Geschichten Oktober - Dezember 2018 » Daemonium

Steckbrief: Incubus Sub

dämonischer Name:
Lilithian
menschlicher Name:
Levi
dämonisches Alter:
128 Jahre alt
menschliches Alter:
22 Jahre alt
Art:
Incubus
Rang:
niedriger Dämon
Fähigkeiten:
# schwarze Magie
# Gestaltwandeln
# Bezirzen
Sonstiges:
will unbedingt im Rang aufsteigen
bevorzugt Männer anstatt Frauen und Eckt dabei in der Unterwelt an
genießt die Freiheit und die Vielfalt der Menschenwelt
Geschichte:
Lilithian starb vor 128 Jahren durch eine Succubus, die ihm alle Lebensenergie ausgesaugt hatte. Natürlich musste er sich als neues Wesen erst einmal zurecht finden, entdeckte jedoch schnell die Vorzüge eines Dämons und empfand es als neue Herausforderung, anstatt in permanenter Angst zu Leben, was der nächste Tag für eine Herausforderung bringen würde. In der Unterwelt stand er unter seiner "Erzeugerin" und musste sich erst beweisen. Durch viele Aufträge, in denen er Seelenfragmente sammeln musste, kapselte er sich von seiner Erzeugerin ab und startete alleine durch. Auch wenn er von einem Anfänger, zu einem niedrigen Dämon hochgestuft wurde, wollte er mehr erreichen und nahm einen Auftrag mit gewissen folgen an.

dämonisches Aussehen:



menschliches Aussehen:

Steckbrief: Menschlein Sub

Name:
Aaron O`Neill
Alter:
20 Jahre alt
Herkunft:
Irland
Beruf/Fachrichtung:
Student/Journalismus
Charakter:
# freundlich, zuvorkommend
# fleißig, ehrgeizig
# treu
# schüchtern, zurückhaltend
Sonstiges:
mag keine Lügen
leidet unter seinem Aussehen (Rote Haare, Sommersprossen)
hatte noch nie eine Beziehung
Geschichte:
Aaron wuchs in Glasgow auf und wurde von religiösen Eltern erzogen. Er besuchte als Kind eine Schule die religiös ausgeprägt war und lehrte nach Gottes Regeln zu leben. Im letzten Jahr der Grundschule lernte er seinen jetzigen besten Freund Zachary kennen, der wie ein großer Bruder für ihn wurde und ihn vor allem beschützte.
Auf der Highschool versuchte er sich anzupassen, doch Aaron hatte die Regeln verinnerlicht und hatte sein Leben danach ausgerichtet, bis zu seinem Schicksalhaften Tag, an dem er seine Sexualität entdeckte. Das er auf Männer stand und somit gegen einige von Gottes Regeln verstieß, wenn er dieses Laster ausleben würde, war ein heftiger Schock für ihn und auch mit Zachary sprach er darüber nicht. Seine Eltern hatten immer gut für ihn gesorgt, nur das Beste gewollt und so hinterging er sie, indem er nicht auf das passende Geschlecht stand. Natürlich würde er sich dazu zwingen, eine Familie zu gründen, seine Eltern Glücklich zu machen. Jedoch wollte in seiner Studentenzeit wild und hemmungslos sein, erfahren wie es sein könnte. Auf der Universität lernte er, dass man wegen seinem Aussehen gemobbt werden konnte und spürte dies am eigenen Leib, was ihn zu einem drastischen Punkt brachte.

Aussehen:





@Jasper

Vyllarin Carath Jhoryxir

Menschlicher Name: Brandon (kurz: Bran)
Dämonisches Alter: 499
Menschliches Alter: 23
Rang: mittlerer Dämon
Art: Incubus

Fähigkeiten:
~ Gestaltwandeln
~ schwarze Magie
~ kontrollierter Ausstoß von Pheromonen

Charakter:
~ manipulativ
~ redegewandt
~ dominant
~ aufbrausend
~ ehrgeizig

Zachary Melbourne

Spitzname: Zack (Zick nur für Aaron)
Alter: 24
Fachrichtung:
Fotografie
Nebenjob:
Kellner in einem kleinen Bistro nahe der Universität

Charakter:
~ lebenslustig
~ extrovertiert
~ hilfsbereit
~ verantwortungsvoll
~ verlässlich

Sonstiges:
~ hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn
~ verbirgt seine Vergangenheit, hinter stetem Optimismus
~ hat ab und an jähzornige Momente, die er immer versucht vor allem vor Aaron zu verbergen

Der Auslöser seiner Kamera klickte mehrmals und er ließ sie sinken und betrachtete den Baum auf dem Hof der Universität, den er als Motiv gewählt hatte. Als etwas Wind hindurchgeweht war und einige Blätter sich gelöst hatten. Ein leichtes Schmunzeln umspielte seine Lippen und er betrachtete die Bilder kurz auf dem Display der Canon. Er schaltete sie wieder aus und ließ sie am Halteband um seinen Hals hängen während er nach seiner Umhängetasche griff und sein Smartphone herauskramte. Hatte er nicht gesagt er würde kommen? Es war schon zehn Minuten über der vereinbarten Zeit und es sah seinem besten Freund gar nicht ähnlich sich zu verspäten. Er öffnete den Messenger und begann eine Nachricht zu schreiben.

Wo bleibst du denn, ich dachte wir wollten zusammen zu Mittag essen? -Zick

Er lies das Handy wieder sinken und lehnte sich an den Stamm des Baums und sah sich um. Hier und da gingen Studenten an ihm vorbei, sich unterhaltend in kleinen Gruppen, zu zweit oder auch allein. Trotz, dass es schon Mitte Oktober war, war es angenehm warm heute. Er sah sogar viele, die sich auf dem Gelände niedergelassen hatten um zu essen oder sich über den neusten Tratsch und Klatsch aus zu tauschen oder was auch sonst gerade Thema war. Kurz hob er die Kamera und lies den Auslöser wieder ein paar mal klicken. Nach weiteren fünf Minuten wurde er allerdings langsam ein wenig nervös und sah erneut auf sein Telefon.
Nichts.
Aaron schien seine Nachricht nicht einmal gelesen zu haben. Das machte ihn jetzt wirklich nervös. Fast egal zu welcher Zeit, aber die kleinen blauen Häkchen leuchteten sonst innerhalb von Sekunden auf. Scharf zog er die Luft ein und presste die Lippen etwas aufeinander. Unfassbar, dass Aaron ihn einfach hängen ließ, das tat er ja sonst nicht. Etwas angesäuert stieß er sich vom Stamm des Baums ab und ging festen Schrittes auf den Weg zurück in Richtung Hauptgebäude der Universität von wo aus Aaron hätte kommen müssen. Als er um eine Ecke bog blieb er wie angewurzelt stehen. Etwas abseits der Blicke anderer entdeckte er seinen rothaarigen Freund. Er rappelte sich gerade wieder vom Boden auf und wischte sich mit dem Arm durchs Gesicht.
Neben ihn trat ein etwas stämmiger Bursche und lachte hämisch.
"Schaut euch das an, die kleine Made flennt ja gleich!", krähte er gehässig seinen zwei Kumpanen zu, die hämisch grinsend daneben standen.
"Wenn du clever bist, stehst du gar nicht erst wieder auf, du Mutant!", fauchte der Typ der zuerst gesprochen hatte.
Das war kein unbekannter Anblick für ihn und sein Ärger, das Aaron ihn versetzt hatte verflog sofort, dafür machte sich ein anderes Gefühl jetzt in ihm breit. Heiße brodelnde Wut. Wut über diese Idioten, die es nicht mal jetzt sein lassen konnten Aaron zu piesacken und zu malträtieren. Man sollte meinen, die hätten irgendwann diese Kinderreihen satt und würden erwachsen werden, doch das schien einfach nie wirklich auf zu hören. Zack nahm seine Kamera ab und verstaute sie in seiner Tasche, während er entschieden auf die Gruppe zuging.
"HEY!", schnauzte er die Jungs laut an.
Sofort flogen drei Köpre zu ihm herum.
"Scheiße...", murmelte einer der beiden anderen.
Ein dürrer, langer Kerl mit einem Gesicht wie eine Ratte.
"Das is Zack, Alter... lass uns abhauen.", zischte er dem Stämmigeren zu.
"Was willst du verpiss dich, das hier geht dich gar nichts an!", fauchte dieser jedoch in Zacks Richtung.
"Lasst ihn in Frieden!", knurrte ich wütend und erreichte sie jetzt und baute mich vor dem stämmigen Kerl auf. Zack überragte ihn um fast zwanzig Zentimeter, doch wich der kleine möchtegern Pitbull nicht zurück.
"Sonst was?!", provozierte er.
"Ramm ich dir meinen Stiefel in deinen breit gesessenen Pferdearsch, dass du noch Monate nicht sitzen kannst.", schnaubte Zack wütend in das fiese Gesicht.
"Packt ihn!", fauchte der Kerl auf diese Beleidigung hin und wollte vor greifen nach Zacks Shirt.
Dieser allerdings wich seinen Händen geschickt zur Seite aus, legte die eigenen auf den Rücken seines Angreifers, versetzte ihm einen Stoß nach vorn. Durch die eigene Vorwärtsbewegung und den zusätzlichen Schubs, brachte Zack ihn aus dem Gleichgewicht und er stolperte und fiel auf sein Gesicht.
Einer der anderen beiden packte ihn nun allerdings am Arm und während der Rattengesichtige ausholte und ihm einen Schlag verpassen wollte. Zack ging in die Knie und die Faust sauste über seinen Kopf hinweg und traf stattdessen den anderen Typ mitten im Gesicht. Dieser fluchte laut auf und ließ seinen Arm sofort los um sich sein Gesicht zu halten. Das war zu komisch und Zack konnte sich ein kurzes Prusten nicht verkneifen, als er sich wieder aufrichtete und seine Tasche von der Schulter rutschen ließ.
Inzwischen hatte sich der etwas dickliche Junge wieder aufgerappelt und mit einem wütenden Geheul kam er von der Seite auf ihn zu gerauscht. Das hatte der Blonde so nicht erwartet und wurde glattweg zu Boden gerissen, wo ein ungestümes Gerangel begann.
Doch wer hier am längeren Hebel saß entschied sich recht schnell, als Zack kurz darauf die Oberhand gewann und dem Kerl so eine verpasste, dass ihm die Nase nun erst recht blutete, nachdem sie schon vom Sturzt echt knallrot gewesen war.
Zack packte ihn ungestüm am Kragen und zog ihn etwas zu sich heran.
"Und jetzt verpiss du dich und nimm die beiden Deppen mit!", fauchte er ihn an und ließ wieder los.
Dann stand er auf und beobachtete wie die drei sich davon machten, allerdings nicht ohne dass der Stämmige sich nochmal umdrehte.
"Das zahl ich dir heim!", schrie er und verschwand mit den anderen beiden.
"Ja, klar... schick mir ne Karte...", grummelte Zack sarkastisch und klopfte sich den Dreck von seiner Hose.
"Kleine Scheißer...", murmelte er.
Dann ging er zu Aaron rüber und hielt ihm seine Hand hin.
"Und da heißt's immer, wenn man auf die Uni geht ist man erwachsen.", seufzte er und grinste dann breit seinen Freund an.
Auch er hatte ein bisschen was abbekommen auf seiner Wange hatte er ein paar Schürfwunden, und der eine Fausthieb der ihn an der rechten Augenbraue getroffen hatte, hatte eine kleine Platzwunde hinterlassen und würde sicher noch hübsch blau werden.

Aaron

Ein Tag wie jeder andere auch. Die Vorlesung lief flüssig von statten und man bekam einen Berg von Hausaufgaben, die man innerhalb einer Woche erledigen musste und beim Prof einreichen sollte. Zudem die dringende Forderung, eine Trainee Stelle zu ergattern, da meistens die besten Stellen in den renommierten Häusern von Zeitungen und Magazinen recht früh vergeben waren. Leider wusste ich noch nicht, wo ich mich bewerben sollte, doch wahrscheinlich sollte ich mich bald damit befassen.
Als ich den Saal verließ, gerade meine Unterlagen wegpackte, stieß ich aus versehen mit Brain zusammen. Er studierte ebenfalls Journalismus, aber wahrscheinlich aus anderen Beweggründen als ich. Der große, korpulente Mann hatte einen Hass auf mich und anderen Rassen. Wahrscheinlich stand er auf der rechten Seite und hasste alles, was unrein war. Um solche Leute, sollte man einen ordentlichen Bogen machen.
"Entschuldigung... war keine Absicht." sagte ich sofort und trat einen Schritt zurück und verschwand sofort aus dem Gebäude, doch Brain uns seine Scharren folgten mir und drängten mich in die schattige Ecke des Gebäudes, wo sie mir erst einmal ordentlich eine verpassten. Tränen liefen mir über meine Wangen, als ich den Schlag nur zu deutlich spürte. Brain wollte erneut zuschlagen, verhöhnte mich... doch er hatte nicht gerechnet, dass Zick mich suchen würde, wenn ich schon zu spät zu unserem treffen kam. Er war schon immer mein Held gewesen, rettete mich in jeder brenzlichen Situation.
Zachary verscheuchte die Schläger und keifte ihnen noch hinterher, doch ich wollte nur vergessen und warf mich in seine Arme und drückte ihn. Angst und Schmerz bestimmte meinen Körper und in seinen Armen fühlte ich mich schon immer wohl und geborgen.
"Danke, dass du gekommen bist und mich gerettet hast. Dieser ... Blödi!" jammerte ich und heulte mich bei Zick aus. Das ich sein Shirt vollrotzte und wahrscheinlich auch voll blutete, war mir gerade egal. Ich drückte mich von ihm, fuhr mit meinem Ärmel über mein Gesicht und trocknete die Tränen sowie wischte den Rotz in den dunklen Stoff.
"Tut mir Leid das ich nicht pünktlich war. Brain hat mich abgefangen und ... Ich hab nicht aufgepasst." erklärte ich ihm.
"Lass uns bitte gehe." bat ich. Appetit hatte ich keinen mehr, doch ich wollte nicht alleine sein und eigentlich war ich dies nie.
"Musst du heute Abend arbeiten?" fragte ich, während ich ein Stofftuch aus meiner Tasche kramte und mein Gesicht abtupfte. "Wirklich? Aber wir wollten... okay. Ich komm mit und was Essen, dann mach ich mich endlich an die Bewerbungen." erklärte ich, während ich den Weg in die Mensa einschlug.
"Hast du noch schöne Fotos gemacht?" fragte ich und blickte zu dem großen und älteren Mann auf. Zick war mein bester Freund und das schon seit sehr fielen Jahren. Doch so gut wir auch befreundet waren, hielt ich mein größtes Geheimnis vor ihm geheim. Ich hielt es vor meiner ganzen Umfeld geheim. Niemand wusste, dass ich eigentlich Schwul war. Würde dies rauskommen, hatte ich bestimmt noch mehr Schläger um mich und Zick konnte dann auch nichts mehr tun, um sie von mir fernhalten zu können.
In der Cafeteria stellte wir uns an der Schlage an, die alle zur Essensausgabe torkelten. Es ging nur schleppend voran, doch das kam mir gerade wirklich gelegen. Ich nahm mir nur einen Salat aus der Ablage, nahm mir einen Becher und füllte ihn mit Zitronenlimo, nahm mir noch einen Schokoriegel und ging damit zur Kasse, bezahlte mit meinem Ausweis und suchte schon einmal einen Platz. Am Fenster konnte ich gerade so einen Tisch für 2 ergattern. Es waren einfach viel zu viele Studenten in der Halle und viel zu wenig Plätze.
Zack kam und setzte sich mir gegenüber. Er hatte ein leckeres Menü gewählt, wo ich nun bereute, doch nur einen Salat gewählt zu haben.
"Weißt du was es heute in dem Restaurant auf der Tageskarte steht?" fragte ich und rammte die Gabel in die Plastikschale und spießte eine Tomate und Salatblätter auf.
"Davon werde ich wohl nicht wirklich satt..." sagte ich und schenkte ihm ein schiefes Lächeln, kratze mir über meinen Nasenrücken, wo die Sommersprossen rot bräunlich schimmerten.
Ich fuhr mir durch meine Locken und lehnte mich im Stuhl zurück. Mein Körper tat weh und ich sehnte mich nach meinem Bett und einer Dusche.
"Warum sehe ich so aus?" fragte ich und spürte, wie sich schon wieder Tränen sammelten. Ich wollte nicht weinen, aber es nahm mich einfach so sehr mit. Ich blickte hinaus und dann zu Zick.
"Bald ist Halloween. Ich hasse Halloween." gestand ich und senkte meinen Blick auf den Salat und hob die Gabel auf und schob mir das Gemüse in den Mund.

Statt meine Hand zu nehmen hatte ich Aaron auch schon im Arm. Leise seufzte Zack und fuhr kurz mit den Fingern beruhigend durch sein feuerrotes Haar.
Schon früher hatte er immer mal wieder Ärger deswegen und wegen der blassen Haut und der Sommersprossen gehabt. Bis heute konnte Zachary nicht nachvollziehen, dass es immer noch solche Arschlöcher gab.
Es war ihm vollkommen egal, dass sein Shirt eingesaut wurde, das war überhaupt nicht wichtig. Er wahr schon froh, dass Aaron nichts schlimmeres passiert war. Wenn es nach ihm ging würde er 24/7 auf ihn aufpassen, allerdings war das unrealistisch und wahrscheinlich würde selbst Aaron dann auf die Barrikaden gehen.
"Ach schon gut... ich hatte grade eh nichts besseres zu tun, da mich meine Verabredung hat sitzen lassen. Hast den Typ nich zufällig gesehen? Rote Haare, Sommersprossen... etwa so groß, nein? Okay. Nehm ich halt dich mit zum Essen das geht auch.", scherzte er und schenkte Aaron ein verschmitztes Schmunzeln.
Seine Art aus allem einen kleinen Scherz zu machen oder selbst in dem dunkelsten Schatten noch etwas Licht zu finden konnte manchmal sicherlich anstrengend sein, doch schien er wenigstens Aaron damit immer aufheitern zu können. Nachdem dieser ihn wieder los gelassen hatte, hob er seine Tasche wieder auf und machte sich mit Aaron auf den Weg zur Mensa.

"Musst du heute Abend arbeiten?", horte er seinen Freund fragen.

"Ja. Ein Kollege ist krank und ich muss einspringen... tut mir leid...", sagte Zack und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Hast du noch schöne Fotos gemacht?"

Zack nickte kurz.
"Ein paar, aber langsam hab ich die Nase voll vom Uni Gelände... komm ja kaum wo anders hin in letzter Zeit. Was meinst du, sollen wir nicht mal übers Wochenende weg fahren? Oder wir machen zusammen Urlaub in den Semesterferien?", überlegte Zack laut.
Er war sich bewusst, dass das eher Wunschdenken war. Alles was er verdiente ging für Miete, Lebensmittel und Studium drauf und da war kaum etwas übrig für solcherlei Kurztrips und schon gar nicht für richtigen Urlaub. Das änderte allerdings nichts daran, dass er nciht ab und zu darüber sprach um wenigstens für ein paar Sekunden auch mal davon träumen zu dürfen. Vor allem wäre es großartig mit Aaron allein weg zu fahren. Mal alles für eine Weile vergessen. Und vielleicht...
Unauffällig warf er ihm einen Seitenblick zu. In seinen Augen lag für ein paar Sekunden ein Ausdruck, den er peinlichst genau schon seid der Highschool vor seinem besten Freund verbarg. Es war schon lange nicht mehr nur noch Freundschaft, die er für den Jungen empfand, neben dem er ging. Es war nicht so, dass er sich viele Gedanken um seine Sexualität gemacht hätte. Irgendwann war es einfach passiert. Er hatte keine Ahnung was ausschlaggebend gewesen war, doch vielleicht war es einfach nur das Aaron und er sich sogar ohne Worte verstanden. Aaron ging ihm nicht ständig auf die Nerven was seine Vergangenheit betraf. Und er hatte ihm auch nie alles erzählt. Es war nicht nötig ihm diese Last auf zu bürden. Er wusste zwar das Zack früh seine Eltern verloren hatte, das war kaum zu vermeiden gewesen, dass dies heraus kam. Aber er redete nicht darüber auf welche Weise und Aaron hatte das schon als sie sich kennen lernten respektiert und ihn nie direkt danach gefragt. Dafür war er ihm dankbar gewesen. Er hatte es damals so satt gehabt, dass die Erwachsenen ihn ansahen als wäre er ein ausgesetzter kleiner Hund und wie sie ständig wieder darüber sprachen, nicht aufhörten zu fragen, wie es ihm ginge und ihn einfach nicht vergessen ließen was passiert war. Nicht dass er alles vergessen wollte, das würde er niemals können, aber er wollte auch nicht andauernd daran erinnert werden.
Mit Aaron war es leichter. Er ging ihm nur auf die Nerven um sein Freund zu werden und er bereute es keine Sekunde den Rothaarigen in sein Leben gelassen zu haben. Er hatte ihm und auch seinen Eltern einiges zu verdanken, die ihn quasi halb mit aufgezogen hatten, auch wenn er nicht dort gewohnt und nicht ihr Kind gewesen war. Aber als Aaron und er Freunde wurden, war es schnell fast so als wären sie Brüder. Nur später war da etwas mehr. Ein Verlangen ihn nicht nur in aller Freundschaft zu halten und schützen zu wollen.
Er biss sich kurz auf die Lippe und wandte den Blick wieder nach vorn.
Kurz hob er die Augenbraue als er seine Auswahl beäugte und folgte ihm kurz darauf zu einem Platz den Aaron ergattert hatte und stellte sein Tablett ab, bevor er sich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen ließ. Im Gegensatz zu Aaron hatte er sich Essen besorgt das übertrieben gesagt eine halbe Lacross Mannschaft satt gemacht hätte. Nichts konnte Zack den Appetit verderben und zu seinem Glück, schien das bei ihm auch nie an zu setzen, egal wie viel oder was er aß.
"Erm... gute Frage ich glaube Shepherd's Pie. Ich kann dir einen spendieren, wenn du noch vorbeikommen willst, als Entschädigung für heute Abend.", sagte er feigstend und beäugte seinen besten Freund wie er missmutig in den Salat piekte, als wolle er das Grünzeug erdolchen.
Er schob sich gerade ein paar Pommes in den Mund als ihn die alt bekannte Frage aufmerken ließ.
"Gib nichts drauf was diese Arschlöcher sagen. Du bist vollkommen in Ordnung so wie du bist.", sagte er aufmunternd.
Dann lehnte er sich über den Tisch und tauschte seinen Teller mit dem Schälchen Salat ohne ein weiteres Wort. Er begann seinerseits den Salat zu essen.
"Waaaas?!", sagte er dann gespielt entsetzt auf die Eröffnung das Aaron Halloween hasste.
"Sag mir nicht all die Jahre Trick'r'Treat-Süßigkeiten Tour mit dir von Haustür zu Haustür hast du mir nur vorgemacht, dass es dir Spaß macht?! Ich bin entsetzt!!"
Er grinste und streckte ihm die Zunge raus. Dann allerdings wurde er wieder etwas ernster.
"Ich muss an Halloween arbeiten... also kein gemütlicher Horrorfilm-Abend... entschuldige."

Aaron

"Wirklich? Okay... dann muss ich alleine diesen Tag überstehen. Und die Süßigkeitentour habe ich immer nur dir zuliebe gemacht. Das weißt du ganz genau. Außerdem war das früher ja noch witzig, jetzt gibt es nur diese Lasterpartys und auf dem Campus ist das dieses Jahr bestimmt noch extremer. Mit dir wäre ich vielleicht auf eine gegangen, aber alleine... da sind alle wegen dem Alkohol und den Drogen noch aggressiver. Nein Danke..." sagte ich und starrte auf das Essen.
"Danke~" sagte ich und schenkte Zick ein liebevolles Lächeln. Ich fing an sein Gericht zu Essen, gab ihm jedoch ebenfalls etwas von dem Gericht ab, indem ich Stücke abschnitt und ihm diese in den Salat warf. Wohin auch sonst. Ich hätte das sowieso alles nicht geschafft.
"Zick... kann ich dich mal was fragen? Glaubst du an Dämonen und Geister und son Kram?" fragte ich und blickte ihm dabei ins Gesicht. Mich beschäftigte dies schon eine Weile. Aus der Bibel kannte ich unzählige Phasen über Dämonen und andere Wesen, die eine Gefahr für den Menschen stellten. Aber dies war immer ein Teil, was ich nie so recht glauben konnte. Meine Mutter hatte mich einmal zu einer Austreibungsmesse mitgenommen und was ich da als Teenie gesehen hatte, hat mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Dämonen, die die Menschen befallen und für sich beanspruchten. Eine grässliche Vorstellung und doch auch faszinierend. Ich wusste das Zack nicht gläubisch war und deswegen vielleicht eine andere Sicht auf dieses Thema hatte.
"Weißt du, warum ich dich das frage... ,weil es soll bestimmte Dämonen geben, die dir einen Wunsch erfüllen, dafür jedoch eine Gegenleistung wollen. Würdest du sowas in Erwägung ziehen? Wenn du dir das wünschen dürftest, was du so sehnlichst willst. Natürlich würde auf mir eine große Schuld gegenüber Gott lasten, doch er lässt mich ja im Stich... naja, obwohl er mir immer wieder meinen Schutzengel schickt... aber du kannst nicht immer da sein und mich beschützen. Das muss ein Ende haben!" sagte ich und senkte meinen Blick. Ich hatte schon ein paar Gedanken daran verschwendet, doch brachte es überhaupt etwas, wenn man nicht an sowas wie Dämonen glaubte?? Ich hatte keine Ahnung und mein Schädel brummte.
Ich nippte von dem Strohalm und aß frustriert eine Pommes.
Nach dem Essen liefen wir gemeinsam zurück zu unseren Zimmern. Wir wohnten im selben Wohnhaus, fast waren wir Nachbarn, doch diese kleine Entfernung machte uns nichts aus. Oft verbrachte ich die Zeit lieber in seinem als in meinem Zimmer.
"Wegen dem Ausflug. Wir können gerne mal weg, aber ich muss mir ja dieses Trainee besorgen. Aber ich kann bestimmt an einem Wochenende mit dir Campen gehen. Das haben wir doch schon lange nicht mehr gemacht." schlug ich deshalb vor. Es war nicht so teuer, Zelt und alles hatten wir bei mir Zuhause. Meine Eltern würden mir die Sachen bestimmt zuschicken lassen und Essen konnten wir günstig im Supermarkt auf dem Campus ergattern.
"Das wäre eine günstige Lösung." schlug ich deshalb vor. Als wir vor seinem Zimmer ankamen, betrat ich dies einfach und warf meine Tasche in die nächste Ecke und warf mich auf sein Bett. Ich hätte auf der Stelle einschlafen können, doch Zick musste ja bald schon los und arbeiten.
"Ich bin so voll ... vielleicht platzte ich gleich." gestand ich und rieb mir über meinen Bauch.
"Ich kann wohl doch nicht mitkommen ... hab ja jetzt lecker gegessen und will mich nicht mehr rühren." gestand ich und musste ihm leider absagen.


Lilithian

Der Blick über die Stadt war beruhigend und zugleich so trostlos. Die Sonne ging gerade unter und tauchte die Stadt in ein leuchtendes Rot und den Himmel in ein düsteres Farbenspiel aus Lila, Blau und Rot.
Ich ließ meine Beine baumeln, krallte mich in das Gerüst des Daches, auf das ich saß und hielt mit der anderen Hand meine Wunde. Ich war unvorsichtig, nicht bei klaren verstand, als der Freund meines Opfers nach Hause kam und mich Angriff. Er rammte mir ein Messer in die Seite und verscheuchte mich regelrecht aus dem Haus. Es schmerzte, als ich mich von ihm los riss. Wahrscheinlich war es mein erster Auftrag, den ich nicht vollendet erfüllen konnte, doch ein Teil seiner Lebensenergie konnte ich meinem Opfer rauben. Sein Freund war ein Geschäftsmann, der rund um die Welt zutun hatte. Ich sollte meinem Opfer als "Unterhaltung" dienen und bekam dafür nur zu gerne seine Lebensenergie. Nur hatte es mich nun richtig erwischt. Schon seit einer Ewigkeit hatte mich niemand mehr so verletzten können.
Ich fuhr mir durch mein graues Haar und blickte auf die Menschen unter mir hinab. Ich konnte nicht die ganze Zeit hier bleiben, weswegen es nur eine richtige Lösung gab. Ich brauchte ein neues Opfer... einen Singel der einen unerfüllten Wunsch hatte.
Ich ließ mich vom Dach fallen und wandelte mich im Sturzflug in eine Katze. Sicher landete ich auf vier Pfoten und rannte davon, bis mich der Duft von Menschen anhielten ließ. In einem Restaurant hockten viele von diesen lecker duftenden Menschen, doch ich konnte durch die Wunde meine Verwandlung nicht ewig aufrecht erhalten. Zwischen Müll und Dreck wandelte ich mich im Schatten zurück in meine Menschenform und blickte hinab auf die Wunde, die immer noch blutete.

"Du allein auf ner Party... das wäre ne Katastrophe... wenn du mich dann mitten in der Nacht anrufst, soll ich dann noch fragen wo du bist oder gleich zum Krankenhaus fahren?", machte er einen sarkastischen Witz.
Aber Aaron wusste, dass er es nicht böse meinte und er grinste. Dann allerdings verschlug es ihm kurz die Sprache als Aaron mit dem Zeug über Dämonen und Geister anfing. Was war denn jetzt in ihn gefahren? Er machte sich ab und zu zwar gerne mal lustig über seinen Glauben, aber er respektierte es genauso wie Aaron bei ihm akzeptierte, dass er das alles schon immer eher mit einem Schulterzucken abtat. Doch es klang irgendwie, als wäre es ihm diesmal ernst, also verkniff er sich einen dummen Schwerz.
"So richtig? Mit Feuer und Schwefel, Flügel und Hörner und solcher Kram?", fragte er und hob eine Augenbraue.
Zack schob sich eine Gabel Salat in den Mund und dachte darüber nach.
"Mal im Ernst. Wieso fragst du? Ich zweifle sowieso die Existenz dieses ganzen 'Gott hat uns geschaffen und wacht über uns'-Schwachsinns an. Aber du glaubst dran. Wenn du seine Existenz anerkennst und denkst, dass es den großen alten Knacker da oben wirklich gibt, wieso zweifelst du dann an der Existenz der Hölle? Wenn du an ihn glaubst dann doch auch an den Teufel und seine Schergen.", schlussfolgerte Zack logisch und auch wenn er nicht daran glaubt, klang es nicht abfällig, wie er es sagte.
"Die eigentliche Frage ist doch, bist du bereit... deine Seele zu verkaufen?", sagte er und senkte düster seine Stimme.
"Ich meine... das ist es doch worüber wir hier reden. Ist es dir das echt wert?", fragte er.
"Außerdem, du kleiner Egoist. Wenn du dir deinen Wunsch erfüllen lässt und dafür deine Seele verkaufst und dann einfach nicht mehr da bist, was mach ich dann ganz alleine häh?", fragte Zack mit einem Grinsen im Mundwinkel und schnippte ihm ein Maisstückchen mit der Gabel entgegen.
"Wer holt mich dann von der Arbeit ab, geht mit mir zu Parties auf Süßes oder Saures tour in grauenvollen Kostümen und sagt mir was für ein herausragender Fotograf ich mal sein werde?"
Natürlich konnte er nicht anders als alles am Ende ein wenig ins Lächerliche zu ziehen. Dämonen, sowas albernes existierte nicht in seiner Welt. Würde er daran glauben hatte er recht damit, dass er an Gott glauben müsste. Aber wo war der bitte, als man ihm alles weggenommen hatte? Und wo war er jedesmal, wenn sie Aaron piesackten? Es war schon oft genug vorgekommen, dass er nicht rechtzeitig da gewesen war und ihm nichts besseres zu tun blieb, als sich um ihn zu kümmern und Ausreden zu erfinden, die sie seinen Eltern erzählen konnten, damit sie sich nicht ständig um ihn sorgten. Außerdem übertrieb Aaron wirklich was sein Aussehen anbelangte. In seinen Augen war er perfekt, genauso wie er war und das würde er auch immer bleiben.
"Und falls es Rache ist was du suchst. Du hast schon deinen Racheengel!", sagte er und zeigte auf sich selbst und hob beide Augenbrauen.
"Ein Wort und ich stehe zu Diensten.", er streckte ihm die Zunge raus.
Nachdem sie aufgegessen hatten und zum Wohnheim rüber gingen unterhielten sie sich nicht groß weiter über das Thema, sondern eher um den Unterricht und über Aarons Bewerbungsmöglichkeiten.
Auch das Aaron Zacks Zimmer fast wie sein eigenes Behandelte, störte ihn nicht. Sie waren ja regelrecht zusammen aufgewachsen und klebten aneinander wie Kletten. Es war auch absolut normal, dass Aaron oft genug ohne zu klopfen in sein Zimmer kam und umgekehrt nicht anders. Mit einem grinsen beobachtete er wie sein Freund sich auf sein Bett fallen lies und setzte sich selbst an den schmalen Schreibtisch und schaltete seinen Laptop ein und kramte seine Canon aus seiner Tasche.
"Ist schon okay. Du musst eh noch deine Bewerbungen schreiben und du solltest schlafen... haben sie dich übel erwischt?", fragte er ohne sich ihm zu zu wenden und holte die Speicherkarte aus der Kamera und schob sie in den vorgesehenen Schlitz am Laptop.
Er kopierte die Fotos des Vormittags und löschte sie von der Karte und schob diese dann wieder in die Kamera. Dann stand er auf und und betrachtete kurz sein Shirt. Das Blut von Aaron klebte noch daran und er zog es kurzerhand aus. Vor Aaron genierte er sich keineswegs sich einfach aus zu ziehen. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Zum einen waren sie beide Kerle und da war es ja wohl kaum so, als könnten sie sich was von einander abgucken und sie kannten sich so lange, dass Aaron sowieso schon alles von ihm gesehen hatte. Wenn es auch wirklich Jahre her war, dass er alles von ihm gesehen hatte. Zack kramte ein frisches weißes Shirt aus dem Schrank und war es sich über dann schnappte er sich seine Jacke.
"Bleib hier wenn du willst. Aber ich komm recht spät zurück, wenn ich dich nicht wecken soll musst du drüben schlafen, vergiss nur nicht ab zu schließen.", sagte er dann und räumte seine Bücher von heute aus seiner Tasche und packte Arbeitsweste, ein weißes Ersatzshirt und eins für nach der Arbeit ein.
Bevor er das Zimmer verließ ging er zu Aaron hinüber und packte sein Gesicht. Er quetschte seine Wangen etwas zusammen, sodass Aaron einen Fischmund machen musste.
"Und hör endlich auf zu schmollen als wären wir noch 10 Jahre alt. Ich steh auf Sommersprossen und rote Haare. Das reicht doch wohl.", sagte er mit einem leicht ironischen Unterton, damit Aaron nicht mehrte wie ernst er diese Worte tatsächlich meinte.
Kurz wünschte er sich er könnte es ihm einfach sagen. Wie gern wollte er diese Lippen küssen und sehen wie sie schmeckten. Stattdessen knautschte er noch ein wenig sein Gesicht und zerstrubbelte ihm die roten Locken.
"Das wird schon alles.", sagte er sanft und üblich optimistisch.
"Oh du brauchst mich heute nicht abholen. Ich bin heut dran mit Kasse und abschließen. Das dauert sicher ewig, wenn viel los war. Bis dann!"
Er huschte zur Tür raus und schloss sie hinter sich. Bevor er tatsächlich ging hielt er vor der Tür inne und griff sich an den Mund. Er musste endlich aufhören sich sowas vor zu stellen. Irgendwann würde er wirklich noch einen riesen Fehler begehen und alles kaputt machen.

Das Restaurant war voll. Nach seiner anstrengenden Schicht und nachdem der letzte Gast gegangen war verabschiedete sich auch schließlich der Koch als er mit der Küche fertig war von ihm und ging.
"Schließ vernünftig ab und vergiss die Alarmanlage nicht.", sagte er und ging zur Vordertür raus, die Zack extra nochmal aufschloss.
"Niemals!", salutierte er und grinste.
"Ich mach noch den Gastraum fertig dann geh ich auch."
"Ist gut. Pass auf dich auf.", sagte der Koch und verabschiedete sich dann.
Zack grinste und winkte und schloss die Tür hinter ihm wieder ab. Dann schnappte er sich den Besen und fegte ordentlich durch, die Stühle hatte er schon hoch gestellt. Nach dem er mit durchwischen fertig war, schnappte er sich die Mülltüten die er schon an der Hintertür deponiert hatte und seine Zigaretten vom kleinen Regal im hinteren Personalgang und ging raus in die kleine Seitengasse. Nachdem er den Müll in die Tonne geworfen hatte fischte er eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie an. Er holte tief Luft und lehnte sich an die Wand. Wenn er aufgeraucht hatte war der Boden sicher trocken dann nur noch den Wischeimer leeren und wegstellen und er konnte endlich nach Hause und ins Bett. Er schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück als er plötzlich ein schepperndes Geräusch hörte und sich umsah.
Was war das denn?
"Hallo...?", frgate er in die dunkle Gasse von wo aus er glaubte das Geräusch gehört zu haben.

Lilithian

Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich die Augen öffnete, war es schon dunkel. Zum Glück war meine Wunde verheilt, zumindest war sie geschlossen und blutete nicht mehr. Dafür klebte mein Blut an meiner Hand und an meinem Körper. Vielleicht sollte ich mir einen Bach oder Fluss suchen und mir dort reinigen. So konnte ich schließlich nicht unter die Menschen treten, auch wenn ich hübsch genug war, dass mir die Kerle an den Arsch klebten und sich alles von mir wünschten. Ich horchte auf, als jemand etwas in die Mülltonnen warf. Ich hockte mich hin und linste an dem Container vorbei und entdeckte einen großen Mann. Der sah wirklich lecker aus. Er roch verdammt gut, so voller Leben und Energie. Jedoch wollte ich mich nicht zeigen, weswegen ich mich zurück in die weiße Katze verwandelte und aus dem Müll sprang und auf ihn zu stolzierte. Elegant und grazil lief ich vor seinen Füßen auf und ab, bis ich mich vor ihm hin setzte, meinen Kopf schief legte und miaute.
Wahrscheinlich hatte ich sein Interesse geweckt, weswegen er sich zu mir hinunter hockte und mich beäugte. Ich miaute erneut, stellte meine Vorderpfoten auf sein Knie und schnupperte. Er roch immer noch so verdammt lecker. Am liebsten würde ich jetzt über ihn herfallen und alles aus ihm saugen, was er zu bieten hatte.
"Miau~" schnurrte ich und spürte im nächsten Moment eine Hand, die durch mein Fell also über meinen Körper streichelte. Ich machte einen Buckel, streckte mich seiner Hand entgegen und schmiegte mich an ihn. Als er mich hoch hob und auf seinen Arm und Brust absetzte, konnte ich sein Gesicht nun besser erkennen und grinste innerlich. Dieser Mann war genau das, was ich vielleicht für meinen Aufstieg gebrauchen konnte, zudem würde es mir tierischen Spaß machen mit diesem Schnuckel das Bett wackeln zu lassen. Ich leckte über sein Kinn und in mir schauderte es. Er schmeckte so gut.
Doch leider ließ er mich wieder runter, weit weg von ihm und verschwand zurück in das Restaurant, kam jedoch nach ein paar Minuten wieder und stellte mir etwas zu Essen hin. Es roch so widerlich. Hoffentlich erwartete er nicht, dass ich es wirklich zu mir nahm. Ich verweigerte mich, sprang über den Teller und wollte wieder auf seinen Arm.
"Miau~" wiederholte ich und krallte meine Pfoten in seine Jeans, machte mich lang.
Jedoch schüttelte er mich ab, verschwand zurück in den Laden und ging seiner Arbeit nach. Jaulend blieb ich zurück, doch wahrscheinlich würde er mich nicht mit zu sich nehmen, weswegen ich ihm einfach folgen musste. Ich versteckte mich wieder zwischen dem Müll und wartete ab, bis er das Restaurant verließ und verfolgte ihn auf Samtpfoten. Zudem hielt ich einen guten Sicherheitsabstand, so das ich im Notfall im Schatten verschwinden konnte.
Er verschwand auf den riesige Campus der ansässigen Universität. Um diese Uhrzeit war nicht viel los, weswegen ich ungehindert und ungesehen das Gelände betreten konnte. Ich folgte dem Mann weiter und holte den Abstand zu ihm auf, als er an seiner Tür war und diese öffnete. Bevor er sie schließen konnte, huschte ich durch den schmalen Türspalt und sprang auf sein leeres Bett und miaute. Er konnte mich nicht so schnell wieder los werden.

Etwas perplex betrachtete ich die weiße Katze die hinter dem Müllkontainer hervor sprang. Wahrscheinlich hatte das Tierchen das Geräusch verursacht.
Sie schien nicht scheu zu sein und kam direkt auf Zack zu. Sie musste Menschen also gewohnt sein.
"Wo kommst du denn her?", fragte er und wunderte sich wie jemand eine so hübsche weiße Katze einfach draußen herum laufen lassen konnte.
An der Wand drückte er seine Zigarette aus und schnippte sie in Richtung Müll.
"Bist du irgendwem ausgebüchst...?", fragte er und ging in die Hocke, um den Rücken des Tiers zu streicheln.
Er lächelte etwas als sie zu Maunzen begann und sich auf seine Knie stellte. Schließlich hob er das Tier hoch.
"Oh... ein Kater...", murmelte er erstaunt.
Bei einem so hübschen zierlichen Tier hatte er das eher weniger erwartet. Und kicherte kurz, als die raue Zunge über sein Kinn fuhr.
"Warte kurz... ich hab was für dich.", sagte er dann und setzte den Kater wieder ab.
"Du kannst nicht rein, bleib schön da."
Drin klaubte er ein paar Reste vom heutigen Tag auf einem kleinen Teller zusammen und brachte sie dem Tier raus.
"Hast du Hunger? Hier...", sagte er freundlich und stellte den Teller vor dem weißen Kater vorsichtig ab.
Immerhin wollte er ihn ja nicht erschrecken. Doch das Tier verschmäte das Fresschen und schien mehr an Kuscheleinheiten interessiert zu sein.
"Nein, tut mir leid.... ich kann dich nicht mitnehmen...", sagte er tatsächlich ein wenig bedauernd und schüttelte das anhängliche Tier ab.
Allerdings ließ er ihm den Teller draußen stehen, falls er doch noch Hunger haben sollte und kümmerte sich dann um seine restlichen Aufgaben im Restaurant. Schließlich kam er raus, stellte noch schnell die Alarmanlage scharf und schloss zweimal ab.
Dann machte er sich auf den Heimweg. Ob Aaron zu sich rüber gegangen war? Bestimmt. Er wusste dass er gleich frühs eine Vorlesung hatte und er würde ihn nur wecken, wenn er erst so spät zurück kam. Kurz sah er auf seinem Handydisplay nach der Uhrzeit. Schon nach Mitternacht. Er war sicher in sein Zimmer gegangen zum Schlafen. Dennoch schloss er im Wohnheim seine Zimmertür mit allergrößter Vorsicht auf, nur für den Fall.
Doch sein Freund war nicht mehr hier und er seufzte, wobei er sich selbst nicht sicher war ob Erleichterung oder Enttäuschung überwog. Als er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ, bemerkte er den weißen Schatten gar nicht gleich der herein huschte.
Er legte seine Tasche auf den Stuhl am Schreibtisch und zog seine Jacke aus als es plötzlich hinter ihm miaute.
Zack fuhr erschrocken herum und starrte auf die kleine weiße Katze.
"Heilige Scheiße... bist du mir nach gelaufen...? Du hast mich zu Tode erschreckt...", fluchte er kurz.
"Das geht nicht... ich kann dich hier nicht halten... die schmeißen mich raus... Haustiere sind hier verboten...", murmelte er und ging zu seinem Bett hinüber.
Er streckte die Hand aus und fast sofort schmiegte das Tier seinen Kopf dagegen. Zack war schon immer ein tierlieber Mensch gewesen und fast jedes Tier fasste recht schnell Vertrauen zu ihm. Das allerdings erschien ihm langsam doch etwas merkwürdig. Er seufzte leise und hob das Tier unter den Vorderbeinen haltend hoch und hielt es vor sich in die Luft. Einen Moment betrachtete er den weißen Kater.
"Ich mache das echt nicht gern... aber ich muss dich raus bringen...", sagte er und trug den Kater nach draußen vor die Tür des Wohnheims.
Dort angekommen setzte er ihn ab und zündete sich eine Zigarette an.
"Geh nach Hause...", sagte er und kraulte das Tierchen noch einen Moment.
"Dich vermisst doch bestimmt jemand."
Er scheuchte die Katze davon und wandte sich ab um wieder rein zu gehen nachdem er aufgeraucht hatte. Kaum in seinem Zimmer angekommen beschlich ihn das mulmige Gefühl, dass er angestarrt wurde und wandte sich um. Und da war er wieder... der weiße Kater... saß hinter ihm in seinem Zimmer und starrte ihn an.
Zack runzelte die Stirn. Was war das bitte für ein anhängliches Ding? Es wollte einfach nicht wegbleiben. Natürlich tat es ihm auch ein bisschen leid, wenn er könnte würde er das Tier einfach behalten, wenn es schon nicht weg wollte. Aber Haustiere waren im Wohnheim strengstens verboten.
'Na schön... vielleicht eine Nacht und morgen bring ich das Tier ins Tierheim. Vielleicht sucht ja jemand nach dem Kater....', dachte er und seufzte erneut.
"Nur heute Nacht...", ermahnte er das Tier und hob streng einen Finger.
"Und wehe du machst rein...", sagte er während er sich abwandte und begann sich aus zu ziehen.

Lilithian

Der Fremde attraktive Mensch dachte wirklich, dass er mich so leicht abschütteln konnte, doch das war nicht der Fall. Eine Katze oder Kater hatte schnelle Reflexe und war Flink. Diese Vorteile nutzte ich gegen diesen Mann und hatte viel Spaß dabei, ihn zur Weißglut zu treiben. Während er sich auszog, suchte ich mir eine Stelle auf seinem Bett und ließ mich neben seinem Kissen nieder, auf dem Kissen entdeckte ich rötliche Haare, die recht kurz wahren. Wahrscheinlich ein Liebhaber? Hm, hatte ich wirklich so ein Glück und fand zwei Schwule Männer in einer Stadt, hintereinander? Das machte es zumindest leichter.
Als er ins Bett kam, schmiegte ich mich an seinen warmen, nackten Körper und legte meine Pfoten auf seine Brust und legte meinen Kopf auf meine Pfoten ab. Sein Arm, der sich um mich legte und mich streichelte, war zwar schwer, doch ich genoss diese Streicheleinheiten und ließ zu, dass er mich so berührte.
Als der Mann endlich eingeschlafen war, richtete ich mich auf, sprang über ihn hinweg und wandelte mich zurück in meine dämonische Gestalt und leckte mir über meine Lippen, blickte auf die nackte Brust hinab und biss mir erregt auf meine Unterlippe. Ich stieg über sein Becken, kniete auf ihm und blickte auf ihn hinab. Ich beugte mich zu ihm hinunter, zog seinen Duft ein und spürte überdeutlich diese Energie. Vielleicht war er sogar noch eine Jungfrau. In meinem Schritt wurde es hart und warm. Nur zu gerne hätte ich mir genommen, was ich wollte, doch leider konnte ich ihn erst einmal nur ein bisschen Freude bereiten.
"Wen oder Was begehrst du am meisten~" zischte ich ihm ins Ohr, legte meine Finger an seine Schläfe und erzeugte einen erregenden Traum mit der Person, die sein Leben bestimmte. Während er träumte, spürte ich seinen Schwanz an meinem Hintern. Ich rieb mich über die Beule, ließ dabei meinen Schweif hin und her schwingen und meine dämonischen Flügel nah an meinen Körper ziehen. Gierig blickte ich auf ihn hinab, während ich seinen Schwanz fühlte und ihn an meinen Hintern rieb, meine Backen teilte und nur ganz leicht gegen meinen Eingang drängte. Ich warf den Kopf in den Nacken, saugte seine Energie in mir auf, doch war es einfach nicht genug... gar nicht zufriedenstellend.
Ich beugte mich über ihn, schmiegte meinen Kopf auf seine Schulter und wisperte ihm Dinge ins Ohr. Als er Aaron stöhnte, grinste ich frech und säuselte ihm versaute Dinge ins Ohr, was seinen Traum grundlegend beeinflusste.

Zachary gähnte und kroch in sein Bett. Der kleine Kater kuschelte sich sofort an und es tat ihm jetzt schon leid, dass er ihn morgen wieder los werden musste. Da sein Tag allerdings recht anstrengend war schlief er schnell ein.
Von der Verwandlung seines neuen Zimmergenossen bekam er nichts mit, wohl aber von dem Traum der ihm beschert wurde. Ihm wurde heiß und sein ganzer Körper kribbelte vor Erregung je weiter und tiefer er in das Traumgespinnst hinabglitt, dass der Dämon für ihn webte.
"Aaron...", keuchte er leise auf und rollte im Schlaf seine Hüfte leicht nach vorn.
Eine Mischung aus Lust und Schuld tobte in ihm. Als er sich im Traum nicht mehr zurückhalten konnte und tatsächlich in Aaron eindrang.
"...es tut mir leid...", hauchte er.
Es fühlte sich unglaublich real an und er riss die Augen auf und starrte in ein ihm völlig fremdes Gesicht.
Bleich wie Elfenbein war die Haut und diese Augen. Einen Moment glaubte er immer noch zu träumen bis er kurz an sich hinunter sah und fast einen Herzinfarkt erlitt.
Zurückstarrte der Körper der nackten Gestallt auf ihm und dessen sehr wohl begeistertes bestes Stück und da er nur über ihm hockte vermutete er auf Grund des Gefühls das ihn umfing wo fast die Hälfte seines besten Stücks steckte.
Das war kein Traum und langsam schien es sich eher zu einem Albtraum zu entwickeln der viel zu real war.
"Fuck!", stieß er aus und das Wesen von sich herunter, welches dabei von seinem Bett stürzte.
Zack rappelte sich auf und rutschte in seinem Bett an die Wand, zog seine Decke mit sich und bedeckte seine Blöße.
"Verfluchte Scheiße, wer zur Hölle bist du?!", rief er aus und presste die Decke in seinen Schritt.
Mit wachsendem entsetzen versuchte sein Hirn schlau aus dem Anblick zu werden der sich ihm bot und panisch glitt sein Blick von den Hörnern über die blutroten Tattoovierungen bis hin zu dem Schweif.
'Glaubst du an Dämonen und Geister und son Kram?', schoss die Stimme seines besten Freundes vom Gespräch am Mittag durch seinen Kopf.
Er wurde bleich und strich sich über das Gesicht, rieb sich die Augen und sah nochmal hin.
'Nein... nein nein... das gibt es nicht... du trääumst noch immer...', dachte er.
'Wach auf...', ermahnte er sich selbst kniff die Augen zu und sich selbst in die Wange.
"Au...", zischte er leise.
Er war definitiv wach. Wenn er jetzt die Augen wieder öffnete würde die Gestalt verschwunden sein. Sie musste weg sein.
Langsam öffnete er wieder die Augen.

Lilithian

Wie unhöflich mich bei meinem Essen zu stören, doch das er in einem so heißen Traum, wo es gerade zur Sache ging, einfach aufwachte, war mir auch noch nie untergekommen. Hatte ich so falsch gelegen? War Aaron vielleicht ein Familienmitglied? Nein... obwohl... manche Menschen begehrten die Inzucht.
"Das war echt nicht nett!" grummelte ich und richtete mich wieder auf und strich mein Haar zurecht. Seufzend blickte ich ihn mit meinen leicht geröteten Augen zu ihm und stemmte meine Hände mit den leichten spitzen Fingernägeln in die Hüfte.
"Gerade warst du noch Handzahm. War der Traum, den ich dir beschert habe so schrecklich? Und dabei wurdest du dabei so hart." gestand ich und leckte mir über die Lippen, als mein Blick an seinem Körper hinab glitt. Er war schon so weit... und dann einfach fort. Es hat so gut geschmeckt. Ich wollte mehr... wollte ihn.
"Mein Name ist Lilithian. Der weiße Kater, das war ich." erklärte ich ihm und lief auf ihm zu, schlang meinen Schweif um meinen Oberschenkel und spreizte meine Flügel, präsentierte mich in meiner ganzen Pracht.
"Ich bin ein Dämon und erfülle dir jeden Wunsch, natürlich gegen eine Gegenleistung, die jedem Menschen jedoch gefallen würde. Sex, das wichtigste für Dämonen wie mir." gestand ich und kniete auf die Bettkante und grinste ihn immer noch frech an.
"Komm schon, ich sorge dafür, dass du mit deinem geliebten Aaron Sex haben kannst und im Gegenzug gibst du mir das, was ich will." schlug ich vor, umfasste die Bettdecke und zog ihm diese ruckartig von seinem Becken und biss mir auf die Unterlippe.
"Du riechst so lecker." gestand ich, streckte meine Zunge raus, in der Hoffnung seine Eichel zu ertasten, doch leider ließ er es nicht zu. Frustriert blickte ich zu ihm hoch, zog mich zurück und schaute mich in seinem Zimmer um. Mein Schweif schwang währenddessen hin und her, stand kaum still.
"Ist das Aaron?" fragte ich und deutete auf ein Bild an der Wand. Es passte zu dem Haar, was ich auf seinem Kissen entdeckt hatte.
"Süß... ein Ginger." gestand ich und blickte über meine Schulter zu ihm rüber.

Als er die Augen wieder öffnete war das Wesen immer noch da. Stand jetzt auf, sprach und streckte sich. Zack presste sich an die Wand, sein Mund stand leicht offen und er wollte seinen Augen noch immer nicht ganz trauen.
"Nicht nett?!", erschrocken stellte er fest, dass seine Stimme leicht kiekste.
'Das passiert gar nicht wirklich...', dachte er und rieb sich nochmal mit einer Hand über die Augen.
Aber Stimme und Erscheinungsbild vor ihm blieben. Was hatte er heute gegessen, ein Sandwich heute morgen, den Salat, zu Abend hatte er ganz vergessen, weil so viel los gewesen war? Eine Lebensmittelvergiftung vielleicht? Halluzinierte er? Drogen? Hatte sich jemand einen Scherz erlauben wollen und ihm irgendwas unter geschoben? Wann? Krampfhaft rasten seine Gedanken aber ihm viel nichts ein, wo sich eine solche Gelegenheit geboten hätte.
"Verflucht noch mal bleib weg von mir!!", fauchte er als das Wesen, dass sich sich Lilithian nannte auf ihn zu kroch und erneut an seinem Schwanz zu schaffen machen wollte.
Er kroch noch etwas weiter von ihm weg und blieb dabei mit dem Rücken an der Wand.
Tatsächlich stand das Ding auf und ging durch sein Zimmer. Als es ein Bild von Aaron entdeckte wurde Zack leicht wütend.
"Lass ihn ja in Ruhe! Hast du verstanden!", knurrte er und rappelte sich vom Bett auf und angelte nach seinen Shorts und zog sie über.