Geschichten April - Juni 2020 » Der Vampirprinz

Name: Red
Alter: unbekannt

Red ist ein Buch mit sieben sicheln, verschlossen und nicht sehr gesprächig.
Er steht in den Diensten eine uralten Vampirordens, ist jedoch selbst kein Blutsauger.
Im Grunde ist er ein Mensch, ein Mensch mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, ein gnadenloser Krieger, der keine Furcht kennt.
Er ist absolut loyal und stellt seine Mission über alles.



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Name: Jascha
Alter:
Charakter: 17
Er ist eher zurückhaltend und mag Tiere lieber als die Menschen. Er sagt jedoch auch immer das was er denkt und ist ehrlich wenn ihm etwas nicht passt. In der Schule ist er eher der „unsichtbare“. Seine Klasse kennt ihm, weiß aber nicht wie sie mir ihm umgehen sollen.
Wenn er jedoch etwas zu sagen hat, hält er auch an seiner Meinung fest. Er beobachtet gerne die Menschen und fühlt sich unter ihnen nicht wohl. Irgendwie versteht er sie nicht.

Story:
Jascha ist in einer Pflegefamilie aufgewachsen die ihn auch als ihr Kind ansehen. Jedoch hat er immer wieder das Gefühl nicht ganz dazuzugehören. Dementsprechend kapselt er sich auch immer mehr ab und bliebt lieber unter sich. Seine Eltern schleppten ihn deshalb auch schon oft zu einem Psychologen, welcher wiederum aber nichts feststellen konnte. Nun haben sie letztendlich resigniert und versuchen aus der Situation das Beste zu machen.

Aussehen:


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Der Unterricht hatte schon begonnen als eine schwarze Limo vor dem Schulhoftor anhielt und ein junger Mann mit feuerrotem Pferdeschwanz ausstieg.
Kaum war Red. ausgestiegen, brauste der Wagen davon. Der aktuellen Mode und seinem augenscheinlichen Alter angemessen gekleidet, viel er nur durch sein ungewöhnliches Haar auf. Geduldig wartend, betrachtete er das Gebäude und das Foto in seiner Hand. Sein Blick schweifte von Fenster zu Fenster und dann sah er IHN. In der dritten Etage sass er am Fenster und schien eher gelangweilt den Worten seines Lehrers oder seiner Lehrerin zu folgen.
Die Stunden verstrichen und Red. tat nichts anderes als zu warten und zu beobachten. Irgendwann klingelte es zur grossen Pause und die Schüler kamen auf den Hof hinaus. Der rothaarige betrat das Gelände der Schule nicht. Er stand aussen am Zaun auf dem Bürgersteig und beobachtete die jungen Männer und Frauen; sie lachten, redeten, spielten Fussball und taten, was man in diesem Alter allgemein so tut.

Jascha

Der Morgen war wieder nervig gewesen. Meine Eltern wollten wieder mal zu einem neuen Arzt gehen. Warum `? Ich wusste es nicht und sie konnten es mir auch nicht so recht sagen. Eigentlich wollten sie mir inzwischen gar nicht mehr sagen, da sie meinten alles würde mich irgendwie aufregen ?
Warum aufregen ? Keine Ahnung. Scheinbar wollten sie einen normalen Sohn ? Aber war ich nicht normal genug für sie ? Warum wolten sie mich dann noch haben ? Das war doch irgendwie Sinnfrei. So in GEdanken saß ich mitten im Unterricht und sah lieber aus dem Fenster als zuzuhören. Die LEhrer hatten inzwischen aufgegeben. Vor allem meine MAthelehrerin welche dort vorne irgendwelche Formeln an die Wand schrieb. Es war nicht so als würde es mich nicht interessiren. Eher langweilte es mich, sie waren alle so langsam und dumm.
Als es dann klingelte atmete ich auf und schnappte meine Sachen um nach draußen zu gehen. Ruhe wenigstens für 15 Minuten.

Red sah sein Zielperson das Gebäude verlassen. Der junge Mann suchte sich eine stille Ecke und mied seine Altersgenossen. Das war nicht weiter verwunderlich. Er war anders, dass spürte er und das spürten die Menschen um ihn herum. Nur wusste keiner warum, keiner ausser Red. Nicht einen Moment liess er ihn aus den Augen.

Es fazinierte mich die Menschen zu beobachten. So wie sie hier saßen fühlte es sich irgendwie traurig an nicht dazuzugehören.
Seufzend schloss ich meine Augen und konzentrirte mich auf die Musik welche ich mir angemacht hatte und blieb dann so sitzten. Dabei spürrte ich jedoch eine merkwürdige Präsenz. Anders als die, welche ich schon seit einigen Tagen spürte. Sie schien gefährlich zu sein.
Seufzend sah ich mich um, endeckte aber niemanden, welcher mir eine Gefahr sein konnte. So zuckte ich nur mit den Schultern und lehnte mich wieder zurück bis die Schulglocke klingelte und sich der Hof lehrte. Da ich eine Freistunde hatte blieb ich mit geschlossenen Augen so sitzen.

Es klingelte und die Schüler kehrten in den Unterricht zurück. Reds Zielperson blieb jedoch sitzen. Hatte er die Glocke nicht gehört? Nun gut, für den Rothaarigen änderte sich nichts. Er beobachtete den jungen Mann schon seit Tagen ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Der Orden glaubt ihn in Gefahr. Dabei war er doch viel mehr eine Gefahr für andere. Der Kleine wuchs in dem Wissen auf, ein Mensch zu sein uns realisierte nun langsam, da er anders war, ein Freak unter seinesgleichen, was absolut nicht der Wahrheit entsprach.

Nachdenklich stand ich auf. Vielleicht konnte ich ein wenig laufen ? Es war doch gerade eh egal ob ich nun hier sitzten bleiben würde oder ob ich in der Gegend herum lief. Mit diesen Gedanken machte ich mich auf dem Weg und fühlte mich dabei wieder so beoabchtet.
Immer wieder drehte ich mich um, sah aber nichts. Kopfschüttelnd seufzte ich leise. Das bildest du dir ein. sagte ich leise zu mir und ging weiter. Als ich um die Ecke gehen wollte spürte ich wieder etwas und drehte mich um. Doch wieder irrte ich mich scheinbar, bis ich von hinten ein Stich in meinem Hals spürte und mir schwindelig wurde.

Reds Zielperson verlies das Schulgelände und machte sich zu einem Spaziergang auf, so schien es. Der Rothaarige folgte ihm, wurde dann aber angerempelt und aufgehalten. Als er den jungen Menschen wieder fand, wurde er Zeuge, wie er bewusstlos in einen dunklen Wagen verfrachtet wurde und dieser davon brauste. „Verdammte Scheisse“ fluchte Red wütend und setzte den Entführern nach. Einfach war es nicht aber Red war ja zum Glück alles andere als ein gewöhnlicher Mensch und so fand er besagtes Auto auf einem verlassenen Fabrikgelände.

Das Gift womit sie mich betäubten, machte mich nicht ganz bewusstlos. Eher konnte ich mich einfach nicht mehr bewegen und konnte trotzdem alles mit ansehen. Was nicht gut war oder ? Wenn sie mich nicht töten wollten, hätten sie mich betäubt und nicht gelähmt oder ? Aber was wolllten sie von mir.
Verwirrt sah ich mich um als die Türen auch schon aufgezogen wurden und ich an den Haaren herausgezogen wurde. Ich schrie auf , aber es interessirte niemanden. Verwirrt sah ich mich um. Es war ein altes Fabrikgelände. An meinen Haaren wurde ich weiter in das Gebäude gezogen. Niemand interessirte sich dafür, ob es mir wehtat. Ich versuchte mich zu wehren, schaffte es sogar mich loszureisen wurde aber kurz danach wieder eingefangen. ,,Was wollt ihr verdammt noch mal" Irgendwie schien ihre Beäubung nicht mehr zu wirken.

Ungesehen beobachtet Red was vor sich ging. Die Kerle waren nicht zimperlich. Aber sie schienen keine AHnung zu haben, wenn die da entführt hatten. Der Junge baute das Betäubungsmittel schnell ab und machte ihnen das Leben schwer. Zu dritt schafften sie es schliesslich, den Jungen zu fesseln und wie ein kleines Paket zu verschnüren. Der Rothaarige zählte zwei Vampire und drei Menschen die offensichtlich keine Ahnung hatten. Sie diskutierten darüber, wie es weite gehen soll und wollten bezahlt werden. Darüber konnten die Vampire nur lachen. "Böser Fehler" kicherte Red lauftlos. Es war keine gute von Vampiren etwas zu fordern. Aber offenbar brauchten sie die Menschen zumindest einen von ihnen. Der Jüngere, vorlautere töteten sie ohne mit der Wimper zu zucken und richteten ein hübsches Blutbad an. Red konnte siehen, wie der Geruch auf den Jungen wirkte und fragte sich was die Kerle vor hatten. Nur wenige sekunden darauf wurde seine Frage beantwortet und er musste handeln.

Es war das Blut was mich hypnotisirte. Nicht die Taten der Männer vor mir, nicht der grausame Tod von ihnen sondern dieser Geruch. Er war metalllisch aber doch süßß. Warum konnte ich so etwas riechen ? Wieso dachte ich in einer solchen Lage über so etwas nach. Zitternd versuchte ich mich zu befreien aber es klappte natürlich nicht. Dieses Mittel was sie mir gegeben hatten war ein Witz gegen diese Schnüre, aber was hatten sie nun mit mir vor. Vorallem wer waren sie denn nun ?
Ich sah mich verwirrt um und merkte an dem Jammern, das mindestens noch einer der Menschen lebte. Diese anderen Typen, hatten dieses glitzern in den Augen. Irgendwas unmenschliches.