Geschichten April - Juni 2020 » howl

𝓉𝒽𝑒𝓎 𝓈𝒽𝑜𝓊𝓁𝒹 𝒷𝑒 𝓉𝑒𝓇𝓇𝒾𝒻𝒾𝑒𝒹 𝑜𝒻 𝓎𝑜𝓊

Name:
Elliot Van Dyke

Alter:
24 Jahre Alt

Beschäftigung:
Student für Biologie

Vorgeschichte:
Wie jeder andere normale Junge aus dem mittleren Westen wuchs Elliot sehr Naturverbunden auf. Seitjeher liebt er Tiere und verbrachte jeden Tag draußen. Seine Kindheit und Jugend lief gut. Er ist der älteste Bruder von drei Kindern, er hat eine jüngere Schwester namens Beverly und einen jüngeren Bruder namens James. Sein Outing hatte Elliot in der High School, es brauchte einige Zeit, aber mittlerweile kommen seine Eltern Roy und Erica sehr gut damit klar. Seit ein paar Wochen hat Elliot nun einen Freund namens Donovan. Zu sagen das Elliot Hals über Kopf verliebt ist, wäre übertrieben, aber er mag Donovan. Zurzeit lebt er in einer kleinen Einzimmerwohnung in der Nähe seiner Uni und ist kurz davor seinen Abschluss zu machen. Es läuft alles in allem ziemlich gut für Elliot.

Aussehen:
Elliot ist circa 1.80m groß und 77kg schwer. Er hat strohblonde Haare und blass grüne Augen. Elliot macht auch regelmäßig Sport und ist deshalb gut trainiert bzw. athletisch gebaut. Seine Lippen sind meist ziemlich rot, genau wie seine Wangen, generell hat er einen guten Suntan, weil er sehr viel Zeit draußen verbringt. Als Kind fiel er mal von einem Baum, nach diesem Unfall musste er direkt ins Krankenhaus und operiert werden. Beinahe wäre Elliot im Rollstuhl gelandet, allerdings ist davon nun nichts weiter übrig, als eine Reisverschlussnarbe die von seinem Nacken runter über seine Wirbelsäule läuft, bis zu seinem Steiß.

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Beep Beep Beep..Die Verbindung war abgebrochen. Verängstigt sah Elliot auf sein Handy Bildschirm. Für circa 30 Sekunden hatte er mit diesem Ranger reden können, aber hatte das gereicht um seine Koordinaten zu erfassen? Er versuchte ihn nochmal zu erreichen, aber es klappte nicht. Vor Wut hätte er am liebsten sein Handy gegen den nächsten Stein geschmissen damit es in tausend Teile zerschmetterte,a ber angesichts der Situation wäre das kein guter Zug.

Ein paar Stunden zuvor

"okay, ihr dürft euch nun selbstständig umsehen, macht Fotos, nimmt Proben, bewundert die Natur um euch. Und in 2 Stunden sehen wir uns hier wieder. Geht nicht zu weit von den Wanderwagen weg und bleibt immer zu dritt." "...sonst kommt der große böse Wolf." flüsterte Donovan ihm belustigt ins Ohr und Elliot schmunzelte. Dann gingen sie los. Er, Donovan und Claire. Sie wanderten ein wenig, merkten sich den Weg und schossen hin und wieder Bilder, wobei sie auch nette Selfies zu dritt machten. "Elliot, kommst du?" rief Claire ihm zu, während Elliot auf dem Boden hockte und Kratzspuren in einem Baum untersuchte. Vielleicht waren sie von einem Bären? "ja, ich komme gleich?" er machte Fotos davon, ging ein Stück zurück, schoss wieder ein Bild und ließ das Objektiv langsam wieder sinken, als er sah das ein Fuchs von weitem in seinem Foto gelandet war. Leise schlich er näher an das kleine Tier, wollte bessere Fotos machen. Vorsichtig ging er durch das Unterholz, zwar merkte er das es etwas steiler wurde und er sich offensichtlich vom Weg mehr entfernte, aber es war ja nur für ein oder zwei Fotos. Und auf einmal rutschte die feuchte Erde unter seinen Füßen weg und er fiel den Abhang hinunter der immer steiler und steiler wurde. Er überschlug sich und kam noch gefühlten Stunden endlich zum liegen. Er hatte das Gefühl erst gar nicht atmen zu können und dann viel zu schnell. Wie lange war er gefallen? 20 Sekunden? 30? Sein Puls ging so schnell und der Himmel war durch die hohen Baumkronen kaum zu entdecken. Es war wie als wäre er in einer vollkommen anderen Welt. "Donovan!!" schrie er "Claire?!" panisch versuchte er den Abhang wieder hochzuklettern, aber es ging nicht. Zum einen war die Erde von dem Regen gestern Nacht zu feucht, zum anderen fing nun auf einmal an alles schrecklich weh zu tun. Das Atmen tat ihm weh. Hatte er sich die Rippen gebrochen? ZUmindest kein Arm oder Bein. Er blutete am Kopf, aber nicht stark genug als das es ne Platzwunde wäre. Das Blut sickerte an einigen Stellen durch seine Kleidung, also gab es noch mehr Schürfwunden. Er versuchte um den Abhang herum zu gehen, aber es gab keinen besseren Weg und in seiner Panik verlor er die Orientierung.

Es wurde langsam dunkel. Elliot hatte es geschafft auf einen Felsen zu klettern und mit viel Glück etwas Handyempfang zu haben. Er hatte einen Ranger erreicht, ganz kurz, und dann war die Verbindung abgebrochen. Er versuchte es nochmal, aber das klappte nicht und er sollte wohl auch seinen Handyakku sparen, der schon nicht mehr ganz so hoch war. Und zu allem Überfluss fing es dann auch noch an zu regnen. Vorsichtig kletterte er wieder von dem Stein und wanderte weiter auf der Suche nach einem Unterschlupf. Der Himmel wurde rasant dunkler und er war so erleichtert, als er einen Riss in einer Felsformation sah. Klar war es nicht der schönste Ort um die Nacht zu verbringen, aber es war besser als draußen im strömenden Regen zu sein. Stöhnend setzte sich Elliot auf den steinigen Boden kurz hinter dem Eingang in die Höhle. Normalerweise wäre er wohl so neigierig gewesen und weiter vorgedrungen, aber er wollte nicht noch mehr verloren gehen. Kauernd zog er seine Beine an und lehnte mit seiner Stirn gegen seine Knie. Seine Füße und Beine taten so weh. Alles schmerzte. Er hatte Hunger. Durst. Das Wasser war ihm vor ein paar Stunden ausgegangen und Essen hatte er von vorneherein nicht mitgehabt. Irgendwann schlief er dann vor Erschöpfung ein, umklammerte seinen Rucksack krampfhaft.

Elltio bekam gar nicht richtig mit wie ihm geschah. Er war so erschöpft gewesen, er hatte die Kreaturen erst bemerkt als sie bei ihm gewesen waren. An ihm wurde gezerrt, vielleicht wurde er sogar gebissen und gekratzt. Er wurde geschubst und als er hinfiel wie ein Sack über den Boden geschleift, Steine und Stöcke verletzten seinen Körper weiter und er fing an zu weinen. Er wollte nicht, aber er war vollkommen desorientiert und wusste nicht wie ihm geschah. Es war alles dunkel und dann wurde es langsam hell. Er seufzte und schluchzte und schließlich hörten sie auf sich zu bewegen. Er atmete hektisch und musterte die Meterhohe Decke. Seine Kleidung war zerrissen und hier und da sickerte das Blut durch. Schluchzend landete er dann auf seinen Knien und keuchte auf, als so an seinen Haaren gezogen wurde. Er musterte den Mann der vor ihm war, dann zu dem Mann an der Seite. Im Augenwinkel meinte er Blut zu sehen, dass ihm langsam runterlief. Irgendein Stein hatte ihm den Kopf ausgeschlagen und Elliot wurde direkt schlecht und er wäre wohl nach vorne gesackt, wenn ihn nicht jemand festgehalten hätte. "Elliot" sagte er dann leise und wurde dazu aufgefordert es lauter zu sagen "Elliot! Elliot Van Dyke." erläuterte er dann und seine Stimme zitterte er total "ich hab echt kein Geld oder so, ich bin einfach nur verloren gegangen! Ich bin ausversehen diesen Abhang runtergerutscht und dann war alles irgendwie schwarz und ich bin irgendwie rumgewandert und nicht mehr hochgekommen und und und.." seine eigene Stimme überschlug sich, sein ganzer Körper zitterte und er bekam eine Panikattacke während er beteuerte das es ihm Leid tat, auch wenn er nicht genau wusste warum er sich entschuldigte.

"Ah!" Elliot stützte sich noch vorne auf den kieseligen Boden, sodass er nicht ganz hinfiel. Seine Augen zuckten und er beobachtete die Schatten, wagte es aber nicht mehr den Kopf zu heben. Er bekam nicht mit was geschah, bis ein Mann neben ihn kniete. "lass mich deine Wunden sehen." sagte der Ältere und Elliot schüttelte nur mit dem Kopf. DIe Stimme hatte etwas von warmen Honig, aber sie war nicht beruhigend genug als das Elliot sich nun entspannte und dem Mann seine Wunden zeigte. "Zeig ihm deine Wunden, Mensch!" spuckte Tycho die Worte aus und trat Elliot in die Seite, der hinfiel und sich hinkauerte, aber er entledigte sich immer noch seiner Sachen, um Milanos seine Wunden zu zeigen. Tycho nahm aber auch das selbst in die Hand,, in dem Elliot wieder packte und ihm die ohnehin geschundene Jacke vom Körper riss. Elliot schrie wieder auf und umklammerte seinen Oberkörper. Dennoch konnte er die vielen blauen Flecke und Hämatome nicht verbergene, genau wie die ein oder andere tiefe Schürfwunde. "ich will doch nur nach Hause, bitte..." flehte er und legte seine Stirn an den Boden. "also an seinen Verletzungen wird er nicht sterben, aber er einen langen Marsch wird er auch nicht aus-" sagte Milanos und musterte Elliot. "Aineas...." sprach er das Orakel an und winkte ihm zu sich rüber "dieser Junge hat ein seltsames Zeichen auf seinem Rücken, eine Narbe...sowas habe ich noch nie gesehen." murmelte er andächtig und deutete auf die Reisverschlussnarbe die von Elliots Nacken bis zu seinem Steiß ging. Aineas, der überlegt hatte was er dem Alpha hätte dazu sagen können, brach den Satz ab, mit dem er nichtmal begonnen hatte, nur um nun auch zu Elliot zu gehen.

"das bedeutet..." fing Aineas an und musterte gebannt die Narbe "das bedeutet das er schon schlimmes durchgemacht hat. Er war irgendwo zwischen Tot und Leben und ist zurückgekommen. Wir dürfen ihn nicht töten. Er würde vielleicht wiederkommen. Oder unsere Ahnen und zukünftige Tote würden nicht den Weg in Jenseits finden. Ich weiß was nicht geschehen wird, aber ich würde davon abraten seinen Zorn weiter auf uns zu ziehen." sagte er und richtete sich langsam wieder auf. Er ging näher auf Castor zu und legte ihm eine Schulter auf die Hand "ich schlage vor, dass der Heiler sich gründlich um ihn kümmert, in der Zeit versuche ich Kontakt zum Jenseits aufzunehmen und herauszufinden wie wir weiter vorgehen könnten." schlug er vor und nahm die Hand wieder von Castors Schulter. "diese Situation bedarf viel Geduld und Scharfsinn Castor, ich würde nicht zu vorschnell handeln." gab er ihm noch als Rat und drehte sich wieder zum Geschehen, um die Hände hinter dem Rücken zu verschränken und Castors Urteil abzuwarten.

Verkrampft lag Elliot am Boden, presste seine Sachen gegen seine Brust und zitterte am ganzen Leib. Er hörte den STimmen zu, nahm die Worte aber nicht war. Er verstand gerade keine Sprache, konnte keinen Buchstaben aneinander reihen und so reagierte er sehr verzögert, als er gefragt wurde ob er laufen konnte. Er musterte den Mann der ihn gefragt hatte, aber er konnte ihn nicht fixieren. Er war zu urnruhig. Langsam zog er sich wieder seine Sachen an, die aber ohnehin zerrissen waren und stand auf wackligen Beinen auf, griff sich seinen Rucksack und hielt ihn sich vor der Brust. "wo sind die Hunde... " wollte er leise wissen und sah sich einmal um. Aber die großen Hunde waren nicht mehr zu sehen...aber sie waren da gewesen. Sie hatten ihn gebissen und an ihm gezerrt...oder war er auf den Kopf gefallen und halluzinierte? War er in einem Krankenhaus? Er ging ein paar Schritte vor, aber stolperte dann ungeschickt und musste sich doch an einem der Männer festhalten. "tut mir Leid..." er löste sich doch wieder und ging auf dem sperrlcih beleuchteten Weg doch weiter.

Elliot bekam im Schock kaum was von seiner Umgebung kaum was mit. Erst in den Räumen des Heilers schien er angekommen zu sein. Zitternd und schlotternd wurde er verbunden, sogar genäht, wobei andere Mitglieder des Rudels ihn dabei festhalten mussten, weil er so zitterte und am Ende war er wieder vollkommen fertig. Er hatte stunden nichts gegessen und getrunken und dennoch hatte er weder Hunger noch Durst. Die Erschöpfung übernahm wieder die Oberhand. "Cadmus..." rief er den jungen Wolf zu sich "geh zu Castor, frag ihn wo der Mensch heute Nacht schlafen soll. Er brauch einen ruhigen Ort an den ihn niemanden stören wird....hier gehen die Alphas uns Betas ein und aus, ich werde mich auch noch mit Aienas bezüglich des Wiedergängers besprechen müssen." erklärte der Ältere und nickte Cadmus dann zu, als Zeichen das er gehen konnte.