RE: Lost Soul - 18

-James-

Ich verzog das Gesicht. "Nein, bitte kein Höschen zerreißen. Dann hab ich doch dann wieder nichts zum anziehen", beschwerte ich mich. Über die Hose mit dem Reißverschluss hinten konnte man da eher reden. Aber rieb das nicht unangenehm? Nun, ich vertraute darauf, dass Asmodeus und die Diener etwas passendes schneidern würden. Ich erwiderte Asmodis Kuss und lächelte. "Ich freu mich schon drauf. Mal sehen, wie viele kommen. Gibt es eine Grenze?" Wie viele Diener hatte Asmodeus noch mal? 90?

Asmodeus
"Vielleicht essbare Höschen und davon ganz viele." irgendwie war er gerade in Gedanken dabei James ganz oft auszuziehen. Doch etwas schräg wo er ihn doch schon splitterfasernackt bei sich hatte und seinen Körper bewundern konnte. Sein Halbdämon war in seinen Augen einfach zum Fressen scharf. "Kommt ganz drauf an wenn ich einlade. Aber zu viele sollten es für deine erste Orgie wohl nicht sein. Vielleicht für den Anfang zehn Personen." würde auch bereits vollkommen ausreichen. Denn ein ganzer Saal voller Dämonen die sich miteinander vergnügten wäre doch etwas übertrieben. Erstmal klein anfangen und sie konnten sich dann ja noch steigern wenn sie wieder vom Urlaub zurück kamen.

-James-

Ich lachte. "Essbar? Aus was sind die denn dann gemacht? Esspapier? Irgendein Gelee? Eww, das wäre mir zu glibberig..." Asmodeus hatte lustige Ideen. Ich war gespannt, wie am Ende wohl meine Kleidung aussehen würde. Interessant fand ich auch Asmodis Überlegungen zur Orgie. Nicht so viele... zehn Personen. Ich grinste. "Hoffentlich haben die nicht alle so eine Ausdauer wie du. Sonst musst du mich morgen in unseren Urlaub tragen", meinte ich kichernd. Dann kletterte ich aus dem Becken hinaus. "Nun, kann ich bis heute Abend noch irgendetwas sinnvolles tun?", fragte ich Asmodeus. Ich nahm an, dass Asmodeus für den Rest des Tages keine Zeit mehr für mich hatte, weil noch so vieles zu klären und zu organisieren war.

Asmodeus
"Gute Frage. Vielleicht aus lauter getrockneten Früchten." meinte er nachdenklich. Aber er hatte hier in der Hölle noch keine essbare Unterwäsche gesehen. Das war ihm nur bei seinen Reisen auf der Erde untergekommen. Doch bis jetzt hatte er es nie wirklich interessant gefunden. Nur wollte er dann nicht einfach so ein Höschen von der Erde haben, sondern eben doch etwas eigenes. Und das mit den Früchten fände er doch recht kreativ. "Keine Sorge. Wir werden mit der Kutsche fahren. Also kannst du durchmachen bis du nicht mehr kannst." dann müsste James morgen keinen einzigen Schritt machen. Denn zur Kutsche konnte er ihn problemlos tragen. "Du kannst dich für mich hübsch zurechtmachen." grinste er ihn an und folgte James aus dem Becken um sich abzutrocknen.

-James-

"Das krieg ich hin", meinte ich lächelnd und beugte mich zu Asmodeus, um ihn zu küssen. Dann trocknete ich mich ab. "Also dann... bis später", flötete ich und kehrte in Asmodis Schlafzimmer zurück. Mal sehen, was ich alles so den Tag über anstellen konnte, um heute Abend meinem Herrn zu gefallen.

Asmodeus
"Wenn du doch etwas zum Anziehen brauchst kannst du einfach etwas aus meinem Schrank nehmen." ließ er James noch wissen. Er selbst hatte seine Kleidung bereits im Bad vorbereitet. War wohl einer seiner Diener gewesen. So zog er sich um und ging in sein Arbeitszimmer wo nach kurzem der oberste seiner Diener kam der unter ihnen das Sagen hatte. Diesem erklärte er dann die Reisepläne und das er Kleidung für James brauchte. "Mein Herr...ich bin nicht so sicher ob euch euer neuer Sklave gut tut." wagte es der Diener schließlich zu sagen. Daraufhin guckte er ihn einen Moment verdattert an. "Was sagst du da?" fragte er ungläubig nach. "Ich...naja...ihr verhaltet euch so komisch seit er hier ist." man konnte dem Diener die Nervosität deutlich ansehen. "Das ist doch Quatsch. James ist einfach nur perfekt für mich." widersprach er und sie gingen die weiteren Vorbereitungen durch. Inwiefern sollte er sich denn plötzlich komisch verhalten?

-James-

Dass der oberste Diener mich bei Asmodeus schlecht machte, bekam ich nicht mit. Ich verbrachte gut gelaunt den Tag und probierte alles mögliche aus Asmodis Kleiderschrank an und trug verschiedene duftende Öle auf, ehe ich mich dann doch dagegen entschied und sie wieder abwusch. Am Ende zog ich mir ein Lederhöschen an, ein paar goldene Armreife, die gut mit meinem schwarzen Halsband harmonierten. Dann ein weißes Hemd und eine silbrig glänzende Hose mit weiten Schlitzen an den Seiten. Die zog ich dann aber wieder aus, weil es sich mit den goldenen Armbändern biss. Dann halt nur das Höschen.

Asmodeus
Dauerte doch länger als gedacht alles abzusprechen,aber irgendwann war endlich alles geklärt und er kehrte zurück in sein Schlafzimmer wo er James vorfand. Dieser hatte sich offensichtlich wirklich für ihn hübsch gemacht. Der Anblick gefiel ihm und so lehnte er sich in den Türrahmen und musterte seinen Halbdämon von Kopf bis Fuß wobei er sich richtig viel Zeit ließ. "Du siehst einfach ausziehend aus." grinste er ihn an. Aber er würde ihm nicht auf der Stelle die Kleider vom Leib reißen. "Möchtest du vielleicht noch auf den Markt gehen um ein wenig für den Urlaub einzukaufen?" schlug er vor. Schließlich waren sie gerade mal beide angezogen. Und so konnte James eindeutig unter Leute gehen.

-James-

Am Abend kehrte Asmodeus zu mir zurück und lobte mein Outfit. Ich machte einen Knicks. "Freut mich, dass es dir zusagt." Asmodeus schlug vor, mit mir auf den Markt zu gehen. "Sehr gerne. Musst du eigentlich etwas bezahlen? Ich meine, schließlich gehört dir die Stadt." Ich grinste. Wäre cool, alles mögliche umsonst zu bekommen. Allerdings... Was gibt es auf dem Markt denn so? Ich kenne nur persönlich den Teil mit den Sklaven..."

Asmodeus
"Natürlich muss ich bezahlen was ich kaufe. Selbst wenn es meine Stadt ist." antwortete er auf James Frage. "Aber hin und wieder bekomme ich doch ein wenig was geschenkt." fügte er noch hinzu und konnte nicht widerstehen und so zog er den Halbdämon an sich um ihn zu küssen. Nach dem Kuss erwiderte er "Alles mögliche. Von verschiedenen Essbaren Dingen bis über zu Kleidung und dämonischen Objekten." er griff nach der Hand des Anderen und führte ihn aus dem Zimmer. Am Gang guckten die Diener James alle doch recht überrascht an, doch vermutlich sprach sich die Sache mit seiner Reise langsam rum die er zusammen mit James unternahm. Als sie nach draußen und Richtung des Tores gingen sorgte er dafür das James das Anwesen ohne Probleme verlassen konnte.

-James-

Ich zog eine Schnute. "Schade." Hätte Asmodeus alles gratis bekommen, hätte ich wohl die Laden leer geshoppt. Ich erwiderte seinen Kuss. "Zeig mir alles", flüsterte ich gegen seine Lippen. Dann gingen wir hinaus. Dabei fiel mir jedoch auf, dass die Diener uns so überrascht anschauten. "Stimmt was nicht mit denen?", flüsterte ich fragend zu Asmodeus, während dieser die Sicherun an meinem Halsband deaktivierte.

Asmodeus
"Du darfst dir auch so etwas aussuchen." ließ er James wissen, denn an den Kosten sollte es wirklich nicht scheitern. Schließlich war er nicht gerade arm und noch dazu war er gut im verhandeln und den Preis zu drücken. Natürlich entgingen James die Blicke der Diener nicht und dieser fragte direkt nach ob etwas nicht stimmte. "Vermutlich wundern sie sich das mein Lustsklave angezogen ist und ich mit ihm das Anwesen verlasse." murmelte er, denn er würde nicht erwähnen was einer seiner Diener gesagt hatte. In seinen Augen war das nämlich totaler Blödsinn. Warum durfte er denn nicht das Anwesen mit James verlassen? Nur weil er ihn für sein Bett gekauft hatte und um seine Bedürfnisse zu stillen hieß es nicht das er ihn nicht verwöhnen durfte.

-James-

War das denn so merkwürdig? Anscheinend schon... Aber Asmodeus ließ sich nicht davon beirren. Er konnte schließlich mit mir tun und lassen, was immer er wollte. Allerdings fielen mir auch wieder die Worte des einen Dieners ein, der meinte, dass Asmodeus mich schon bald an seine Diener abgeben würde... Ob die Diener deswegen nun so verwundert waren?
Ich versuchte, mich nicht weiter davon beeindrucken zu lassen und freute mich schon auf das gemeinsame Shoppen mit meinem Herren.

Asmodeus
Sie mussten nicht all zu lange gehen um zum Markt zu gelangen. Wobei als erstes der Teil mit den unterschiedlichsten Speisen kam. In der Mitte war der Teil mit den Sklaven und Tieren. Ganz am anderen Ende waren alle möglichen Gegenstände. Der Markt zog sich durch die gesamten Straßen der nicht gerade kleinen Stadt. Aber natürlich war nicht alles so modern wie es auf der Erde war. Und gab auch noch kleine Läden in manchen Häusern. "Willst du dir vielleicht gleich mal die Auswahl an Tieren und Engeln ansehen?" fragte er ihn und ging gemütlich an den Ständen vorbei. Denn hungrig war er gerade ganz und gar nicht.

-James-

Zunächst gingen wir zu einigen Läden, die Lebensmittel aus der Hölle verkauften. Neugierig von so manchen Sachen kaufte ich einige Dinge davon. Nun, ich suchte aus und Asmodeus bezahlte für mich. Es gab hier so viele Läden! Es war umwerfend. Schließlich kamen wir auch zum Sklavenmarkt. Ein wenig mulmig wurde mir schon, als ich die Käfige sah. "Hoffentlich muss ich nie wieder hierhin zurück", sagte ich leise und schmiegte mich an Asmodeus. Aber einen Engel als Haustier hätte ich trotzdem gern. "Kannst du seine Seele hier unten denn rein halten?", fragte ich Asmodeus. Ich wollte ein reines, himmlisches Wesen, dass sich niemals ganz an die Hölle gewöhnen konnte. Ich wollte gleichermaßen für den Engel sorgen, ihn aber auch leiden sehen. Und er sollte ein perfektes Spielzeug für meinen Herrn sein. Als ich mir die Engel so ansah, fiel mir auf, wie unterschiedlich sie waren. Es gab manche, die wirkten so zerbrechlich, andere eher wie Krieger oder wie Gelehrte. "Hm, welche Sorte ist wohl am besten als Haustier geeignet?", fragte ich mich laut.