Geschichten Januar - März 2020 » Gang oder Leben

* Steckbrief folgt *


Name :

Damian Miller

Alter :

35 Jahre

Familie:

Sein Vater war einer skrupellosesten und mächtigsten Männer, der seinem Sohn schon früh bei brachte wie man in der Welt weiter kommt . Nach dem Tot seines Vaters übernahm Damian die Geschäfte der Mafia und trieb das Familienunternehmen weiter voran . Es gab eigentlich keine Unternehmen in denen Damian nicht seine Finger hatte .

Aussehen :

1,90 groß
dunkle Haare und Augen

Tattoos zieren seinen Körper

Steckbrief

Name: Seth Train

Alter: fast 20

Familie: Vater (Polizist), Mutter verstorben

Charakter: frech, stur und vorlaut.

Aussehen: blond, blaue Augen, schlank

Seth sah sich um. Er befand sich in dem Club "Onixblue". Der junge Mann war nur hier, weil er einen Freund begleitet hatte. Besser gesagt den Freund seines Vaters. Seth verzog das Gesicht. Er hasste diese Treffen. Im ganzen Club wurde geflirtet und geschwatzt. Und seine Begleitung war auch nirgendwo zu sehen. So ein Mist...Seth gestand sich ein, dass es nicht nur der Freund seines Vaters war, weswegen er hier war. Da gab es noch etwas anderes...es war eine Art "hobby" für ihn geworden. Er hatte begonnen zu stehlen. Anfangs war es nur eine Mutprobe gewesen, doch inzwischen mochte er es. Hin und wieder zumindest. Er strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihm immer wieder in die Augen fiel. Nervig, wie er fand. Doch das war ihm jetzt egal. Er hatte seine Beute gefunden. Leise schritt er zu einer jungen Frau, die mit einem neuen Handy prahlte. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Er freute sich auf den Blick der Frau, wenn sie bemerkte, dass ihre Brieftasche nicht mehr da war. Leichtsinnig wandte sie ihm den Rücken zu. Er bemerkte nicht, dass er beobachtet wurde.

Damian saß in einem abgegrenzten Privatem Teil der Bar und genoss denn teuren Drink der vor ihm auf dem Tisch stand . Unweit hinter ihm befand sich einer seiner Aufpasser der nicht von seiner Seite abrücken würde solange er sich hier befand . Mit ihm am Tisch saß sein Freund und Geschäftspartner denn er schon seit seinen Kindertagen kannte . Eigentlich hatten sie heute etwas besprechen wollen doch auf dem Schoss seines Freundes saß inzwischen ein hübscher kleiner Kerl der vielleicht gerade mal 18 war oder auch nicht ihm war es egal . Die Tatsache das der Kleine denn Mut gehabt hatte an ihren Tisch zu kommen hatte ihm ein schmunzeln entlockt doch ihm stand nicht der sinn nach einem Jungen so das er nichts dagegen gehabt hatte das sein Freund sich denn kleinen geschnappt hatte .
Träge lies er seinen Blick durch die halb dunkle Bar gleiten auf der suche nach etwas das denn Abend abrunden würde . Sein Club war immer für eine Ablenkung gut mit Sicherheit würde sich auch heute etwas finden lassen .
Auf der Suche nach einem hübschen Hintern blieb sein Blick an einem jungen Kerl hängen der aussah als wäre er auf der Jagd nach etwas oder jemandem . Belustigt und ein wenig beeindruckt sah er zu wie die Frau an der Bar ihr Geld verlor an denn hübschen und talentierten kleinen Dieb . Normal hätte er sicher nichts dagegen gehabt wenn sich jemand auf diese Art und weise sein Lebensunterhalt verdiente allerdings gehörte der Laden ihm und niemand mit Verstand stellte etwas dummes in seiner nähe an .
Eine Geste reichte und sein Beschützer beugte sich zu ihm um denn Befehl entgegen zu nehmen ." Boss ? " " Der Kleine an der Bar , bring ihn her und mach keine Szene dabei . Sag ihm .......jemand möchte mit ihm über sein Hobby reden . " Sein Name war in der Stadt bekannt und man wusste das man sich besser nicht mit ihm anlegte auch wenn die Cops ihm nichts konnten . Ein nicken des großen und kräftigen Mannes folgte ehe er denn Privaten Bereich verlies und sich durch die Menge auf denn Jungen zu bewegte .

Erfolgreich steckte Seth die Geldbörse ein und wandte sich gelangweilt ab. Entspannt bestellte er sich einen Drink. Diesen bezahlte er mit seinem eigenen Geld, immerhin wäre es auffällig, wenn er mit dem Geld, das er gerade eben erbeutet hatte, zu bezahlen. Seth nahm den Drink an und steuerte einen noch freien Platz an. Doch sein Weg wurde von einem großen Mann unterbrochen. Verwundert hielt er inne. Er musterte den Mann. Dieser wirkte stark und muskulös. Hatte er den Diebstahl beobachtet? War der Typ ein Security? Wenn ja, dann gab es Ärger.
Seth wusste nicht, wessen Club dies war. Er war noch nie hier gewesen. Hilfesuchend blickte er sich nach seinem Freund um, der jedoch immer noch nicht zu sehen war. Misstrauisch sah Seth den Mann an. Seine Augen funkelten herausfordernd. Er hatte keine Angst, sein Vater würde ihn schon raus hauen, sollte es zu einer Festnahme kommen. Doch dann vernahm er die Worte des Mannes. So so...jemand wollte mit ihm über sein Hobby reden? Über diesen Diebstahl? Hatte er denn eine andere Wahl, als dem Typen zu folgen?
"Okay..." murmelte er, dann wandte der Mann sich ab und deutete Seth, ihm zu folgen. Ein paar Gäste beobachteten ihn. Seth ignorierte sie. Er wusste nicht, was nun passieren würde. Wer war dieser Typ, der mit ihm reden wollte? War er auch von der Polizei? Wollte er ihn anzeigen?
Sie erreichten den Privaten Bereich. Interessiert sah er sich um. Die Ausstattung war elegant und wirkte sehr teuer. Edle Möbel befanden sich hier. Seth's Blick fiel auf einen anderen Mann, der entspannt auf einem Sessel saß. Fragend legte Seth den Kopf schief. "Scheinbar wurde ich erwischt..." sagte der junge Mann gelangweilt. "Rufen Sie jetzt die Polizei?"

Damians Blick blieb an seinem Mann hängen als dieser seine Aufgabe erledigen ging . In der Regel umgab er sich nur mit Männern denen er Blind vertraute ohnehin war kaum jemand so dumm und hinterging ihn auch wenn er nach außen hin edel und entspannt wirkte so wusste mann doch auch das er durch aus in der Lage war ohne zögern ein Leben zu beenden .
Einen Moment lang hatte er damit gerechnet das der kleine davon laufen würde nicht das ihm das gelungen wäre aber sie mal einer an er blieb wo er war das entlockte Damian ein schmunzeln als dieser an seinen Tisch trat . Mit der Hand gab er seinem Beschützer ein Zeichen so das dieser wieder hinter ihm Stellung bezog und sich aus der Unterhaltung raus hielt .
" Scheint mir auch so , du bist gut aber noch nicht perfekt . " Merkte Damian an und deutete auf denn freien Stuhl am Tisch . " Noch nicht , erst will ich ein bisschen mit dir reden . " In seinen Kreisen rief man nicht die Polizei da wurden die Dinge selbst in die Hand genommen . " Wie ist dein Name Junge ? Ich habe dich hier noch nie gesehen ." Einen Schluck aus seinem Glas nehmend lehnte sich Damian zurück und wartete die Antwort seines Gegenübers ab ." Du scheinst mir sehr entspannt dafür das man dich eben erwischt hat , wie kommt das ?"

Seth sah zu, wie sich der große Mann zurückzog. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit auf seinen Gegenüber. Er setzte sich gehorsam auf den Stuhl. Insgeheim stimmte er ihm zu, denn selbst ihm war klar, dass er nicht perfekt war...noch nicht. Doch daran arbeitete Seth ja. Er würde schon noch perfekt werden. "Mein Name ist Seth!" beantwortete er dann die Frage. "Ich habe eigentlich nur einen Freund begleiten, der jedoch jetzt irgendwie verschwunden ist..." Er lächelte frech. "Und selbst wenn ich verraten werde, mein Vater würde mir helfen..." Ein kleiner Hauch Stolz erfüllte Seth. Immerhin würde es keiner wagen, ihn an die Polizei zu verpfeifen. Nicht, wenn derjenige wusste, dass sein Vater ein hohes Tier bei der Polizei war. Nie im Leben würde sein Vater dahinter kommen, dass sein kleiner, braver Sohn ein Dieb war. Was er wohl tun würde, wenn er es erfuhr? Natürlich würde Seth dagegen halten und sein Vater würde die Anschuldigungen nicht glauben wollen und hinter Seth stehen, egal, wie erdrückend die Beweislage war. Er vertraute ihm blind. Seth nutzte dies schamlos aus, denn er hatte lang genug still gehalten.

Damian betrachtete sein Gegenüber sehr genau , er hatte eine Schwäche dafür Menschen zu beobachten wie kleine Insekten unter einem Mikroskop . Seth war also der Name des Kleinen , nun es würde nicht lange dauern und seine Leute konnten ihm sagen ob das stimmte oder eine Lüge war . Allerdings schien ihm der kleine sehr selbstsicher zu sein fast so als könnte ihm nicht das geringste passieren .
Kurz darauf wurde ihm auch klar warum jemand hielt eine Schützende Hand über denn kleinen Dieb . Damian hasste es wenn man sich auf andere verließ , denn trotz seines Vaters hatte er sich seine jetzige Position selbst erarbeitet ohne das ihm jemand half . " So ? Dein Vater würde dir also helfen ? Wie kommst du darauf das er einen Taschendieb schützen würde noch dazu wo du so schlecht arbeitest und Zeugen hinterlassen hast ? " Erste Regel in seinem Geschäft vermeide Zeugen , wenn nötig beseitige sie falls es doch einmal welche geben sollte .
"Willst du was trinken Seth ? " Damian hatte noch nicht das Interesse an dem Jungen verloren also konnte er eben so gut noch etwas mit ihm spielen .

Warum verrate ich so viel von mir?, ging es Seth durch den Kopf. Sein Misstrauen war geweckt worden. Der Mann, der ihm gegenüber saß, kam ihm plötzlich eiskalt vor, nicht mehr so harmlos und gelassen wie bisher. Zeugen hinterlassen? Was erwartete dieser Typ von ihm? Hätte er diese Frau etwa töten sollen? Ihm lief es eiskalt den Rücken herunter. Er hatte nur noch einen Gedanken; weg hier...dann kam ihm ein erneuter Gedanke; saß er in der Falle? "Ähm...nein, danke!" antwortete er mit einiger Verspätung. Er hatte keine Lust, dass irgendwer ihm etwas ins Getränk mischte und ihn so überwältigte. "Ich sollte jetzt besser gehen!" Seth hatte viel zu viel erzählt und würde wahrscheinlich, wenn er weiter sprach, seinen Vater in Gefahr brachte. Seth hatte recht gute Menschenkenntnisse, doch in diesem Moment hatten ihn diese verlassen. Er kannte diesen Mann doch gar nicht. Unsicher erhob er sich und steuerte den Ausgang an. Sein Herz raste. Etwas stimmte hier absolut nicht.

" Schade Kleiner ich hätte dir gern einen Drink ausgegeben ." Sagte er und lächelte dieses gewisse Lächeln das am ehesten zu einem Raubtier auf der Jagd passen würde . Obwohl er es wollte hielt er denn Jungen nicht auf als er sich mit einer Ausrede von ihm abwandte und davon ging . Als sein Beschützer dem Jungen folgen wollte hielt er ihn mit einer Geste zurück ." Warte , las ihn gehen . Ich mag es wenn sie denken das sie davon kommen . " Damian griff nach seinem Handy und wählte die Nummer seiner rechten Hand . Als der Mann am anderen Ende mit einem "Ja Boss ?" Ran ging begann der anziehende Mann zu sprechen . " Besorg dir ein Bild des Jungen der eben bei mir gesessen hat . Ich will wissen was er tut , seinen Namen , ob er Studiert wenn ja wo . Und ich will wissen wer seine Hand über ihn Hält er war sich viel zu sicher das ihm niemand etwas kann . " Damian legte auf ohne ein weiteres Wort . Seine Männer waren die Besten und würden tun was er verlangt hatte . Noch heute würde er die ersten Informationen bekommen das wusste er . Lächelnd war sein Blick zur Tür gerichtet durch die der Junge verschwunden war . " Ich bekomme immer was ich will.

Später in dieser Nacht saß Damian in seinem Bett vor sich hatte er die Akte des Jungen liegen mit allen möglichen Informationen . Name , Alter , Versicherungsnummer sogar der stand seines Kontos . Und noch viel wichtiger die Uni an der er studierte . " Sieh an Medizin , das hätte ich einem kleinen Dieb gar nicht zugetraut ." Murmelte er ehe er auf dem nächsten Blatt eine Übersicht seiner Kurse fand . "Mal sehen ob du dich freust wenn ich morgen auf dich warten werde . " Der Mafiapate blätterte weiter und entdeckte im Anhang auch noch einige Dinge zu seiner Familie . Missbilligend las er besonders eine Information . " Vater der betreffenden Person : hochrangiger Cop ." Las er laut und missfallend . Zwar hatte er genug Cops bezahlt um seine ruhe zu haben dennoch wusste er noch nicht ob er das irgend wie nutzen konnte . Für Heute konnte er eh nichts mehr tun also beschloss er ins Bett zu gehen .
Am nächsten Tag wartete er zum Ende von Seths Kursen an ein sehr teures Auto gelehnt vor der Uni auf seine Beute . Alles an ihm schrie Geld und Macht .

Seth war früher als geplant nach Hause gekommen. Sein Vater und seine Mutter stritten sich über...Geld. Sie waren zwar nicht arm, doch seine Mutter lebte über ihre Verhältnisse. Seth hatte Mitleid mit seinem Vater. Dieser hatte sich seinen Posten hart erkämpft. Seth kam es vor, als würde seine Mutter den Mann nur ausnutzen. War sie nur hinter seinem Geld her? Seth senkte den Blick. Er nuschelte ein "Gute Nacht!" und verschwand in sein Zimmer. Früher war alles anders. Früher, als sein Vater noch keinen so hohen Rang bei der Polizei hatte, waren sie glücklicher. So kam es Seth zumindest vor. Hatte er in einer Welt aus Lüge gelebt? Das konnte und wollte er nicht wahrhaben. Seufzend ging er zum Fenster und sah in die Ferne. Es hatte zu regnen begonnen. Seth versank in Gedanken, bis das Läuten seines Handys ihn zurück in die Realität riss. Stirnrunzelnd sah er auf das Display. Die Nummer seines Freundes war zu sehen. Er hob ab. Seth wurde mit tausenden Entschuldigungen überschüttet. Sein Freund hatte sich Sorgen gemacht, bis ihn ein Barkeeper aus dem Club hetzen gesehen hatte. "Schon gut, lass es einfach!" unterbrach Seth ihn nach einer Weile. "Es ist alles gut! Ich gehe jetzt besser schlafen, hab Morgen wieder Uni!" Mit diesen Worten legte Seth auf und warf sich auf sein Bett. Er schloss die Augen und schlief kurz darauf ein. An den Mann den er im Club gesehen hatte, verschwendete er keine Gedanken. Für ihn war dieses Thema erledigt. Er hatte keine Ahnung von dessen Plan.

Am nächsten Morgen wachte Seth durch das Läuten seines Weckers auf und blinzelte. Die Sonne ging gerade auf, ein Zeichen, dass der Wecker recht hatte und es Zeit war, aufzustehen. Er zog sich um und schlich dann aus dem Haus. Seine Eltern hatten heute beide erst Nachmittags Arbeit und er wollte sie nicht wecken. Auf den Weg zur Uni war er wieder einmal in Gedanken versunken.
Der Tag verging schneller als er dachte. Als die letzte Vorlesung zu Ende war, verließ er das Gebäude. Er legte die Stirn in Falten, als er eine Menschenmenge sah, die etwas oder jemanden umzingelte. Er reckte sich, um den Grund der Versammlung zu sehen- und erstarrte; es war der Mann von gestern. War dies ein Zufall? Seth wurde eiskalt. Oder wartete er auf ihn? Hektisch wandte er sich ab und ergriff regelrecht die Flucht.

Damian störte sich nicht daran das man sich sein Auto ansah solange man seine Finger davon lies . Heute war der Mann mit der Fragwürdigen Einstellung in Jeans und Shirt gekleidet beides kostete vermutlich mehr als so mancher Student im Monat zur Verfügung hatte . Der eine oder andere hatte ihm schöne Augen gemacht doch er hatte jedes Angebot abgelehnt nachdem kaum merklich einer seiner Aufpasser an seine Seite getreten war waren die meisten Angebote vergessen und man hielt Abstand .
Normalerweise hätte er sich irgendwo einen netten Hintern gesucht oder auch sonnst etwas aber heute lag sein Hauptaugenmerk auf dem kleinen Medizinstudenten mit denn klebrigen Fingern . Und genau als seine Gedanken wieder zu dem kleinen zurück kamen trat dieser auch schon aus dem Gebäude . Ahnend das der Junge wohl wieder vor ihm davon laufen würde hatte er jemanden zu beiden Seiten der Straße aufgestellt die man auf denn ersten Blick nicht sehen würde .
Durch ein Funkgerät das man nicht genau sah gab sein Beschützer ein Zeichen an die beiden anderen die umgehend in Seth Weg traten und diesen versperrten . " Ich denke du gehst in die falsche Richtung . Unser Boss erwartet deine Gesellschaft ." Scheinbar freundlich deutete einer der Männer in Richtung des teuren Autos der andere strafte ihn aber Lügen und schob ihn bereits zum Auto und zu Damian . " Da bist du ja endlich ich dachte schon du hast unser Date vergessen . " Der Mafiaboss setzte ein charmantes Lächeln auf und umgehend wurde geflüstert und getuschelt darüber wie wohl ihre Beziehung war . " Steig ein Seth , las uns was essen gehen . " Es war nicht wirklich eine Bitte und Damian war gewohnt zu bekommen was er wollte .

Seth erstarrte, als er sich zwei Männer vor ihn stellten und ihm somit eine Flucht vereitelten. Seth wusste, dass er keine andere Wahl hatte. Gehorsam ging er zu der Menschenmenge zurück. Alle Blicke richteten sich auf ihn, als der Mann ihn auf ihr "Date" ansprach. Unauffällig sah er sich um. Er war auf der Suche nach einem Fluchtweg, doch im Moment hatte er keine Chance zu entkommen. Woher wusste der Typ seinen Namen? Was wusste er noch? Wie kam er zu der Information, dass Seth hier zur Uni ging? Immer wieder kreisten seine Gedanken um diese Gedanken. Er verspannte sich sofort, als er dazu aufgefordert wurde, ins Auto zu steigen. Noch einmal sah er sich um. Er hatte die Hoffnung, dass sein Vater ihn ausnahmsweise abholte, so, wie dieser es getan hatte, als Seth noch jünger war. Resigniert blickte er zu dem unheimlichen Mann.
Er konnte unmöglich sagen, dass er kein Date mit ihm hatte, denn er traute es diesen Typen zu, dass sie ihm Schmerzen zufügten. Unschlüssig, was er jetzt tun sollte, biss er sich unbehaglich auf die Unterlippe, dann wollte er ins Auto einsteigen- jedoch, anders, als es wahrscheinlich von dem Mann erwartet wurde- auf dem Hintersitz.
Seth wollte am liebsten schreien oder den anderen Schülern erklären, dass er nicht freiwillig einstieg. Seth hatte die Hoffnung, dass er hinten sitzen durfte, damit er ein wenig geschützter war. Immerhin könnte der Mann ihm, wenn Seth vorne saß. ihm auf dem Beifahrersitz auch etwas antun.

Damian sah zu wie seine Männer Seth zu seinem Auto brachten und dieser sich offenbar sträuben wollte ein zu steigen doch so leicht würde das nicht werden . Beinahe hätte er gelacht als der kleine ihn verarschen wollte und hinten einstieg in dem Glauben dort wäre er dann sicher vor ihm . Aber die Wahrheit war , niemand war nirgends vor ihm sicher wenn er das nicht wollte .
Doch Damian machte es sich ganz leicht er bedeutete einem seiner Leute zu fahren und stieg ebenfalls hinten ein . Die Scheiben dort waren verdunkelt so das man raus sehen konnte aber nicht rein .
"Ich fand es bedauerlich das du so schnell verschwunden warst . " Sagte er zu Seth nachdem er dem Fahrer ein teures Restaurant genannt hatte wo dieser hin fahren sollte . Der ältere Mann drehte sich im Sitz so das er denn Arm hinter dem Jungen ausstrecken konnte . " Mir war also nach einem Wiedersehen , also leistest du mir Gesellschaft bei einem guten Essen ? "

Seth wurde blass, als der Mann sich zu ihm nach hinten setzte."Kein Bedarf!" sagte er kalt. "Woher wissen Sie so viel über mich?" wechselte er das Thema. "Haben Sie mich beschatten lassen?" Seth fühlte sich unwohl in seiner Nähe.
Er hatte Angst vor den Antworten des älteren Mannes. Was, wenn der Typ so ein Psycho war, der ihn töten wollte oder so ähnlich? Vor Panik raste sein Herz. Seth legte seine Hände auf den Beinen ab, verkrampfte diese jedoch in der Jeans. Er hatte schon längst bemerkt, dass er in der Falle saß. Er warf einen Blick aus dem Fenster, dann sah er zu dem Mann. Sein Gefühl, dass der Mann ihm unheimlich war, verstärkte sich. Er fühlte sich unwohl in seiner Nähe. Der Mann strahlte etwas gefährliches aus, und genau deswegen war er nervös. Doch dann fiel ihm etwas ein; sein Handy! Wenn es ihm gelang, heimlich die Polizei zu informieren, war er gerettet. Erst jetzt bemerkte Seth, dass der Mann einen Arm hinter ihm ausgestreckt hatte. Seth steckte seine linke Hand in die Hosentasche, bereit, auf seinem Handy die Nummer seines Vaters zu wählen, den er als Notrufnummer eingespeichert hatte.