RE: Schatten der Vergangenheit - 2

" Richtig du hattest ja vor ins Bett zu gehen , da ist Kaffee vermutlich keine gute Idee ." Er gab sich verständnisvoll mit einem hauch des Lächelns das schon so viele um denn Finger gewickelt hatte . So ein unsinn du musst doch kein Geld für ein Ticket bezahlen wenn ich dich auch fahren kann außerdem ist es auf der Straße um die zeit gefährlich ." Er war schon immer beschützend gewesen zumindest wenn es um andere ging dabei war er die größte Gefahr für seine Partner .
" Ich hab dich sehr vermisst in denn letzten drei Jahren , ich habe damals Fehler gemacht ." Log er ohne das irgend jemand es ihm anmerken würde . " Ich wollte mich schon lange dafür entschuldigen . Nur konnte ich dich nicht finden als du verschwunden bist . " Der ältere tat so als würde es ihm wirklich leid tun und drehte sogar die Heizung auf als er an nahm das sein Ex fror ." Ich weis du musst immer noch wütend auf mich sein aber vielleicht ....vielleicht triffst du dich dennoch mal mit mir einfach mal so . " Innerlich verdrehte er über all denn Unsinn die Augen denn nichts davon war wahr . Er hatte strenge Regeln in seinen Beziehungen und die hatte sein Partner zu lernen tat er es nicht ..... nun ja dann war es wie bei allem im Leben es hatte Folgen . An einer Ampel sah er rüber zu dem jüngeren gern hätte er ihn direkt mit genommen und wieder zu seinem Eigentum gemacht doch er musste es geschickt anstellen damit der Junge ihm wieder verfiel bis es zu spät war .

Nun blickte ich doch irritiert zu meinem Ex. Wir standen gerade an einer Ampel, weswegen er sich auch die Zeit nehmen konnte und mich ebenfalls ansah. Erkannte ich da wirklich Reue in seinen Augen? Nein. Diese Augen waren gefährlich, dass wusste ich, denn sie besaßen die Macht einen alles glauben zu lassen, was er wollte. Lucian war ein Meister der Manipulation und Täuschung. Tief durchatmen, mahnte ich mich selbst und zwang meinen Blick zurück auf die Straße. Ein Glück. Gerade sprang die Ampel zurück auf Grün. "Was soll das Theater?", fragte ich nach paar Minuten des Schweigens. "Wir wissen beide ganz genau, dass du deine Taten nicht bereust und dass du dir keiner Schuld bewusst bist." Dafür kannte ich Lucian nun schon viel zu lange und intensiv. Er hatte mir seine Welt gezeigt, in der er das Sagen hatte. Da war nie auch nur ein Hauch an Schuld zu erkennen. Seufzend lehnte ich den Kopf zurück an den Sitz und schloss für ein paar Atemzüge meine Augen. In meiner Brust schlug mein Herz immer noch mit starkem, schnellen Rythmus. "Ich hab dich auch vermisst..." Das zuzugeben erschien mir als mein endgültige Urteil, es nicht auszusprechen käme allerdings einer Lüge bei. Es ist wahr, dass ich vor Lucian geflohen war, weil ich wusste, dass er mir nicht gut tat, doch mein Herz hing noch immer an ihm, egal was ich durchmachen musste. Ich tat es alles gerne, weil er es wollte, weil ich ihm gefallen wollte. Für ihn. Und ich würde wieder alles tun, so viel wusste ich. Selbst wenn ich weglaufen wollte, ich konnte mich nie endgültig von ihm lösen. Nach diesem Geständnis starrte ich nervös auf die Amaturen. Trotz der Wärme durch die von ihm eingeschaltete Heizung wurde mir eiskalt und eine Gänsehaut kroch über meinen Rücken, über meine Schultern, den Nacken hoch und meine Arme entlang. Alleine seine Nähe machte mich furchbar nervös, regte mich aber zugleich an. Scheiße, ich war viel zu abhängig von ihm.

Es gefiel ihm nicht das der Junge ihm gegenüber so einen Ton an schlug doch im Moment konnte er noch nichts dagegen tun . " Wirklich ?" Fragte er lächelnd so das man es beinahe glauben konnte . " Das freut mich zu hören . Ich dachte für einen Moment du hättest mich vergessen . Sag mir wo du Wohnst dann verbringen wir ein wenig Zeit und sehen ....was zwischen uns noch ist . Oder hast du jemanden ?" Seine Finger griffen das Lenkrad kaum merklich fester denn das würde ihm ganz und gar nicht gefallen . Als der Verkehr es zu lies legte er eine Hand auf das Bein seines Exfreundes und streichelte darüber ." Du bist immer noch so hübsch wie vor drei Jahren . Da waren wir beide in der selben Stadt und doch haben wir uns nicht gesehen ." Das natürlich logisch denn Lucian hatte die letzten drei Jahre damit verbracht ein Haufen Geld zu machen und hatte kaum eine freie Minute gehabt zu dem war in ihm immer noch der Ärger über denn Jungen gewesen der ihn davon abgehalten hatte sich einen neuen zu suchen . Er parkte irgend wo am Straßenrand und drehte sich zu dem hübschen jungen Mann denn er betrachtete . Die Tür hatte er schon verschlossen als der Junge eingestiegen war . " Ich würde dich gern küssen . Willst du nicht wissen was da noch zwischen uns ist ?"

Das wäre die perfekte Gelegenheit um Lucian zu sagen, dass ich bereits wieder in festen Händen war und es daher nichts mehr mit uns wurde. In jeder anderen Beziehung hätte das auch funktioniert, aber ich wusste, dass mein Ex sich damit nicht zufrieden geben würde. Für ihn stellte eine einjährige Beziehung zu einem anderen kein Hindernis dar. Statt ihm auf die Frage zu antworten, starrte ich auf die Hand auf meinem Bein und spannte mich unwillkürlich an, als ich eindeutig bemerkte, dass mein Körper völlig von selbst reagierte. Bevor sich meine hart werdende Erektion auffälig gegen meinen Reißverschluss beulte, schob ich Lucians Hand runter. "Wenn es darauf hinausläuft können wir auch gleich zu dir", schlug ich vor, um ihn wieder etwas zu versöhnen. Wenn ich eins gelernt hatte, dann dass ein wütender Lucian das letzte war, was man erleben wollte. Außerdem wollte ich ihn nicht in meiner Wohnung haben, wo ganz eindeutig zu sehen war, dass ich in einer Beziehung steckte. Da waren die Bilder in meinem Flur, von mir und Tim im Urlaub auf einer kleinen Insel im Süden, schön am Meer mit Strand und Palmen. Klamotten in meinem Schrank, die mir nicht passten und nicht nach mir rochen. Eine zweite Zahnbürste in meinem Bad. Innerlich seufzte ich auf. Für den Fall, dass Lucian heimlich meine Wohnung aufsuchte und durchsuchte - das traute ich ihm in der Tat zu -, dann musste ich Tim irgendwie davon überzeugen, dass sein Kram da raus musste. Und am besten, ohne das er misstrauisch wurde. Ein Jahr Beziehung lässt sich nicht mal eben in Luft auflösen. Ich liebte Tim. Aber mein Herz hing genauso an dem Arsch, von dem ich glaubte, dass er es mir schon hunderte Male gebrochen hatte.

" Es geht nicht nur darum das ich dich wieder in meinem Bett will Jared , egal wie schlecht du von mir denken magst ich will dich ....ich möchte dich wieder in meinem Leben haben mit allem was dazu gehört . " Natürlich log Lucian perfekt damit er den anderen manipulieren konnte und schließlich bekam was er wollte . Der Dominante Mann hasste es das der Junge seine Hand weg schob doch es war wichtig die Maske zu lassen wo sie war damit sein Plan auf ging . Also zog er die Hand für den Augenblick weg doch seine Zeit würde kommen das wusste er . Er hatte denn Jungen misshandelt und schlecht behandelt und dennoch war er geblieben irgend ein Teil musste sich nach ihm sehnen . " Ich würde dich gern mit zu mir nehmen von mir aus auch ohne etwas zu versuchen ich will dich nur bei mir . Verstehst du ?" Noch ehe der jüngere Mann antworten konnte beugte sich Lucian rüber und küsste ihn genau so hungrig wie er es all die Jahre vor dem weglaufen gemacht hatte ." Sag mir nicht du hast das nicht vermisst ." Raunte er atemlos nach dem Kuss .

In dem Moment wo unsere Lippen sich trafen war es für mich bestätigt. Sofort schlug mir das Herz bis zum Hals, mein Blut verabschiedete sich aus meinem Kopf und sammelte sich in südlichen Regionen an, wo meine Erektion bereits nach wenigen Sekunden sehnsüchtig gegen den Reißverschluss meiner Hose drückte. Lucians Duft stieg mir in die Nase, er roch noch genauso wie damals und auch jetzt wieder war es als würde mir dieser Duft sämtliche Sinne benebeln. Wie auf Knopfdruck war meine ganze Anspannung, meine Unsicherheit und Panik vor diesem Mann von mir gefallen. Mein Körper reagierte völlig selbstverständlich auf ihn, als würde er nichts anderes kennen, was auch nicht verwunderlich war, nachdem Lucian es ihm so mühsam beigebracht hatte. Selbst nach drei Jahren war ich ihm immer noch ergeben. Dieser Rolle würde ich vermutlich auch nie wieder entkommen. "Doch...", gab ich mindestens genauso atemlos zu. Meine halbgeschlossenen Augen starrten wie hypnotisiert auf die feuchten Lippen meines einstigen Peinigers. "Doch... Ich habe es vermisst." Das erschreckende für mich war, dass ich nicht das Gefühl hatte in diesem Punkt lügen zu müssen. Sollte man mich doch krank nennen, aber ein Teil von mir sehnte sich nach Lucian. Gleichzeitig wurden die Warnsignale und Schreie in meinem Kopf, die mir zuriefen sofort den Wagen zu verlassen, immer leiser. Ich konnte nicht, ich war immer noch von seinem Bann gefangen.

Lucian konnte sich bei dem Kuss genau so gut daran erinnern wie es früher gewesen war als sie noch ein Paar gewesen waren und er denn Jungen so sehr in der Hand gehabt hatte das er nichts in frage gestellt hatte nicht mal die Regeln die er aufgestellt hatte . Er hatte ihn nach und nach von allen anderen abgekapselt bis nur noch Lucian selbst für ihn existiert hatte . Sein Körper wusste wie sich der Jüngere auf und unter ihm anfühlte als wäre es Gestern gewesen das sie miteinander geschlafen hatten dabei war es bereits drei lange Jahre her . Es hatte einige gegeben mit denen er seitdem das Bett geteilt hatte doch niemand war wie sein Junge gewesen . " Das freut mich sehr zu hören . Ich würde es gern noch mal versuchen . Du reagierst auf mich ." Stellte er fest und strich mit wissenden Fingern über die Erektion des anderen Mannes ." Und ich reagiere auf dich , komm mit zu mir oder sag mir wo du lebst und las es uns noch mal versuchen ." Er hatte sich kein Stück geändert allerdings konnte er sehr gut lügen und würde es dem jüngeren weis mache.

Und wie wir aufeinander reagierten, das war abzusehen. Unsere Körper hatten sich bereits völlig aufeinander abgestimmt. Ich wusste, dass ich bereit war einen Fehler zu begehen, ebenso fatal wie damals als ich mich auf Lucian eingelassen hatte. Der einzige Unterschied bestand nun darin, dass ich damals nicht wusste wie er tickte. Und heute war ich mir dessen nur zu deutlich bewusst. Die Berührung zwischen meinen Beinen erleichterte mir meine Antwort auch nicht und doch wusste ich von der ersten Sekunde an, dass sie so ausfallen würde. "Ich komme mit dir", hauchte ich leise und kam mir dabei vor, als würde ich meine Seele dem Zeugen verkaufen. Zum zweiten Mal, nur das ich das Kleingedruckte diesmal in Kauf nahm. Ja, hiermit ging ich Tim fremd, aber ich könnte mir nicht helfen. Auch nach drei Jahren war ich diesem Mann immer noch heillos verfallen. Mein Puls beruhigte sich etwas, meine Atmung nahm allmählich wieder einen normalen Rhythmus ein. Normal... Irgendwann war für mich unser Verhältnis zueinander wirklich normal geworden, wo jeder andere geschrien hätte, dass wäre krank. Na und? Auch ich hatte so gedacht, bis mein Kopf aufgehört hatte gegen Lucian zu rebellieren. Er gewann doch immer und jeder Widerstand brachte nur vermeidbare Schmerzen mit sich. Ich hatte Angst und gleichzeitig beruhigte es meine Seele in Hände zu fallen, die sie bereits nur zu gut kannte. Mein Blick ging raus aus dem Fenster, sah den vorbei rauschenden Lichtern zu, die in kurzen Abständen auftauchten und hinter uns verschwanden. Es war dumm zu glauben vor diesem Mann fliehen zu können. Und wenn er jedes Land umdrehen müsste um mich zu finden. Ich schloss die Augen und versuchte die letzten drei Jahre ungeschehen zu machen. Eine Pause, mehr nicht.

" Sehr gut , es freud mich das du mit zu mir kommst ." Lucian lies einen weiteren Kuss folgen und rutschte dann wieder ordentlich auf seinen Sitz so das er denn Motor des sehr teuren Autos starten konnte und wieder auf die Straße einbog . Während der fahrt sah er immer mal wieder zu seinem liebsten Spielzeug rüber er wusste das er noch ein wenig daran arbeiten musste ihn wieder ganz zu seinem zu machen doch das würde ihn nicht aufhalten er wollte ihn und er würde ihn haben so war es immer mit Dingen die er wollte . Sie fuhren gute 20 Minuten in einen Bezirk der den Reichen und Mächtigen vorbehalten war und hielten vor einem Hochhaus in dem die Wohnungen Millionen kosteten und der Eingang von Sicherheitspersonal überwacht wurde . " Wir sind da Kleiner ." Sagte er und stieg aus um seinem Spielzeug die Tür zu öffnen und ihn mit sich zum Eingang des Gebäudes zu nehmen wo sie höfflich begrüßt wurden ehe sie in den Fahrstuhl stiegen der direkt mit seiner Wohnung verbunden war weshalb er eine Schlüsselkarte nutzen musste um nach oben zu kommen . Im Fahrstuhl raubte er sich einen weiteren Kuss und legte die Arme um seinen Jungen .Erst als die Tür sich öffnete löste er sich von ihm und betrat ein Luxuriöses Loft das nur mit dem besten eingerichtet war . Sie betraten denn Eingangsbereich der in ein großes Wohnzimmer über ging das Fenster vom Boden bis zur Decke hatte so das man einen wunderschönen Ausblick auf die Stad hatte . " Sieh dich ruhig um wenn du willst . Willst du vielleicht etwas trinken ?"

Es war alles wie früher. Die Lobby, der Fahrstuhl und das Appartment. Drei Jahre... Und nichts hatte sich geändert. "Was zu trinken wäre toll", meinte ich nur, während ich vor die große Panoramascheibe trat und über die Dächer der Stadt auf ein buntes Lichtermeer blickte. Schon damals hatte ich diesen Ausblick geliebt. Die damit verbundene Freiheit, die ich nicht erreichen konnte und wohl auch nie erreichen würde. Ich war ein Vogel in einem goldenen Käfig und als ich dachte endlich frei zu sein nach ich entkommen war, musste ich festellen, dass ich mich unter einer gläsernen Kuppel befand aus der es kein Entrinnen gab. Mutlos legte ich eine Hand gegen das Glas, ungeachtet, dass ich dort einen Schmierfelck hinterließ. Mein Gott, wie oft hatte er mich hier gegen die Scheibe gefickt und seine Haushälterin anschließend meine Wichsspuren beseitigen lassen. Dagegen war ein Handabdruck ja wohl harmlos. Ich wandte den Blick ab, drehte mich zurück in den Raum und versuchte an etwas anderes zu denken, bevor die Erektion in meiner Hose noch schmerzhafter wurde. Allerdings war es nicht so leicht wie erhofft. Es gab kaum einen Ort in dieser Wohnung an der wir es nicht getrieben hatten. Wir, oder andere. Unwillkürlich erfasst mich ein Schaudern, ich sank auf die Knie und presste mir meine Hände ins Gesicht. Scheiße, dieser Kerl hatte mich schon vergewaltigt, von anderen ficken lassen völlig desinteressiert ob ich das wollte oder nicht, doch ich hab es immer wieder zugelassen, weil ich ihm gefallen wollte. Ich wollte, dass er stolz auf mich war und habe dabei alle meine Prinzipen mit einem Feuerwerfer abgefackelt. Ich rappelte mich schnell wieder auf bevor Lucian hiervon noch etwas mitbekam und setzte mich auf seine Couch, während ich darauf wartete, dass er wieder kam.

Lucian nickte nur und holte aus der Bar in seinem Büro denn lieblingsdrink seines Kleinen Schatzes dabei konnte er auf einem Bildschirm auch verfolgen wie er sich im Wohnzimmer benahm . Ein kleines Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des sadistischen Mannes als er ihm an zu sehen schien was ihm gerade durch denn Kopf ging .
Mit dem Glas in der Hand kam er gerade zurück als der Junge sich wieder gesammelt zu haben schien ." Bitte , genau so wie du es magst ich hab es nicht vergessen . " Der Dominante Mann deutete auf das große Sofa . " Wir können uns setzen und ....auf unser wiedersehen trinken . Ich finde das ist ein Grund zum Feiern ich kann dir nicht sagen wie sehr ich dich vermisst habe ." Seine Finger strichen durch das Haar seines Junge ehe er weiter über die Wange strich . "Hast du mich auch vermisst ?" Lucian wusste genau das er früher auf Berührungen immer sehr reagiert hatte wohl weil er ihn dazu erzogen hatte das es die nur für gutes Benehmen gab als eine Art Belohnung deshalb hatte der kleine Kerl immer danach Gehungert .

Mit einem möglichst neutralen Danke nahm ich das Getränk entgegen und bemerkte sofort, dass es mein Lieblingscocktail von früher war. Sogar die Limettenscheibe und Minze hatte er nicht vergessen. Ich schluckte schwer und stellte das Glas dann vorerst doch ab, starrte es an als würde es mir irgendwas sagen wollen. Warnte es mich? Hatte Lucian etwas reingetan? Drogen? Mir wurde schlagartig kalt, weil ich nur zu gut wusste, dass er dazu in der Lage war. Erst seine beinahe sanften Berührungen ließen mich wieder aufmerksam werden. Verstohlen schielte ich zu ihm, spannte mich unter den trügerisch liebevollen Fingern an, wusste, dass diese auch ganz anders konnten. So viele Narben, die mein Körper noch heute trug und immer tragen würde. Dennoch fühlte sich diese Geste so vertraut an, dass ich mich instinktiv dagegen schmiegte. Er war wie Honig, und ich die dumme Fliege, die sich süßlich locken ließ nur um auf ewig gefangen zu bleiben, es sei denn sie riss sich auseinander. "Ich habe dich auch vermisst...", wiederholte ich meine Worte von vorhin nochmal und auch dieses Mal waren sie nicht gelogen. Warum? Warum stand ich nicht auf, schüttete ihm den Gott verdammten Cocktail ins Gesicht und beschimpfte ihn. So hatte ich mir zumindest immer das unvermeidbare Wiedersehen vorgestellt. Aber was tat ich stattdessen? Ich ergab mich dem süßen Honig und tat nichts dagegen immer weiter darin zu versinken. Nein! Es durfte nicht wieder passieren! Mit einer hektischen Bewegung sprang ich auf, stieß dabei gegen den Tisch, mein Glas kippte um, verteilte die klare Flüssigkeit über die gläserne Platte. "Nein!", schrie ich meinen Gedanken heraus, sich von Lucian zurück, die Augen panisch aufgerissen, fühlte mich wie ein in die Enge getriebenes Tier. Was tat ich hier?! Ich musste sofort verschwinden. Eilig wandte ich mich um und lief in Richtung des Fahrstuhls, drückte mehrfach schnell hintereinander auf den Knopf, der die Türen öffnen sollte.

Lucian hatte mit vielem gerechnet nachdem er dem Jungen schon wieder so nahe gekommen war doch niemals mit einem Ausbruch des Kleinen . Vor seinem verschwinden hätte dieser sich so etwas niemals erlaubt offensichtlich war er reichlich ungezogen geworden in denn letzten Wochen und Monaten . Dabei ging es dem Dominanten mann nicht einmal um denn verschütteten Drink sondern um das mehr als deutliche Nein das er zu hören bekommen hatte .
Doch wenn er ihn jetzt so einfach gehen lies würde er ihn vermutlich nicht so schnell wieder sehen . Der Junge würde untertauchen wie er es die letzten Jahre getan hatte .
Noch ehe die Türen des Fahrstuhls sich öffnen konnten war er bei ihm und drehte ihn zu sich ehe er ihn mit dem Rücken gegen die Wand drängte . " Du weist das du bei mir sein willst und du weist das ich dich bei mir will . Warum wiedersetzt du dich mir nur immer wieder ? Ich habe mich entschuldigt und dir gezeigt wie sehr du meine Nähe geniest also.....gib nach . Oder hast du mir jemanden verschwiegen ?" Während er sprach schmiegte er seinen muskulösen Körper dich an denn des jüngeren Mannes um ihm zu beweisen wie sehr er ihn wollte . Immer wieder folgten Küsse auf seinen Mund und denn Hals . Auch nach all denn Jahren wusste er noch wo sein Junge erregbar war .

Erschrocken schrie ich auf als ich den Ruck an meinem Körper spürte und kurz darauf die harte Wand in meinem Rücken. Mit Furcht in den Augen starrte ich Lucian entgegen. Nie hatte ich es gewagt ihm zu widersprechen, nie 'Nein' gesagt, aus Angst er würde mich zurückweisen sollte ich nicht das tun was er von mir wollte. Ich hatte ihn auch nie angelogen, was ich jetzt tat als ich heftig den Kopf schüttelte nachdem er mich gefragt hatte ob ich ihm jemanden verschwieg. Ich konnte Lucian nichts von Tim erzählen. Das würde ihn nur in Gefahr bringen. Lucian war alles zuzutrauen. Während ich mich wie die Fliege im Spinnennetz wand und versuchte seinem Griff zu entkommen, keuchte ich durch die entstehende Reibung auf und hielt es für das beste mich doch lieber nicht zu wehren. 'Lern es doch endlich... Wie oft muss er es dir noch einbläuen?' Ich hielt still, ließ die zahlreichen Küsse über mich ergehen und spürte wie mein Körper wieder auf Automatik umsprang. Meine Erektion drückte sich gegen den Stoff meiner Jeans, ließ mich erneut hilflos aufkeuchen. "Bitte... Ich kann das nicht mehr", flehte ich ihn an, wusste genau wie wenig ihn das interessierte. Warum sollte Lucian sich ändern? Er hatte sich nicht geändert, und ich ebensowenig. Deswegen dauerte es auch nicht lange bis mein Widerstand brach und ich mich gegen ihn sacken ließ, die Hände ergeben fallen lassend.

Lucian liebte die Angst im Blick des Jungen sie war auch nach all der Zeit noch immer mehr als nur Erregend . " Dein Kopf sagt vielleicht nein mein hübscher Junge aber dein Körper ist so willig . Du bist hart für mich und du kannst es kaum erwarten wieder unter mir zu liegen . Warum wehrst du dich gegen etwas das dir gefallen wird . Ich will dich unter mir stöhnen und wimmern hören . Von mir aus auch gleich hier und jetzt an der Wand . Erinnerst du dich noch ?" Fragte er raunend und streichelte die Erektion seines Jungen ." Wir konnten kaum die Hände voneinander lassen . Niemand kann dir das gleiche Gefühl geben du weist es . So ist es brav las dich fallen . " Lucian löste sich etwas um ihm das Shirt aus zu ziehen und ihn mit dem Gesicht zur Wand zu drehen . Seine geübten Finger verschwanden in der Hose des anderen Mannes und strichen über denn nackten Hintern darunter während er ihm sein Zeichen auf drückte . Der dominante Mann wollte das man sah das er ihm gehörte . Besitzergreifend war er schon damals gewesen nur hatte es da keinen Freund gegeben . Ein zufriedenes Lächeln huschte über sein Gesicht als er mit der Zunge das Zeichen auf der Haut leckte . " Du hast die Wahl Kleiner . Hier und jetzt oder mein Bett aber wir beide wissen das es passieren wird . "