Happy School Year - Small Actions Big Change

Name: Jake Simmons
Alter: 20
Beruf: Schüler/Student an der St. Antonius Schule für Elitäre
Größe:1,78m
Aussehen:
]

- Andrew -

Nach einem vollbepacktem, stressigen Tag freute ich mich über nichts weiteres mehr, als nach Hause zu kommen, die Füße hochzulegen und den Abend mit meinem Lebensgefährten verbringen zu dürfen. Doch so angenehm schien sich der Abend nicht zu entwickeln. Kaum drehte ich den Hausschlüssel im Schloss um, kam ich von Angesicht zu Angesicht mit meinem Geliebten - Tomman - der einen Koffer in den Händen hielt und sich ertappt fühlte. "Was..?" - "Ich wollte es dir schonender bei bringen, nicht so und nicht heute Abend.", das Seufzen was seine Lippen verließ ließ mich verunsichert halb im Flur, halb draußen stehen. "Was genau meinst du damit..?", ich musste wohl vollkommen auf dem Schlauch gestanden haben, denn ich konnte diesem Anblick nicht entnehmen, dass sich fort an unsere 5 Jahre lange Beziehung in Luft auflösen würde. "Ich habe jemanden kennen und lieben gelernt. Es ist nicht deine Schuld. Bitte verzeih mir .." Oft hatte ich darüber nachgedacht, wie manche Kerle in solch einer Situation nur so dämlich und falsch reagieren konnten. Doch jetzt wo es mir selber geschah, konnte ich nichts weiter tun, als nur vor mich her zu starren, den Geliebten gehen zu sehen und vollkommen blöd und allein da zustehen. Mit eineMal war Alles aus. Und ich konnte nicht mehr in die Wohnung eintretten. Stattdessen führten mich meine Beine über all hin. Durch die Straßen, durch die anbrechende Nacht hindurch bis zu einem gewissen Café das nur so vor Freude übersprudelte, so wie es von Außen zu sein schien. "Warum eigentlich nicht..?", dachte ich mir und betracht daraufhin diesen Laden. Weder wissend worum es sich handelt, was mich erwarten würd noch warum alle so fröhlich zu sein schienen.

Der Abend im 'Lucky Chocolate' war so turbulent wie immer. Es waren einigermaßen viele Gäste da, obwohl es unter der Woche war, und die Kellner und Kellnerinnen hatten alle Hände voll zu tun. Nicht nur die Gäste ordentlich zu bewirten sondern auch gute Laune mit an den Tisch zu bringen, die Gäste anzuflirten, anzulächeln, und einfach glücklich zu machen. In dieser Woche lautete das Thema: Steampunk. Demensprechend waren die Tischdekorationen mit kleinen Zahnrädern versehen, der ganze Look des Cafes schien sich in ein futuristisch, mechanisches Abenteuer gestürzt zu haben und auch die Mitarbeitenden waren an den Stil angepasst. Die Damen trugen weite Röcke, teilweise mit Eisenverzierungen, die Männer Hüte, und Monokel. Sie trugen breite Gürtel und Fliegen, außerdem Goggels die manche wirklich trugen, andere hatten sie um den Hals hängen. So auch Jake der sich gerade durch die Menge bewegte, um einen Kaffee und ein Stück Kuchen an einen der Tische zu bringen. Er redete kurz mit dem Mädchen an dem Tisch und scherzte mit ihr. Während er sprach spielte er an einer alten Taschenuhr, die er aus der Hosentasche gezaubert hatte und beugte sich kurz zu ihr, um ihr die Uhr zu zeigen und den kleinen Mechanischen SchnickSchnack, den die Uhr mit sich brachte. Nur nebenbei bekam er mit, wie ein neuer Gast herein kam. Dieser wurde direkt von seiner Kollegin im Rostroten Kostüm abgefangen. "Guten Abend, Sir. Darf ich Sie zu einem freien Platz geleiten." fragte sie und lächelte ihn amüsiert an "Sie sehen so aus, als hätten sie etwas unglaubliches gesehen." scherzte sie weiter und führte ihn einfach am Arm durch das Cafe zu einem kleinen Tisch an dem nur zwei Personen Platz finden würden. Sie wartete bis er saß und drückte ihm eine Karte in die Hand. "Lassen Sie sich Zeit. Unser Angebot ist diese Woche besonders ausgefallen." Sie lachte und lies ihn alleine. Selbst die Karte war in dem Stil gehalten und die Kuchen erinnerten ebenso an den Steampunk der gerade aus jeder Pore kroch. Doch auch die Preise hatten es in sich. Aber man bezahlte hier schließlich für das Ambiente.

- Andrew -

"G .. Guten Abend.", für einen Bruchteil einer Minute schämte sich Andrew für seine gestammelte Reaktion und Begrüßung der Bedienung. Der Blick in das Geschäft hatte bereits offenbart, dass sich die Angestellten anders kleideten, doch diese Aufmachung von nahem zu sehen, verschlug einem dann doch regelrecht die Sprache. Es musste lobend festgehalten werden, dass sich, soweit der Blick reichte, die Bediensteten in den Kleidungen anmutig und bezaubernd bewegen konnten, sie ebenso wundervoll verkörperten. Es war fast schon so, als würde man in eine andere Welt eintauchen, in einer, von der Andrew nicht das Gerinste wusste, als Lehrender in den naturwissenschaftlichen Bereichen. "Etwas .. außergewöhnliches..", versuchte er durch die Faszination hindurch mit der netten Frau ins Gespräch zu fallen und rieb sich erst einmal fast schon beschämt den Nacken, weil ihm einfach nichts besseres hatte einfallen wollen. Die Karte nahm er dankend entgegen und musterte diese mit einem prüfendem Blick. Nicht nur die Erscheinung des Cafés und die der Arbeiter, auch die Karte und die Auswahl stimmten perfekt über ein. Wie viel Arbeit das Alles bedeutete, dass konnte sich Andrew nicht vorstellen. Sein sich jährlich widerholender Rhythmus war ihm manchmal schon zu viel. Eine solche Umgebung zu schaffen und zu halten, das bedarf einer eisernen Hand. Wie so immer legte er sich schnell auf ein Getränk fest, konnte sich jedoch nicht für das Weitere entscheiden. Sein Blick glitt deshalb durch die Menge, vorbei an den Paaren die sich köstlich zu amüsieren schienen und einer Gruppe Männer, die den weiblichen Bedienungen schmachtend nachsahen.

Jake, der nicht wirklich seinen Rektor bemerkte, geschweigedenn erkannte ging weiter durch die Reihen, bediente Gäste und brachte leere Tassen zurück in die Küche. Erst danach fiel ihm auf, dass ein Gast noch kein Getränk oder Essen hatte und so ging er auf seinen Rektor zu, noch immer ohne ihn auch nur ansatzweise zu erkennen. "Guten Abend, Sir.", er schmunzelte während er seinen Block aus seiner ledernen Umhängetasche zog. "Was kann ich Ihnen bringen?" wollte er wissen und war bereit die Bestellung aufzunehmen. Dabei musterte er den älteren Mann vor sich und zog leicht die Brauen zusammen. Irgendwie sah er traurig aus, und verwirrt. Beide Emotionen passten nicht wirklich in dieses Ambiente, weswegen er sich einfach flink gegenüber von ihm auf den Stuhl fallen lies und ihn angrinste "Und kann ich sonst noch etwas für Sie tun? Sie sehen so aus, als wäre ihre Katze überfahren worden." und dabei hoffte er inständig, das dem nicht so war und dass er es als Scherz erkannte. Er schob sich die Goggels um seinen Hals zurecht und legte den Block vor sich, wobei er den Blick nicht von ihm nahm. Es war zwar auch sein Job, aber es interessierte ihn gerade wirklich warum dieser Mann so aussah wie er aussah.

- Andrew -

Gerade hatte sich Andrew an den Anblick einer Kellnerin mit einem ausgefallenem Rock ergötzt, als er auch schon die jungenhafte Stimme in seiner unmittelbaren Umgebung wahrnahm. Sie ließ ihn ganz leicht in sich zusammen fahren, den Blick von der Dame abwenden und auf die Karte zurück konzentrieren lassen. An seinen Tisch war ein engagierter, gut gelaunter junger Mann getretten, der ihn aus irgendeinem Grund bekannt vor kam. Es war dieses Gefühl einen schon mal gesehen zu haben, eventuell sogar mehr als nur einmal. Jedoch konnte er sich beim besten Willen keinen Reim daraus machen, woher er ihn kannte. Vermutlich der Bruder eines Schülers oder ein Schüler, der eigenen sowie der benachbarten Schule. Man konnte sich schließlich nicht jedes Gesicht merken. Normalerweise hätte Tomman die Getränke nun bestellt, bestand er doch immer auf die verschiedensten Teesorten der Welt, beinahe hätte ich auch einen Tee bestellt, wäre mir nicht die Situation von eben wieder vor Augen gekommen. "Einen .. Kaffee. Vielleicht besser sogar 2." Mit einem leisen Seufzen fuhr sich Andrew mit der Hand über die ohnehin schwer zu bändigen Haare. Diese glückliche Athmosphäre schien ihn nicht ganz einnehmen zu wollen, immer wieder glitt er in die Trauer zurück. Er würde sich ein wenig die Zeit hier vertreiben, weiter die Leute beobachten und dann gehen - zumindest war dies der Plan. Womit er nicht gerechnet hatte,war die Bereitschaft des jungen Mannes sich ihm gegenüber zu setzen und Small Talk zu beginnen. Sicher, der Anfang war mehr als nur holprig und hätte einen anderen vielleicht unglaübig stimmen können, doch Andrew amüsierte dies. "Vielleicht nicht unbedingt eine Katze, aber etwas ist sicherlich überfahren worden. Hat Ihnen jemand schon mal gesavgt, dass Sie eventuell das Gesräch anders anfangen sollten?", da ich weder wusste, wer der Kellner war noch in welchem Alter er sich befand, sprach ich ihn automatisch formell an. Doch ein kleines Schmunzeln drang sich auf meine Lippen.

Jake musste lachen, als er ihn gerade zu zurecht wieß, da er das Gespräch doch sehr provokant angesprochen hatte. "Das wird mir oft gesagt. Aber so hat man gleich die Aufmerksamkeit von Leuten.", erklärte er sich amüsiert, und zog dann seinen Block zu sich, um den Kaffee aufzuschreiben. "Ich bring Ihnen erstmal einen. Und wenn Sie nochmehr möchten.. Unsere Kaffeemaschine ist allzeit bereit." er grinste frech und blieb trotzdem noch einmal sitzen. "Ich komm gleich wieder. Genießen Sie die Atmosphäre solange." Und damit sprang er auf, und ging hinter den Tresen, nahm wie nebenbei noch andere Bestellungen auf und kam wenige Minuten später mit dem Kaffee wieder und einem Eistee in einem schlanken Glas. Damit setzte er sich, schob den Kaffee zu dem älteren "Bitteschön." und nahm selbst einen Schluck von dem Eistee, als wäre dieses Verhalten das normalste der Welt. "Also keine Katze?" wollte er wissen und legte die Hände um das schlanke Glas. "Sind Sie denn eher ein Hunde-Mensch?" wollte er wissen und grinste erneut Spitzbübisch, während er er sich langsam nach vorne lehnte, die Ellbogen auf dem Tisch, und die blauen Augen geradewegs auf seinen Gegenüber gerichtet. Jake war gerade 20 geworden und war im letzten Schuljahr, bereit für eine Ausbildung oder wohl eher ein Studium. Er war nicht gerade ein Musterschüler, hatte es aber auf eine hochangesehene Schule geschafft. Seine Eltern finanzierten diese, aber sein Taschengeld stockte er trotzdem gerne mit diesem Job auf.

- Andrew -

"Da mag ich nicht widersprechen, die Aufmerksamkeit wurde somit in Beschlag genommen.", das Lachen klang angenehm in den eigenen Ohren und Andrew musste zugeben, dass er den Jüngeren auch noch gerne ein weiteres Mal lachen hören wollte. Es erinnerte ihn ein wenig an eine unbeschwerte, jüngere Version von Tomman und das obwohl sich diese beiden Personen kein bisschen ähnlich sahen. Es war die Art und Weise, wie sie es schafften einen in Beschlag zu nehmen und die Stimmung so stark zu kippen, dass man nicht anders konnte als das vorige abzulegen. Mit einem leichten Nicken gab Andrew Jake zu verstehen, dass er geduldig warten würde und ebenfalls damit einverstanden war erst einen Kaffee zu trinken. Sobald seine männliche Bedienung aufgestanden war, folgte der Blick diesem kurz. Es war die Neugier, zu wissen, ob er sich genauso freundlich und fürsorglich anderen Gästen zuwandt oder ob dieser Moment einem allein gegolten hatte. Doch leider schien dem so, dass es in der Natur des Jungen lag und daraufhin flog der Blick wieder umher. Zum ersten Mal seit langem war Andrew froh darüber, das Schicksal die Entscheidung überlassen zu haben, wohin ihn heute seine Beine hatten tragen dürfen. Von allein wäre er sicherlich nicht in dieses Café gestolpert und das obwohl es hier herrlich angenehm war. Scheinbar hatte man sich wieder so sehr ablenken lassen, dass man erst aus den Augenwinkeln und dann direkt wahrnehmen konnte, wie sich der hübsche junge Mann von vorhin wieder zu einem gesellte. Und scheinbar hatte er vor ein wenig zu bleiben, denn er hatte auch sich ein Getränk mitgebracht. "Keine Katze. Das ist richtig." Andrew hatte nicht damit gerechnet, dass sie das Gespräch wieder aufnehmen würden und doch erfreute es ihn, ein belangloses freies Gespräch führen zu dürfen. "Weder noch würde ich sagen. Ich bin nie in den Genuss gekommen ein Haustier halten zu dürfen." Es erinnerte ihn wieder an Tomman, der sein Leben so weit bestimmt hatte, dass er seit sie sich kannten nie ein Haustier hatte halten dürfen und das waren immerhin 17 lange Jahre. Um den Gedanken von dem ehemaligen Geliebten los zu werden nahm er einen Schluck von dem Kaffee und musste überraschend fesstellen, dass er den Geschmack mehr als nur mochte.

Jake hörte ihm aufmerksam zu und hob dann eine Braue. "Keine Haustiere? Sind deine Eltern so streng?", fragte er nach und hatte erneut eine freche Art an sich. Es war ihm klar, dass der andere deutlich älter als er selbst war, aber er wollte ihn necken, wollte ihn von seinen Sorgen befreien. "ich habe einen alten Kater, der alle kratzt außer mich." erklärte er sich schließlich und schmunzelte leicht. Wieder nahm er einen Schluck des Tees und sah ihn an. Es war ihm, als hätte er ihn schonmal irgendwo gesehen. Vielleicht auf der Straße? Oder doch mal im Supermarkt? "Ich bin übrigens Jake. Und du?" wie er vom 'Sie' auf das 'Du' gekommen war, konnte er kaum sagen, aber wenn sie schon über ihre Haustiererfahrungen sprachen.. Warum eigentlich nicht...
"Du bsit auch das erste Mal hier, mh?" führte er den Smalltalk ungezwungen weiter und sah sich um "du hast dir einen guten Moment ausgesucht. Steampunk machen wir das erste Mal. Da ist es immer etwas aufwendiger." er grinste und schob die Goggels um seinen Hals einfach auf seine Stirn "Was findest du besser? Oben oder unten?" er redete einfach über das, was ihm in den Sinn kam. Er dachte nicht darüber nach, lies sich treiben und genoß den Moment einfach, den sie teilten. Wenn sein Gegenüber anzeichen gezeigt hätte, das es ihm nicht gefiel,wäre er natürlich mehr auf abstand gegangen, doch er hatte das Gefühl, dass der Mann vor ihm Ablenkung gebrauchen konnte, und die konnte er bieten.

- Andrew -

Es gefiel ihm, wie einfach das Gespräch mit Jake über die Lippen kam, wie leicht es sich anfühlte. Dass sie dabei jeglichen formellen Umgang abgelegt hatten, störrte ihn keineswegs, so konnte auch er den Jüngeren duzen. Die verschiedenen Ausdrücke, die Jake an den Tag brachte, amüsierten Andrew so weit, dass er sich sogar ein Lächeln abringen konnte. "Wohl eher die Mietsbedingungen. In den Häusern, die mal mein Zuhause waren, wurden nur Goldfische zugelassen und die sind dann doch viel zu langweilig.", die Bedingungen des Partners ließ er vorerst aus. Er selber wollte sich nicht weiter mit dem Liebesschmerz herumplagen und einem anderen damit auf den Ohren zu liegen kam erst recht nicht in Frage. "Einen Kater..? Scheint mir so, als würde er dich wohl innig lieben, wenn er die anderen kratzt." Erneut nahm er etwas vom Kaffee zu sich. "Andrew.. Sieht man es einem gleich so sehr an, Jake?" Langsam drang auch in ihm der Wunsch vor den Anderen ein wenig aufzuziehen und mit Fragen zu bombadieren. Dass er zu ein em guten Augenblick gekommen war, dass hatte sich der Direktor schon zugestehen müssen. So aufwendig wie alles aussah würde dies sicherlich nicht der Normalfall sein, doch es war defintiv ein gelungenes Konzept. "Unten .. es wirkt noch stilsicher .. aber ve4rdeckt nicht all zu viel von dem hübschen Gesicht." Manchmal wurde auch er etwas direkter. Doch woher diese plötzliche Direktheit kam, konnte er sich selber nicht erklären.

Jake musste grinsen "Wusstest du, dass man auch Goldfischen Tricks beibringen kann?" merkte er an und lehnte sich nach hinten an den Stuhl, das Glas lies er auf dem Tisch stehen und und lies seine Hand noch daran. "Ich denke auch. Irgendwie mag er mich lieber.. vielleicht weil ich ihm das Essen hinstelle.", er zwinkerte dem anderen zu und grinste noch mehr, als Andrew weiter auf ihn einging. Generell, dass er den Quatsch den Jake so von sich gab akzeptierte und sich auf ihn einlies, gefiel ihm äußerst gut. "Man entwickelt einen Blick für neue Gäste", gab er schließlich zu und lächelte ihn an "Freut mich Andrew."
Jake bewegte sich langsam wieder nach vorne, lehnte die Arme erneut gegen die Tischkannte und hob die Hände, um die Brille wieder nach unten zu ziehen. "Dann komme ich dieser stilistischen Empfehlung mal nach." er schob sie sich zurecht und schmunzelte dann "und Danke..." er mochte Komplimente und nahm sie auch gerne an. Sie machten seiner Meinung nach das Leben schöner und die Kommunikation einfacher.
"Nächste Woche kommt das Thema Dschungel mal wieder.." erzählte er dann und grinste "Das kommt eigentlich immer gut an. Ich hoffe dass ich diesmal Indianer Jones sein darf. Ansonsten bekomme ich nur wieder eins der normalen Kostüme." er zuckte mit den Schultern.

- Andrew -

"Was wären das denn für Tricks, die man einem Fisch beibringen könnte? In eine Richtung zu schwimmen und dann in die andere? Oder etwas aufzuheben vom Beckenboden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist da viel herauszuholen.", tatsächlich war dies ein Fakt, von dem der sonst so Gelehrte noch nie was von gehört hatte und die Vorstellung allein, dass dies möglich wäre, amüsierte ihn sehr. Dass mit dem Kater ließ Andrrew damit beruhen, dass er nach einem amüsierten Schnauben wieder zum Kaffee griff und diesen genüsslich hintergleiten ließ. Allein für diesen herrlichen Geschmack würde er ein weiteres Mal vorbeischauen, das nahm er sich nun fest vor. "Lass mich raten .. man sieht es den ratlosen und verlorenen Gesichtern an? Es kommen sicherlich keine Regulären her, denen die Münder offen stehen, sobald sie diesen Laden betretten haben, oder?" Jetzt wo sich Jake wieder vorlehnte fing der Blick die Ebenheit und markanten Gesichtszüge ein. Mit der Brille außerhalb des Gesichtes musste man wirklich zugeben, dass es ein attraktives Gesicht war. Wobei ein solches sicher nicht durch ein Accessoires zu entstellen war. "Dschungel also .. ", das Thema schien äußerst interessant zu werden und lud einen förmlich dazu ein erneut vorbei zu schauen. "Wie macht ihr das bloß nur? Wechselt ihr jede Woche das Motto und kostümiert euch dementsprechen? Und was wäre denn die Alternative zum Indianer Jones.. ein Dschungelwesen?". Langsam entspannte sich Andrews und man sah es auch seiner zurücklehnenden Haltung sowie der viel positiveren Energie an. All dies war der Verdienst eines einzigen jungen Mannes.

Jake musste lachen, als Andrew diesen eher langweiligen Trick beschrieb und schüttelte den Kopf "Nein, das ist ja zu doof." er grinste und sagte dann, während er es mit seinen Händen vormachte "Man kann Goldfische zum Beispiel durch Reifen schwimmen lassen." erklärte er "Und sogar durch springen, wenn man es richtig macht. So dumm sind die gar nicht, hab ich gehört." Es war keine besonders fundierte Quelle, doch sie reichte ihm, um es zu glauben. "Bestimmt gibt es auch irgendwo Videos dazu." vermutete er und lächelte ihn an. Er freute sich darüber zu sehen, wie sich Andrew nach und nach entspannte, sich zurücklehnte und nun mehr Fragen stellte. "Ja genau. Jeden Sonntag ist das Cafe dafür extra geschlossen und Montags gibt es quasi immer eine kleine Eröffnungsfeier. Da kommen auch die meisten Gäste. ", erklärte er und nahm einen Schluck von seinem Eistee. Er musterte Andrew nochmal und musste zugeben, dass ihm der rötliche Bart ziemlich gut gefiel. Generell strahlte Andrew nun da er sich entspannt hatte etwas ruhiges und angenehmes aus, das Jake auch gerne öfter sehen würde.
"Naja, meistens bekomme ich einfach so einen Abenteurer Hut.. So einen runden weißen, wie ihn der Vater von Jane in Tarzan trägt und auch mit so einer Fliege." versuchte er zu erklären und versuchte den Hut irgendwie mit den Händen darzustellen. "Manchmal geben sie auch Affenkostüme raus, aber die kommen zum Glück nicht so gut bei den Gästen an." er musste grinsen. "Man darf auch Wünsche abgeben, welches Thema einem gefallen würde." er deutete auf einen kleinen Briekasten am Ausgang. Das einzige was nicht so recht zu Steampunk passte, da er einfach, weiß und schlicht war.

- Andrew -

Andrew war sich fast schon sicher, dass Jake mit seiner Vermutung Recht behalten würde, denn im Netz tummelten sich so einige verrückte Videos. Man würde sicherlich recht schnell auf ein solches Video treffen können, wobei ein kleiner Teil des Rationalen doch daran zweifelte, ob es wirklich machbar wäre. "Ich werde auf jeden Fall mal darüber nachforschen. Vielleicht kann ich dir dann beim nächsten Mal überzeugt zustimmen." Dieses Lächeln, das Jake einem schenkte, war wirklich Balsam für die Seele. Es ließ den ohnehin schon attraktiven Jungen noch viel heller strahlen und Andrew würde so manches darauf verwetten, dass sich einige nur seinetwegen hierher verirrten. "Jeden Sonntag und Montag .. Das stelle ich mich als ziemlich aufwendig und anstrengend vor. Ich nehme mal an, dass du nicht jeden Tag am arbeiten bist, oder? Gerade dann sind solche Wechsel sicher nicht so einfach." Für jemanden, der mit seinem Job die meiste Zeit über damit beschäftigt war andere zu managen und am Schreibtisch zu verbringen, konnte der Direktor sich schon vorstellen, dass der Aufwand sich auszahlen musste, doch eine jede Woche ein neues Konzept auf die Beine zu stellen, dass war dann doch zu viel. "Einen Abenteuerer-Hut ... der würde dir sicher stehen, eine Fliege dagegn .. ich weiß ja nicht." und um seine Worte zu bestätigen zeichnete sich ein skeptischer Ausdruck auf seinem Gesichte ab, der eher necken als kritisieren sollte. Sein Blick glitt darauf auch gleich schon zu dem fehlplatziertem Objekte, dass er ein Weilchen still anseh. "Ihr nehmt sicherlich doch nicht jeden Wunsch an, oder? Ich kann mir vorstellen, dass manche zu absurd sind."