RE: Rivalry - 6

"Danke, das ist lieb von dir." Er lächelte und nickte. "Ich wollte ihm auch nichts nehmen- nur kann ich im Club nicht laufen." Er grinste schief. "Während ich mich weiter fürs Nachwuchsteam vorbereite, kann er ja her." Er schmunzelte und sah dann auf seine Finger. Er hatte Damen, Zeige- und Mittelfinger mit langen, matten Nägeln versetzt, der Rest war Gold lackiert mit Steinen. "Danke. Man gewöhnt sich. Ich muss sie bei Wettbewerben nur leider immer kürzen. Dabei können die sehr praktisch sein..." Er schmunzelte und nickte Adam nur knapp zu. Auf weiteren Streit hatte er keine Lust, also saß er nur da und musterte Matt

"Tja so ist das nunmal, das wird ihm schon nicht lang nachhängen. Hey Adam- Frühstück?",fragte er neckend und stellte ihm einen vollen Drink auf den Tresen. "Urks... vergiss es- nicht nach gestern... ich kann mich kaum bewegen...",knurrte der Dunkelhaarige und roch angewidert an dem Glas- Rum... Vodka... irgendwas ähnliches. Matt lachte und stellte das Glas zurück und tauschte es gegen Cola aus. "Der Kleine hat sich gestern ein bisschen im Ton vergriffen, er sieht aus wie ein Zebra.",scherzte der Clubbesitzer- dann fiel Adams Blick auf die schwarz lackierten Nägel, dann sah er Raven in die Augen. Die Stimme erkannte er doch... und plötzlich schien es bei beiden gleichzeitig klick zu machen.

"Das stimmt. Man kann sich ja einigen. Ich bin froh, dass du es verstehst" Er nippte an seinem Bier und lachte kurz. "Im Ton vergriffen, soso. Passiert. Kostet aber oft einiges. Seine Nägel klickten auf der Platte des Tresens, Adam musterte seine Nägel und er sah auch irritiert zu ihm, erst nur, weil er dachte, es wär etwas damit. Dann hob er überrascht die Braue. Nein. Das konnte nicht sein. Doch der andere schien ebenfalls zu verstehen und Raven blieb erst der Mund offen stehen, ehe er etwas grinste und sich auf die Lippe biss. "oooooh--"

Matt sah zwischen den Beiden hin und her, es dauerte nur ein paar Sekunden länger bis er verstanden hatte, was vor sich ging. "Oh scheiße...",murmelte er leise als er sah dass Adams Miene gefror, dann ging er langsam einen Schritt rückwärts. Der Kleine mochte ein Sub sein, aber es konnte gefährlich werden in seiner Nähe zu sein wenn er wütend war. In Adams Kopf arbeitete es, es machte keinen Sinn auszuflippen auch wenn ihm jetzt danach war. Er versuchte sich schnell wieder zu fangen und drehte sich schnell zu Matt um. "Maaatt? Nach der Sache gestern wegen der Bühne... du willst doch bestimmt, dass ich heute Abend nochmal ein Konzert gebe oder?",fragte er, auch wenn es nicht unbedingt nach einer Frage klang. Der Ältere musterte ihn verwirrt, er hatte keine Ahnung wieso er ausgerechnet jetzt fragte, aber wenn er diese peinliche Situation beenden konnte, gern. "Ja... wieso nicht, die Leute hier lieben dich...",antwortete er schnell und sah fassungslos zu wie die grauen Augen kurz triumphierend aufblitzten bevor Adam vom Stuhl rutschte und sich wie der Blitz hinter die Bühne verzog.

Raven hielt sich zurück. Doch als er weg war, kicherte er leise. Das war zu gut und zu unerwartet. Schmunzelnd nippte er an seinem Drink. "Kätzchen. Ou das ist zu gut!" Er grinste und wurde dann wieder ernst. Er hatte etwas vor und müsste aufpassen. Er wollte ihn ungern als Feind haben, doch musste er erneut sagen, was konnte er dafür?" Also musterte er nur Matt und bestellte einen neuen Drink. "Kann ich die Halle in 2 Wochen haben? Ich trainiere jetzt aber würde gern noch mal laufen."

Matt starrte zwischen beiden hin und her- also zwischen Raven und dem leeren Stuhl. "Ähm- oh ja klar kein Problem. Wenn du öfters hier auftreten willst ist das kein Ding.",antwortete er zerstreut, auch wenn er wusste dass die Kombination aus Raven und Adam wohl tödlich zu sein schien. Scheiße, in was hatte er sich da bitte hineingeritten???

Fassungslos knallte Adam die Tür des Backstagebereichs zu. Das konnte doch nicht wahr sein. Dieser... Scheißkerl hatte ihn gevögelt??? Und noch schlimmer als das- er hatte ihn beherrscht, dominiert und zum aufgeben gebracht. Das durfte doch wirklich nicht im Ernst passiert sein! Empört schlug er gegen die Wand und überlegte was er als nächstes tun konnte. Bis zum Abend hatte er noch drei Stunden. Also rief er seine Freunde an, dass sie wieder ein Konzert geplant hatten und besprach mit den Mitgliedern was sie spielen wollten. Er hatte vor Raven dafür bitter bezahlen zu lassen und wenn ihm das nicht gelang, dann wollte er wenigstens seinen Status hier ändern und ein Zeichen setzen. Die Band kannte ihn und so einen geladenen und verbissenen Adam hieß für einige Leute sicher nichts gutes...

"du wirst verwirrt. Sehr verwirrt. Hey, keine Sorge, ich bin ja der der bezahlt und damit komm ich schon irgendwie klar. Du musst nur meine Leiche aufsammeln." Er grinste und erhob sich- er ahnte, dass es bös endete, doch war das nicht der Spaß dran? Zusätzlich amüsierte ihn dieser Zufall. Er blickte nachdenklich zur Bühne. Was dieser Adam wohl vorhatte? Er hatte ihn nur gestern gesehen, als er fast drum bat, genommen zu werden, doch heute wirkte es anders. Er war sauer gewesen. Raven zuckte die Schultern, er würde wohl sitzen bleiben und sich einen anderen unterwerfen, sollte es sich ergeben. Ihn als Sub zu erreichen war schwer, er musste etwas gelockt werden.

Matt lächelte amüsiert, wenn auch ein wenig schwach. "Naja... Adam ist selten so- er ist wirklich nett und... eigentlich auch ziemlich niedlich aber sicher kein pflegeleichter Typ. Das hab ich selber schon feststellen müssen, er lässt nicht locker. Aber ich denke nicht dass er dir im Weg stehen wird, höchstens hält er jetzt mehr Abstand." Wie Matt sich täuschte...

Es dauerte nicht mehr lange bis sie auftreten durften und Adam hatte sich für die Bühne fertig gemacht. Er trug dünnen akuraten Eyeliner der seine Augen noch stärker unterstrich und hatte seine Haare hochgegelt sodass sie vorne eine ziemlich lockig, widerspenstige Tolle bildeten. Zufrieden mit sich holte er eine Lederhose im silber-metallic-Look und eine schwarze Lederjacke mit Nieten aus seinem Koffer, dann kramte er nach Stiefeln mit leichten Absätzen und fand ein schwarzes Hemd das zu seinem outfit passte. Was das anging war er genau und ziemlich pingelig, aber in diesem Fall hin auch einiges davon ab.

"Ich brauch hald die Halle. Hier kann er sich doch jeden abschleppen." Er schmunzelte und musterte ihn. Hm. Schick sah er ja aus. Die Tolle kam ihm bekannt vor, oft trug er ähnliche, heute waren die Haare zur Seite gekämmt. Doch er scherte sich nicht weiter um ihn und sah wieder zu Matt. "Ich denke, ich komme schon zurecht. Es muss eime Lösung geben. Irgendie

"Das ist kein Ding, ehrlich gesagt finde ich es besser wenn Adam hier spielt. Und ich glaube seit gestern hat er davon erstmal genug." Vielleicht kam er ja zu ihm zurück-wer wusste das schon.

Endlich war es so weit. Aufgeregt stieg Adam auf die Bühne und ließ den Blick durch den Raum schweifen und er traf Matts dabei. Anstatt wie ansonsten provokant zu grinsen oder einfach die Augen zu senken, erwiderte er seinen Blick kühl und beherrscht. Er nutzte die ersten Songs um warm zu werden, seine Stimme klang um einiges tiefer als am Anfang- und seine grauen Augen reflektierten das Licht der Scheinwerfer. Er schien jeden Sub im Raum direkt anzusehen und seine Bewegungen erinnerten eher an einen Panther. Dass matt die Kinnlade runterklappte ignorierte er einfach, er hatte zu viel damit zu tun Raven dabei anzusehen während er ihm seine Herausforderung ins Gesicht sang. Seine Ausstrahlung, die Stimme, die Körperhaltung... die Subs im Raum schienen zu schmelzen.

"Ja dann.." Er lehnte sich an die Bühne und hob belustigt dann erstaunt die Braue. Er war anders, sehr anders. Er war weniger anbiedernd, sehr bestimmt und dominant. Matt schien erstaunt und Raven sah erst eher ins Publikum, dass ihm wegschmolz, dann jedoch begann Adam, Raven fast zu fixieren und dieser krallte sich an dem Stuhl fest. Der Kerl hatte etwas faszinierendes und fesselndes, wie er ihn im Auge behielt und nicht wegsah, ihn fast in den Bann zog. Er biss sich auf die Lippen, scheiße, was tat er da mit ihm??

Völlig ungläubig starrte Matt seinen "Ex-Sub" an. Adam hatte noch nie davor irgendeine Art von Dominanz offen gezeigt, schon gar nicht so intensiv und entschlossen. Sein Blick schnellte zu Raven hinüber, der Schwarzhaarige schien sichtlich Mühe zu haben sich unter Kontrolle zu behalten.

Oh ja, so gefiel ihm das... er hatte die Aufmerksamkeit aller und sein Blick blieb bei Raven hängen, der die Finger in die Stuhllehne krallte und es anscheinend weder schaffte seinen Blick ganz zu erwidern, noch wegzusehen. Er ließ sich zwischen den ersten Liedern kaum eine Pause und genoss es dabei zu zeigen, was sein Körper alles zu Stande brachte.... seine Hüften bewegten sich verführerisch, aber seine Augen blieben stechend und gnadenlos bei Raven hängen. Jetzt war es langsam so weit... er musterte den Schwarzhaarigen gründlich und winkte ihn ziemlich offensichtlich zu sich.

Raven blickte zu ihm hoch. Teilweise noch stur, doch bald war es eher Verwirrung und deutliche Sehnsucht. Er krallte sich fest, da der sehr kontrollierte junge Mann in ihm noch nicht aufgab. Angestrengt kaute er auf seine Lippen und streckte sich etwas, um ihn besser zu sehen. Allmählich wurde er doch eingefangen und folgte dem Ruf, wenn auch scheu und etwas unruhig. Er kam bis vor die Bühne, sein Blick klebte an dem Sänger

Oh er hatte ihn, Raven wusste es nur noch nicht... ihm entkam ein boshaftes, triumphierendes Lächeln, als der Schwarzhaarige auf die Bühne zusteuerte. Er setzte das nächste Lied fort und wiegte ihn noch ein wenig in Sicherheit aber bei dem letzten Song bewegte er sich so verführerisch, dass er Ravens Augen an seinem Arsch kleben spürte, als er seinen Blick bemerkte, sah er ihn dominant, mit einem ziemlich wissenden Gesichtsausdruck an. Dann deutete er auf einen imaginären Fleck vor sich auf dem Boden. Ober zu ihm kommen würde? Er war mehr als gespannt.

Im Moment dachte Raven nicht. Der Sub kam raus und war unvorsichtig und hungrig. Er musterte ihn, fasziniert von seiner Bewegung und dem Körper. Adam rief fast nach ihm, der Blick ruhte auf dem Schwarzhaarigen und winkte ihn näher. Raven stand am Rand der Bühne und streckte sich etwas nach oben. Hochkommen würde er nicht, er unterbrach nie andere Shows, doch er streckte sich ihm entgegen und musterte ihn gierig