Geschichten Oktober - Dezember 2018 » Devils Lips

Plot:: Chester John Rickton ist Gitarrist (wenn nötig auch Pianist) und Songwriter der Indieband 'Devils Lips'. In der Band sind außerdem Billy Pexton: Der Drummer, Ashton Lovefield: Der Bassist und Harold (Harry) Stepper der zweite Gitarrist. Der bisherige der Sänger der 'DLs' trennte sich, da die Band nun richtig durchstartet und er lieber in Kalifornien bei seiner neugeborenen Tochter und Ehefrau blieb. Nach langem Suchen auf Social Media, sprich Youtube und Instagram und diversen Vorspiel-Terminen haben sie nun endlich den neuen Sänger und sie sind bereit für die Tournee durch Nordamerika.

He's got a bad heart for a good, good lover.

Name: Chester 'Ches' John Rickton

Alter: 24

Aussehen:


Sonstiges:
- Chester bewohnt ein kleines Appartment in LA
- er spielt Piano, Akustik-und E-Gitarre
- mit seinen Bandkollegen ist er schion seit der High School befreundet. Sie besuchten zusammen eine Schule in Seattle, für den großen Durchbruch zogen sie zusammen nach LA, Cali.
- offiziell geoutet ist er seit circa einem Jahr. Damals hatte einer seiner männlichen Bettgeschichten ein Nude auf Twitter gepostet, allerdings hatte Chester daraus nie eine große Sache gemacht.
- normalerweise schreibt er die Songs für die Band, auch außerhalb der Gruppe hat er bereits einige Songs für berühmte Sänger komponiert. Er könnte sich auch vorstellen, sollte sich die Band irgendwann mal auflösen, Musik zu produzieren.
- an sich ist er zufrieden mit dem Erfolg der Band. In ihrer Musikszene sind sie relativ beliebt und fast alle ihre Konzerte für die doch relativ kleinen Hallen sind ausverkauft. Viele Groupies, Fangirls, Fanboys, aber er ist der Meinung es geht noch mehr.

"Nicht dein Ernst?"
"Es wäre eine gute PR!"
"aber das wäre eine Lüge...und es wäre wie der Madonna und Britney Spears Moment. Die Leute würden das checken."
"nichts wenns gut geschauspielert ist."
"ich bin Musiker, kein Schauspieler."

So diskutierten Ches und die Managerin der 'Devils Lips', Veronica (oder Ronnie), über die neue Marketingstrategie. Sie wollte das sich Chester und Seth bei dem Eröffnungskonzert küssten. Auf der Bühne. Nach dem Finalsong. Chester war weniger begeistert, Veronica hielt es aber für eine geniale Idee. "komm schon, es wird hunderte von Tumblrblogs dann für euch geben. Es wird in Zeitungen stehen, in Magazinen, die Leute werden über euch reden, eure Musik hören. Tickets kaufen und Merch!" Chester fuhr sich mit den Händen übers Gesicht, verschränkte dann die Arme vor der Brust. "Leute, ihr müsst doch auch was dazu sagen..." wand er sich Hilferufend an seine Kollegen "naja, Ronnie hat nicht unrecht.." "ja, ich meine, du stehst ja eh auf Typen." "und wir würden viele Fans in der LGBTQ Gemeinde holen.." "Alter." beendete Chester dann die Einwände seiner Bandkollegen, die es sich auf der abgewälzten Couch im Proberaum gemütlich gemacht hatten. "Seth? Das kann dir doch unmöglich recht sein." Ches konnte sich nicht vorstellen, dass Seth das gut finden würde. Klar würden ihn das beliebt machen, gerade bei den Fans die, die Band schon länger kannten und dem alten Sänger noch hinterher trauerten, aber Chester wusste nicht mal ob Seth auf Kerle stand. Uuuund abgesehen davon hatte Chester gehofft auf der Tour ein paar belanglose Bettgeschichten zu haben, das ging nicht wenn er eine Fake-Beziehung mit Seth, dem Neuen, den er eh noch nicht so gut kannte, führen musste.

Verblüfft sah Chester zu dem Neuen, zwar war Seth nun schon ein paar Wochen in der Band. Die Mitglieder waren auch schonmal was trinken gewesen, aber so richtig kennen kannte man sich deswegen ja nicht. Vor allem weil der Jüngere irgendwie noch ein wenig verschlossen wirkte, aber vielleicht war Chester auch einfach zu offen. "amüsant?" wiederholte er Seth also, fuhr sich seufzend übers Gesicht "es wird Fangirls geben, Fanfics, ja vielleicht sogar irgendwelche abgefuckten RPGs. Fanart. Sie werden mehr als tolerant reagieren." da war sich Chester ziemlich sicher, und die paar schwarzen Schafe, die aus der Bibel zitieren würden, würden auf Tumblr und CoKG fertig gemacht werden, deswegen machte sich der Musiker nun wirklich keine Gedanken. "aber mal ganz abgesehen davon..." er ging auf Seth zu, sah ihn eindringlich an. Er hatte nicht das Gefühl, der andere verstand die Tragweite "ich glaube ud verstehst die Ausmaße nicht. Wir müssen auf social media deswegen aktiv sein. Sobald wir draußen unterwegs sind, irgendwie 'verliebt' wirken. Und du darfst keine Fans vögeln. Oder generell irgendwen. Wenn das rauskommen würde, wären wir gefickt." "man, Chester chill doch mal." warf Harry ein "ich soll chillen? Ich versuch dem Kleinen hier den Arsch zu retten. Ich meine, stehst du überhaupt Kerle?" fragte er ihn dann "weil: wenn er irgendwann wieder ne neue Beziehung hat, die dann vielleicht mit einer Frau ist, werden alle dahinter kommen, dass es ne riesen Verarsche war." Da lag Chester nicht ganz falsch, das musste auch Veronica zugeben. "gut, ich meine, wir können ja bis morgen drüber nachdenken. Wir treffen uns dann zu dritt bei dir" damit meinte sie Chester "und reden nochmal über alles. Wenn wir uns entschieden haben, werden wir ein Foto von euch beiden machen, was Chester dann auf seiner Instagram Seite posten wird. Vielleicht auch noch einen Snap oder so. Dann besprechen wir den Rest, einverstanden?" Dabei sah die Managerin gar nicht Chester an, weil der eh nicht einverstanden wäre, sondern verwies vorwiegend auf Seth.

Chesters Mund stand einen Moment lang offen, nicht weil er überrascht war, eher im Gegenteil. Seth sah aus wie ein absoluter Twink. Er war eher verblüfft, dass alles so perfekt zusammen passte. "ich überlegs mir." meinte er dann einfach zu Seth, musterte ihn kurz, bevor dann auch aus dem Fenster sah. "okay, ich verpiss mich dann mal, bevor es sich richtig einregnet. Wir sehen uns morgen." verabschiedete er sich dann halbherzig, ehe er sich seinen gelben Regenmantel schnappte und verschwand.

In dieser Nacht lag Chester noch ne Weile im Bett, hörte sich LGBTQ Musik an, sah sich die Musikvideos an. Sie könnten ein Musikvideo drehen, wenn Chester sich bemühte könnte er sich bestimmt schnell irgendeinen schnulzigen Liebessong aus dem Arm schütteln, das würde schnell viral gehen... er freundete sich immer mehr mit der ganzen Sache an, nicht mit der Idee, aber mit dem Ruhm der damit einher gehen würde. Und wer wusste schon? Wenn er es gut genug anstellte, dann konnte er während der Tour vielleicht doch den ein oder anderen wegstecken, nicht bei Steh, aber der ein oder andere Fan hätte sicherlich nichts gegen Schweigegeld oder so. Auch so, es gab ja auch noch Pornos und seine rechte Hand.

"okay, meinetwegen, wir ziehen das durch." informierte er Veronica und Seth, als Beide in seinem Appartment auf dem Sofa saßen. Zuvor war Chester ein bisschen unruhig hin und her gerannt, wie ein Leopard in einem Käfig. "aber zu meinen Bedingungen: ich werde mich nicht verstellen, also nicht mehr als mutig. Und ich will ein Musikvideo. Ich hab darüber nachgedacht, ich und Seth werden irgendeinen Song schreiben, oder nun kitschig wird oder extremst sexual is ja eigentlich egal, aber LGBTQ Musik Videos sind ziemlich beliebt momentan. Und ja. das wars." Veronica zuckte mit den Schultern "ja, gut meinetwegen." Nach Seths Meinung wurde gar nicht gefragt, der hatte sich ja schon gestern bereit erklärt. "okay, wegen dem Foto..wie machen wir das?" fragte Chester, kratzte sich am Hinterkopf. "also ich dachte, ihr macht einfach ein Foto von euren Händen, wir ihr sie euch gegenseitig haltet und-" "fuck, nein. Vielleicht ist das hier ne Fake Beziehung zwischen zwei Kerlen, aber so gay bin ich auch wieder nicht." protestierte er direkt auf diese schnulzige Idee. "hast du nen besseren Vorschlag?" fragte Ronnie daraufhin etwas schnippisch. Chester seufzte, fuhr sich übers Gesicht. "okay, Seth.." er sah den Jüngeren an "zieh dich aus, bis auf die Boxershorts. Wir machen so ein bescheuertes After-Sex-Selfie in dem Spiegel in meinem Schlafzimmer." das passte nämlich mehr zu Chester, als ein Bild davon wie er Händchen hielt, das wussten auch seine Fans. "ja gut, das ist natürlich besser." erwiderte Veronica darauf grinsend "allerdings muss ich dafür ja nicht dabei sein, denk dir irgendwas nettes für die Caption aus. Wir sehen uns dann morgen bei den Proben." Sie verabschiedete sich von Beiden mit einer kleinen Umarmung, ehe sie das Appatment verließ, natürlich wieder telefonierend. Chester wand sich dann direkt an Seth "gut, also komm.." er machte ine Kopfbewegung, ging dann schonmal vor in sein Schlafzimmer. Das Bett war eh nicht gemacht und überall lagen Chesters Klamotten rum. In der Ecke war der große Spiegel, in dem sie das Selfie machen würden. "sorry, hatte keine Lust aufzuräumen." entschuldigte er die Unordnung, zog sich dann sein Shirt über den Kopf. "wirf deine Sachen einfach zu den Anderen auf dem Boden, dann sieht es echter aus."

Chester riskierte einen kurzen Blick darauf, wie Seth sein Oberteil über dem Kopf auszog. Er war nicht besonders muskulös, aber hatte einen athletischen Körper. Chester hätte das sicherlich anziehend gefunden, wäre die Situation nicht so absolut absurd. "okay, warte." er ging auf den Jüngeren zu "es muss so aussehen als hätten wir gerade gevögelt, du siehst so aus als würdest du in einer christlichen Boygroup mitmachen." Ches lachte über seinen eigenen Witz, ehe er Seth durchs Haar fuhr und es voll zerstrubbelte, es musste nach Sexhair aussehen. Der Gitarrist selbst hatte seine Haare heute nichtmal gekämmt, also sahen sie eh wie ein Vogelnest aus. "press mal deine Lippen aufeinander." Nachdem der junge Sänger das getan hatte, rieb Chester mut der Hand über jene. Nicht besonders stark oder lange, nur dass sie leicht gerötet und somit halt irgendwie....geküsst aussahen. "dann..." Chester überlegte, während er Seth kurz musterte. Nach einem Augenblick der Überlegung zog er seine eigene Hose aus, strampelte sie grob runter, sodass sie halb unterm Bett und halb auf dem Teppich lag. Und weil Chester ziemlich distanzlos war, machte er sich auch daran Seths Hose zu öffnen und sie ein kleines Stück runter zu ziehen, dass sie mehr auf den Hüften saß und man die V-Line besser erkannte. "perfekt, dann stell dich vor den Spiegel." erst jetzt viel Chester auf, dass er Seth wie seine kleine, persönliche Marionette behandelte, aber es musste ja auch gut werden. "okay, ich geb dir mein Handy, du machst das Foto und ich.." er stellte sich hinter Seth "mache das hier." er legte beide Arme um Seth, die eine Hand legte er auf seine Taille, verkrallte sie leicht in der Haut und zog den Jüngeren somit noch ein Stück an sich. Die andere Hand legte er auf Seths Schritt, klemmte den Daumen ein bisschen unter den Bund der Boxershorts. Er berührte nichts großartig, aber es musste halt danach aussehen. "ist das in Ordnung so?" er sah Seth durch den Spiegel vor dem sie standen an, grinste dabei ein bisschen spöttisch. Tatsächlich sahen sie irgendwie gut zusammen aus und immerhin stand Seth auf Kerle...Chester wurde ein bisschen neugierig. Mit der Hand an Seths Taille zog er den Körper des Anderen noch näher zu seinen eigenen, sodass sich Chesters Becken perfekt an Seths Rundungen anschmiegte. "mach dann das Foto, grins dabei vielleicht oder so." murmelte Chester ihm dann ins Ohr und biss anschließend (natürlich nur für das Foto) in dieses.

Ein wenig belustigt sah sich Chester das Bild an, man konnte sehen das Seth ein bisschen rot geworden war. "ja, ist perfekt." antwortete der Gitarrist also nur, nahm sich dann wieder sein Shirt, um es über zu ziehen und reichte Seth dann seins. Schnell fand Ches auch eine Jogginghose, in die er steigen konnte. "gut, das wars dann." er lächelte Seth kurz an. Er wollte ihn nun nicht rauswerfen, aber er wusste auch nicht was er mit ihm hier noch groß machen sollte. Immerhin kannten sie sich ja noch nicht allzu gut und zum gemeinsam trinken war es vielleicht noch ein bisschen zu früh. "is sonst noch irgendwas?" fragte er also nach, um deutlich zu machen, dass wenn Seth nichts mehr zu sagen hatte, er dann gehen sollte. Chester würde noch ein bisschen Zeit damit verbringen, sich eine witzige Caption einfallen zu lassen, ehe er es posten würde, aber das würde er bestimmt heute noch machen.