RE: --|| Abominations of the new world order ||- - 10

Bis vor kurzem war es ihm doch wirklich nur ums eigene Überleben gegangen, selbst wenn er nicht gewusst hatte was es für einen Sinn hatte. Jeder Tag genau der selbe Ablauf, aber nur an verschiedenen Orten. Nützliches finden, Menschen ausweichen, wenn nötig vor ihnen oder Zombies davon laufen. Das hatte sich nur noch wiederholt und irgendwie hatte etwas Aufregendes gefehlt. Etwas das ihm zeigte das er noch am Leben war und es doch irgendwie schön war nicht einer von diesen Untoten zu sein. Aber als er dann Blight in der Stadt gesehen hatte,so Maskiert und doch irgendwie gefährlich erscheinend hatte er wohl erhofft das die Sinn- und Hoffnungslosigkeit ein Ende finden würde. Vermutlich hatte er deshalb den Stinker so dicht bei ihm getötet, nur um auf sich aufmerksam zu machen. Ihn näher zu locken das er ihn tötete weil er haben wollte was er hatte. Offensichtlich hatte er auf diesem Weg gehofft das es endlich vorbei war. Aber warum war er dann eigentlich weggelaufen? Vielleicht auf Grund der Tatsache das Blight nicht auf der Stelle auf ihn geschossen hatte. Er hatte wohl gespürt das es nicht so laufen würde wie erhofft, nicht ohne den Anderen zu provozieren. Und jetzt? Ja, es war anders als gedacht gekommen, doch schöner als in seinen kühnsten Träumen. Denn hätten sie wirklich getrennte Wege gehen wollen wäre es ihnen sicherlich gelungen und es wäre nicht zu so vielen doch recht sonderbaren Situationen gekommen die sie jedes Mal aufs Neue zusammen geführt hatten. Das konnte doch kaum noch Zufall sein. Denn auch in Festus Lager hatte er längst nicht mehr nur an das eigene Überleben gedacht sondern auch an Blights. Warum hatte er sonst geklaut wie ein Irrer? Schließlich hatte er mehr mitgehen lassen als für eine einzige Person nötig war. War ja echt wie im Schlaraffenland in deren Trailern mit den Vorräten gewesen. Aber in Gedanken hatte er eine Liste abgearbeitet und sich nicht mit unnötigen Kram aufgehalten. Zwar hatten sie jetzt nur einen Rucksack, aber wenn Blight bei ihm blieb würde das vorerst ausreichen. Da waren genug Vorräte drin um eine Weile durchzukommen. Oder eher lag noch immer alles ein Stück von ihnen entfernt auf dem Boden verstreut. Aber hatte ihn gestern nicht mehr interessiert das einzusammeln. Außerdem brauchten sie die Klamotten die auch zwischen Konserven und Wasserflaschen lagen sowieso später. Oder vielleicht auch morgen, denn kaum das er los gelassen hatte hatte er es auch nicht mehr all zu eilig damit weiterzuziehen. Er ließ sich einfach gehen. Denn das Blight den Kuss erwiderte zeigte doch das er es tatsächlich so wollte, auch wenn er vermutlich genauso unbeholfen wie er war. Er vermutete das Blight aber so etwas auch noch nie erlebt hatte. Dieses zärtliche und doch recht sanfte. Der Größere schien gar nicht genug von seiner Nähe bekommen können, denn zwischen sie passte nicht mal mehr Luft. Und selbst wenn Blight ihn nicht nah an sich pressen würde wäre er trotzdem so nah da er sich dicht an ihn schmiegte. Er konnte die vernarbte Haut auf seiner fühlen, aber dem schenkte er keine Beachtung. Viel mehr wurde ihm die Wärme bewusst die von dem Anderen ausging und ihn umfing. Als Blight plötzlich die Zunge in seinen Mund drängte gewährte er ihm ohne zögern Einlass. Hieß ihn ohne jede Scheu willkommen. Leise keuchte er auf als Blight ihn schließlich in die wunde Lippe biss, aber es tat jetzt kaum mehr weh deshalb. Da seine Hände gerade damit beschäftigt waren auf Wanderschaft zu gehen und Blights Körper sanft zu erkunden hatte er leider keine zur Verfügung um mit dem Weiterzumachen das er zuvor begonnen hatte. So fing er einfach an sich an Blight zu reiben und keuchte ein weiteres Mal deshalb. Das dieses ganze Schauspiel ihn nicht kalt ließ konnte Blight vermutlich nun umso deutlicher spüren. Denn er war lange nicht mehr alleine mit seiner Erregung. "Dir den Kopf verdreht." meinte er leise und unschuldig schmunzelnd auf Blights Frage.

Blight hatte schon vor einer ganzen Weile aufgehört darüber nachzudenken, dass sie sich im Grunde in einer wirklich gefährlichen Welt befanden. Er war so eingenommen von dem, was in diesem Moment passierte, dass es ihn keinen Deut kümmerte, dass Festus, sicherlich schon Leute ausgesandt hatte, um die beiden zu suchen. Oder das weitere Untiere und Scheußlichkeiten, sie würden aufspüren können.
Ein leicht metallischer Geschmack machte sich in seinem Mund breit und er betrachtete das frische Blut das sich auf der Lippe des Anderen sammelte. Er neigte den Kopf etwas zur Seite und fuhr mit der Zunge über den sich bildenden Tropfen. Sein Blut schmeckte süßlich und definitiv besser als die verdünnte Cola, die ihm der Jüngere vor einiger Zeit angeboten hatte und er musste deswegen ein wenig grinsen.
Dann bemerkte er wie sich heiß und pulsierend das Glied des anderen an seinem rieb und ein dunkles Stöhnen entfuhr ihm. Seine Augenlider flatterten kurz und alles schien leicht zu verschwimmen, nichts war mehr wichtig.
Plötzlich, jeden Schmerz den seine Verletzungen verursachten ignorierend packte er Hoeless fester und rollte sich einfach mit ihm herum, sodass er jetzt auf dem Rücken unter ihm lag. Bevor dieser sich vielleicht darüber beschweren konnte, versiegelte er seine Lippen erneut mit einem Kuss, nicht nur weil er das Gefühl mochte, auch weil ihm der Geschmack seines Bluts in seinem Mund gefiel. Er schob ein Bein unter das des anderen und zog seines leicht anwinkelnd an, sodass Hopeless regelrecht die Beine leicht spreizen musste, da er das andere immer noch in der Kniebeuge neben sich fest hielt. Schließlich stützte er sich auf den gesunden Arm, um auf den Jüngeren hinab zu sehen.
Sein Gesicht sah mit den Schrammen, auch wenn sie nicht Schlimm genug waren um Narben zu hinterlassen wirklich mitgenommen aus. Und kurz schlich sich so etwas wie Reue in seinen Blick.
Er strich ihm mit dem Handrücken über die Wange. Niemals würde er je wieder zulassen, dass ihn jemand verletzte.
"...das ist fast schon hinterhältig...", schmunzelte er auf die Antwort des Anderen.
Und leckte noch einmal etwas Blut von seiner Lippe. Seine Hüften bewegten sich unmerklich immer mehr in einem leichten Rhythmus gegen seine. Seine andere Hand glitt wieder über seinen Körper nach unten und umfasste ohne weitere Vorwarnung ihrer beider Erektionen. Er spürte die Hitze in seiner Hand und das gleichmäßige pulsieren während er etwas fester zudrückte und sich in seine Hand und gegen ihn reibend bewegte.
Kurz legte er den Kopf in den Nacken. Es fühlte sich mehr als gut an, statt nur an sich allein herum zu spielen. Langsam lies er den Kopf wieder nach vorn fallen und sah ihn an. Sein schwarzes Haar fiel ihm in die Augen. Er wusste nicht was er erwartet hatte, wie es sich anfühlen würde, aber das überwältigte ihn kurz so sehr, dass er ein weiteres Mal kehlig aufstöhnte.

War eigentlich recht leichtsinnig von ihnen sich in einer Höhle nicht weit von dem verunfallten Auto zu vergnügen, aber es kümmerte ihn trotzdem nicht großartig. Bestimmt ging doch keiner davon aus das sie so dämlich waren und in der Nähe blieben wo man sie leicht fand. Aber wer wusste schon wie die Lage da draußen war, er hatte noch nicht raus geguckt. Vielleicht herrschte dort das pure Chaos. So stellten wohl Zombies und Bestien momentan die größere Gefahr für sie da. Aber vielleicht hörte ja einer von ihnen wenn die Glöckchen erklangen und konnte reagieren. Schließlich lagen ein ganzer Haufen Waffen neben ihnen herum. Von Messer über Schusswaffen bis hin zu seiner Armbrust. Das sollte doch reichen um sich zumindest gegen ein paar alberne Zombies zur Wehr zu setzen. Oder brauchte er eine Waffe um sich gegen Blight zu verteidigen? Dieser leckte ihm doch tatsächlich Blut von der Lippe und wirkte als würde er den Geschmack genießen. "Willst du mich etwa auffressen?" fragte er ihn ebenfalls grinsend. "Ich schmecke ganz scheußlich." fügte er noch hinzu. Und dann gab Blight dieses Stöhnen von sich das einfach nur heiß klang. Da war das Geräusch das er plötzlich von sich gab als Blight sich mit ihm drehte nicht all zu sinnlich. Das klang fast wie das quietschen eines Mädchens. Er wollte sich tatsächlich schon darüber beschweren das er ihn nicht so überraschen sollte, aber der Kuss hinderte ihn daran. Denn er erwiderte ihn lieber als rumzumeckern. Das sein Gesicht tatsächlich etwas mitgenommen aussah ahnte er ja noch gar nicht. Aber er hatte sein Spiegelbild ja noch gar nicht gesehen. Doch als Blight über seine Wange strich tat das doch kurz weh, aber war erträglich und deshalb machte er sich keine weiteren Gedanken darüber. Außerdem überschattete seine Erregung das rasch wieder und das erste Mal kam auch ein Stöhnen aus seinem Mund als er nicht nur Blights Schwanz fühlte wie er an seinem rieb sondern noch zusätzlich dessen Hand. Aber es blieb nicht nur bei diesem einen Laut, sondern man konnte weitere Geräusche von ihm hören. Ohne das es ihm auffiel waren seine Hände zu Blights rücken gewandert und er krallte sich leicht in diesen. Von seiner anfänglichen Unsicherheit merkte man gerade gar nichts mehr. Aber er machte sich auch keine Gedanken darüber wozu das führen könnte. Denn wenn er einem Menschen auf diesem Planeten vertraute dann war es Blight. Zumindest schenkte er ihm mehr vertrauen als jedem Anderen. "Unglaublich...wie gut...sich das anfühlt." brachte er einen abgehakten Satz zu stande und schloss kurz seine Augen um es noch besser genießen zu können. Doch als er Blights Blick auf sich ruhen fühlte öffnete er seine Augen doch wieder und erwiderte seinen Blick. Kurz blickte er auch auf den Verband auf seiner Schulter, aber da er sich nicht blutrot verfärbt hatte schienen die Nähte nicht wieder aufgegangen zu sein. Wäre ungünstig, dann könnte er von vorne anfangen.

Langsam leckte er sich über die Lippen und sein Grinsen wirkte ein wenig schauerlich.
"...eher besser als alles was ich bisher probiert habe...", raunte er lasziv und beugte sich erneut zu ihm hinunter, hauchte einen Kuss auf seine Lippen und widmete sich dann jedoch seinem Hals.
Unbewusst fing er an mit den Fingern, um ihre Glieder zu spielen, strich über die weiche Haut und massierte sie ein wenig. Er hatte wirklich das Gefühl völlig den Verstand zu verlieren. Die ganze Sache kam ihm fast schon unwirklich vor. Seine Lippen und Zunge folgten der Halslinie des Jüngeren bis in seine Halsbeuge. Als er Hopeless Nägel spürte, wie sie sich in seinen Rücken krallten, konnte er sich nicht beherrschen und biss zu.
Seine Zähne drangen nur leicht durch die Haut, sodass es nur wenig blutete, aber er genoss den Geschmack seiner salzigen Haut und diese metallische Süße. Er leckte über den Abdruck, den er hinterlassen hatte und fuhr nun fast zart mit den Lippen darüber. Er bekam das, Bild nicht aus dem Kopf, dass er eigentlich nur durch pures Glück verhindert hatte, das Festus ihm Schlimmeres hatte antun können. Und er wurde ein wenig wütend darüber.
Seine Bewegungen wurden etwas drängender, als sich seine andere Hand wieder in Hopeless Haare krallte. Er richtete sich wieder ein wenig auf und betrachtete die Bissspur.
Ein klarer Abdruck, der so schnell nicht verschwinden würde. Er hatte sein Leben für ihn riskiert und das würde er wieder tun, wenn es sein musste. Er gehörte ihm allein.
"...niemand... außer mir fasst dich je wieder an...", er klang fast ernst und sein Blick bekam kurz ein leichtes Funkeln.

Er wusste nicht so ganz wie er das verstehen durfte das er besser schmeckte als alles was Blight bis jetzt probiert hatte. Stand er es sich etwa darauf Blut von Anderen abzulecken? Wohl kaum, denn der Größere ging bestimmt nicht zu irgendwelchen blutenden Menschen hin um sie wie ein Hund abzuschlecken. Amüsante Vorstellung, die ihn doch kurz zum Grinsen brachte. Automatisch neigte er den Kopf etwas zur Seite als Blight sich an seinem Hals zu schaffen machte um dafür zu sorgen das er besseren Zugang dazu hatte. Immer wieder kam ein leises Stöhnen über seine Lippen und er drängte sich Blights Hand schließlich entgegen da er gar nicht mehr wusste wohin mit seiner Lust. Diese ganzen Empfindungen waren einfach so neu und fremd für ihn. Aber als der Größere ihn dann ernsthaft biss kam sogar ein Schrei über seine Lippen, doch war offensichtlich das dieser nichts mit Schmerzen zu tun hatte. Eher war es ein lustvolles Geräusch. Stand er etwa auf so etwas? Möglicherweise. Woher sollte er es auch wissen wenn er noch nie intim mit jemand geworden war. Aber das war ein kurzer süßer Schmerz gewesen der sich direkt den Weg zwischen seine Beine zu bahnen schien. Die Stelle an seinem Hals pochte leicht als Blight noch in aller Ruhe darüber leckte und den biss liebkoste. Aber es kam ihm vor als würde Blight mehr wollen so drängend wie seine Bewegungen wurden. Oder täuschte er sich? Wollte er mehr als das hier? Nur guckte er schließlich doch überrascht bei Blights Worten, denn er wusste nicht so recht ob diese ernst gemeint waren. Aber markiert hätte er ihn doch tatsächlich bereits mit dem Biss. Er vermutete nämlich doch das dieser deutlich zu sehen war. "Vor dir hat mich noch keiner so angefasst." hauchte er leise, denn es war ihm doch ein wenig peinlich in seinem Alter noch Jungfrau zu sein. Dieses Begrapsche von Festus Handlanger und diesem selbst zählte er da nicht mit. Denn er hatte schlimmeres verhindert in dem er ihm eine mit dem Aschenbecher verpasst hatte. Da sah man es, rauchen schadete der Gesundheit. Doch bei Blight musste er nicht zu solchen Mitteln greifen, denn dieser zwang ihn nicht hierzu. "Und ich will auch gar nicht jemand anderem so näher kommen." denn Andere würden bestimmt nicht so mit ihm umgehen.

Es dauerte einen kleinen Moment bis die Bedeutung der Worte in seinen Verstand durchdrangen und Gestalt annahmen. Im Grunde ging es ihm nicht so viel anders. Abgesehen davon, dass er Sex üblicherweise mit Schmerzen verband und mit der Tatsache, dass er meist eher der unfreiwillige Beteiligte war. Doch war das hier wirklich anders.
Zum ersten Mal wollte er es unbedingt und hatte auch zum ersten Mal die völlige Kontrolle über die Situation und war nicht nur als Spielball von A nach B geschoben worden.
Er strich ein Paar braune Haarsträhnen von der mittlerweile Schweiß-nassen Stirn des Jüngeren und kam seinem Gesicht wieder nur auf Millimeter näher.
Blight schien es in keinster Weise abzuschrecken, dass er der Erste für Hopeless war, der ihn so berührte. Eher schien es ihn mehr zu erregen.
"...versprich es...", stöhnte er ihm heiß auf die Lippen.
Allein der Gedanke, dass jemand anders, dass mit Hopeless tat oder empfand, was ihn gerade so aufwühlte, dass er sich kaum unter Kontrolle hatte, machte ihn ein wenig fuchsig.
"...du wirst bei mir bleiben...", er keuchte ein wenig.
Der Druck mit der Hand wurde etwas härter als zuvor und sein Drängen intensiver. Er lauschte dem Stöhnen und dem heftigen Atmen, dass Hopeless von sich gab.
"...sag es...", hauchte er fordernd und verwehrte ihm einen weiteren Kuss bevor es nicht aussprach.

Im ersten Moment dachte er das Blight nicht verstanden hatte was er ihm damit sagen wollte und glaubte das es vielleicht sogar besser so war. Nur hatte er sich da getäuscht wie es den Anschein hatte. Aber er wurde nicht ausgelacht oder komisch deshalb angeguckt als wäre er deshalb irgendwie sonderbar. Fast hatte er den Eindruck als würde es dem Anderen gefallen das er noch vollkommen unberührt war. Um ein Haar hätte Festus das aber alles ruiniert mit seinem kleinen mickrigen Gürkchen. Vermutlich hätte er dann beim Aufwachen ganz anders reagiert als er Blights Latte bemerkt hatte. Aber er wollte sich eindeutig nicht alles von Festus verderben lassen, denn sein Leben hatte doch wieder einen gewissen Sinn erhalten. Nur wollte er jetzt keinen Gedanken an den Fettsack verschwenden. Das wäre doch ein mickriger Stimmungskiller. Vor allem wenn Blight doch tatsächlich so etwas wie Besitzansprüche zu stellen schien was ihn überraschte. Doch vermutlich sollten ihn seine eigenen Worte viel mehr erschrecken. "Ich verspreche bei dir...zu bleiben." er zögerte nicht mal als er es leise hauchte und Blights Gesicht schließlich näher zog um sich endlich wieder einen Kuss von diesen sinnlichen Lippen zu stehlen. Ja, seine Lippen waren wirklich hervorragend zum Küssen geeignet. Nur trieben ihn Blights drängende Bewegungen nahezu in den Wahnsinn das er nicht anders konnte und ihm zu raunte "Ich will dich spüren." denn länger hielt er das wirklich nicht mehr aus. Wenn es sich grässlich anfühlte mussten sie es ja nicht wiederholen. Insofern Blight es überhaupt wollte. Aber er wollte doch erfahren wie es sich anfühlte und der Größere war für ihn der richtige um es mit ihm zusammen herauszufinden. Er wollte gar nicht so genau wissen welche Erfahrungen Blight bis jetzt gemacht hatte, denn er konnte sich denken das es keine guten waren. Um ihm zu zeigen das er es ernst meinte drängte er ihm seine Hüften richtig entgegen.

Er starrte ihn an, während der Jüngere ihn zu sich zog um ihn zu küssen. Er hatte nicht einen Moment gezögert. Hopeless hatte nicht einmal dabei geblinzelt. Ihm lief ein Schauer über den Rücken und erwiderte den Kuss, als sein Hirn die Antwort in sich aufgesogen und verarbeitet hatte.
Schließlich löste sich sein Gegenüber von ihm so unerwartet, das er kurz eine Bewegung nachsetzte, weil er eigentlich nicht wollte, dass die Verbindung ihrer Lippen abbrach. Dann hörte er wieder die keuchende Stimme und was sie verlangte. Seine Augen weiteten sich kurz und er blickte ihn einen Moment ungläubig an, als wäre er sich nicht sicher, ob Hopeless das gerade gesagt, oder er es sich eingebildet hatte. Für einen kurzen Moment sah er sogar verwirrt aus. Immerhin konnte er ihn ja wohl kaum weniger spüren als in dieser Sekunde. Dann fiel der Groschen sichtlich laut scheppernd, als er verstand, was er meinte. Wie er ihn spüren wollte. Diesmal zögerte Blight. Das bisher war angenehm gewesen. Das was Hopeless verlangte würde das definitiv nicht sein. Zumindest nicht so wie er es in Erinnerung hatte. Er wusste, dass es den Typen sicher gefallen hatte, aber ihm nicht. Es tat weh. Jedes einzelne Mal hatte er sich immer nur gewünscht es würde vorbei sein. Hopeless musste völlig den Verstand verloren haben.
Doch in ihm regte sich etwas. Etwas das wissen wollte, wie es sich anfühlte. Ob es so war, wie er die Männer hatte darüber reden hören. Seine Überlegungen dauerten nur den Bruchteil einer Sekunde.
Er war endgegen der landläufigen Meinung, allerdings nicht wie sie. Er konnte aufhören, wenn Hopeless es verlangte, oder etwa nicht? Vielleicht, war auch das mit ihm anders, wie die Berührungen die sie bisher geteilt hatten. Immerhin verlangte der Jüngere danach, wieso sollte er es also nicht wenigstens probieren?
Seine Hand, mittlerweile schon feucht und klebrig von Sehnsuchtstropfen, wanderte tiefer ohne, dass er weiter darüber nachdachte. Im Grunde wollte er es unbedingt. Seine Finger umspielten seinen Schließmuskel ein wenig. Kurz wagte er sich mit der Fingerspitze seines Mittelfingers leicht vor und beobachtete das Gesicht des andern.

Zwar hatte er Blight versprochen das er bei ihm blieb, aber was das nun genau bedeutete wusste er um ehrlich zu sein nicht. Und erst langsam wurde ihm bewusst das er es dem Anderen zwar versprochen hatte aber dieser hatte das nicht getan. Also wenn Blight die Schnauze voll von ihm hatte könnte er jederzeit abhauen und ihn einfach stehen lassen. Doch das konnte doch nicht nur ein aufregendes Spiel für Blight sein, oder? Er wirkte nicht so als würde er nur mit ihm spielen um sich die Zeit zu vertreiben. Und wäre irgendwie lächerlich wenn er von Blight das selbe versprochen bekommen wollte. Oder? Schade das es niemand gab den er um Rat fragen konnte. Irgendjemand der Ahnung von so etwas hatte. Er wusste ja nicht mal wie sie nun zueinander standen. Waren sie Freunde? Aber er glaubte kaum das Freunde so etwas taten. Er seinerseits wusste ja das er Blight mochte doch er tappte im Dunklen was diesen anging. Würde erst toll werden wenn er später erst so richtig Zeit zum Nachdenken hatte. Er wollte gar nicht wissen was ihn dann alles beschäftigte. Vielleicht dachte er auch nur über das nach was geschehen war. Also wenn es dazu kam, denn Blight guckte ihn an als hätte er chinesisch gesprochen und er deshalb kein Wort verstanden. Aber er musste nicht darum betteln, denn er merkte förmlich wie es Blight klar wurde was er verlangte. Nur hatte er keinen Schimmer was er davon hielt, ob er dazu bereit war. Sollte er noch etwas sagen? Oder...oh... überrascht weiteten sich seine Augen als er schließlich Blights Finger an seinem Arsch fühlte. Für den Bruchteil hatte er Festus vor Augen der auch drauf und dran gewesen war ihn zu nehmen. Aber als er aufblickte sah er in Blights Gesicht und geriet deshalb nicht in Panik. Außerdem war er auch nicht gefesselt und konnte den Größeren jederzeit von sich schubsen. Obwohl er bezweifelte das es nötig war, denn vermutlich würde es reichen wenn er sagte das er es doch nicht wollte. Aber auch wenn es ein ungewohntes Gefühl war war es nicht unbedingt schlecht. Doch er durfte nicht vergessen das ein Finger etwas ganz anderes war als Blights Schwanz. Der war schließlich nicht gerade mickrig. "Mach weit bevor ich es mir anders überlege." forderte er keuchend und ungeduldig. Nun war er es der offensichtlich Befehle gab.

Diesmal lies er sich das auch nicht noch erst zweimal durch den Kopf gehen. Was jetzt kam passierte relativ schnell. Blight rutschte in eine ein wenig andere Position. Dabei hörte er nicht auf Hopeless an zu sehen. Es war erstaunlich wie rot dessen Wangen wurden. Er spannte den Rücken und und spürte den Widerstand, bevor er schließlich in ihn glitt.
"Ah!", war zunächst alles was er von sich gab.
Ihn umfingen eine Enge und Hitze die er so nicht erwartet hatte. Es war unglaublich. All seine Nerven in den unteren Körperregionen schienen zeitgleich zu implodieren und zu explodieren. Wieder regte sich etwas in ihm. Es war als würde er etwas von der Leine lassen, das jetzt vollkommen die Kontrolle übernahm. Ohne ein weiteres Zögern begann er sich in ihm zu bewegen. Er schien in ihm regelrecht zu schmelzen.
Wie konnte etwas das sich so gut anfühlte, so viel Schmerz verursachen? Er verstand es nicht, wollte das gerade auch gar nicht.
Sein Blick flackerte kurz, ehe er noch ein wenig tiefer in ihn eindrang. Seine Hände wanderten über den Körper unter sich, seine Finger tasteten nach dem Gesicht.
Sein Herz schlug ihm so heftig in der Brust, dass er glaubte der Andere müsse es hören können. Er lehnte die Stirn an die von Hopeless und hörte nicht auf ihn an zu sehen.
"...sieh mich an...", forderte er stöhnend.
Die Bewegungen rhythmisch und unablässig fortführend, sah er ihn an. Er wollte es sehen. Wie er ihn jetzt sah. Er wollte sehen ob er ihn immer noch genauso ansah. Ob er sich noch immer nicht in seinen Augen sehen konnte. Denn falls doch, wäre das sein Ende. Er wollte nie wieder in andere Augen sehen. Sehen, dass er ihn auch jetzt noch nicht für ein Monster hielt.

Offensichtlich hatten seine Worte Blight angespornt endlich loszulegen, denn plötzlich ging alles schneller als er gucken konnte. Denn kaum das der Größere seine Position verändert hatte konnte er auch schon spüren wie sich sein Schwanz unnachgiebig in ihn schob. Nur sein jungfräulicher Hintern schien über diesen Eindringling nicht all zu begeistert zu sein. Und er würde lügen wenn er sagen würde das es nicht weh tat. Aber da er keine Memme war biss er sich einfach auf die Lippe und konnte so verhindern das er einen Laut von sich gab. Denn irgendwie hoffte er das es doch noch angenehmer wurde. Als er schließlich gänzlich ausgefüllt wurde konnte er förmlich Blights Schwanz in sich pulsieren fühlen. Spürte die Hitze die von ihm ausging. Aber er bekam nicht mal einen flüchtigen Moment um sich daran zu gewöhnen, denn schon fing Blight an sich zu bewegen. Und er guckte doch perplex als Blight noch tiefer vordringen zu schien. Himmel nochmal. War das überhaupt noch möglich? Er war schon versucht den Schlafsack beiseite zu schlagen um etwas von dem ganzen Spektakel sehen zu können. Aber er wollte nicht lächerlich erscheinen. Kurz verzog er schließlich doch das Gesicht als es einmal besonders unangenehm war. Aber würde vermutlich schlimmer sein wenn Blight nicht doch recht vorsichtig vorgehen würde. Inzwischen hatte er sich seine Lippe erneut blutig gebissen, was scheinbar drohte zu einer schlechten Angewohnheit zu werden. Aber das er Blight nicht zum Aufhören bewegte schien sich doch als gute Entscheidung zu entpuppen, denn langsam begann der Schmerz tatsächlich in den Hintergrund zu rücken. Und da Blight von ihm verlangte ihn anzusehen tat er es. Er sah in diese Augen die einen eigentlich erschrecken sollten und es war keine Spur von Furcht in seinen Eigenen zu erkennen. Als Blight einmal besonders tief eindrang entwich ihm doch plötzlich ein lautes Stöhnen das ihn selbst überraschte. Das hatte sich echt unbeschreiblich gut angefühlt und so drängte er Blight bei jedem Stoß seine Hüften entgegen in dem Versuch ihn genau wieder dort spüren zu können. Da er sich wieder nach seinen Lippen sehnte zog er ihn zu sich und küsste ihn doch recht stürmisch. So wurden auch die Laute erstickt die über seine Lippen kamen. Aber die Tatsache das er Blight noch nicht weggestoßen hatte war doch ein gutes Zeichen. Und vermutlich würde es beim nächsten Mal doch bereits besser sein. Schon schräg das er bereits an ein weiteres Mal dachte.

Kurz bevor der Andere ihn endlich ansah überfiel ihn doch ein wenig die Sorge er könnte ihn weg stoßen. Ihn genauso ansehen wie die andern. Wie er sie angesehen hatte... Doch das passierte zu seinem Erstaunen nicht. Der Jüngere öffnete die Augen und er erkannte sich nicht darin. Sah nicht das Monstrum, das alle Welt aus ihm machte. Bevor er sich versah, hatte Hopeless ihn auch schon wieder an sich gezogen. Er schien sogar mehr zu wollen, so wie er sich ihm entgegen streckte. Fühlte es sich für ihn wirklich so gut an? Offensichtlich schon. Denn es gab kein abruptes Ende. Sondern nur die fordernden Lippen des anderen und er der sich völlig in ihm verlor. Genüsslich sog er jeden Seufzer und jedes Stöhnen in sich auf.
Verflucht, wie gut sich das anfühlte. Nun gab es kein Halten mehr für Blight. Seine Stöße wurden schneller und intensiver. Dann fühlte er wie er nicht mehr an sich halten konnte und drang ein letztes Mal tief in ihn ein, als er sich in ihm ergoss, stöhnte er laut auf. Sein ganzer Körper schien zu vibrieren.
Er hielt ihn, als gäbe es nichts sonst auf der Welt an dem er sich festhalten wollte. Seine Finger gruben sich in Haare und Haut.
Noch nie zuvor hatte er ein solches Gefühlschaos verspürt wie jetzt. Es schien als würde sein Herz kurz einen Schlag aussetzen, während er fühlte wie er noch immer in ihm zuckte und diese Hitze ihn vollkommen umschlungen hielt.
Doch obschon es eigentlich vorbei war, zog er sich nicht gleich aus ihm zurück. Er sah den Jüngeren an und legte erneut die Lippen auf seine. Doch nicht fordernd wie zuvor. Seine Zunge leckte noch einmal das Blut von der Lippe. Wenn Hopeless weiter so darauf herum biss, würde das noch eine Narbe geben. Aber er wollte sie nicht. Nicht diese. Er musste dafür Sorgen das das heilte.
Wenn er Narben davon trug dann höchstens welche, die ihn an ihn erinnern sollten. Nicht an einen ekligen kleinen Fettsack mit Gott-Komplex.
"...hör auf... drauf rum zu kauen... es wird nur schlimmer...", flüsterte er fast und klang wieder ein wenig wie sein übliches mürrisches Selbst.
Dann lächelte er jedoch ein wenig und strich mit den Fingern durch sein Haar.

Sollte er ihn ernsthaft nur auf Grund der Tatsache das es etwas mehr als erwartet weh getan hatte für ein Monster halten? Das wäre doch durchgeknallt, schließlich hatte er Blight dazu gedrängt. Also selbst wenn er versucht hätte ihn zu stoppen wäre das keinesfalls so passiert das er Blight vor den Kopf gestoßen hätte. Nur wollte er nicht das er aufhörte, denn es gefiel ihm alleine schon zu sehen wie der Größere es sichtlich genoss. Und damit das er Blight nicht stoppte schien er ihn erst richtig anzutreiben. Er wurde schneller und seine Stöße wurden kräftiger. Da er sich ihm dabei jedes Mal entgegen drängte schaffte er es wirklich jeden Stoß an diesem einen Fleck zu spüren der ihn zum Stöhnen brachte. Zwar würde ihm danach eindeutig der Hintern schmerzen, aber es würde sicher nicht unerträglich sein. Und im Vergleich zu Blights Schmerzen von den Wunden eindeutig harmlos. Aber für den Moment schien dieser alles Andere ausgeblendet zu haben, denn er nahm ihn als gäbe es kein Morgen mehr. Oh und dann merkte er aus irgendeinem Grund das Blight gleich kommen musste. Es fühlte sich einfach an als würde sein Schwanz noch ein Stück größer werden. War anschwellen das richtige Wort? Ach unwichtig, es kam gerade sicher nicht drauf an wie er es bezeichnete. Viel wichtiger war das die Intensität von Blights Höhepunkt ihn mitriss. Dieser letzte tiefe Stoß und der heiße Samen sorgten dafür das er einen Moment nach ihm kam. Aber er kam zwischen ihnen beiden und saute sie damit ordentlich ein. Das er laut dabei gestöhnt hatte war ihm gar nicht aufgefallen. Genauso wenig wie die Tatsache das er seinen Rücken durchgebogen, die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken geworfen hatte. Sein Atem ging verdammt schnell und auch sein Herz hämmerte wie verrückt in seiner Brust. Wie schlaftrunken war sein Blick als er schließlich zu Blight aufsah. Das sich dieser an ihm festgekrallt hatte hatte er nur am Rande registriert, aber er hatte ihn damit ja nicht verletzt. Wobei er verdutzt feststellte das er irgendwann seine Beine um Blights Hüften geschlungen hatte. Wann war das passiert? Egal. Er genoss einfach diese intime Verbindung zu Blight und die kleinen Nachbeben die er noch immer spüren konnte. So hatte er es nicht eilig damit das Blight sich aus ihm zurück zog. Und da er sich erneut die Lippe blutig gebissen hatte beugte sich Blight doch tatsächlich vor um wieder das Blut wegzulecken. "Das heilt schon." wegen seiner Lippe machte er sich keinerlei Sorgen. Aber Blight offensichtlich schon. So hörte er doch tatsächlich auf seine Lippe zu verunstalteten. "Mhhh." schnurrte er schließlich zufrieden. "Du fühlst dich wirklich gut an." fügte er mit einem wohligen Seufzen hinzu und hatte damit angefangen kleine Kreise mit seinen Fingern auf Blights Körper zu zeichnen. "Können wir noch etwas so liegen bleiben?" fragte er zögerlich nach. Denn diese Verbindung zu Blight fühlte sich einfach besonders an. Als hätten sie damit ohne Worte besiegelt das sie zusammen blieben.

Dieses Beben in ihm spürte er auch im fast selben Moment bei Hopeless. Der sich unter ihm wand und aufbäumte. Fasziniert hatte er seinem letzten Stöhnen gelauscht und stellte fest, dass allein diese Laute ihn schon vollkommen hinrissen und verzauberten, wäre da nebst dem wohligen Gefühl nicht langsam auch eine leichte Erschöpfung, die sich in seinem Körper breit machte. Er sah ihn an und konnte nicht umhin, dass ihm ein dauerhaftes zufriedenes Lächeln anhaftete. Denn mehr als deutlich spürte er, wie er sich an ihn presste und sein bestes Stück, zuckend vor Wollust ohne weiteres Zutun sich zwischen ihnen entlud. Nie hätte er erwartet, dass sich etwas, von dem er bisher nur annahm, dass es unsäglich Schmerzen und Demütigung bedeutete, sich so richtig und gut anfühlen konnte, wie hier mit ihm.
Selbst daran, dass Hopeless unablässig über seine Haut und die Narben strich hatte er sich mittlerweile gewöhnt. Er fing sogar an diese Berührungen zu mögen, da ihn seine Narben nicht ab zu schrecken schienen. Und er hatte es ihm versprochen, er würde bei ihm bleiben. Dieser Fremde, den er erst für eine Bürde gehalten hatte, würde ihn nicht allein lassen. Wie schnell dieser Kerl doch seine komplette Welt eingenommen und verändert hatte. War er vorher noch völlig überzeugt gewesen, dass es das Beste sei für immer allein zu sein hatte er jetzt fast schon Angst davor, je wieder einsam zu sein.
Langsam aber sicher spürte er jetzt jedoch seine Verletzungen. Das wohlige Gefühl durchflutete ihn zwar noch immer, aber zwischen den kleinen Wellen, machte sich doch ab und an ein leichtes Stechen bemerkbar und seine Muskulatur schrie ihn förmlich vor Anspannung an. Die Frage ob sie noch liegen bleiben könnten musste er kaum bejahen. Denn er wäre so schnell gar nicht in der Lage überhaupt nur daran zu denken auf zu stehen. Allerdings musste er dringend seine Schulter entlasten, die pochte als würde darin eine Elefantenhorde Samba tanzen. Er schlang seine Arme um Hopeless und rollte sich mit ihm auf die Seite. Er spürte den Muskelkater am ganzen Körper, verzog allerdings nicht das Gesicht, als er sich auf seine gesunde Schulter legte und sich mit ihm drehte. Dabei achtete er penibel darauf nicht zu weit von ihm ab zu rücken. Auch wenn deutlich zu spüren war, dass seine Erektion langsam abklang, gefiel ihm das Gefühl noch immer in ihm zu sein. Dabei war es sogar praktisch, dass Hopeless ihn mit seinen Beinen noch immer umklammert hielt. Es schien ihm fast so, als dachte er er könnte einfach aufspringen und weggehen.
Er hätte von Anfang an nicht gehen dürfen. Aber es hatte ihm Angst gemacht, als er Hopeless angegriffen hatte. Er würde es nie offen zugeben, aber er wollte ihn schon da nicht verletzen. Jetzt wo ihm das bewusst wurde fragte er sich, ob der junge Mann ihm nicht schon da den Kopf verdreht hatte, ohne dass er es richtig bemerkt hatte.
Von jetzt an, würde er besser aufpassen müssen. Er wusste, dass seine Wut ihn blind machen konnte, für das was oder wer vor ihm oder ihm im Weg stand. Es machte ihm ein wenig Sorgen, er müsste sich zumindest in Hopeless' Nähe versuchen zusammen zu reißen.
Dann kristallisierte sich ein Gedanke aus dem Wirrwar heraus, der seinen Kopf noch immer aufwühlte.

Zitat

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"Ich verspreche bei dir...zu bleiben."

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Er hörte seine Stimme. Es klang ihm noch immer in den Ohren wie ein leichter Nachhall. Der Jüngere hatte es versprochen und daran hielt er fest. Ein diebisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Er schien sich diebisch darüber zu freuen, dass er ihm dieses Versprechen entlockt hatte.
"...vielleicht doch nicht so hoffnungslos wie angenommen...", sagte er leise.
"Wir sollten uns um deine Gesicht kümmern..."

Er hoffte nur das sie später irgendwo Wasser fanden, denn all zu sauber sahen sie beide nicht aus. Und er hatte dafür gesorgt das sie noch etwas schmutziger waren als zuvor schon. Seltsam das alles mit Blights harmloser Morgenlatte angefangen hatte. Wenn er nicht hingefasst hätte wäre möglicherweise alles ganz anders gekommen. Dann wäre zumindest er längst aufgestanden um zusammen zu packen oder etwas anderes sinnvolles zu tun. Doch so schienen sie Beide nun so gar nicht in der Stimmung zu sein sich vom Fleck zu bewegen. Auch wenn es vernünftiger wäre aufzubrechen und zumindest so lange zu laufen bis Blight eine Pause brauchte. Denn bestimmt tat das verletzte Bein doch weh wenn Blight es belastete. Ob sie vielleicht den Wagen wieder auf die Räder bekamen? Damit würden sie doch schneller voran kommen. Nur war es vermutlich unmöglich da sie nur zu zweit waren. Aber alleine die Tatsache das er mit Blight hier war freute ihn unheimlich. War deutlich besser als alleine zu sein. Und war ja nicht so das er Blight gewählt hatte weil er nichts besseres bekam. Wenn er sich anders verhalten hätte bei Festus im Lager hätte er sich sicher jemand anlachen können. Aber er mochte eben diesen großen Idioten der sich schließlich mit ihm drehte so das er wieder mal quietschte vor Überraschung. "Warn mich doch das nächste Mal vor." beschwerte er sich bei Blight und sah ihn kurz gespielt böse an. Aber da der Andere seiner Bitte nachkam konnte er kaum ernsthaft sauer auf ihn sein. Viel lieber schmiegte er sich wieder dichter an ihn. Nur hörte er dann Blights Worte und sah ihm in die Augen. "Ich sollte mich trotzdem nicht zu früh freuen. Zwar habe ich dir dieses Versprechen gegeben aber du nicht mir." er würde sich tatsächlich an sein Versprechen halten, nur konnte er nichts tun wenn Blight ging. Dann stand er wieder ganz alleine da. Aber er kam doch so halbwegs zurecht und würde auch ohne Blight irgendwie überleben. "Ach das ist nicht so schlimm." murmelte er als Blight sein Gesicht erwähnte. "Aber du solltest dann noch eine Schmerztablette und Antibiotika nehmen. Eine Infektion ist das letzte was wir gebrauchen können." hörte sich seltsam an wenn er tatsächlich von wir sprach. Irgendwie so fremd und ungewohnt. Wobei ihm dann wieder etwas einfiel das er Blight hatte fragen wollen. "Wie bist du eigentlich aus dem Käfig entkommen? Schließlich war geplant das ich dich rette." aber dann hatte Blight ihm schon wieder mal den Arsch gerettet.