Geschichten April - Juni 2020 » You're in My Territory

@Letum

X ist gerade in eine Großstadt gezogen. Schon bald hat er ziemliche Probleme: Sein neuer Job ist stressiger als gedacht, es gibt zahlreiche Probleme, die man bei einem Umzug so hat und es ist ganz schön laut und trubelig in der Stadt. Da ist es nicht gerade einfach, seine wölfischen Wesenszüge zu verbergen. Doch das größte Problem ist, dass in der Stadt ein Werwolfsrudel lebt, die schon bald bemerken, dass ein fremder Werwolf sich in ihrem Revier befindet. Der Anführer des Rudels, Y, ist ziemlich grausam. Er greift X immer wieder an und will ihn sich unterwerfen.
Bei einer dieser Attacken flüchtet der junge Werwolf vor seinen Verfolgern und gelangt dabei in ein ziemlich heruntergekommenes Viertel der Stadt. Überall sind Obdachlose, Drogenabhängige, enge Gassen, baufällige Häuser. Dort gelingt es ihm, das Rudel abzuschütteln. Allerdings weiß er jetzt auch nicht mehr, wie er zurück nach Hause soll und ob er das überhaupt kann. Denn das Rudel weiß mittlerweile, wo er wohnt und lauert ihm immer wieder auf. Da trifft er auf einen anderen Werwolf, Z...

Name: Mark Branch
Alter: 280, sieht aus wie ca. 25-30 Jahre
Charakter: Mark ist ein geborener Werwolf und seit ein paar Jahren Anführer eines beachtlichen Rudels in einer Großstadt. Er hat sich diesen Platz durch Brutalität und Grausamkeit erkämpft. Er scheut nie einen Kampf. Er weiß, dass er ein guter Kämpfer ist. Sollte er doch mal zwischendurch einen Kampf verlieren, dauert es nicht lange, bis er durch Intrigen und Hinterlist sich seinen Platz doch wieder zurück an die Rudelspitze erkämpft. Seinen Gegnern lässt er die Wahl, sich ihm anzuschließen oder verbannt zu werden. Fremde Werwölfe duldet er nicht in seinem Revier. Es sei denn, sie unterwerfen sich ihm und schließen sich seiner Gang an. Durch die vielen Kämpfe hat er schon einige Narben davon getragen. Eine besonders schwere Narbe am rechten Auge verbirgt er mit seinem langen Haar.
Aussehen:
Aussehen Mensch
Aussehen Wolf
Quelle: https://pm1.narvii.com/6801/a633338f455c...04cc8ev2_00.jpg
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Name: Darin Martinez
Alter: 350 Jahre alt, sieht aus wie ca. 30
Charakter: Darin taucht erst später in der Geschichte auf, deswegen

Name: Lucian von Chevaillier
Alter: xx Jahre
Charakter:
Lucian ist jemand der freundlich aber distanziert mit seinem Mitmenschen umgeht, seine Beziehung zu seinen Eltern ist mehr als frostigt und daher ist der Alte Mann, wie er ihn so gerne nennt ihm mehr ein Vater als sein eigener. Basierend auf einigen Umständen zog Lucian von Stadt A, nach Stadt B. Er kam hier her um einige Dinge hinter sich zu lassen, so hätte er nie gedacht das er hier auf so viele Schwierigkeiten stoßen würde. Leider ist es nicht so einfach wnen man eine neue Stadt gezogen ist und dort einen Job angefangen hat wieder in ei ner andere Stadt zu wechseln. Was aber auch etwas daran liegt das Lucian ziemlich stolz und ehrgezig ist, sich daher durch probleme durchbeisen möchte. Aber in Anbetrachte des Stresses sieht er langsam aber immer mehr ein das er sich wirklich übernommen hat. Der Schwarzhaarige trägt zudem auch so einige geheimnise mit sich rund um ihn, selbst und den Alten Mann den er nun seinen Vater nennt, ranken.

Aussehen:
Aussehen Mensch
Aussehen Wolf

Quelle:
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Lucian war gerade in sein Buch und die Musik auf seinen beiden Ohren vertieft so das er gar niocht merket wie eine Hand ihm den Ohrstöpsel aus dem einen Ohr zog. Erst da bemerkte er die Hand, damit auch die Person die er mit einem neutralen aber leicht frostigen Blick musterte, Raul schenkte dem Schwarzhaarigen nur ein typisch italienisch charmantes Lächeln, stützte sich dann schließlich mit beiden Armen auf dem Tisch von Lucian ab und musterte den anderen eingehend. "Und schon eingelebt?", erkundigte er sich der andere, der Blick der ihm traff war so eisig das die Hölle zurfrieren konnte. "Okay du magst den Job defintiv nicht und das schon nach knapp drei Tage. Mein lieber Scholli, was ist das den für ein betrieb. Du hast doch sonst immer eine engelsgeduld bevor du so angepisst wie jetzt. Woho, Bambina nicht knurren. Hast du aber eine Laune, hast du deine Tage Darling?", man hörte nur zu deutlich wie die Zähne des anderen Knirschten. "Das ist schlecht für die Zähne", kommentierte der andere das ganze relativ sorglos.

"Warum bist du hier?", erkundigte sich Lucian und zog dann schließlich den anderen Kopfhörer aus dem Ohr, hierbei rümpfte der Schwarzhaarige die Nase. Er konnte die Stadt seitdem er den ersten Schritt hier rein gemacht hatte nicht sonderlich leiden, es waren nicht nur die Leute der Firma die ihn anpissten, nein aber auch der schwere Geruch der anderen Werwölfe, der Geruch dieses Rudels rief eine gewisse übelkeit in ihm hervor, puschte ihn zugleich und lies ihn erahnen das mit dem Alpha des Rudels nicht gut krischen zu essen war. Er verfluchte seine Gesundheitlichen Zustand der zum Teil ein grund war, warum er überhaupt in diese Stadt gekommen war. Dort wo er her gekommen war, dort hatte er nicht bleiben können und wie es schien konnte er hier auch nicht bleiben. "Geht eigentlich die Wohnungssuche vorran", erkundigte sich Raul, umging somit einfach Lucians Frage wwarum Raul überhaupt hier war. Da er keine Antwort bekam konnte sich raul direkt denken das die Wohnungssuche schlecht lief und er brauchte dem Jüngeren keine Antwort auf dessen Frage geben, der jüngere wusste ganz genau warum Raul hier war. Weil der Alte Mann ihn gebeten hatte ein Auge auf Lucian zu haben, auf den jüngeren aufzupassen. Etwas was Lucian ja absolut gar nicht passte, auf der anderen Seite wusste er auch die Führsorge seines Wahlvaters zu schätzen.

"So Bambina, ich muss dann mal was erledigen. Ich hole dich dann so... ehm", Raul blickte auf seine Armbanduhr. "Wenn ich um 17 Uhr noch nicht hier bin dann werd ich es wahrscheinlich erst recht spät schaffen. Du kannst also entweder warten. Ich hoffe ich kann dich allerspätestens um 20 uhr abholen, aber für alles andere hier ist mein Zimmerschlüssel. Du weißt ja welches Hotel", damit verabschiedete sich der Italiener und Lucian steckte sich die kopfhörer wieder in die Ohren und vertiefte sich wieder in sein Buch. Raul hatte der Bedienung genug Geld gegeben so das Lucian sich alles bestellen konnte was er wollte, alles was an geld drüber war würde einfach dann das Trinkgeld der angestellten werden. Daher achteten sie auch ziemlich darauf dass die Teetasse des Schwarzhaarigen irgendwie nie leer war.

-Mark-

Seit Tagen hatte ich schon den Eindruck, dass sich ein Fremder hier in meine Stadt gewagt hatte. Immer wieder hatten entweder ich oder jemand aus meinem Rudel diesen Geruch in der Nase. Ein Geruch, der mich knurren ließ. All meinen Rudelmitgliedern haftete schon nach kurzer Zeit mein Geruch an, neben ihrem eigenen Geruch. Aber der hier biss mich in die Nase, forderte mich heraus, verspottete mich. Tagelang brachten wir alle damit zu, den Geruch dieses jungen Werwolfs zu verfolgen. Doch er schien keinen festen Wohnsitz zu haben. Die meisten Fährten führten jedoch zu einem Bürogebäude. Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als am hellichten Tage dort mal vorbeizuschauen und mich zu erkundigen, wer dieser Fremde war. Es war auf jeden Fall ein männlicher Werwolf. Jedoch hatte er auch noch irgendetwas anderes in seinem Geruch an sich, was ich nicht ganz zuordnen konnte. Aber dieser Jemand war auch ein junger Werwolf. Also sollte ich ja wohl leicht mit ihm fertig werden... Jedoch musste ich erst den nächsten Tag abwarten. So ein Mist...

Niedergeschlagen und ziemlich gereizt trottete ich die Straße entlang und ließ mich schließlich in einer Bar nieder. Doch kaum saß ich dort ein paar Minuten und ließ mir von der Angestellten ein Bier bringen, da drang schon wieder der Geruch dieses Fremden in meine Nase. War er etwa hier gewesen?! Ich schnupperte. Nein... dieser Geruch roch ja so... frisch! Alarmiert sah ich mich um. Die Bar war rappelvoll. Spielte meine Nase mir einen Streich? Wer von ihnen strömte diesen Geruch aus?!

Tatsächlich war es dann am Ende so gewesen das sich Raul bis um 20 Uhr nicht hatte blicken lassen, aber der Schwarzhaarige war entspannt genug um sich darüber keinen Kopf zu machen. Aber Lucian hatte nicht damit gerechnet von Raul dann schließlich in die nächste Bar geschleppt zu werden die der Italiener einfach mal ausprobieren hatte wollen.
In dieser Tatsache kam Raul aber ganz klar nach dem alten Mann, der konnte auch keine Feier auslassen und hatte sicherlich jede Bar in einem gewissen Umkreis ausprobiert und daher musste sich der Schwarzhaarige nicht wundern das Raul in einer neuen Stadt auch direkt einmal alle Bars ausprobieren wollte. Wer musste mit? Natürlich der unwillige Depp namens Lucian, eigentlich hatte er nicht mitgewollt. Aber er wusste auch genauso gut das der andere ihn nicht aus den Augen lassen würde und er wollte nicht Julia als seine Aufpasserin haben, also biss er in den sauren Apfel und lies sich dazu herab Raul in die Bar zu begleiten. Seine Laune verschlechterte sich direkt mit dem ersten Schritt in die Bar, selbst unter den strengen Gerüchen der Menschen konnte Lucian direkt den Geruch des Alphas des ansässigen Werwolfs Rudels ausmachen.

Einige aber drehten die Köpfe, während sich Raul direkt freudig in die Maßen warf um Spaß zu haben bewegte sich Lucian langsam, immer wieder von einem klonk Geräusch, direkt zur Theke der Bar um dem Barkeeper eine Bestellung aufzugeben und wie es aussah würde er wohl nur einen Platz direkt an der Theke bekommen. Da seinen Gehstock anzulehnen war immer so eine Sache, er konnte leicht umfallen und der Schwarzhaarige hatte so seine Probleme mit den Launen und war auf das dritte Standbein noch einige Vollmonde angewiesen, vielleicht auch länger als er dachte. Aber ihm breitete viel mehr sorge das er nun wahrscheinlich auf den Alpha treffen würde. Der Hybrid hatte keine Zweifel, dass es eventuell in Schwierigkeiten enden würde, sie hatten ja schon seinen Arbeitsort ausfindig gemacht und ein Vögelchen hatte ihm gezwitschert das man sich nach ihm erkundigt hatte.

Tatsächlich hatte Lucian aber trotzdem noch die Ruhe weh sich an die Theke zu lehnen, so sein Gewicht auf sein gesundes Bein zu verlagern und darauf zu warten das ihm der Barkeeper seine Aufmerksamkeit schenkte, was dieser dann schließlich auch tat. Da er mit Schwierigkeiten rechnete legte Lucian direkt einmal genug Geld auf den Tisch um dem Barkeeper eine ganze Flasche weißen Gin abzukaufen und sich dazu dann schließlich noch dazu ein sogenanntes Frauen Getränk, einen alkoholfreien Cocktail zu bestellen. Anbetracht dessen das der Schwarzhaarige eben noch den Gin gekauft bestellt hatte sagte niemand was zu dem Frauen Getränk, wäre es nur das Frauen-Getränk hätte sich Lucian sich sicherlich noch etwas anhören müssen. So oder so war sein Interesse daran sich einem Rudel anzuschließen nicht sonderlich groß. Gegen die Ehrenmitgliedschaft im Clan des alten Mannes hingegen hatte er sich nicht wehren können. Aber als Werwolf-Hybrid würde er wahrscheinlich immer so seine Probleme haben.

-Mark-

Nach einer Weile machte ich einen jungen Mann mit einem Gehstock aus, der an die Bar trat. Der Geruch wurde stärker. Das musste er sein... Ich schnupperte noch einmal vorsichtshalber. Ja, das war er! Ich musterte den Kerl genauer. Wie erwartet, ein junger Mann, kurzes schwarzes Haar, graue Augen... Mein Blick blieb an dem Gehstock hängen. War er etwa ein Krüppel? Hatte er irgendeine Krankheit? Ich schnaubte. Mir war das an sich egal. Ich duldete keine Fremden in meinem Revier.
Auf jeden Fall war dieser Typ ziemlich provokant. So nah wie er mir war, musste er mich auch bemerkt haben. Und dennoch bestellte er sich seelenruhig etwas beim Barkeeper. Hielt er ihn etwa nicht für eine Gefahr für sich?! Ich knurrte und konnte nur mühsam verhindern, das Bierglas in meiner Hand so sehr zu drücken, dass es zu Bruch gehen würde.
Ich entschloss mich, aufzustehen und zu dem Kerl zu gehen. Direkt neben ihm blieb ich stehen. Ich gab dem Barkeeper ein Zeichen, mir zwei leere Gläser zu bringen. Als diese vor uns standen, packte ich die Flasche Gin und goss ein. "Du hast ja ganz schön Mumm, hier seelenruhig reinzuspazieren und dir was zu trinken bestellen... Oder du bist selten dämlich", sagte ich und reichte dem Fremden sein Glas. Ich stieß mit ihm an und trank mein Glas in einem Zug leer.
"Du bist neu hier, nicht? Vielleicht ist es dir ja schon aufgefallen: Diese Stadt gehört meinem Rudel..." Ich beugte mich zu ihm vor. "Und ich dulde keine Fremden darin..."

Er roch es schon und eigentlich hatte Lucian wirklich nur darauf gewartet von dem Alpha des Rudels angesprochen zu werden, er hatte gewusst das er dieser begegnung nicht aus dem Weg hatte gehen können und das war auch sein Grund gewesen die Bar nicht wieder Postwenden zu verlassen. Der Schwarzhaarige war niemand der so schnell klein bei gab und daher scheute er die Konfrontation mit dem Alphawolf auch nicht, hatte es eigentlich mit voller Absicht heraus gefordert. Es war zudem auch sein grund gewesen warum er sich direkt eine ganze Flasche Gin bestellt hatte. Wenn der andere sich in der Bar aufhielt, dann würde er sicherlich auch Alkohol komsumieren und aus eben diesem Grund hatte er die Flasche bestellt. Der Schwarzhaarige war sich ziemlich sicher das er so leicht aus der Nummer nicht wieder raus kam, aber das würde er wohl erst ab wann kommen. Es war die Klarheit die er gesucht hatte und nun bekam er sie auch.
Auf die Aussage das er entweder mumm hatte oder seltendämlich zuckte Lucian erst einmal mit den Schultern.

"Mir war bewusst das ich einer Konfrontation mit dir nicht aus dem Weg gehen kann, was glaubst du warum ich gleich eine ganze Flasche Gin bestellt habe", äußerte sich Lucian zuerst einmal, dann betrachtete er den Gin im Glass kurz eingehend bevor er sich ihn hinter die Binde kippte. Konnten Werwölfe eigentlich betrunken werden? Er wusste es nicht, er wusste nur das sie eine erhöhte Heilung hatten, den darauf angelegt hatte es der Schwarzjhaarige ja nie so wirklich.
"Das war nicht zu übersehen", besser gesagt das konnte man beki dem starken geruch doch nicht übersehen das sich hier ein Rudel in der Stadt befand und zudem auch die herrschaft hatten. "Konnte ich mir auch denken", meinte er dann schließlich, griff nach der Flasche und senkte erst dem Alpha und dann schließlich sich recht lässig etwas in die Glässer ein. "Darf man fragen was zur Auswahl steht", erkundigte sich Lucian in einem tonfall der deutlich machte das es den Schwarzhaarigen eigentlich nicht wirklich interssierte und er sich eigentlich mit den Worten das der andere keine Fremden duldete es sich fast schon denken konnte. Er wollte dem anderen so gerne eine in die Fresse schlagen, jetzt schon gerne direkt sofort, ob der andere es auf eine Prügellei ankommen lies? Da war es wieder, sein hitzköpfiges jungwerwolfwesen.

-Mark-

Dieser junge Werwolf blieb ja ziemlich gelassen. Ich selbst konnte nur ruhig bleiben, weil dieser Kerl wenigstens den Anstand besaß, dass er den Gin für mich mit bestellt hatte. Ich nahm mein zweites Glas entgegen und nippte leicht daran. "Wie heißt du, Junge? Du bist noch ein Jungwolf, oder?" Ich war mir wirklich nicht sicher. Dieser Geruch von ihm war so... merkwürdig.
"Ich bin Mark", stellte ich mich selbst vor. Erneut fiel mein Blick auf den Gehstock. "Hattest du neulich 'nen harten Kampf gehabt?" Ich trank mein Glas leer. "Nun... wenn du vorhast, hierzubleiben, solltest du dich meinem Rudel anschließen. Wie gesagt, ich dulde hier keine Fremden. So ein Rudel bietet dir jede Menge Vorteile..."
Allerdings würde der Kleine jedoch ziemlich weit unten in der Hierarchie stehen, wenn er wirklich verletzt war. Er war hübsch anzusehen. Er würde sich gut in meinem Bett machen... "Wenn du nicht beitrittst, wirst du bald Probleme mit mir und meinem Rudel bekommen. Also, überleg es dir gut. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, will ich eine Antwort von dir", sagte ich zu ihm und nahm kurzerhand die ganze Ginflasche, um den restlichen Inhalt hinunterzukippen. "Danke für den Drink, Kleiner", sagte ich, klopfte ihm provokant auf die Schulter, ehe ich die Bar verließ.

Lucian lobte sich innerlich selbst, es war eine gute Entscheidung gewesen die ganze Flasche Gin zu bestellen, der Entschluss war gefallen in dem Moment wo er den Alpha gerochen hatte und es war an sich die beste Idee die er heute Abend gehabt hatte. Damit lagen die Verhältnisse schon einmal klar, entweder er schloss sich dem Rudel an oder er musste die Stadt verlassen. Beides ging für den Schwarzhaarigen absolut nicht, so schnell konnte er die Stadt an sich nicht wieder verlassen, aber wenn er zweiteres Wählte nun dann würde er definitiv in Schwierigkeiten geraten. Zugleich bedeutete ersteres nicht, dass er keine Schwierigkeiten haben würde. Er war momentan wirklich Verletzung er war sich ziemlich genau bewusst das er daher nicht als Konkurrenz im Rang angesehen wurde, was aber zugleich bedeutete das er ganz unten in der Nahrungskette und damit auch in der Rangordnung landen würde. Wer wusste den schon was sich der Alpha aufgrund des Rangunterschiedes heraus nehmen würde. Nein nicht mit ihm, definitiv ein absolutes No Go. Was aber auch bedeutete das er sich eine Krankmeldung zurechtlegen sollte, aber nur kurz Raul anzuhauen würde dafür sorgen, dass dieser Punkt schon einmal klarging. Er war nicht daran interessiert Probleme mit dem Amt zu bekommen, das bedeutete immer nur wirklich einen hauen an Schwierigkeiten, Papierkram und Termine.
Er wurde schließlich nach seinem Namen gefragt und für einen kurzen Moment war er versucht zu lügen, auf der anderen Seite war er zu angepisst, würde sich wahrscheinlich selbst daran puschen bei einem falschen genannt zu werden.

„Huh, ich dachte ihr hättet den schon raus bekommen“, er hatte Raul so gesehen verboten Nachforschungen anzustellen, aus dem Grund wusste er den Namen des Alphas noch nicht, aber eigentlich hatte er schon damit gerechnet das der andere seinen Namen kannte und ihn nicht erst nach seinem Namen fragen musste. Wie es schien hatte er den anderen wohl etwas überschätzt und aus eben diesem Grund sank die Meinung des Schwarzhaarigen direkt einmal. Zum anderen hatte es seiner Meinung nach viel zu lange gedauert bis der andere ihn hatte aufspüren können. Heute war Zufall, sie hätten es also nicht vor Morgen auf die Reihe bekommen zu wissen wer er war. Noch mal ein Minus Punkt, vielleicht sollte er aber auch nicht so kritisch mit dem Werwolf sein, es konnte ja nicht jeder so guten Informationsquellen wie er selbst haben. Enttäuscht was er aber trotzdem von dem anderen dem ansässigen Rudel, sie hatten seine Erwartungen definitiv nicht erfüllt.

„Mein Name ist Lucian“, sagte er dann schließlich und lies sich dann doch herab dem anderen wenigsten seinen Namen zu nennen, wobei sich der Schwarzhaarige hier sich wenigstens die Mühe machte seine Enttäuschung zu verbergen. Er hatte nun einmal deutlich mehr erwartet als so klägliche Ergebnisse. Langsam aber sicher zog er die Augenbraue nach oben als der andere ihr wirklich fragte ob es sich bei ihm um einen Jungwolf handelte. Uh da merkte man, dass sein Geruch Werwölfe wohl eindeutig verwirren musste, aber er hatte damit gerechnet das sie sagen konnte das sich bei ihm um einen Jungwerwolf handelte. Aber das sein Geruch dafür sorgte das der Alpha nachfragen musste, es war schon fast belustigend, auf der anderen Seite würde je weiter es zu Neumond ging sein Geruch immer mehr eine süßliche Note bekommen würde. Einen Geruch den selbst Vampire riechen konnten und die waren eher gut darin Blut wittern zu können, lag aber auch wohl daran das neben seinem Geruch auch sein Blut eine süßliche Note entwickelte. Neumond, Vollmond und jede andere besondere Mondstellung hatte für ihn eine große Bedeutung. Aber auch die ganzen gesonderten Sonnenstellungen, es hatte lange genug gedauert die ganzen Tatsachen raus zu bekommen da er nicht einmal selbst so genau wusste was für ein Hybrid er eigentlich so genau war.

Mark war also der Name des anderen, somit wusste Lucian den Namen des Alphas. Direkt nach der Vorstellung des Alphas wurde er die Frage gefragt auf die er schon die ganze Zeit gewartet hatte. „Das kann man sagen“, sagte Lucian auf die Frage mit dem harten Kampf, es war etwas Ähnliches gewesen und er hatte nun eben die Auswirkungen auf seinen Körper zu tragen. Damit hatte er dann wohl zugegeben das er sich in einem körperlich nicht so guten Zustand befand. Aber was der andere nicht wusste das er Lucian damit wirklich nicht unterschätzen wollte, Luc mochte auch noch ein Jungwolf sein in den Augen der Werwölfe aber er war trotzdem ein ernstzunehmender Gegner. Er hatte den vom anderen gedachten Kampf in diesem schlechten Zustand erledigt, er war schon davor in diesem Zustand gewesen. Aber er hatte in einem fairen 1 zu 1 Kampf den Boden mit dem anderen Werwolf gewischt. Ihn zu unterschätzen war einer der größten Fehler den man begehen konnte, aber wusste selbst das er gegen alles was über 1 Gegner ging es für den Schwarzhaarigen schwierig wurde, zwei konnte er noch viel Glück manchmal selbst in dem Zustand stemmen. Aber drei Gegner, das bekam er nie im Leben hin, selbst bei 1 zu 1 konnte er schon Schwierigkeiten haben, wenn es richtig unfair ablief.
Der andere sagte ihm dann den Stand, schnappte sich die Flasche und ging nachdem er ihm auf die Schulter geklopft hatte. Gerade in diesem Moment wollte ihm Lucian am liebsten den Kopf von den Schultern reißen, der Schwarzhaarige war in diesem Moment so richtig angepisst von dem Alpha. „Bitte“, brachte er dann schließlich noch irgendwie freundlich raus und konnte gerade noch verhindern das er mit den Zähnen knirschte. Nur langsam beruhigte sich der Schwarzhaarige von der Begegnung wieder und trank dann schließlich nach zwei Glass Gin sein Mädchen-Getränk.

Nach diesem Tag war Lucian irgendwie in der Lage dem Alpha und seinen Leuten einen Monat aus dem Weg zu gehen, inzwischen war der Hybrid von diesem Spiel belustigt. Zugleich bedeutete es aber auch das sich Neumond mit großen Schritten näherte, eine Tatsache die ihm noch mehr auf die Nerven ging als das ansässige Rudel. Aber er war sich ziemlich sicher das der Alpha nun derbe angepisst war weil er Lucian einfach nicht zu fassen bekam. Wenn es der Schwarzhaarige außerhalb der Mondzeiten nicht wollte, dann konnte er das ziemlich gut. Aber mit der nähernden Mondzeit war damit Schluss und daher bewegte er sich nun auch viel mehr in den großen Massen der Menschen. Einfach um den immer mehr werdenden süßlichen Geruch wenigstens etwas zu verschleiern, er wusste es war nur eine Frage der Zeit bis Mark wieder auf der Matte stand und eine Entscheidung von ihm verlangte. Eine Entscheidung die definitiv auf Nein hinauslaufen würde.

-Mark-

Nach diesem ersten Zusammentreffen mit Lucian traf ich den jungen Werwolf nicht noch einmal. Zunächst dachte ich, dass meine Warnung doch gefruchtet hatte und er wieder aus der Stadt verschwunden wäre. Doch schon bald wurde mir klar, dass dem nicht so war. Zu oft stach mir sein Geruch in die Nase. Also suchte ich wieder seine Arbeitsstelle auf. Und tatsächlich: Hier war sein Geruch besonders stark. Ich und auch andere aus meinem Rudel erkundigten sich nach ihm, doch nie war er erreichbar. Oder sie wimmelten uns einfach ab. Natürlich hätten wir mit Leichtigkeit das Bürogebäude mit Gewalt stürmen können. Aber damit wären wir sofort bei den Menschen aufgefallen. In einem waren sich alle nichtmenschlichen Wesen einig: niemals den Menschen auffallen. Wir waren zwar in der Regel stärker als Menschen, aber wir waren nicht so viele. Wenn die Menschen von unserer Existenz erfahren würden, könnten sie in Panik verfallen und uns angreifen wollen. Oder sie würden uns einfangen und Experimente an uns machen. Nein. Niemand von uns wollte das. Also hielten wir die Füße still, obwohl ich vor Wut fast platzte. Dieser elende Jungwolf meinte wohl, mich verarschen zu können! Er arbeitete hier, schien aber nirgendwo fest zu wohnen. Zumindest hatten wir nichts ausfindig machen können. Schließlich reichte es mir endgültig und ich beschloss, das Bürogebäude zu belagern. Irgendwann musste dieser dreiste Kerl ja mal da raus. Er konnte sich nicht ewig verstecken!

Inzwichen fand Lucian das ganze doch ziemlich lustig, auch wenn ihm bewusst war das sich der Geruch des Alphas und seines Rudels immer enger um seinen Arbeitsplatz zog. Aber er war mehr als enttäuscht, er hatte mit viel mehr nach der ersten Konfrontation gerecvhnet und das hier war ja absolut rein gar nicht. Es war nicht das erste Mal als er aus seinem Bürozimmer beobachtet hatte wie der Alpha oder einer von seinem Rudel wieder vor die Türe des Gebäudes gesetzt worden war, inwzischen machte er sich nicht einmal mehr die Mühe sich das belustigte Lächeln auf seinen Lippen zu verbergen. Seine Kollegen hatten den Typen und seine Leute schon als extrem hartneckig bezeichnet und solangsam liefen die Wetten ziemlich hoch, wann ihm dem Alpha die Geduld reisen würde.
So drehte sich Lucian auf seinem Bürostuhl um. "Jack ich vermute du gewinnst", meinte er dann schließlich lässig. "Du meinst heute?", erkundigte sich Jörn. "Vermutlich ja", erwiederte der Schwarzhaarige darauf nur. "Meinst du kannst morgen zur Arbeit kommen", Jack warf nach seinen Worten einen Blick aus dem Fenster. "Die Chancen stehen schlecht. Gut dann wissen wir bescheid. Was denkst wie lange?", fragte Jack nach und Lucian machte sich daran zu überlegen. "Die Chancen stehen schlecht, ich halte ihn ja jetzt doch schon einen knappen Monat hin, er müsste momentan stinksauer sein", meinte der Schwarzhaarieg und zuckte mit den Schultern. "Was ist das eigentlich genau", fragte Claudia nun nach. "Das ist sehr kompliziert, es geht aber am ehesten um sein Ego", sagte Luc dann und Claudia schnaubte dann. "kerle und ihre Egos, dem seins muss ja himmelhoch sein wenn er doch schon regelrecht stalk. Du bist dir sicher das wir nicht die Polizei rufen sollen, selbst wenn du nicht auf Arbeit auftauchst", fragte sie besorgt nach. "Nah, ich vermute nicht das ich ihn noch länger hinhalten kann, also schau ich mir jetzt mal an was die Konsequenzen sind wenn ich nein sage", damit griff er nach seinem Stock und richtete sich dann schließlich auf. "Du hinkst stärker Lucian", wies ihn Jack darauf hin. Der Schwarzhaarige aber rollte nur mit den Augen, er wusste es selbst, vielleicht hätte er nicht so schnell wieder einen Job anfangenn sollen.

Damit verabschiedetze sich Lucian erst mal von seinen Kollegen, es war Samstag Abend, sie waren bei Samstagsarbeit mit Überstunden, so langsam aber sicher steckte ihm das 6 Tage die Woche arbeiten wirklich in den Knochen, der Stress war sehr hoch und wie es einer der Jungs schon angemerkt hatte war sein Hinken durch die Belastung des Bein wieder stärker geworden und zu allem überfluss war in wenigen Tagen neumond. Claudia hatte ihn schon gefragt ob er das Parfün oder Deo seiner Freundin erwischt hatte.
Gute 20 Minuten früher als sonst verlies er dann schließlich das gebäude. Heute trug er nur eine einfache Jacke die knapp über den Hosenbund ging. Er hatte sich die letzten Tage gewappnet und seine Kleidung auf eher beweglich ausgelegt, immerhin war sein Bein ja schon eingeschränkt, da musste er sich dann nicht auch noch durch die Falsche Kleidung noch mehr einschränken.
Er roch den Alpha schon bevor er ihn überhaupt sah, doch der Hybrid schlängelte sich nur geschickt seine Weg durch die Maßen der Menschen ohne jemanden anzurempeln oder gar anderweitig zu behindern. Nicht einmal sich selbst behinderte er durch. Die letzte Zeit hatte er sich schon die ganze Zeit überlegt wie er seinen Geruch mindern konnte, er wusste wohin er musste um dies tun. Und dort würde er wieder das gleiche tun was er den ganzen Monat getan hatte, dem Alpha entwischen. Aber wie er aus der Konfontration heraus kommen würde, das war eine ganz andere Frage. Er rechnete weder damit das der andere sich Fair verhielt, noch das er unverletzt aus der ganzen Sache raus kam. Absolut nicht. Er freute sich absolut nicht darauf, aber es war an der Zeit das er es hinter sich brachte, vielleicht könnte er noch ein paar Tage heraus schlagen, aber er wollte wirklich nicht das beide Dinge augf Neumond fielen. Es wäre extrem ungünstig, an Neumond hatte die Instinkte seiner anderen Hälfte, also nicht die des Werwolfes kaum im Griff.

-Mark-

Schließlich, an einem Samstagabend, war es endlich so weit und Lucian verließ das Bürogebäude. Mir fiel sofort auf, dass der junge Wolf ganz schön hinkte. War seine Verletzung schlimmer geworden? Nun, wenn es zu einem Kampf kommen würde, wäre das zu meinem Vorteil.
Ich sprang auf und folgte ihm. Nach einer Weile bemerkte ich den stark süßlichen Geruch, der von ihm ausging. Ich rümpfte die Nase. Was war nur mit diesem Werwolf los? Warum roch er so? Hatte das etwas mit seinem Hinken zu tun?
Es machte mich sehr neugierig. Jedoch konnte ich Lucian nicht direkt angreifen, obwohl ich im Moment nichts lieber getan hätte. Aber der Wolf hielt sich stets in großen Menschenmengen auf, wo ich ihn nicht einfach so offen angreifen konnte. Ich knurrte. "Elender Feigling", murmelte ich. Normalerweise scheuten Werwölfe keine Kämpfe, um Rangstreitigkeiten und dergleichen zu klären. Aber Lucian schien ja sowieso irgendwie anders zu sein.
Also folgte ich Lucian weiter und immer weiter. Vielleicht fand ich ja dann auch endlich mal heraus, wo dieser Kerl nun wohnte. Oder lebte er auf der Straße und wir konnten deswegen seinen Geruch nicht einem bestimmten Ort zuordnen? Konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber man wusste ja manchmal nie...

Lucian spürte den Blick im Nacken und er roch auch den Geruch des anderen Werwolfes, er versuchte das ganze zwar wirklich cool zu nehmen, aber am liebsten wünschte er sich schon jetzt eine Auszeit. Mit dem ersten Monat hatte er wenigstens endlich sein erstes Gehalt, eigentlich wäre es gut wenn er noch einen zweiten MOnat schaffen würde. Aber es überraschte ihn doch schon das er es hin bekommen hatte dem Alpha so gut einen Monat aus dem Weg zu gehen. Mehr war wohl einfach nicht länger drin und wenn er durch das ganze hier jetzt eine verletzungsbedingte Auszeit bekam, dann war das ihm auch ganz recht. Alleine von seinem Bein ging es nicht mehr wirklich lange, er wollte sich wirklich nur noch ausruhen. Auf Dauer wie ein Mensch zu leben war für einen Hybrid wie ihn nicht gerade sonderlich leicht, er konnte seine Energiereserven nun einmal nicht durch das Essen der Menschen auffüllen, aus diesem Grund hatte er genau gewusst wie es den Vampiren ging. Lag vielleicht daran das er in der Stadt sein anderes Wesen blockieren musste, normalerweise nutzte er jedes Wochenende um seine Energiereserven wieder hoch zu stocken. Aber aufgrund der Umstände hier war das absolut nicht drin gewesen. Hätte er es gemacht, vielleicht wäre dann sein hinken jetzt nicht so schlimm.

Seine Sinne machten dann schließlich etwas passendes Aus, erst dann löste er sich geschmeidig aus den Massen der Menschen und glitt in eine Seitengasse, seine nase wurde fast Taub von den Gerüchen die Dort herrschten. Aber wenn es ihm so ging, dann musste es dme anderen auch so gehen und vielelicht war das der richtige Ort um einen Neumond zu überstehen ohne die Konsequenzen des süßlichen Geruch tragen zu müssen bevor der Mond komplett weg war. Er würde es sehen, es gab hier nun einmal eben keinen gigantischen Wald in dem er es machen konnte. Seine Mutter hatte sich dem Geruch seines Vaters ja damals auch nicht entziehen können, der süße Geruch brachte nun eben auch mit sich das er bienen wie Honig anzog.

Hier in der Gasse stoppte er aber und lehnte sich schlieüßlich mit seinem Rücken an die Wand, auf der einen Seite um sein Bein etwas zu entlasten und zum anderen wollte er seiner Nase die Zeit geben sich an die Geruchbelastung hier zu gewöhnen. Manchmal wünschte er sich er könnte einfach nur einer Art zugehören, es wäre wesentlich unproblematischer wenn er nicht zwei Wesen in sich tragen würde. Er musste kurz seufzen. Wenn er wählen könnte dann würde er das nicht Werwolfische Wesen nehmen, die Werwolfe waren ihm einfach viel zu anstregend und kompliziert auf Dauer. Wirklich, das hier bestätigte das ganze noch ein weiteres Mal.
Aber er war vorbereitet auf sehr viel was jetzt kommen würde

-Mark-

Ich war mir ziemlich sicher, dass Lucian mich bemerkt hatte. Und so wie er humpelte, musste ihm bewusst sein, dass er mir nicht mehr entkommen konnte. Führte er mich also an einen Ort, wo wir kämpfen konnten? Wenn ja, dann hatte er sich nicht wirklich einen guten Ort ausgesucht. Als Lucian in eine Seitengasse abbog, dauerte es nicht lange, bis mir beißender Gestank von Urin und Dreck entgegenschlug. Hier mussten Junkies und Obdachlose sich öfters aufhalten.
Ich unterdrückte einen Würgereiz. Für einen Menschen war der Geruch schon schlimm. Für einen Werwolf war es einfach nur grauenhaft.
Schließlich blieb Lucian stehen. An einer Wand angelehnt, schien er regelrecht auf mich zu warten.
Mit vor Ekel verzogenem Gesicht trat ich ihm gegenüber. Ich war bereit zu kämpfen und es war mir egal, ob Lucian es war. Ich wollte diese Sache zwischen uns endlich klären. Ob Lucian sich wohl diesen Ort ausgesucht hatte, um mit dem Gestank mich abzulenken? Aber ihn betraf es ja genauso.
Ich knurrte ihn an. "Endlich... Hast dich ja lange genug vor diesem Kampf gedrückt, Lucian", entgegnete ich.