Geschichten April - Juni 2020 » Wölfchen

Name: Zacharia 'Zac' Smith
Alter: 24 Jahre
Größe:1.82m
Rasse:(noch) Mensch, später gebissener Werwolf

Geschichte:
Zac ist auf dem Land groß geworden. Dort wo man sich noch Gruselgeschichten am Lagerfeuer erzählt und wo am Abend noch die Wölfe den Mond anheulen. Er liebt diese kleine Stadt wie keine andere und wäre wohl nie weggegangen, wäre seine Ausbildungsstelle nicht am gefühlten Ende der Welt. Er lernt einen heutzutage außergewöhnlichen Beruf. Sein Ziel ist es Schuhmacher zu werden. Warum? Das wusste er auch nicht so genau. Vielleicht weil Mechaniker nichts für ihn war und weil er es nicht mochte schweres Holz herum zu schleppen? Wer wusste das schon?
Nun lebt er in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt, neben einem großen Park durch den er jeden Abend spaziert, wenn er von seinem Ausbildungsbetrieb kommt. Er ist im letzten Lehrjahr und möchte danach wieder in seine Heimatstadt ziehen.

Aussehen:
Er hat schwarzes Haar, dass ihm etwa bis zum markanten Kinn geht. Seine Augen sind schön geschnitten und haben ein schönes aquamarinblau. Er hat eine recht stämmige Figur, aber ist dennoch etwas größer als der Durchschnitt.



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Zac ging wie jeden Abend durch den kleinen Park. Mit seiner Kippe in der Hand führten ihn seine Schritte abseits vom Weg durch das leicht feuchte Gras, um eine kleine Abkürzung zu nehmen. Es war ein normaler Tag in seiner Ausbildung gewesen. Er hatte sich mit seinem Chef gestritten, sich vertragen, zusammen geraucht, dann wieder gearbeitet. Eigentlich alles genau wie immer. Und das war gut. Er mochte seine Arbeitsstelle, sie war klein aber fein, wie man so schön sagte und bot ihm alles was er brauchte. Langsam zog er den Rauch in seine Lungen und entließ ihn in die dunkle Nacht. In diesem Teil des Parks waren kaum Lichter und er hatte schon oft seltsame Gestalten gesehen. Doch in der Regel fühlte er sich nicht Unwohl. Nicht wie heute. Eine Gänsehaut breitete sich auf seiner Haut auf. Sein Blick richtete sich in die dunkelheit und er zog die Brauen irritiert zusammen, als er das Knurren hörte. Ein Knurren, das ihm durch Mark und bein ging und das alle Urinstinkte in ihm weckte, die ein Mensch noch haben konnte. Er stolperte zurück und lies dabei die Zigarette fallen "Fuck.." entfuhr es ihm, als er ihn sah. Einen Wolf. Einen verdammten Wolf! Sie waren hier mitten in der Stadt. Klar hatte er Wölfe schon in den Wäldern seiner Heimat gesehen, aber doch nicht hier! Er blieb wie angewurzelt stehen. Er wusste, dass es nichts brachte wegzurennen, das würde nur den Jagdtrieb des Tieres aktivieren. Er bewegte sich nun nur langsam rückwärts, versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen. Doch der Wolf schien wirklich auf Krawall aus. Er hörte das Knurren und dann sah er ihn auf sich zurennen und sein Körper reagierte automatisch. Er drehte sich um und rannte. Doch natürlich wurde er eingeholt. Er spürte wie er angesprungen wurde, wie sich die Zähne und Krallen in seine Seite senkten und er ganz heiß und kalt gleichzeitig den schmerz spürte. Er keuchte, schaffte es nicht mal zu Schreien, als er fiel, landete er mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden. Er spürte noch kurz den Wolf um sich herum, dann verlor er das Bewusst sein.

Es war eine wilde Nacht. Eine, wie Jean sie in letzter Zeit viel zu oft erlebte. Die Fälle der Verwandlungen durch Werwölfe hatten sich gehäuft. Natürlich bekam die Oberwelt davon nichts mit. In den Zeitungen war nur von "merkwürdigen Wolfssichtungen" mitten in der Stadt die Rede, oder durch Tote durch "wilde Tier Angriffe". Für alle Werwölfe war aber eigentlich mehr als offensichtlich, was dahinter steckte. Irgendjemand erlaubte sich einen Spaß, indem er unschuldige Leute in dieses Loch zog, was das Werwolfdasein für Jean am besten beschrieb.
Auch diese Nacht war Jean mit seinem Rudel regelrecht auf Patrouille. Besonders häufig hatte er in letzter Zeit Fälle rund um seinen Nachtclub erlebt, was auch irgendwie kein Wunder war, wenn man daran dachte, dass sich dort vermutlich das Epizentrum der Werwölfe der Stadt befand. Und da war auch schon das Problem, es könnte jeder sein.
Als Jean sich in dieser Nacht zur Abwechslung mal wieder hinter der Bar und nicht draußen befand, brach plötzlich eine große Unruhe im Club um. Zur Abwechslung war der Club in dieser Nacht einmal gänzlich menschenfrei und wurde auch gleich geschlossen, als ein gehetzt aussehender Fremder plötzlich den blutverschmierten Körper eines jungen Mannes hinein trug. Der Werwolf hinter der Bar ließ beinahe das Glas fallen, welches er spülte und sah zu Minami, seiner Kollegin, die ihn entsetzt anblickte. Sofort hatte sich der Werwolf durch die umherstehenden Gaffer bis zu dem blutigen Körper vorgekämpft und ihn mit Andrew inspiziert. Die Zeichen waren eindeutig. "Geben sie ihn mir.", meinte Jean, nachdem er sich die Ärmel hochgekrempelt hatte, den bewusstlosen Körper vorsichtig annahm. "Wo haben Sie Ihn gefunden?", fragte der Barkeeper. "Hinten im Park. Der Typ, der dafür verantwortlich ist, ist weg gerannt, gerade als ich kam. Was für ein Feigling." Der Fremde wurde immer hasserfüllter, je mehr er sagte. Jean nickte und sah zu Minami. "Ich bring ihn nach oben, passt du hier so lange auf alles auf?" Die Frau hinter der Bar nickte, während sie langsam ihre Fassung wieder erlangte und den Fremden ansah. Sie hatte definitiv noch ein paar Fragen an ihn, denn dieser Fall war leider alles andere als überraschend oder selten in letzter Zeit.
Jean hatte sich in der Zwischenzeit mit Andrew in einen Aufzug gestellt, der ihn von der Bar aus mehrere Etagen drüber, per Zugangscode in sein Apartment bringen sollte. Die Couch, die mitten im Raum stand, wurde genutzt, um den Körper in Jeans Armen vorsichtig abzulegen. Andrew hatte in der Zwischenzeit schon ein feuchtes Tuch geholt, mit dem er über die blutige Seite tupfte, in welche deutlich sichtbare Bissspuren zu sehen waren. "Das ist jetzt der vierte diesen Monat... Wer ist dafür verantwortlich?", fragte Andrew, der sich enttäuscht in Jeans Sessel setzte. Der Clubbesitzer schüttelte den Kopf. "Ich habe keine Ahnung, aber wer immer es ist, wir müssen ihn aufhalten." Er wusste noch, wie schrecklich es einst für ihn war, als man ihn verwandelte. Es hatte Jahre gedauert, sich an diesen Zustand zu gewöhnen. Damals hatte Jean sich geschworen, jeden zu schützen, der das gleiche Schicksal erleidet. Doch, wie es aussah, war es viel wichtiger den zu finden, der dafür verantwortlich war.

Zac bekam von alle dem nichts mit. Er merkte nicht, dass er gefunden wurde, nichteinmal dass man ihn bewegte und in eine Bar trug. Geschweige denn der Tumult der um ihn aufgebrochen war, oder dass er an eine andere Person gereicht wurde, als wäre er ein Päckchen Milch. Erst oben, als er wieder lag und es ruhig um ihn wurde, nur die Stimmen zweier Männer sich leicht in sein Bewusstsein bahnten, wurde er wach. Und das erste was er bewusst wahr nahm, waren nicht besagte Männer, oder seine Umgebung. Sondern nur der Schmerz. Er riss seine blauen Augen auf und schrie. Der Ton entkam seiner Kehle, ohne dass er es verhindern konnte. Er sah schockiert nach unten, sah auf das zerrissene und Blutverschmierte Shirt und auf die Wunde! Diese Bisswunde, die sich tief in sein Fleisch gebohrt hatte und nun einfach nur aussah als wäre sie einem Horrorfilm entsprungen. "Shit!", er griff sich direkt an die Wunde, presste seine Hand darauf und verzog das Gesicht. Er wollte sich aufsetzen, doch das war ihm nicht möglich. Der Schmerz der ihn erneut durchfuhr war brennend und pulsierte durch seine Adern.

Mittlerweile war dieser schreckliche Anblick Alltag für die beiden Männer, die gleich aufgesprungen sind, als der Verletzte nur den kleinsten Mucks von sich gab. Die letzten zwei Jahre waren viele Leute verwandelt wurden und Jean hatte keine Ahnung von dem wahren Ausmaß, also wie viele Werwölfe wirklich durch ihre Stadt schlichen.
Der markerschütternde Schrei sorgte dafür, dass Jean für einen kurzen Moment inne hielt, bevor er sich leicht über den Verletzten beugte. "Ganz ruhig. Du bist in Sicherheit.", versicherte er, in der Hoffnung, irgendwie zu dem jungen Mann durchzukommen. "Ich weiß, dass es weh tut, versuch durchzuhalten." Andrew hatte in der Zwischenzeit ein Glas Wasser geholt, welches er zunächst auf den Tisch stellte. Jean nickte Andrew zu und beobachtete weiterhin den Verletzten.

Zacharia starrte den Mann vor sich an. Er presste noch immer verzweifelt seine Hände auf die Wunde und versuchte sich irgendwie zu beruhigen. Doch seine Gedanken rasten unaufhörlich. Wer war dieser Kerl? Was war passiert? Wieso war er nicht in einem Krankenhaus? Er presste die Zähne aufeinander und atmete zitternd ein. Er sah noch immer den fremden Mann vor sich an, der auf ihn einredete und ihn zu beruhigen versuchte. "Shit, natürlich tut es weh!", brachte er aufgebracht heraus "Durchhalten? Ich will in ein Krankenhaus! Das muss doch genäht werden!", oder operiert! Bei dem Gedanken an Krankenhäuser und Nadeln wurde er noch blasser und sackte zurück auf das Sofa, er starrte an die Decke und brauchte noch einige Zeit bevor er fragte "Wo bin ich überhaupt?" er presste immer wieder die Zähne zusammen, oder sog die Luft zischend ein, um den Schmerz irgendwie zu bewältigen

Jean und Andrew tauschten Blicke aus, während der schwächelnde Körper vor ihnen auf der Couch lag. Dieser Anblick rief in ihnen immer wieder das gleiche Gefühl hervor. Sie teilten den Schmerz, den der Liegende hatte, denn solche Fälle hatten sich gehäuft. Mittlerweile war Jeans Nachtclub zu einem Sanktuarium frischer Werwölfe geworden. Viele von ihnen waren Omegas ohne Rudel, die einfach nur ihr normales Leben wieder wollten oder die frischen Werwölfe gründeten gleich ihr eigenes Rudel. Eins hatten sie aber alle gemeinsam: Hätte man ihnen die Wahl gelassen, wären sie lieber menschlich geblieben.
Jean presste die Lippen zusammen. Er war froh, dass er sich, ob nun durch den Schmerz oder die allgemeine Situation, etwas beruhigte. "Du bist bei mir Zuhause.", erklärte Jean ruhig und atmete tief durch. "Was wir dir gleich erzählen, wird dir wahrscheinlich sehr schwer fallen zu glauben." Seine Stimme verfiel einer Gewissen Monotonie, die, so hoffte er, den Mann etwas beruhigen würde. "Du wurdest von einem Wolf angefallen, oder?", fragte er.

Zacharias Blick ging nun auch zu den anderen Anwesenden, die ihn ansahen, wie ein angefahrenes Reh, so mitleidig und er konnte einfach nicht begreifen, warum hier alle so ruhig waren und niemand etwas tat, um ihm zu helfen. Sich auf die Lippe beißend, ersuchte er sich wieder zu bewegen, drückte sich auf den Ellebogen hoch und stöhnte auf, während der Mann vor ihm weiter auf ihn einredete. Bei ihm Zuhause also. Er verzog das Gesicht und versuchte sich zu erinnern. "Ja, da war... ja fuck! Da war ein Wolf!", sagte er und sah wieder auf die Wunde, Er zog die Luft zischend ein "Hab ich jetzt Tollwut oder so?", er zog langsam das Shirt weiter hoch, das auch nurnoch in Fetzen an ihm hing. "Muss ich sterben?" die Frage brachte er heraus und ein Kloss bildete sich in seinem Hals. Er wollte nicht sterben. Nicht so! Er wollte seine Familie noch einmal sehen, und nicht in der Wohnung eines Fremden verrecken. "Ich will in ein Krankenhaus.", versuchte er es erneut und klang nun drängender, fordernder.

Lediglich ein Seufzen entwich dem Clubbesitzer, während Andrew im Hintergrund in der Küche begann, die Schränke nach schmerzlindernder Medizin zu durchsuchen. Jean wollte ihn dringend beruhigen. Mein Gott, natürlich wollte er in ein Krankenhaus, aber er konnte nichts tun, als es dem Armen zu seinem eigenen Wohl zu verwehren. Wie wohl, würden Krankenschwestern und Ärzte reagieren, wenn sich die Wunde schnell wie von Zauberhand schließen würde, wenn ihr Patient sie bei seiner ersten Verwandlung zerfleischen würde. "Du wirst nicht sterben.", versicherte Jean und nahm das von Andrew angemischte Mittel. "Hier, trink das.", wies er den Verletzten an und hielt ihm einen Löffel mit einer dunkelbraunen, fast schwarzen, Flüssigkeit hin. "Es wird dir beim Schmerz helfen.", fügte er hinzu.

Zacharia sah wieder hoch. Er würde nicht sterben. Das war doch schonnmal was. Schluckend sah er zu dem Gemisch und musterte es misstrauisch "Mh.. ok..?", er lies sich den Löffel in den Mund schieben und schluckte das bittere Gesöff. Es dauerte nicht lange, da wirkte es und es war als würde ein warmes Gefühl durch seine Venen fliessen. Er keuchte kurz, dann stellte sich ein leicht betäubendes Gefühl ein und auch der Schmerz lies nach. Auch wenn er noch genau die Wunde sehen konnte. Er richtete sich etwas auf und sah wieder zu dem Mann "Was.. hat das alles zu bedeuten?", wollte er nun wissen und legte die Hand wieder auf die Wunde, um sie zu schützen.

Während Andrew den Löffel zurück in die Küche brachte, ließ Jean den jungen Mann nicht aus den Augen. So gerne wollte er gleich mit der Sprache rausrücken, aber wie würde er reagieren, würde man ihm sagen, er würde sich in einen Werwolf verwandeln? Panik würde ausbrechen und im schlimmsten Falle würde er versuchen wegzulaufen. Spätestens vor seiner ersten Verwandlung würde man ihn aufklären müssen. "Glaubst du an Übernatürliches?", versuchte es Jean dennoch. Sollte der Fremde abblocken, könnte er das Thema ganz schnell umlenken, ihm sagen, er solle sich einfach etwas ausruhen und ihn dabei natürlich nicht aus den Augen lassen.

Während er sich langsam weiter aufsetzte, lies er den Blick nicht von Jean, genauso, wie dieser seine Augen nicht von ihm lies. Genau, beobachtete er den fremden Mann und vergaß beinahe die Wunde an seiner Seite, deren Schmerz gerade gut von dem Mittel gesenkt wurde. "Übernatürliches? Sowas wie Vampire und sowas?" er sah ihn an, überlegte kurz, dann zuckte er letztendlich mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich kenne viele Geschichten..", meinte er schließlich und in seinem Hinterkopf schien sich bereits ein Zusammenhang mit dieser Frage und dem Vorgefallenen zu bilden. Doch er wartete ab, wollte wissen, was er zu sagen hatte.

Andre und Jean atmeten gleichermaßen erleichtert aus, als sie realisierten, dass nicht nur das Mittel wirkte, sondern ihr Gegenüber auch sonst ziemlich ruhig blieb. Vorsichtig nickte der Packleader. "Es wird eine schere Zeit auf dich zukommen, du wirst..." Mit einem lauten Knall ging die Tür auf. Ein junger Kerl, vielleicht gerade volljährig und voller Tattoos am Körper stürmte in den Raum. Die Zigarette in seiner Hand glühte vor sich hin. "Jean!" Seine Stimme klang empört. "Minami hat mir gesagt, dass du hier bist. Du wirst nicht glauben, was heute... Scheiße!" Sein Redefluss wurde blitzartig unterbrochen, als er den verletzten Mann auf der Couch wahrnahm. "Fuck, schon wieder einer?" Seine Stimme klang ungläubig, während er zwischen Andrew, Jean und dem Verletzten hin und her sah. "Benji." Jeans Stimme klang ruhig, aber ein bedrohlicher Unterton schwang mit, der den Beta dazu aufforderte, still zu sein. Wie aufgefordert, schwieg Benij. "Sorry.", murmelte er noch und sah zu Boden. Anstalten zu gehen, machte er nicht. Jean sah zu Andrew und es brauchte keine Worte, damit der Beta den Jungen mit sich nahm und sie gemeinsam das Apartment verließen. Jean blieb mit dem Verletzten zurück. Er atmete tief durch. "Entschuldige ihn, er ist... schwierig." Doch all das tat jetzt überhaupt nicht zur Sache. Viel wichtiger für Jean war es, die eben gestellte Frage zu beantworten. "Ein Wolf hat dich angefallen, mitten in der Stadt, kommt dir das nicht irgendwie seltsam vor?", erklärte er ruhig.

Zacharia lauschte gebannt Jeans Worten, als die Tür auf einmal aufgerissen wurde. Erschrocken sah der schwarzhaarige zu dem Mann, der auf einma im Raum stand, und einfach laut zu sprechen begann, um dann direkt wieder abzubrechen und ihn anzustarren, als wäre er ein Alien. Naja, vielleicht war er das ja auch. Wenn er so an sich selbst runter sah, war er zumindest ein Wunder, denn so viel Blut, wie er scheinbar verloren hatte, sollte ihn wohl eigentlich wieder ausknocken, doch das tat es nicht. Die Frage, die der Typ, der wohl etwas jünger als er selbst war, irritierte ihn jedoch gerade mehr als seine eigene Verletzung. 'Noch einer', was hatte das zu bedeuten? Und der Umgang zwischen den beiden Männern war noch verrückter. Jean musste nur den Namen, des Jungen nennen und schon war dieser ruhig und senkte sogar den Blick und doch brauchte es den anderen Typ, damit der Junge wegging. Zachs Blick ging wieder zu Jean mit dem er nun alleine war. Nur langsam schienen Jeans Worte ihn zu erreichen und während er den Kopf leicht schief legte und die Oberlippe hochzog, als würde er langsam verstehen, runzelte er die Stirn. "Ja klar, ist das seltsam.. Da wo ich herkomme sind Wölfe normal.. Aber doch nicht in einer Stadt..", er begriff nicht und bemerkte nicht, wie er langsam seine Wunde loslies, die angefangen hatte zu heilen. "Moment.", er schien langsam zu begreifen. "Du meinst du nicht etwa..", er riss die Augen auf, und zog die Braune wieder zusammen. "Ey, was habt ihr mir gegeben? Halluzinier ich?", er sah ihn an "Du redest doch nicht von Werwölfen oder sowas? Sowas wie in Twillight?", er verstand wirklich nur Bahnhof.