RE: Deviant Arts - 2

Gerade war David dabei gewesen sich mit einem mitte Zwanziger gut zu verstehen. Wenn man es denn so bezeichnen könnte, da sich der junge Mann an seinen Hals geschmissen hatte und seinen reizenden Hintern nur all zu begierig gegen die Vorderseite des Produzenten gedrückt hielt. Das Gespräch war einigermaßen auch unterhaltsam gewesen, doch als Liam wieder zu ihm zurück kam, musste er ein wenig aufschmunzeln. David ging sogar soweit, dass er den Anderen von sich wegdrängte und ihm zu verstehen gab, dass er sich wo anders hin begeben sollte. Was dieser dann auch mit nicht gerade leisem unglücklichem Gemurmel dann auch tat. "So .. du kommst also zurück, hm? Ich dachte dir würde das Ganze nicht passen und du würdest deinen Kopf schon durchsetzen..?" ein neues Getränk hatte sich in die Hände von David gefunden und er nippte vorzüglich daran. Gleichzeitig hielt er Liam auch ein Glas hin. "Also Liam .. was kann ich für dich tun?"

Scheinbar hatte er auch ohne ihn Spaß gehabt. Das war ja zu erwarten gewesen. Da fackelte einer nicht lange. Klar war er zurückgekommen. Er kam ja nicht raus. Da gehörte also nicht viel Hellsehen dazu.
Liam wirkte geradezu kleinlaut, als er sich setzte.
"Was... wollen Sie eigentlich?", fragte er, sich argwöhnisch nach weiteren Grabschern umsehend. "Ich meine... Was haben Sie mit dem Alten abgemacht?"

Ohne erst groß abzuwarten, drückte David dem Jüngeren das neue Gals in die Hände. Der Inhalt war eines seiner geliebten Getränke-Mischungen, die im Ncahgang nur fein süßlich nachklangen und die übliche Strenge eines jeden Alkohol nicht inbegriffen hatte. "Du musst nicht so argwönisch sein. Wir haben im Großen nur abgemacht, dass du die nächsten zwei Wochen bei mir wohnen wirst und es dir an deinem täglichem Luxus nicht fehlen wird. Ich weiß, dass Alvin immer sehr großzügig und leicht zu beeinflussen ist. Aus diesem Grunde hast du ihn dir sicher ausgesucht nicht wahr?" Zum ersten Mal an diesem Abend blickte er Liam unter abschätzigen, räuberischen Augen heraus an. Es war als würde das Raubtier das kleine Wesen vor ihm schelmisch angrinsen, bevor es dieses fressen würde. David wusste genau, wie Liam war, denn Alvin hatte ihm genug Hinweise diesbezüglich zukommen lassen, direkt oder indirekt. Es war an der Zeit den jungen Mann ein wenig in die Schranken zu weisen. Nicht jeder, der so viel Geld besaß würde sich dem Jungen so lieblich an den Hals werfen. Und das würde er bald schon lernen dürfen.

"Ich bin nicht argwöhnisch, nur..." Verwirrt? Irritiert? "H-Hören Sie, ich hab 'ne eigene Wohnung. Keine Ahnung, was Alvin sich dabei gedacht hat. Ich schlaf nicht bei ihm oder so..." Eigentlich verbrachte er den Großteil der Zeit dort, aber was soll's.
Die Blicke des Mannes sagten ihm überhaupt nicht zu. Er kam sich wehrlos vor. Ganz so, als würde er bald für immer von der Bildfläche verschwinden, so fühlte es sich an. Grandy sonderte eine Aura von Macht aus, das war deutlich zu spüren. Und er wollte sicher auch, dass die Leute es spürten.
"Und was... haben Sie sich so gedacht? Ich meine... dabei wollen Sie es sicher nicht bleiben lassen, oder?" Wie scharfsinnig. Klar hatte er sich Alvin deshalb ausgesucht. Als ob man diesen Versager wirklich mögen konnte. Das konnte ihm keiner erzählen.

"Sofern du mich auch in dem Moment für dumm verkaufen magst. Ich weiß, dass du im Grunde dich in Alvins Haus wie ein Parasit eingenistet hast.", gab David nur kühl von sich, während er den Inhalt seines Glases zu leeren wusste. Immerhin verschwendete man keinen guten Drink und nach so manchen würde es ihm für heute auch reichen. Schließlich musste er noch einen gewissen Jungen nach Hause geleiten. "Dir werden die kleinen Änderungen schon noch bewusst werden, Liam. Mach dir da im Moment keinen Kopf drum. Genieß den Abend und wer weiß, vielleicht entdeckst du den ein oder anderen reichen Manne noch hier auf dieser Party? Oder willst du am liebsten jetzt schon ins neue Heim kehren?", schmunzelnd sah der Produzent den Jungen an. Natürlich würden sie erst dann gehen, wenn der Junge das Glas ebenfalls geleert hatte.

"Hey, er hat nach einer Dienstleistung verlangt, ich hab sie ihm geliefert. Ich kann nichts dafür, dass er so viele Extras draufgelegt hat", verteidigte sich der junge Schnösel gewissenhaft und zuckte mit den Schultern. Dass er Alvin ausgenommen hatte, tat ihm überhaupt nicht leid. Das hatte sogar irgendwie dazugehört. "Der steht doch voll drauf. Pff, von wegen "neues Heim"." Er lachte leise und exte sein Glas in einem Zug. Er lehnte sich zurück und grinste seinen Gastgeber frech an. "Also... Mann, guten Alk haben Sie hier, das muss ich schon sagen."
Kleine Änderungen? Was hieß hier "kleine Änderungen"? Das Gespräch gefiel ihm immer weniger, doch konnte er einfach nicht aufhören, dem Älteren auf den Zahn zu fühlen.

"Möchtest du noch welchen haben?", ein wenig amüiserte es den Älteren zu sehen, dass der Junge erst abfällig über ein Thema reden konnte, unterbrochen wurde in seinen Gedanken von einem anderen daher schwaffelte und dann wieder zurück auf den Kern des Gesagten überging. Interessant, aber bei weit aus höherem Alkoholkonsum sicherlich auch anstrengend. In jenem Augenblick war dies eigentlich nur erheiternd. "Diese zwei Wochen werden dir nicht all zu viel abverlangen. Du wirst dich sicher schneller an alles gewöhnen, als ich es werde. Lass es einfach auf dich zu kommen Liam." Aufmerksam musterte der einflussreiche Mann Liam. Gleich zu Beginn hatte ihm der Produzent in dem Champagner Glas eine gewisse Substanz untergejubelt. Sie wurde nicht selten in der Pornindustrie angewandt um den schönen Effekt eines tiefen Schlafes erwecken zu können. Die Videos, in denen einer so fest schlief, dass er oder sie nicht bemerkte, dass sie von jemandem gebraucht wurde, wiesen meist dieses kleine Hilfsmittel auf. In der Kombination mit Alkohol würde es sicher gut wirken. David war gespannt, wann der Junge müder werden würde.

"Klar, immer her", grinste Liam, der langsam besser gelaunt wurde. Und das lag nur an dem hervorragenden Tropfen. Er fühlte sich ja jetzt schon beschwingt. So langsam schienen sie auch eine Sprache zu sprechen. Jedenfalls nach dem, was er verstand. Schien ja alles cool zu werden, wenn er sich das recht überlegte. "Cool. Ja, ich lass es auf mich zukommen...", seufzte er und merkte langsam, wie ihm der Alk zu Kopf stieg. Mann, er war doch normalerweise trinkfester. Musste die Situation sein. Mann, er konnte sich am liebsten sofort ins Bett verkriechen.
Er bettete seinen Kopf auf seine Hand. Herrje. Was war das? Alles drehte sich irgendwie...

Auf die Forderung des Jüngeren ließ er ihm ein weiteres Glas teuren Alkohols zukommen. Er betrachtete noch immer Liam amüsiert dabei, wie er sich nach und nach der Flüssigkeit einverleibte und nach und nach etwas gefügiger sein zu schien. Das nahm er zum Zeichen, dass das Mittel bereits seine Wirkung entfalten musste. Vorsichtig nahm er Liam das Glas aus den Händen und legte einen Arm sicher um seine Schultern, ehe er den Jungen zum Ausgang dirigierte. Die Bodyguards ließen die beiden ohne Umschweife passieren. Da es David jedoch zu lästig wurde den Jungen so halb mit sich herzuschleifen, ergriff er kurzer Hand dessen Beine und trug ihn zum Hinterausgang. Im Moment überließ David dem Jungen ganz sich selber und seiner dem Schlaf verfallenden Person. Für ihn war es so leichter mit Liam zu seinem Secret Penthouse zu fahren. Da er die nächsten zwei Wochen ungestörrt verbringen wollte, war es nur vom Vorteil, wenn der Junge nicht wusste, wohin die Reise ging - oder zumindest die kurze Autofahrt. Nach einer guten halbe Stunde waren sie dann auch angekommen. Ebenso galant, wie er den Jungen ins Fahrzeug bekommen hatte, hob er ihn aus dem Sitz heraus und brachte ihn in die Wohnung. "Liam..? Bist du noch bei dir?", ein einfacher Test, um so sehen, ob und wie weit der Junge noch ansprechbar sein würde.

Liam bekam nichts mehr mit. Die Welt drehte sich um ihn her und verzerrte sich. Alles, auch sein Körper, fühlte sich so leicht an und als ihn David trug, hatte er das Gefühl, auf Wolken zu liegen. Alles war auf einmal irgendwie witzig. Er fühlte sich beschwingt und fröhlich, auch wenn ihm nicht klar war, wieso.
Zu Beginn lallte und brummte er noch abwesend, letzte Zeichen seines sich zur Ruhe bettenden Geistes. Doch kaum waren sie im Auto, schlief er vollends ein. Er wusste später nicht, wie lange oder wohin sie gefahren waren. Er war vollkommen weggetreten und wirkte im Schlaf beinahe unschuldig. Schöner noch als wenn er wach war. Sein Gesicht war perfekt für den Bottom in einer von Davids Produktionen geeignet.

Da er von Liam keine Antwort mehr erhielt, nahm er die Treppen hinauf in die Schlafgemächer. Er wählte spontan das hell eingerichtete, weiße Zimmer und legte den Jungen erst einmal auf dem flauschigem Bette ab. Im Prinzip hatte er die kleine Drogenmenge nur gebraucht, um den Jungen herbringen zu können. David war schon immer ein großer Verpfechter seiner Privatsphäre gewesen und so wie Liam waren bereits dutzend junge Kerle in sein Haus gekommen. Er schob es immer auf die Wirkung des Alkohols und dass sie manch einem zu Kopf gestiegen sind, sobald sie nachfragen, was vorgefallen war. Nun schien die Dosierung den Jungen noch immer in seinem Schlaf gefangen zu halten. Die Zeit nicht anders überbrückend zu wissen, ergriff David deshalb seine liebste Kamera, die sich im Flur befunden hatte. Mit ihr erneut in das Zimmer eintrettend begann er nach reinem Impuls Liam zu filmen. Es hatte ihm in den Fingern gejuckt zu sehen, wie der Junge in seiner Linse ausschauen würde. Und er musste zugeben, dass der Junge hervorragend rüber kam. Die Kamera schien ihn förmlich zu lieben und so setzte sich David zu dem Jungen ans Bett und filmte zunächst nur das Gesicht. Er filmte es besonnen, ruhig und langsam, versucht jedes noch so kleine Detail ein fangen zu können. Dann ergriff er das Kinn von Liam und begann das Gesicht erst auf die linke und anschließend auf die rechte Seite zu drehen. Das Profil wurde wunderbar eingefangen, nur schade, dass diese vorwitzigen Augen geschlossen waren. David nahm sich vor, diese herausfordernden Augen mal aufzuzeichnen, wenn sie geöffnet und der Junge bei Sinnen war. Doch nur das Gesicht aufzunehmen, das reichte David nicht. Mit der Kamera fuhr er einmal den gesamten bekleideten Körper des Jungen ab. Auch hier ließ er sich Zeit und nahm die Erscheinung des Jungen auf. Bis ihm leider auch dies zu langweilig wurde. Ein wenig grübelnd, wie weit er gehen sollte, entschloss sich der Produzent das Shirt des Jungen zu entfernen. Immerhin war dies nichts schlimmes und er könnte dem Jungen vormachen, dass er ihn ins Bett legen wollte. Die Kamera kurz weglegend, um erst die Jacke und dann das Shirt von Liam zu ziehen, ergriff er sie wieder und hielt direkt auf den wohlgeformten jungen Oberkörper hin. Allerdings ließ er es sich an dieser Stelle nicht nehmen um mit zunächst einem Finger die sich abzeichnenden Muskelstränge nach zu fahren, bevor er die Hand flach auflegte und erkundend über diesen weichen, warmen Körper fuhr.

Man konnte nicht umhin, Liam als Prachtburschen zu bezeichnen. Er hatte offenbar gute Gene, denn viel für sich tun, tat der Junge nicht. Hilflos den Launen seines neuen Chefs ausgeliefert, bemerkte er nicht, wie die Linse ihn einfing, seine Erscheinung zum Vergnügen des Mannes festhielt, nicht wissend, dass er weitaus mehr zeigen würde, noch ehe die zwei Wochen rum waren. Die Muskeln Liams waren entspannt, doch konnte man an ihnen ablesen, wieso dei Frauenwelt auf den jungen Fuckboy stand. Er sah gut aus und wusste wie er das bekam, was er wollte. Zwei Eigenschaften, die einen weit bringen konnten.
Es dauerte eine Ewigkeit, ehe Liam sich seiner Umgebung wieder bewusst wurde. Es war warm um ihn her und er lag, doch trug er seine Kleidung nicht.
"Uuuh...", machte er leise und griff sich an den Kopf. "Krasser Filmriss... Das passiert mir echt nich' oft... Mann, wo... zum Geier... bin ich?"

Als David bemerkte, dass Liam aufzuwachen drohte, stand er kurzer hand auf, brachte die Kamera in den Flur zurück nachdem er sie ausgeschaltet hatte und kehrte an die Seite des Jungen zurück. Vorsichtig streifte er die Schuhe des Jungens ab, eher er ihn bequemer auf dem Bette platzierte und die Decke langsam über ihn zog. So würde es aussehen, als hätte er ihn gerade ins Bett gepackt. Und die ersten Worte von Liam ließen sich wunderbar von dem Produzenten nutzen. "Vermutlich bekam dir die Mischung all der Getränke nicht. Hattest du überhaupt etwas zu dir genommen?" Nun da der Andere wach war, hielt sich der Ältere zurück und tat nicht mal anstalten daran, den Jungen zu berühren. Es reichte ihm ein wenig anblicken zu können. "Du bist nun in deinem vorüber gehendem Heim. Brauchst du was gegen die Kopfschmerzen?" Natürlich war das Haus so verwirrend aufgebaut, dass sich jemand, der sich nicht aus kannte, das Anwesen nicht so einfach würde verlassen können, da es sich zum Teil unterirdisch befand. Die ersten beiden Stockwerke lagen untertags. Dafür waren die nächsten beiden übertags erbaut worden. Leider waren zum jetzigen Zeitpunkt die Türen und Treppen zu diesen Stockwerken abgeschlossen. Hinaus kam man nur über die Tiefgarage, die es erst zu finden gelten würde. Allerdings hatte der Junge noch keine Notwenigkeit fliehen zu wollen. Immerhin würde er genauso gut wie bisher umsorgt werden.

"Mann, ja... Nen Kopfschmerzhammer brauch ich jetzt...", murmelte er. Nun gut. Er hatte ja wirklich jede Menge Scheiße zu sich genommen. Da hatte ihm bestimmt etwas nicht bekommen. Jetzt fühlte er sich wie gerädert... Er griff sich an den Kopf. Bemerkte, dass er halbnackt war. Nicht, dass er sich schämte. Sollte der Perverse ruhig sehen, was er nicht haben konnte.
"Mann, ich hab Ihnen doch gesagt, ich hab ne Wohnung...", murmelte er kleinlaut. Naja, besser als besinnungslos im Club liegen zu bleiben. "Naja... Danke trotzdem." Er hatte echt Hitzewallungen. Kam das auch von der Ohnmacht? Er wusste nur, dass er eine tierische Morgenlatte hatte. Sich Luft zufächernd, nahm er ein Glas Wasser mit einer Tablette entgegen, die er herunterschluckte, ohne sie sich anzusehen. Pillen war er schließlich gewohnt.

"Du warst für einen Zeitraum nicht ansprechbar. Da hätte ich dich wirklich schlecht nach der Addresse deiner Wohnung ausfragen können.", gab David nur kleinlich entgegen. Auf eine richtige Diskussion mit dem Jungen hatte er keine wirkliche Lust. Für einen Moment haderte er sogar mit sich. So wie der Junge in der Kamera ausgesehen hatte und wie er sich angefühlt hatte, wollte er im Grunde mehr. Zumindest diese lieblichen Knospen hatte der Produzent noch einnehmen wollen, doch da war die Wirkung des Mittels dahin. Das machte nichts. Denn als er sich auf den Weg zur Küche machte, kam er an dem kleinen Apothekenschränkchen vorbei. Neben einer Kopfschmerztablette zückte er mit seinen flinken Fingern noch eine weitere herbei. An Liams Seite zurückkehrend, hatte er dann schließlich die Kopfschmerztablette in seiner Hosentasche schnell verschwinden lassend. Als er nämlich gesehen hatte, wie sich der Junge Luft zu fecherte, fasste er einen folgen schweren Entschluss. Er würde dem Jungen diese Sinne benebelnde Tablette überreichen. Er würde das Bewusstsein nicht verlieren, sein Verstand würde sich derweilen vernebeln und ihm jegliche Beherrschung über seinen Körper nehmen. Diese Wirkung würde einige Zeit anhalten und so würde David sein Objekt in Ruhe weiter filmen können - dieses Mal sogar mit offenen Augen. Wie sehr er sich schon darüber freute.