, unbequem und unhandlich, aus fließenden Stoffen und jegliche Haut verbergend. Nicht so wie die Frauen - und auch Männer - in Lhos' Volk, die leicht bekleidet waren, die ihre Körper nicht versteckten, und sich nicht zu vielen Lagen Stoff herumplagten. Der König sah freundlich aus, auch wenn tiefe Sorgenfalten sein Gesicht verunstalteten, und die junge Frau neben ihm weckte Lhos' Interesse. Sie war schön und erhaben, beinahe unschuldig und naiv, doch ihre Augen sprachen von einer tiefen Trauer und die Elbin meinte, eine zersplitterte Seele erkennen zu können. Sie wirkte neugierig und dennoch apathisch, als ob sie in ihrer eigenen Welt wäre, gar nicht wirklich anwesend. Alle schienen von der Ankunft der Elben fasziniert zu sein, nur sie war davon nicht wirklich betroffen.
      Irgendwie reizte das Lhos, und wäre das hier nicht eine wichtige Veranstaltung, hätte sie nicht gezögert, die Fremde drauf anzusprechen.
      Nachdem die Begrüßungen zu Ende waren, zeigten Diener den elbischen Kriegern den Weg in ihre Unterkunft, doch Ceutaro, Amanien und auch Lhos blieben als einzige zurück. Würden diese Menschen es wirklich wagen, sie anzugreifen, würde Lhos allein mit ihnen zurecht kommen.
      (Lhos trägt übrigens das, was sie auch auf dem Bild oben trägt)

    • Pandorias hat einen neuen Beitrag "She Was Different" geschrieben. 18.10.2019

      Ein lautes Horn ertönte von den Stadtmauern, und die Bewohner blickten aufgeregt auf. Der Trudel stoppte für einen kurzen Moment, den Atem anhaltend, bevor das Chaos ausbrach - letzte Vorbereitungen wurden schnell zu Ende gebracht, Menschen allen Alters wuselten hin und her, die Hauptstraße in wenigen Momenten voller neugieriger Menschen, die den Moment kaum abwarten konnten, an dem die Stadttore sich schließlich öffnen würden. Von der Ferne hörten sie bereits stetes Hufgetrappel, langsam und beinahe bedrohlich näherkommend, und eine Anspannung machte sich breit, die selbst die Luft zum Atmen auflud. Nur die wenigsten der Bewohner konnten von sich behaupten, jemals einem Erstgeborenen begegnet zu sein - viele hielten deren Existenz noch immer für bloße Legenden! Doch es war tatsächlich wahr: Als die Tore der Stadt sich öffneten, reckten sich zahllose Köpfe dem Eingang entgegen, jeder sich wünschend, einen Blick auf die sagenumwobenen Elben erhaschen zu können, die tatsächlich durch ihre Stadtmauern marschierten.

      Lohs' liebte ihr Volk mit ihrem ganzen Herzen, mit jedem Tropfen Blut in ihrem Körper, mit jedem Funken ihrer Seele. Sie waren wild und gefährlich, ungezähmt und auf ihre ganz eigene Weise dennoch elegant. Sie konnten ruhig wie das Wasser sein, und stürmisch wie die See - stetig, doch schon ein kleiner Tropfen konnte die glatte Oberfläche zum Einbruch bringen und hohe Wellen schlagen. Bis jetzt hatten sie zurückgezogen gelebt, allein in ihren Wäldern und Bergen, unantastbar - für lange Zeit. Doch der Krieg änderte dies, und so waren sie dazu gezwungen, aus dem Schatten hervorzukommen und Allianzen zu schließen. Nicht nur um das Überleben der anderen, wie etwa dieser Menschen hier, zu sichern, sondern auch um selbst zu überleben. Die Dunkelheit wurde stets mächtiger und mächtiger, und schon viele der Avari waren ihr zum Opfer gefallen.
      Angeführt von ihrem König Ceutaro, ein Elb der schon viele Jahrhunderte erlebt hatte und dennoch noch immer jung und wunderschön war, zog die Delegation aus etwa fünfzig elbischen Kriegerinnen und Kriegern gen Palast, wo sie bereits erwartet wurden. Lohs ritt an der Seite ihres Königs, ihr Blick kühl und aufmerksam, und auf der anderen Seite ritt Amanien, Ceutaros Frau, von deren Schönheit in Liedern gesungen wurde. Sie folgten der Hauptstraße bis zum Palast, wo die Streitmacht an trainierten, kampfbereiten Kriegern mit einem Zeichen ihres Königs stehenblieb. Ceutaro stieg von seinem Ross und trat nach vorne, der königlichen Familie entgegen, und Lohs und Amanien waren an seiner Seite. Lohs' Hand lag auf dem Griff ihres Schwertes und sie blieb etwas im Hintergrund, ihren Blick über die Reihen von Menschen schweifen lassend, nur um schließlich ebenfalls die Königsfamilie in Augenschein zu nehmen.

    • Pandorias hat das Thema "She Was Different" erstellt. 18.10.2019

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Pandorias
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