RE: Rivalry - 2

Raven lehnte sich gegen einen der Pfosten und schmunzelte etwas. Er liebte es, wenn ihm ein Blick folgte und einige hatten gestarrt- ihn interessierte dieser Mann wenig, sollte dieser Sänger ihn haben. Er wartete auf einem Platz im Rang und sah zu, wie sich die Halle füllte. Lächelnd legte er seine Ringe ab und warf sie Laura zu, die sie einsteckte und ihm zuzwinkerte. "Du weißt, dass du genial bist- na los!" Er grinste und nickte ihr zu, dann erklang die Musik und er glitt auf die Fläche und begann zu tanzen, er nahm die Musik völlig in sich auf und begann immer gewagtere Schritte und Sprünge

Adam sah zu- es stimmte, der Kerl sah gut aus und er bewegte sich so elegant und selbstverständlich übers Eis, dass es aussah als würde jeder es können. Neben den Sprüngen und Figuren war aber seine Persönlichkeit faszinierend. Unnahbar und kühl, aber die Dominanz war auch jetzt zu erkennen- plötzlich fiel ihm ein, wie er den Kerl ausstechen konnte. Er würde einfach das extreme Gegenteil sein, heute waren viele Doms anwesend das wusste er und da dieser Raven Irgendwas wohl selbst einer war, konnte er ihn einfach schlagen. Zufrieden grinsend sprang er von seinem Platz auf und lief nach hinten um sich umzuziehen. Gut, dass er dafür vorgesorgt hatte.

Er ließ sich mit dem letzten Ton fallen und erhob sich dann langsam, winkte den Zuschauern und machte seine letzte Runde über das Eis, höchst zufrieden mit sich selbst. Er verneigte sich und verließ dann die Fläche, ehe er sich in der Umkleide umzog- eine Anzughose und ein weißes Hemd mit Ketteverschluss. Seine Haare blieben hochgestylt und er frischte den Eyeliner auf. Dann ging er in die Bar und ließ sich glücklich in eine Ecke sinken

Das war doch gelacht...Adam würde ihn schlagen, dessen war er sich sicher. Er zog seinen Eyeliner ein wenig dicker nach und kramte in seiner Tasche. Am Ende entschied er sich für eine enge schwarze Jeans mit mehreren Rissen an den Knien, einem glitzernden schwarzen Tanktop und schwarzen Lederarmstulpen die mit Stachelnieten besetzt waren. Zufrieden mit sich sorgte er dafür dass seine Haare in alle Richtungen abstanden- zusammen mit dem angedeuteten schwarzen "Halsband" war ziemlich eindeutig worauf er hinaus wollte, als er auf die Bühne sprang und mit dem ersten Lied begann. Die Band war gut gelaunt, die Proben hatten sich gelohnt und es passierten nur wenige Fehler- aber ganz ohne ging es wohl nie. Er bezweifelte, dass das Publikum sie hören würde. Adam genoss die Aufmerksamkeit auf der Bühne voll und ganz, die neuen Songs waren alle ziemlich zweideutig, rockig und gut geeignet um seine Hüften reisen zu lassen und den anwesenden Doms einen verführerischen Blick zuzuwerfen (wobei er Matt nicht ausließ)- bis es irgendwann ziemlich offensichtlich war,dass sich die meisten zusammenreißen mussten um den hübschen Jungen nicht von der Bühne zu zerren um ihm eine Lektion zu erteilen.

Hm, singen konnte er, er war auch hübsch und seine Show lockte jeden Dom an. Belustigt sah sich Raven um und drehte sich zu Laura. "Eine kleine Zicke, sieh dir an, wie sie nach ihm geiern." Er mochte die Show und den Gesang (Wenn auch insgeheim). Doch dieses Gebettel um Nähe und ein Spiel, was er ja provozieren mochte, war so gar nicht seines. Er blieb auf Distanz und ließ zu sich kommen. Bis er sich mal Unterwarf und anbiederte, dauerte es. Er warf eher lange und eindringende Blicke zu, das war etwas zu bettelnd- wenn es auch wirkte. Er hob die Braue und nippte an seinem Drink.

Oh verdammt, er musste sich zusammen reißen um nicht noch dreister zu werden... elegant warf er Matt einen Handkuss zu und rächte sich mit eine ganz besonderes zweideutigen Show zu seinem nächsten Song dafür,dass er ihn auf die kleine Bühne verfrachtet hatte. Obwohl er auf der Bühne übertrieben geziert wirkte und offensichtlich mit den Doms flirtete-er war im echten Leben durchaus etwas vorsichtiger und gab sich nicht so leicht her. trotzdem... diese Art von Spiel genoss er-und diese Dominanz in den anderen Männern zu wecken war spannend. nach einer guten Stunde beendete er sein kleines Konzert und verließ die Bühne um sich im Barraum einen Partner für die Nacht zu suchen, wenn ein hübscher dabei war.

Er klatschte mit den anderen und grinste Laura zu. Er hatte eine gute Show und er sollte wohl jetzt aus dem Schussfeld gehen,einige Doms wollten ihn gerade killen und Raven stand ungern dazwischen. Interessant,dass ihr Spiel mit dem.Publikum so verschieden doch ähnlich erfolgreich war. Er selbst ging zu einer ruhigen Ecke und setzte sich

Gut gelaunt setzte Adam sich an die Bar und grinste Matt offen und frech an. Es war ziemlich sichtbar dass er seit der Show ein "Kleines Problem" in der Hose hatte und seine Augen glitzerten drohend. "Oh du armer... kann ich dir irgendwie helfen? ", schnurrte Adam amüsiert und lehnte sich halb über die Theke, langsam leckte er sich dabei über die Unterlippe. "Nein. Und halt lieber deinen hübschen Mund bevor er dich in Schwierigkeiten bringt.",grollte Matt beherrscht und schob Adam einen Drink zu. Der lachte nur und floh von der Bar in Richtung Darkroom. Matt konnte sehr sehr ungemütlich werden wenn man ihn ärgerte und Adam hatte vor jemand anderen für den Abend zu finden. Er war angetrunken und im Darkroom konnte er ein wenig durchatmen bevor er jemanden fand der ihm gefiel.

Laura kannte Raven schon eine Weile und sie wusste, dass er gerade in ziemlich dominanter Stimmung war. Er hatte noch Adrenalin von der Show in sich und seine Augen funkelten. Oft war er so, nur selten ließ er wen an sich heran, er war zu kühl um klein beizugeben. Wenn, spielte er den unschuldigen süßen und interpretierte dann alle Befehle über. Aber im Moment war ihm nach Befehlen. Er gab sein Glas bei diesem Matt ab und musterte ihn kurz, er war voll hin und weg von diesem Kerl. "Danke für die Halle, ich wollte keinen Stress machen." Meinte er freundlich, warf ihm einen seiner langen, sexy Blicke zu und ging nun auch zu den darkrooms

Der Darkroom war bis auf ein knutschendes Paar ziemlich leer und Adam bereute den Drink langsam,er war schon ordentlich betrunken und hier drinnen war es so dunkel dass er kaum etwas erkennen konnte. Wegen der Hitze hatte er die Armstulpen draußen liegen gelassen. Als sich die Tür öffnete sah er erwartungsvoll auf. "Dom?",fragte er kurz, in seinem jetzigen Zustand klang seine Stimme dabei etwas anderes.

Er betrat den Raum und setzte sich, eine Stimme fragte ihn,ob er dom sei. Seine Stimme klang kühl und sehr streng “frägt mich ein Sub? Er ließ sich von anderen Doms nicht herausfordern

Ravens Stimme war Adam noch unbekannt, er hatte mit dem Kerl ja kaum drei Worte gewechselt. "Sub... was denn sonst?", schnurrte er kehlig und stieß sich von der Wand ab um elegant zu dem schemenhaften Umriss rüber zu kommen. Adams Körper sehnte sich so sehr nach einer heißen Nacht-er war lange allein gewesen,sonst hätte er vielleicht nochmal nachgedacht. Gespannt blieb er einige Schritte von dem Schatten entfernt stehen.

“Man weiß nie,wer die Dunkelheit nutzt.“ Ravens Stimme klang rauchig,stark. Er näherte sich dem Schatten in der Ecke und malte sich ungefähr ein Bild des Körpers zu der Stimme aus. Stimmen musste es ja nicht aber um reinzukommen, malte er sich oftmals hübsche Gestalten zu den Stimmen aus,warum auch nicht? “Und? Lässt du mich an dich heran?“ Er würde nie Regeln des Medusa brechen. Matt war beidseitiges Einverständnis sehr wichtig. Und manchmal passte einem der beiden Teilnehmer der andere nicht. Sei es ein Bauchgefühl oder die Stimme. Der Fremde klang interessant,er war bereit.

Die Stimme klang... düster und interressant. Adam erschauderte leicht, er reagierte leicht auf so etwas aber so leicht würde er sich nicht hingeben. "kommt drauf an", meinte er leichthin und leckte sich über die Lippen. Er würde niemals einen SM-Darkroom betreten, das Risiko war ihm zu hoch wenn er sein gegenüber nicht kannte. Deshalb standen in dem Raum auch nur mehrere Sofas. "Hm... Du gefällst mir- aber du musst mich schon holen kommen.", provozierte er sein gegenüber.

Er lächelte etwas und näherte sich,der Stimme folgend. Er hatte schon in verschiedensten Räumen seine Abenteuer gesucht und gefunden. Jetzt klang seine Stimme dunkel aus einer Ecke ganz in Adams Nähe. “Du bist wirklich vorlaut. Wehe es lohnt sich nicht.“