Name: Lucas Alter: 25 Jahre Aussehen: Bild Sonstiges: Lucas ist der Sohn eines ziemlich mächtigen Firmenchef und dementsprechend ist er wohlhabend. Doch es haben in letzter Zeit einige Personen es auf ihn abgesehen.
Sein Vater hatte schon wieder ohne ihm etwas zu sagen, einen neuen Bodyguard geholt gehabt. Als wenn er nicht einmal selbst entscheiden dürfte, dies ärgerte ihn wirklich sehr. Das letzte mal, als er etwas ähnliches wie einen Bodyguard nehmen musste, war er noch ein kleiner Hosenscheißer gewesen. In der Zeit war er den Menschen immer Schutzlos ausgeliefert, doch er war erwachsen geworden. Er brauchte keinen Schutz von irgendwelchen Kerlen, er war selbst ein Kerl und konnte gut auf sich selbst aufpassen! //Diesen Kerl werde ich bei einem falschen Schritt direkt kündigen, ich bin erwachsen. Ich kann auf mich selbst aufpassen und ein Bodyguard ist doch wirklich mehr als nur lächerlich//, fluchte er regelrecht innerlich vor sich her. Dabei verzog er hier und da eine Miene, wenn er nachdachte sah man es an seiner Mimik direkt. Denn das einzige was er nicht hatte, war ein Pokerface. In diesem Moment kam auch schon Justin in das Zimmer, welcher ihn nun aus seinen Gedanken holte, als er ihn von hinten umarmte. Leicht zuckte Lucas zusammen, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, dass der Kleinere nun hier auftauchte. "Guten Morgen, Lucas. Hoffe du hast das Gestern unbeschadet überstanden. Dein Vater hat mir alles erzählt. Auch das du nun einen Bodyguard hast. Das tut mir wirklich ziemlich leid, schließlich haben wir somit weniger Zeit gemeinsam." meinte er dann auch schon leicht nuschelnd. Direkt merkte Lucas, dass der Andere am Schmollen war und dementsprechend konnte er nur leicht seine Augen verdrehen, als ob dieser Kerl an seinem Gesundheitszustand interessiert war. Der Kleinere wollte einfach nur durchgenommen werden, nicht mehr und auch nicht weniger. //Geld macht halt Attraktiv, dass muss ich mir immer vor Augen halten.// dachte er sich, denn er sah sich selbst nicht als sonderlich hübsch oder attraktiv an. Ganz im Gegenteil, er war wohl unterer Durchschnitt. Aber solange er nun einmal hier und da etwas zutun hatte, war es ihm recht. "Es ist ziemlich dumm gelaufen, ich hätte gestern fast mein Leben verloren. Gut, dass ich dann doch nur ein paar kleine Kratzer herauskommen bin. Das war echt verdammt knapp gewesen. Dass muss ich wirklich sagen" meinte er und bemerkte auch schon die Hand des Kleineren an seinem Schritt und so seufzte er auf. "Ich spreche davon, dass ich fast drauf gegangen bin und du denkst wirklich nur an das eine" sagte er dann auch schon leicht genervt und verzog das Gesicht. "Aber, aber Lucas. Ich möchte einfach nur das haben, was mir um ein Haar geraubt worden wäre." meinte Justin mit einem leichten, schiefen Lächeln und strich ihm weiter über den Schritt. Doch bei Lucas regte sich überhaupt nichts. Er war einfach viel zu genervt um gerade erregt zu werden, was Justin nicht davon abhielt einfach weiter zu machen. "Lucas~ Komm schon, lass uns etwas Spaß haben~ Wenn auch nur kurz" meinte er und hing sich um seinen Hals und küsste ihn, leicht verzog der Hellhaarige sein Gesicht und drückte ihn von sich. "Du hast schon wieder etwas getrunken. Musst du eigentlich dauernd angeheitert zur Arbeit kommen? Irgendwann wird dich mein Vater rauswerfen. Möchtest du das?" fragte er auch schon ziemlich gereizt. Manchmal verstand er diesen Kerl nicht. //Warum säuft der? Ich habe ihm doch schon so oft gesagt, dass ich das Hasse....bin nicht umsonst Halbwaise...// fluchte er wieder innerlich, dies schien Justin direkt zu merken und schmunzelte leicht. Dabei schmiegte er sich an seinen Liebsten und machte Lucas damit sehr deutlich wie angeheitert und rattig er war. Schon allein die Latte, die er nun zwischen seinen Beinen spürte deutete darauf hin. "Es waren doch nur zwei Flaschen, also halb so schlimm. Zudem möchtest du mich doch nicht mit diesem Ständer arbeiten lassen, oder? Was soll dein Vater von mir denken?" hauchte er fragend gegen die Lippen des Größeren. Manchmal konnte Lucas ihm so den Hals umdrehen. Doch ins Gefängnis wollte er auch nicht unbedingt gehen, zudem waren es auch nur diese Situationen, die er nicht leiden konnte. "Dann solltest du dich auch nicht aufgeilen, wenn du hier in mein Zimmer kommst. Aber na gut..." sagte er dann auch schon und stieß ihn dann auch schon auf das Bett, man merkte das er genervt war, denn er war nun ziemlich grob zu Justin. Doch dieser hatte es schließlich nicht anders verdient, er hörte ja nie auf ihn und somit musste er mit den Konsequenzen rechnen. Aus diesem Grund hatte er sich auch schon über ihn gebeugt und ihn grob in die Laken gedrückt gehabt, als es dann auch schon direkt klopfte. Direkt stand Lucas aufrecht und strich sich über sein Oberteil, dann warf er eine Decke über Justin. "Halt die klappe und beweg dich nicht" knurrte er dann auch schon, dabei war er auch zur Tür gegangen und blickte ins Gesicht eines älteren Herren. "Junger Herr, ihr Bodyguard ist da. Er erwartet Sie schon" meinte der Herr im Anzug und so stieß der Hellhaarige ein genervtes Seufzen aus. "Ok, sag ihm, ich bin in 2 Minuten da" erklärte er dann auch schon und schloss die Tür auch wieder.
Elias Vielleicht war das jetzt endlich die Lösung. Besonders scharf war ich zwar nicht auf diesen Job als Bodyguard, doch der Mann, der mich engagieren wollte, damit ich auf seinen Sohn aufpassen würde, hatte einen Haufen Schotter. Damit würde es sicherlich funktionieren. Seit Monaten quälte ich mich schon mit allen möglichen Jobs ab, die ich annahm, weil ich nichts besseres fand. Mein Studium konnte ich auch in die Tonne treten, weil ich es weder finanzieren konnte, noch die Zeit hatte, in die Uni zu gehen. Ich machte mir jedoch nichts dadraus. Zum Klagen hatte ich auch keine Zeit. Außerdem hatte ich es bis jetzt ja geschafft, mich über Wasser zu halten. Das einzig nervige war, dass ich meine Bedürfnisse zurückschrauben musste. Es ging nicht nur um das Studium oder den Stress. Ich hatte auch kaum Zeit mehr, um mich mit meinen Freunden zu treffen. Viele meldeten sich schon gar nicht mehr bei mir, weil ich ohnehin keine Zeit hatte. Aber was sollte ich tun? Hauptsache ich kam über die Runden und schaffte es, mich um meinen kleinen Bruder zu kümmern. Seit dem unsere Eltern gestorben sind, musste ich mich um Timothy kümmern. Er hätte zwar auch zu unserer Tante ziehen können, doch dazu hätte er umziehen müssen und hätte seine Freunde zurücklassen müssen. Das wollte ich dem 10-Jährigen nicht an tun. Er kannte unsere Tante ja nicht mal richtig. Außerdem wollte ich ihn bei mir haben, um über den Verlust hinweg zu kommen. Ich kam kaum dazu, zu trauern, da ich so viel zu tun hatte. Alleine hätte ich mich locker versorgen können, doch mit dem Kleinen an der Backe war das gar nicht so einfach. Arbeiten, den Haushalt führen und mich um ihn kümmern verlangte mir schon viel ab, sodass ich mich abends einfach nur noch auf mein bequemes Bett freute. Trotzdem freute ich mich über seine Gesellschaft. Manchmal überforderte es mich aber auch. Letzte Woche habe ich einem Typen bestimmt mehrere Stunden dabei geholfen, seine Wohnung auszuräumen und danach wollte er mich einfach um die Hälfte des abgemachten Preises betrügen. Dazu kam noch eine Nacht ohne Schlaf und ein völlig fertiger Körper, sodass ich nicht in mich halten konnte und mich mit ihm gekloppt hatte, bis er endlich nachgegeben hat und mir den restlichen Betrag überreichte, während er schon winselnd am Boden lag. So weit wollte ich eigentlich nicht gehen, es erfüllte jedoch seinen Zweck. Ich entschuldigte und machte eilig die Biege. Nach einer Weile fiel mir auf, dass ich von einem schwarzen Wagen verfolgt wurde. Letztendlich hielt er neben mir und die Scheibe wurde runtergeschoben. Ein in einem Anzug gekleideter Mann kam zum Vorschein und stellte sich mir vor. ,,Was wollen sie von mir?", wollte ich wissen und war immer noch leicht gereizt. ,,Nun, ich durfte Sie vorhin dabei beobachten, wie Sie den Mann dazu brachten, den Boden zu küssen.", erklärte er mir. Ich rollte mit den Augen. ,,Und? Wollen Sie mich jetzt anzeigen?", fragte ich weiter und hoffte, er würde endlich zum Punkt kommen. Ich musste noch das Abendessen für Timothy machen, der bestimmt schon wartete. Ungeduldig tippte ich mit dem Fuß auf den Boden. ,,Keine Sorge. Ich wollte Sie deswegen nicht in Schwierigkeiten bringen, sondern Ihnen vielmehr ein Angebot unterbreiten.", erklärte er mir. Ein Angebot? Verwirrt musterte ich den Mann. Er bedeutete mir, mich zu ihm zu setzen, doch ich lehnte ab. Ich würde mich ganz sicher nicht zu einem Fremden in den Wagen setzen ohne zu wissen, was er wollte. Endlich kam er dann auch zum Punkt und unterbreitete mir sein Angebot. Er sei ein reicher Mann, der einen Sohn hatte, der jedoch in letzter Zeit attakiert wurde, weshalb er nach jemanden suchte, der sich um ihn kümmerte, damit ihm nichts passierte. Noch ein Kind, um das ich mich kümmern sollte? ,,Und dafür wollen Sie einen wildfremden Mann angagieren?", fragte ich skeptisch nach. ,,Ich kann Leute gut nach ihrem Äußeren beurteilen. Sie können kämpfen und ich glaube, Sie sind ein ehrlicher Mann, der Kohle braucht und deswegen gut auf meinen Sohn aufpasst und das Angebot annimmt.", erklärte er mir. ,,Von wie viel Geld sprechen wir eigentlich?", wollte ich weiter wissen. Ich konnte es ja wenigstens versuchen. Wenn die Bezahlung gut war, würde es sich ja vielleicht lohnen. ,,Mehr als Sie sich vorstellen können." Er grinste zufrieden vor mich hin und erklärte mir alle weiteren Details. Ich fragte mich wirklich, wo der Haken war. Wieso bekam ich aus heiterem Himmel dieses wahnsinnige Angebot? Ich würde genug verdienen und all zu schwer stellte ich mir die Arbeit auch nicht vor. So willigte ich letztendlich ein, erhielt eine Karte mit der Adresse und einen Termin, wann ich erscheinen sollte. In der nächsten Woche machte ich mich dann auf den Weg zur Arbeitsstelle. Ein geräumiges Haus stand vor mir, was mir zeigte, dass es sich wirklich um einen reichen Kerl handelte. Hoffentlich war das Kind nur nicht zu verwöhnt. Ich klingelte und wartete darauf, dass mir geöffnet wurde. Nach wenigen Minuten öffnete mir ein älterer Herr. ich erklärte ihm, wer ich war und wurde direkt von ihm reingebeten. Ich sollte in einer Stube Platz nehmen und warten, bis ich in Empfang genommen würde. ,,Der junge Herr ist gerade noch beschäftigt, kommt aber gleich.", teilte er mir nach einer Weile mit und ich nickte geduldig, während ich mich etwas umschaute. Die Familie hatte sogar einen Kamin. Das hätte Timothy bestimmt gut gefallen.
Er musste langsam wirklich runter und so hatte er sich langsam seine Kleidung glatt gestrichen, doch leider wurde er dann auch schon direkt von Justin zurecht gewiesen, was dem Hellhaarigen wirklich so gar nicht recht war. Mittlerweile war er einfach nur noch genervt von Justin. Warum musste er so sein, wie er nun einmal war? Langsam schloss er seine Augen, als Justin zu ihm kam und sich an ihn drückte. "Zwei Minuten sind doch mehr als genug~" säuselte der Kleinere, doch drückte ihn Lucas dann auch schon weg. "Ich lehne dankend ab, ich habe nun etwas zutun. Also raus mit dir, sonst bemerkt mein Vater noch, dass du nicht bei der Arbeit bist und das möchtest du doch nicht, oder?" fragte er ihn, dabei blickte Justin leicht auf den Boden und seufzte kurz. "Ok, ok. Bin ja schon weg. Aber heute Abend treiben wir es die ganze Nacht!" setzte Justin dann auch schon als Termin fest und war auch schon aus dem Zimmer gestürmt. Lucas konnte nicht einmal irgendwas erwidern, denn er hatte wirklich keine Lust darauf. Langsam schloss er seine Augen. "Von diesem Kerl bekomme ich Kopfschmerzen.." murmelte er leise vor sich her und schüttelte seinen hellen Schopf. Einfach war es wirklich nicht, doch musste er irgendwie damit leben und irgendwie damit umgehen können. Kurz ein Blick auf die Uhr, nun sollte er sich aber wirklich beeilen. Denn Justin hatte ihn gerade wirklich die Zeit gekostet gehabt und so ging Lucas mit schnellen Schritten über die Gänge, bis er schließlich an eine große. schwere Tür klopfte, die ins Wohnzimmer führte. Nach wenigen Augenblicken hatte er diese dann auch schon geöffnet gehabt und blickte direkt auf seinen neuen Bodyguard, welcher vom Äußeren schon etwas her machte, doch wohl etwas jünger als er war. War es wirklich der ernst seines Vaters gewesen, einen jüngeren Bodyguard einzustellen, der wohl gerade erst aus dem Ei geschlüpft war? Leicht verzog er sein Gesicht. //Das kann doch echt nicht wahr sein. Das soll mein Bodyguard sein? Der sieht so gar nicht nach einem Bodyguard aus. Eher nach jemanden, welchen mein Vater von der Straße aufgelesen hat//, die Skeptizis war ihm wirklich in diesem Moment ins Gesicht geschrieben und er wusste gerade echt nicht was er sagen sollte. Langsamen Schrittes war er dann auch schon auf den Neuen zugekommen und hielt ihm die Hand entgegen. "Mein Name ist Lucas Whites, Sie müssen mein neuer Bodyguard sein, welchen mein Vater für mich ausgesucht hat" erkundigte er sich dann direkt. Dieser Kerl war doch jünger als er, oder? Warum holte sein Vater ihm bitte so einen Bodyguard. Wenn es noch hieß, dass dieser Typ nicht einmal eine Ausbildung als Bodyguard hatte, würde er langsam wirklich stinkig werden. "Setzen Sie sich doch. Ich möchte Ihnen noch ein paar Fragen stellen und bestehe bei diesen drauf, dass Sie diese Wahrheitsgemäß beantworten." meinte er mit einem freundlichen Lächeln und setzte sich auch schon dem Anderen direkt gegenüber. Der Butler goss in diesem Moment auch schon einen frischen Kaffee ein und stellte sich dann auch wieder zu dem Kamin und hörte den Beiden zu. Denn ihm wurde vom Herr des Hauses befohlen, falls Lucas seinem neuen Bodyguard kündigen sollte, direkt dazwischen zu gehen. "Seit wann arbeiten Sie als Bodyguard?" fragte Lucas dann auch schon direkt und sah Elias direkt in die Augen. Schließlich würde er es direkt merken, wenn er log.
Elias Mein Blick schweifte weiter durch den Raum und blieb letztendlich am älteren Herren hängen, der sich gerade mit dem Geschirr beschäftigte und zwei Tassen auf den Tisch vor mir drapierte. Dann öffnete sich auch schon die Tür. Neugierig blickte ich zur Tür, um den Jungen zu sehen, auf den ich aufpassen sollte. Anstatt eines Jungen, fand ich jedoch einen jungen Mann vor. Er schien sogar noch ein Stück älter als ich zu sein. Ein Bediensteter schien es nicht zu sein, aber wer dann? Konnte das wirklich der Sohn sein, von dem mir mein Auftraggeber erzählt hatte? Sichtlich irritiert ließ ich meinen Blick musternd auf dem Hellhaarigen liegen. Ohne nachfragen zu müssen, erklärte er mir auch schon, dass er tatsächlich der Sohn war. Das war also Lucas White. Trotzdem war ich noch etwas verwirrt, weil ich jemand ganz anderen erwartet habe, sodass es einen Moment dauerte, bis ich nach seiner Hand griff und sie schüttelte. ,,Schön dich...ich meine Sie kennen zu lernen. Ich bin Elias Flint.“, stellte ich mich ebenfalls vor und ließ seine Hand wieder los. Warum hat sein Vater sich nicht klar genug ausgedrückt? Ein kleines Kind zu behüten war eine Sache, aber einen erwachsenen Mann, der auch noch älter war und nicht völlig kraftlos aussah.. das war etwas völlig anderes. Was brachte ich da bitte? Ich war doch kein professioneller Kämpfer. Aber das musste der Auftraggeber schon selbst wissen. Ich habe mich schließlich nicht beworben, sondern wurde von ihm engagiert. Nachdem sich der andere Mann gesetzt hat, gab es Kaffee, von dem ich direkt einen Schluck nahm, auch wenn er noch etwas zu heiß war, sodass ich mir meine Zunge verbrannte. Ich versuchte mir jedoch nichts anmerken zu lassen und stellte die Tasse erstmal weg. Schließlich fing der andere auch schon wieder zu sprechen an. Er wollte mich etwas ausfragen. Wurde das jetzt etwa ein Bewerbungsgespräch? Wusst ich‘s doch! Das ging alles viel zu glatt. Irgendwo musste ja ein Haken sein. Andererseits sollte das doch nicht all zu schwer werden. Die Gunst seines Vaters hatte ich schon auf meiner Seite. Um zu zeigen, dass ich verstanden hatte, nickte ich knapp. Mit einem zuversichtlichen Lächeln schaute ich zu ihm, bis die erste Frage kam. Diese wischte mir das Lächeln wieder aus dem Gesicht. Hatte der Auftraggeber denn überhaupt nichts mit seinem Sohn besprochen? Wahrscheinlich nicht. Zumindest schien er auch verwirrt gewesen zu sein, als er mich entdeckte. Da Lucas eine ehrliche Antwort wollte, beschloss ich auch bei der Wahrheit zu bleiben. Andernfalls müsste ich vielleicht noch ein Zeugnis vorlegen, welche meine Tätigkeit bestätigte, was ich natürlich nicht hatte. ,,Nun, ich würde sagen seit heute. Frag mich nicht, warum ich es wage, trotz fehlender Erfahrung hierher zu kommen. Ihr Vater hat mich eingestellt und er wird schon seine Gründe haben. Ich bin mir sicher, dass wir gut zusammen arbeiten werden.“, antwortete ich ihm und hoffte, dass er mich akzeptierte. Ich brauchte wirklich dieses Geld und so schnell würde ich mich nicht abspeisen lassen. Und wenn ich ihn auf Knien um eine Chance anflehen musste. Ich wollte Timothy ein gutes Leben ermöglichen, doch das war nur möglich, wenn er mir diese Chance ließ. Ich hatte zwar keine Ausbildung, aber kloppen konnte ich mich schon. Mittlerweile hatte ich mich größtenteils unter Kontrolle, doch zu meiner Schulzeit hatte ich mich oft geprügelt, wobei ich meist kaum Schaden davon trug.
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01.12.2018 17:30
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