Cyrus

Luké

Es war wieder einmal kein guter Tag für ihn - denn kaum war er aufgewacht, da hatten ihn auch schon mehrere Dämonen abgefangen gehabt. Sein Hirn schmerzte von der durchzechten Nacht und er konnte sich nicht einmal erklären wie er hier hergekommen war oder warum. Doch was er nun wusste, dass er von einen Mann festgehalten wurde, der verdächtig nach einem Dämonen aussah.
"W-was wollen Sie von mir?" fragte der Schwarzhaarige unsicher, denn er konnte mit solchen Situationen wirklich nicht umgehen, das er bisher so lange in dieser Welt überlebt hatte, war ein Wunder gewesen. Schließlich war heute nicht der Einzige Tag, in denen er sich in Schwierigkeiten brachte.
"Du siehst wie ein köstliches Stück Mensch aus, das wollen wir" meinte der Dämon süffisant und so versuchte er sich dann auch schon zu befreien. Doch klappte es nicht, die Dämonen waren ihm Körperlich um einiges im Vorteil und somit wurde er auch schon an die Wand gedrückt. Natürlich würde der Dämon ihn nicht so einfach essen, dass war ihm bewusst.
Dämonen quälten seine Opfer gern während des Fressens und so merkte er auch schon die Beule in der Hose des Anderen, welche sich gegen seinen Hintern drückte - in diesem Moment hatte Luké das Gefühl jeden Augenblick loskotzen zu müssen. Schließlich hasste er die Dämonen auf den Tod und da wollte er sich doch auch nicht von denen Vergewaltigen lassen.
Somit verengten sich seine Augen einen Augenblick - er musste einen Weg aus diese doch recht bescheidenen Situation finden.
"Ey! David! Komm mal her, wir haben hier weitere Eindringe in unserem Revier. Um den Kerl kannst du dich gleich noch genügend Kümmern, aber zwei Menschen sind besser als nur einer. Und ein weiterer ist soeben mit einem weiteren Dämon hier eingedrungen" kam er dann aus einer anderen Ecke und so ließ der Kerl, welcher wohl David war, ihn los.
Tief atmete der Dunkelhaarige durch - er hatte in diesem Moment doch noch Glück gehabt, doch im nächsten Moment bekam er auch schon etwas auf die Nase. Somit taumelte er zurück und ging auf die Knie.
"Beweg dich und du wirst den Grausamsten Tod erwarten, den du dir nur vorstellen kannst" sprach er, so war er auch gerade um die Ecke abgebogen, als er nach zwei Sekunden wieder rückwärts an ihn vorbei Taumelte und auf den Boden fiel. Im ersten Moment war er mehr als nur verwundert gewesen. Doch dann entdeckte er den Pfeil, welcher der Mann zwischen seinen Augen hatte.
Da schien wohl jemand auf Dämonenjagd zu sein, also konnte er Glück haben das er hier Lebendig rauskam.
So lauschte er der Unterhaltung der Beiden Fremden und verwundert war er schon - warum waren diese Beiden so dermaßen Angriffslustig?
"Komm endlich heraus, damit ich dich auch noch erledigen kann!" schrie plötzlich einer der Beiden und so zuckte der junge Mann zusammen. Schwer musste er schlucken und so hatte er sich nach ein paar Sekunden hochbegeben und war aus seinem Versteck gekommen.
"Ich bin kein Dämon...." sprach er ruhig und hielt sich seine Hand vor die Nase - der Schmerz war für ihn kaum auszuhalten und er hatte damit wirklich zu kämpfen.
"Wenn du kein Dämon wärst, was machst du denn dann hier bei mehreren Dämonen?" fragte der weißhaarige Typ nach und entsicherte seine Waffe, er hielt sie direkt auf ihn und so ging Luké langsam mit erhobenen Armen auf die Knie. "Ich bin wirklich kein Dämon....ich weiß selbst auch nicht, was ich hier mache..." sprach er der Wahrheit entsprechend und hoffte wirklich sehr, dass er nicht jeden Moment eine Kugel in den Kopf bekam. Doch der Weißhaarige schien sich nicht davon beeindrucken zu lassen und grinste leicht.
"Mich kannst du nicht täuschen, du bist ein Dämon - verarschen kann ich mich schon selbst" mit diesen Worte hatte er auch schon den Abzug betätigt und so kniff der Dunkelhaarige seine Augen zusammen.

"Ja, sie hat es ganz gut gemacht. Aber ich weiß nicht, ob sie noch weiter so qualifiziert ist. Schließlich muss man ihr erst einige male gut zureden, bis sie sich etwas traut und das kann später zu Problemen kommen" meinte er und schloss die Augen dann auch schon langsam. Dann sah er auch wieder zu Ethan.
"Okay, machen Sie das. Aber passen Sie bitte auf sich auf. Schließlich ist es da draußen nun einmal gefährlich" sprach er dann auch schon, doch dann klopfte auch schon jemand an die Tür und somit hatte er wohl in diesem Moment seinen nächsten Patienten. So hob er leicht zum Abschied die Hand und kümmerte sich um den Anderen Mann, welcher sich die Schulter ausgekugelt hatte - dies würde er sicherlich schnell erledigt haben, denn ein wenig Kraft aufwenden - dann war die Schulter wieder eingekugelt.
Heute war zum Glück wirklich nicht sonderlich viel los, wahrscheinlich auch nur, weil einige Hunter derzeit auf Missionen sind oder Urlaub haben.
Erst in 3 Tagen sollten wieder einige Hunter kommen, also hoffte er wirklich sehr, dass er endlich wieder ein Gefühl in seiner Hand kam, denn wahrscheinlich würden einige Hunter ziemliche Wracks sein.
Den Tag über hatte er ein paar Dokumente sortiert, war immer mal wieder zu dem Patienten von gestern gegangen und am Nachmittag hatte er sich auf eines der Krankenbette gelegt gehabt und schlief auch einige Zeit friedlich, denn er brauchte nun einmal seinen Schlaf. Auch wenn es mal wieder keiner der "erholsamen" Schlafphasen war...

Die junge Frau hatte leicht genickt und sah ihn dann auch schon zu dem Hunter. So hatte er angefangen, nach der Vene des Anderen zu tasten und so fing sie an die Spritze anzusetzen. So stach sie dann auch schon langsam zu und hatte ihm langsam Blut abgenommen gehabt.
Sie wirkte weiterhin ziemlich unsicher, doch wirkte sie auch erleichtert. "Dann bitte einmal Ethan Gale auf eines der Klebestreifen schreiben und bringen sie es bitte zur Apotheke" sagte er lächelnd. Schnell hatte sie es erledigt und war dann auch schon unterwegs gewesen.
"Vielleicht hätte ich es doch selber machen sollen....azubis bringen nichts als graue Haare..." murmelte er dann auch schon schmunzelnd.

Lucas Irashikawa

Er gähnte leise und strich sich über die Augen, er war immer noch so schrecklich müde und die Sonne ließ ihn draußen noch nicht viel erkennen. Doch das sein neuer Nachbar so verdammt dreist war...das ließ ihn leise grummeln. Wie er solche Arschlöcher doch hasste - hoffentlich grub er wirklich sein eigenes Grab. Solche Menschen wollte er wirklich nicht in der Nachbarschaft haben.
Nur langsam hatten sich seine Augen an die Sonne gewöhnt gehabt und als er sah, welcher Kerl da im Garten stand und zu ihm hochblickte, da verengten sich seine Augenbrauen. Konnte es wirklich wahr sein, dass ausgerechnet dieser Wichser nun neben ihm wohnte? Leise zischte er und verdrehte die Augen. Am liebsten hätte er nun etwas nach diesem Kerl geworfen - doch leider hatte er nichts, was er hätte werfen können.
"Hoffe du bist bald fertig, dein Grab zu schaufeln. Soll ich es anschließend wieder zubuddeln, wenn du dich reingelegt hast?" fragte er dann auch schon. Dafür würde er wirklich in die Sonne gehen, hauptsache dieser Kerl ist aus seinem Sichtfeld verschwunden.
Jetzt habe ich den Kerl gerade aus meinem Kopf gestrichen und nun ist er wieder da..., ging ihm durch den Kopf. So hatte er dann auch schon das Fenster wieder geschlossen gehabt und somit die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelegt. Er sollte dieses Arschloch einfach nicht noch weiter ermutigen irgendwelchen Mist zu bauen.
Es war Samstag und er buddelte irgendwelche verschissenen Löcher in die Erde....

Das er den Anderen nun mit dem Ganzen nun etwas verunsichert hatte, dass wollte er nicht. Aber diesen Fehler konnte er nun nicht mehr rückgängig machen und somit musste er leben. Aber das man diesen Hunter so schnell...er wusste selbst nicht. So sah er den Anderen kurz an.
"Gut, dann hole ich den Azubi" meinte er mit einem schiefen Lächeln und legte dann auch schon die Spritze weg. So, der Hunter vertraute also einem Azubi eher, als ihn. Das war gut zu wissen. Somit war er dann auch schon raus gegangen und hatte nach einen der Azubis gesucht gehabt - schlussendlich kam er mit einer jungen, blonden Frau zurück.
"Schönen guten Tag" meinte diese und setzte sich dann auch schon dem Hunter entgegen. So griff sie nach der Spritze und sah den Hunter an.
"Würden Sie ihr Oberteil etwas hochziehen?" fragte sie freundlich nach. Der Arzt stand stillschweigend daneben und sah einfach schweigend zu. Wieder waren seine Gedanken etwas abgeschwiffen und so sah er dem ganzen Tun der jungen Frau nicht wirklich zu. Die Hände der Blonden zitterten leicht - schließlich war dies ihr erstes Mal und sie konnte noch nie wirklich Blut sehen.
"Also....ich..." meinte sie dann auch schon leise, als der Hunter ihrer Bitte nachgegangen war. So sah sie seinen Arm an und leicht zitterte die Spritze in ihrer Hand. Im ersten Moment wusste sie nicht, was sie tun sollte, aus diesem Grund blickte sie zum Hellhaarigen hinauf. Dieser bemerkte dies und legte leicht die Hand auf ihre Schulter.
"Sie schaffen das schon, schließlich hat es mein Kollege Ihnen schon einige Male erklärt und dieser Hunter ist auch nicht so zimperlich und steht auch unter Schmerzmittel." meinte er, natürlich war dies nicht einmal böse Ethan gegenüber gemeint, sondern eher als Beruhigende Worte zum Azubi. Diese schluckte leicht und sah nun unsicher zu Ethan.
"Ich kann so etwas aber nicht..." meinte sie leise und legte die Spritze dann auch schon wieder zur Seite. Leise seufzte der Arzt und schloss kurz die Augen. "Können Sie mir das nicht noch einmal zeigen? Sie erklären so etwas besser...." - und genau da traf sie dann auch auf das unschöne Thema. In diesem Moment wusste er nicht wirklich, was er sagen sollte...schließlich wusste bisher nur Ethan etwas von seinen Problemen mit der Hand und das sollte auch eigentlich so bleiben.
"Ehm...nun...ja..." fing er dann auch schon an und wusste nicht, was er ihr nun sagen sollte - denn so schnell fiel ihm keine Ausrede ein und auch kein Anderer Grund, warum er es nicht machen konnte...

Lucas Irashikawa

Um 23 Uhr war er wieder zuhause gewesen, der Einkauf hatte etwas länger gedauert - er hatte sich nämlich bei einem Zeitungsgeschäft noch das ein oder andere Magazin angesehen und dort die für ihn wichtigsten Informationen durchgelesen - bis er nun einmal herausgeworfen wurde. So hatte er leise die Tür aufgeschlossen und war die Treppe hinauf gegangen.
Dort angekommen hatte er sich auch eine der Nudelsuppen gemacht gehabt und sich an seinem Pc gesetzt um zu zocken, der Ärger heute auf der Con war wie weggeblasen gewesen. Zumindest hatte er nicht mehr daran gedacht. Auch wollte er es allgemein gern verdrängen, schließlich hatte er einfach nicht die Nerven dafür.
Da zockte er dann lieber mehrere Stunden, bis er im Sitzen kurz eingeschlafen war. "Mist.." murmelte er, als er durch die Nackenschmerzen wach wurde und so hatte er sich langsam zum Bett begeben. Ein kurzer, müder Blick hatte ihm auch gereicht um zu sehen, wie spät es war - 5.32 Uhr. Wirklich langsam Zeit um ins Bett zu gehen.
So hatte er sich innerhalb von ein paar Sekunden in seine Bettdecke gekuschelt und war dann auch sofort eingeschlafen - aber wirklich lange konnte er leider nicht schlafen.
Denn um neun Uhr hatte ihm ein Hupen aus dem Schlaf gerissen und so grummelte er genervt. Langsam drehte er sich auf die Seite und zog sein Kopfkissen über sein Gesicht. Kurz war es ruhig, bis der Lärm von draußen wieder zu nahm und er sich langsam erhob. Das war wirklich eine Frechheit, er hoffte, dass sich sein neuer Nachbar sich selbst ein Grab schaufelte, sonst würde er es ihm niemals verzeihen.
Nur langsam hatte er sich zum Fenster geschliffen gehabt, die Sonne blendete ihn ziemlich und nur langsam öffnete er das Fenster.
"Müssen Sie schon so früh mit ihren verfluchten Bauarbeiten anfangen?" schrie er dann auch schon hinunter und strich sich über seine Augen -er hatte wirklich das Pech, dass sein Schlafzimmer in die Richtung von dem anderen Haus lag. Sonst war immer alles so schön ruhig gewesen und nun? Nun störte irgendein Penner mit seinen scheiß Bauarbeiten!

Da hatte er wohl gerade wirklich überreagiert gehabt und so schloss er seine Augen - es war schließlich sonst nicht seine Art, es an irgendeinem Patienten auszulassen.
"Verzeihen Sie mir bitte, ich..bin nur etwas gereizt. Die Operation gestern war ziemlich anstrengend gewesen, währenddessen hatte ich überhaupt kein Gefühl mehr in der Hand." sprach er dann auch ruhig und setzte sich auf den Hocker gegenüber und sah Ethan direkt an.
"Es nervt mich halt ziemlich, dass ich derzeit kein Gefühl in der Hand habe und habe Sorge, dass ich nun zu tief steche. Mir sind gestern auch mehrere Fehler unterlaufen bei der Operation. Aber nichts was unoperabel war. Demnach wird er auch keine weiteren Probleme haben. Er war schon an der Schwelle des Todes gewesen und ich konnte wirklich gerade noch verhindern, dass er hinübertritt..." murmelte er, er schien wirklich ziemlich erschöpft zu sein und so schloss er seine Augen.
"Ich soll es nicht an Ihnen auslassen, ich weiß....aber bitte fragen Sie mich nicht mehr nach meiner Hand. Ich hoffe, dass es bald wieder besser sein wird. Wenn es dies nicht tut....dann werde ich meinen Job an den Nagel hängen..." erklärte er und griff nun mit der linken Hand nach der Spitze.
"Aber mit der Linken kann ich wohl auch noch Blut abnehmen - zumindest hoffe ich es." meinte er mit einem schiefen Lächeln.

"Das freut mich wirklich ziemlich zu hören" meinte er dann auch nach einer kurzen Weile und hatte dem Anderen auch schon die Tablette hingereicht gehabt. Auch hatte er eine Tasse mit Wasser befüllt gehabt und sie dem Anderen mit seiner heilen Hand hingegeben gehabt. "Nicht wirklich, am Abend kam noch ein Notfall herein, dem es aber nun wieder besser ging. Es hat leider etwas länger gedauert gehabt, als ich gedacht hatte. Aber er ist schon wieder über den Berg" sprach er recht ruhig und folgte dem Anderen dann auch schon.
So hatte er eine Spritze geholt gehabt, doch als der Andere als Ethan sich nach seiner Hand erkundigte, da fiel ihm fast schon automatisch die Spritze hinunter und leise grummelte er.
Ihm gefiel es überhaupt nicht, dass der Andere nun danach fragte. Kurz schloss er seine Augen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
"Nun...meiner Hand geht es soweit gut, demnach müssen Sie sich keinerlei Gedanken machen" sprach er. Doch das mit der Spritze klappte nicht sonderlich, demnach legte er sie auf einen Beistelltisch ab und sah Ethan an.
"Es ist wirklich alles in Ordnung, bloß langsam stört es mich schon, dass Sie sich um meine Hand sorgen machen. Ich bin Arzt, ich weiß´was das beste für mich ist und demnach sollten Sie sich über andere Sachen gedanken machen" sprach er dann auch schon recht ruhig und stand langsam auf. "Und heute bin ich mal so nett, und hole mal eine von den Damen, die in Ausbildung sind - Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich Sie als Versuchsobjekt für unseren Azubi benutze, oder?" fragte er grinsend.
Somit konnte er dann doch ein wenig was vertuschen - eigentlich machte er alles selbst, doch heute wollte er mal dem Nachwuchs eine Chance geben. Hauptsache ihn sprach Ethan nicht noch einmal auf seine Hand an.

Er war ziemlich früh wach gewesen und so hatte er sich um den Patienten von gestern gekümmert. Doch weiterhin war seine Hand taub gewesen und somit fluchte er innerlich. Er hasste es, er hasste es so etwas von und so blickte er einige Zeit auf seine Hand. Doch nach einiger war er aus dem Raum gegangen und hin zu seinem Arztzimmer. "Oh.... Guten Morgen" meinte er recht kleinlaut, als er Ethan vor der Tür stehen sah. "Sie sehen ziemlich gut aus, die Medikamente scheinen Ihnen zu helfen" meinte er und hatte dann auch schon die Tür aufgeschlossen gehabt.
"Dann kommen Sie mal rein, ich gebe Ihnen dann Ihre dosis und dann nehme ich Ihnen auch gleich schnell Blut ab" sprach er und nahm auch wieder die Verpackung aus dem Schrank, als er in den Raum eingetreten war. "Hatten Sie gestern noch irgendwelche Beschwerden, oder sonstiges?" fragte er nach, denn er wollte es wirklich wissen. Nicht das die Kurve irgendwann nach unten ging. Er wollte diesen Mann wirklich wieder fit kriegen. Auch wenn es schade war, dass er sein Können für Hunter gab...er könnte unschuldigen helfen. Tief atmete er durch - schien in diesem Moment wirklich in seinen Gedanken gefangen zu sein und so blickte er zu seiner Hand. Welches Können überhaupt, wenn es seiner Hand bald nicht besser ging? Wenn er seine Arbeit nicht mehr machen konnte, dann würde er wahrscheinlich rausgeworfen werden.... An die Oberfläche. Ein sicherer Tot für ihn...

Heute kam zum ersten Mal seit langer Zeit ein Notfall zu ihm, er wurde regelrecht aufgerissen und nur ein paar Hautfetzen hielten ihn zusammen. Einer dieser armen Hunter, denen es schon sowieso nicht gut ging. Ausgerechnet von Doktor West war es ein Hunger....er schien ihn direkt aufgegeben zu haben, doch der Hellhaarige würde nicht so einfach aufgeben. Es war seine Pflicht als Arzt diesen Menschen zu helfen.
Auch wenn es viel Blut gewesen war... Verdammt viel Blut, welches aus jeder Ecke des Körpers rannte, so konnte er diesen Mann nicht einfach sterben lassen.
Doch für ihn waren die nächsten Stunden der Horror gewesen, immer mal wieder konnte er das Skalpell nicht ordentlich halten oder musste zweimal eine Klammer ordentlich an die Arterien und anderen Blutgefäßen anbringen. Von Minute zu Minute wurde es kritisch für den Hunter - doch nach 4.stunden des Überlebenskampfes, hatte es der Hunter über den Berg geschafft.
Doch der junge Arzt war alles andere als froh gewesen, nach der Operation starrte er noch einige Zeit auf seine verbundene Hand, sie hätten den Hunter beinahe verloren, weil seine Hand sich weiterhin so taub anfühlte. Schwer schluckte er und sah kurz zu dem Patienten, welcher wirkte, als wenn er seelenruhig schlafen würde. Kurz sah er noch nach der Blutkonserve und ob alles ordnungsgemäß ablief. Heute Nacht würde er bestimmt gut überstehen...morgen früh vielleicht sogar wach sein.
Ein schwaches Lächeln legte sich auf seinen Lippen, als er ihm noch ein leichtes Schmerzmittel Spritze. Essen wollte er in diesem Moment nicht gehen, es war selbst für ihn zu viel Blut gewesen... Und immer noch verfluchte er sich, dass er sich so leicht von einem kleinen Wesen verletzen hatte.
Er brauchte seine Hand.... Und das Taubheitsgefühl half ihm nicht sonderlich...
Doch hatte er sich in sein Zimmer begeben gehabt und warf sich aufs Bett, wo er einige Zeit die Wand anstarrte und nur langsam irgendwann einschlief.

"Dann bin ich ja beruhigt" meinte er und nickte leicht, er war wirklich ziemlich erleichtert, dass ihm Ethan ihm dies versprochen hatte - nur hoffte er wirklich, dass er dies Versprechen auch einhielt. "Ja, aber bitte übertreiben Sie es nicht, wenn sie trainieren"
So blickte er wieder zum Käfig hin, den Ethan trug. "Bitte passen Sie auf, dass sie nicht erwischt werden. Ich möchte nicht unbedingt, dass Sie wegen mir ärger bekommen und passen Sie gut auf das Buch auf" meinte er, so wandte er sich auch schon wieder zu dem Monitor und grinste leicht.
"Nun, dann bis Morgen zu unserem Date" scherzte er leicht, jedoch so, dass der Andere wusste, dass es wirklich nur ein Scherz war. Denn die Medikamentenabholung und die Blutabnahme, konnte man nicht wirklich als Date ansehen. Da gab es bestimmt angenehmere Situationen für ein Date.
Doch so hatte er das Medikament auch schon mit auf die Liste gesetzt gehabt und hoffte wirklich, dass die geringe Dosierung keine Nebenwirkungen verursachen würden. Somit atmete er tief durch. "Hoffentlich klappt es auch so..." murmelte er leise und war dann auch schon in seinen Gedanken versunken gewesen.

Ryan Lucas Eastwood

"Nun - die meisten Dämonen fressen gern frisches, junges Fleisch. Deswegen vielleicht? Aber du bist bestimmt einer dieser ganz, ganz wenigen Ausnahmen denen es egal ist, ob ein Mensch blutet oder nicht? Schließlich habe ich bisher noch keinen Dämonen gesehen, der sich zusammenreißen konnte" erklärte er dann auch schon und sah ihn ernst an. Er ließ sich von diesen Dämonen nun einfach nicht unterkriegen und somit ließ er sich auch nicht einschüchtern.
Als er dann auch schon hörte, wie der Andere davon Sprach, dass er gar nicht gestohlen hatte, da verdrehte er leicht seine Augen und seufzte das konnte doch wirklich nicht wahr sein. Ein kleptomanischer Dämon, an so einen wollte er auch sein ganzes Leben mindestens einmal geraten.
"Gewinnbringender Anzubringen? So so...du bist wie eine diebische Elster, nicht mehr und auch nicht weniger. Also hör auf mich weiter zu nerven und geh endlich deine Wege" grummelte er, dieser Kerl war wirklich nervig. Doch als der Andere meinte, dass er aufhören sollte, seine Beute abzuschießen. So hatte er die Waffe unter das Kinn des Anderen gehalten und sah ihm direkt in die Augen.
"Das hat nichts mit dem System zutun, oder soll ich mich ehrlich von einen dieser Dämonen fressen lassen? Haben Beutetiere denn kein recht sich zu wehren?" fragte er und drückte den Lauf der Waffe nun kräftiger gegen das Kinn des Anderen. "Dann fehlt aber noch einer. Ich überlasse gern die Sachen, die diese Typen bei sich haben - wenn ich meinen Pfeil wieder bekomme." sprach er, dabei nahm er auch langsam die Waffe hinunter. "Schließlich soll das kleptomanische Dämonchen keine Entzugserscheinungen bekommen, wenn er die übrigen Leichen nicht durchsuchen kann. Ich habe heute schon genug Gewinn gemacht, demnach bin ich heute ziemlich großzügig. Also solltest du es nicht zu sehr ausreizen"

"Gut, dass machen wir dann so" sagte er und nickte dann auch schon leicht. So atmete er kurz durch und verzog leicht sein Gesicht - er wusste nicht wirklich ob es dort sicher war oder nicht. Demnach konnte er ihm das leider nicht sagen. "Nun....da ich mich bisher nur auf dem Schwarzmarkt herumgetrieben habe, weiß ich leider nicht persönlich ob es dort sicher ist. Aber so wie ich einige Kollegen gehört habe...es gibt keine Orte die zu 100 Prozent sicher sind. Einige Orte sind ohne sonderlich bösartige Monster, dafür sind diese Orte mit Menschen besiedelt, welche Klauen, sich prügeln oder gar umbringen." erklärte er ihm.
"Ich weiß nicht ob es eine solch gute Idee ist, wenn Sie allein rausgehen. Vielleicht haben Sie einen Kollegen, welcher mitkommen könnte. Nicht das Sie irgendwie schwächlich wirken oder so etwas. Es kann halt zu einigen Nebenwirkungen führen...und sicher ist sicher. Ich möchte Sie ja nicht so schnell verlieren - schließlich sind Sie doch erst vor ein paar Stunden mein Patient geworden" meinte er dann auch schmunzelnd.
"Kann ich Ihnen morgen wieder etwas Blut abnehmen? Damit ich sehen kann, ob Ihre Werte sich verbessern?"

"Na, das hatte sich doch aber eben fasst so angehört gehabt" meinte er dann auch schon ruhig, er wusste das Ethan es nicht böse gemeint hatte. Demnach trug er es ihm nicht quer - auch war es ziemlich interessant anzusehen, wie der Hunter versuchte es ihm zu erklären. "Stimmt, so wie Sie aussehen, haben Sie auch schon einiges erlebt gehabt und demnach verstehe ich es" sprach er um den Anderen dann auch etwas zu beschwichtigen. Er schien irgendwie immer wieder einige falsche Knöpfe bei dem Anderen zu drücken. Irgendwie war er bisher wirklich vollständig anders, als die Hunter, die er bisher getroffen hatte. Demnach sollte er langsam mal herausfinden, wie der Andere tickte. Ansonsten würde es vielleicht irgendwann mal zu Problemen kommen.
Als die Frage kam, da verzog er leicht sein Gesicht und überlegte kurz - er musste überlegen, was verträglich mit den Anderen Medikamenten war, die er ihn gegeben hatte. "Lassen Sie mich kurz überlegen" meinte er und öffnete die Liste mit den Medikamenten, die Ethan nun nehmen musste.
"Ich weiß nicht so recht...aber mir fällt gerade nur Chlorpromazin ein. Es lindert starke Schmerzen und kann Stimmen unterdrücken" erklärte er dann auch schon. "Das Problem sind jedoch Ihre Leberwerte. Es könnte Problematisch mit dem Mittel gegen ihre Leberprobleme geben. Daher würde ich Ihnen jeden Tag eine kleine Dosis davon geben. Nebenwirkungen davon können Schwindel, Taubheit, Mundtrockenheit, Verdauungsprobleme und ähnliches sein. Daher würde ich Ihnen auch allgemein Raten die nächsten 2 bis 4 Wochen keine Aufträge anzunehmen und auch nicht auf dumme Gedanken zu kommen, mal in Gebiete vorzudringen, die Gefährlich für Sie werden können" sprach er. So war er dann auch schon zu dem Schrank gegangen und schloss diesen dann auch schon auf.
So suchte er das Medikament und nahm die Verpackung heraus.
"Für das Medikament bitte ich Sie immer morgens bei mir vorbei zu kommen. Sicher ist sicher...solch ein Mittel gebe ich ungern aus der Hand" erklärte er ihm auch schon

Leicht räusperte er sich und versuchte wieder ernster zu sein. "Bitte verzeihen Sie mir" meinte er dann auch schon und blickte den Anderen mit einem sanften Lächeln an. Schließlich wollte er es sich mit Ethan nicht ganz verderben, sonst würde er sich noch irgendwann quer stellen, was die Operation anbelangt und genau das würde er nicht zulassen können und so atmete er tief durch und schüttelte leicht seinen Kopf.
"Müssen Sie nicht. Ich werde nicht an die Oberfläche gehen. Schließlich bin ich recht froh mit meinem jetzigen Leben und allgemein habe ich für so etwas keine Zeit" sprach er dann auch schon ruhig. "Zudem, was meinen Sie mit, wenn Sie noch leben?" meinte er und hatte sich leicht vorgebeugt.
"Ich werde Sie schon nicht so einfach sterben lassen. Das habe ich Ihnen doch schon versprochen, oder? Ein wenig vertrauen sollten Sie auch in mein Können haben. Negative Gedanken können einen Körper ebenfalls schwer zu schaffen machen." sprach er auch schon und beobachtete den Anderen etwas.
"Sie wollen doch nicht, dass ich sie mit noch weiteren Medikamenten die Sie Glücklich machen, vollpumpe oder? Am besten dann auch noch an eines der Krankenbetten gefesselt und nicht einmal mehr zum pinkeln aufstehen lasse" sprach er leicht amüsiert. Denn er könnte sich gut vorstellen, dass Ethan genau dies Stören könnte.
"Demnach haben Sie etwas mehr vertrauen in mich. Wenn ich so schlecht wäre, dann würden andere nicht so oft meinen Rat aufsuchen, oder?" meinte er. Plötzlich sprang das Kleine Wesen dann auch durch den Käfig und machte Lärm - so dass sich der Langhaarige kurz erschrocken hatte.
"Uhm, aber ich glaube Sie sollten nun langsam wirklich gehen und das Wesen in die Wildnis entlassen. Und danke für Ihre Hilfe. Falls ich Ihnen noch irgendwie helfen kann, dann sagen Sie es. Schließlich haben Sie nun wirklich was gut bei mir"

Ryan Lucas Eastwood

Er wusste genau, was dieser Kerl war und demnach konnte er ihn direkt nicht sonderlich leiden, auch wenn er ein einigermaßen freundlich wirkender Dämon war. Dennoch verengte er seine Augen.
Eigentlich hatte er nur vor gehabt, diesen Kerl los zu werden, indem er ihn weg schickte - aber gut, es hatte nicht geklappt. Aber aus irgendeinem Grund erinnerte ihn dieser Kerl eher an einen Zauberer, als an einen Dämonen. Somit verdrehte er leicht seine Augen und seufzte kurz. Es wäre so einfach gewesen.
Aber das er nach Blut roch, dass wusste er nun einmal auch - aber es war nun einmal nicht einfach einen Ort zu finden, an den man sich Waschen und ordentlich verarzten konnte. Sicher, er hatte sein Oberarm grob abgeklemmt mit dem Verband gehabt. Aber das war es auch. Er verlor zu viel Blut, da konnte der Verband leider auch nicht sonderlich viel helfen.
"Nun, du bist ein Dämon. Aus diesem Grund dachte ich zu beginn, dass du mich Fressen wolltest. Aber so wie du wirkst, scheint es, dass du eher weniger ein Interesse daran hast und dich bei mir bedanken wolltest?" fragte er dann auch schon nach. Schließlich würde niemand, welcher eine angeschlagene Beute gefunden hatte, ihm ein Bonbon anbieten. So blickte er dann auch auf den Pfeil, welchen der Andere nun in der Hand hatte. Kurz schloss er seine Augen - dieser Kerl nervte einfach so etwas von...er wollte ihn doch einfach in de Gegengesetzte Richtung jagen, damit er seine Ruhe hatte.
Aber der Kerl schien nicht sonderlich dumm zu sein, dass musste man ihn lassen.
"Viel wert - nicht wirklich. Aber ich habe nur ein paar. Aber man kann sie recht einfach selbst machen. Demnach...ist es kein Problem für mich, wenn du ihn behältst." erklärte er und sah an den Typen vorbei. Als er meinte, dass er die Trottel schon vorher alles Abgenommen hatte, da schloss er die Augen einen kurzen Augenblick - dieser Kerl war irgendwie verdammt anstrengend.
"Also hatten sie wirklich einen Grund dich zu verprügeln. Vielleicht hätte ich mich dann wirklich nicht einmischen sollen. Verdient hättest du es ja" - dieser Kerl war also ein elendiger Dieb und ein Dämon. Vielleicht hätte er eher ihm eine Kugel zwischen die Augenbrauen setzen sollen.
"Ich weiß, ich weiß...aber somit habe ich wenigstens meinen Verfolger herausgelockt" erklärte er dann auch schon - doch diesmal war der Blonde nicht gemeint gewesen, sondern einige weitere Dämonen, welche sich in einem Haus versteckt hatten. Somit hatte Ryan auch schon seine Waffe gezogen gehabt und diesem Dämonen eine Kugel zwischen die Augen gejagt.
"Es müssten noch 3 weitere Dämonen hier sein...vielleicht haben die etwas interessantes bei sich. Oder sind es auch noch welche, die du schon ausgeraubt hattest?" fragte er dann auch schon nach und sah den Rücken des Anderen an. Dass sich der Typ von ihm abgewandt hatte....der Unterschätzte ihn ganz schön.
Doch sah sich Ryan nun etwas um - wo waren die Anderen. Sie mussten doch auch irgendwo hier sein.

Ryan Lucas Eastwood

Das dieser Typ plötzlich vor ihm stand, dass hatte ihn wirklich ziemlich überrascht. Denn eines war klar, dass dieser Kerl eindeutig einer der Dämonen war, die jagt auf Menschen machte um sie zu verspeisen. Fast schon automatisch hatte war er zwei Schritte nach hinten gegangen - denn dieser Kerl war einfach in diesem Augenblick einfach viel zu nah gewesen.
Doch dann bemerkte er etwas - trotz der Maske...hatte dieser Typ die selbe Statur wie der Kerl der vorhin ziemlich was auf die Fresse bekommen hatte. Langsam ließ er die Dolche sinken und seufzte leicht genervt. Vor solch einen Dämonen brauchte er wahrscheinlich keine allzu große Angst zu haben, auch wenn dieser sich ziemlich gut Anschleichen konnte.
So beobachtete er den Anderen genau und verengte weiterhin die Augen - dieser Kerl nervte ihn schon jetzt ganz schön. Er hatte heute schließlich noch besseres zutun, als sich mit irgendeinen irren Dämonen auseinanderzusetzen, schließlich schmerzte seine Schulter und er wollte es langsam verarzten lassen, bevor es sich noch entzündete. Denn er konnte es sich nicht leisten in dieser Welt lange kampfunfähig zu bleiben.
Als der Typ ihm ein Bonbon entgegen hielt, da schüttelte er den Kopf.
"Meine Eltern haben mir gesagt, dass ich nichts von Fremden annehmen darf. Zudem bist du eine so komische Gestalt, da würde jeder schreiend weglaufen" scherzte er mit starrer Mimik, wahrscheinlich würde es nicht einmal als Scherz bei dem Anderen ankommen, so ernst wie er es ihm gesagt hatte.
Er war nun einmal kein Mensch, der wirklich Witze erzählen konnte und auf den Spruch des Anderen erwiderte er gar nichts. Es machte einfach keinen Sinn.
"Also? Du hast mich nun eingeholt, was möchtest du von mir?" fragte er, schließlich lief kein normaler Dämon einem mehrere Kilometer hinterher, nur um ihn ein Bonbon anzubieten. Wobei, so wie der Kerl eine auf den Deckel bekommen hatte, war dies auch möglich. Wahrscheinlich war ihm sein Hirn nun vollkommen verschoben und er konnte nicht mehr klar denken.
Doch meist waren es genau diese Leute, vor denen man sich am meisten in Acht nehmen musste - deshalb beobachtete er jede der Bewegungen des Anderen genau. Sollte der Andere ihm irgendwie zu nahe kommen, dann würde er ihm eine Kugel durch den Kopf schießen, denn er hatte zum Glück noch Teshi´s Pistole bei sich, von der der Andere wohl noch nichts mitbekommen haben sollte.
"Du hättest mir eher eine Freude bereitet, wenn du mir den Pfeil mitgebracht hättest, welcher in der Augenhöhle eines dieser Kerle stecken müsste" meinte er dann auch schon und sah ihn an. So atmete er tief durch und überlegte kurz. Vielleicht konnte man diesen Kerl doch für etwas gebrauchen.
"Also falls du mir wirklich was gutes tuen möchtest, dann hol doch den Pfeil. Schließlich scheinst du ein ziemlich schneller Dämon zu sein und die Pfeile sind bei mir noch Mangelware" ließ er ihn wissen und strich sich über den Nacken. "Schließlich bist du auch indirekt Schuld, dass ich ihn verschossen hatte. Denn du schienst wirklich deine Problemchen gehabt zu haben. Scheinst auch die Typen nicht weiter durchsucht zu haben, sondern mir gleich direkt hinterher zu rennen, nicht wahr? Man, ihr Dämonen seid wirklich seltsam..." erklärte er dann auch schon mit einem leisen Seufzen.

"Dann ist ja gut" meinte er leicht schmunzelnd, denn er glaubte ihm, dass er auf das Buch gut aufpassen würde, daher hatte er in diesem Punkt wirklich keine Bedenken gehabt. So hörte er dem Anderen zu und musste leicht lachen, dass hörte sich wirklich aus dem Munde eines Hunters wirklich sehr interessant aus. "Tut mir Leid" entschuldigte er sich leicht lachend und schüttelte seinen Kopf leicht. Das ein Hunter so etwas jemals sagen würde, war in seinen Augen ziemlich absurd gewesen. "Ich find es nur etwas amüsant, dass ausgerechnet ein Hunter wie Sie so etwas sagen" stellte er dann auch schon direkt klar, nicht dass dieser Mann sich noch beleidigt fühlte. Das würde er nicht wollen.
"Den einzigen Weg den ich hin und wieder gehe, ist in den Untergrund, zum Schwarzmarkt. Das ist schon gefährlich genug und da war ich gestern erst. Also....mein Bedarf ist nun gedeckt. Ich bin niemand, der sich unnötig in gefährliche Situationen bringt. Weil ich Angst habe, dass es dann alles bergab hier geht." ließ er seine Sorgen hinaus und sah ihn direkt an. Einer der Gründe warum er auch nicht rauchte oder Alkohol trank. Aber wahrscheinlich war sein jetziges Leben eben so ungesund, mit dem wenig Schlaf.
"Nun, ich würde gern mal nach oben. Schon allein um Notizen über die Natur und deren Wesen zu machen. Aber es ist halt zu gefährlich dort oben und ich habe hier unten oft zu viel zu erledigen"

"Sicher können Sie es sich ausleihen. Aber seien Sie vorsichtig damit, schließlich sind Bücher aus Papier mittlerweile sehr selten geworden. Leider" sagte er lächelnd. Schließlich hatten die Menschen mittlerweile wichtigeres zu tun, als Bücher zu drucken. So schade wie es nun einmal war, so musste man wenigstens etwas für die Nachwelt sichern, wenn es überhaupt noch eine lange Zukunft hätten. Denn früher oder später würden die Menschen von den Wesen dort draußen ausgelöscht werden, oder sie löschten sich selbst aus. Beides war möglich und eines der beiden Dinge würde passieren. Bei dem Gedanken seufzte er und schloss die Augen einen Moment.
"Da bin ich ziemlich neidisch. Die einzigen Tiere die ich damals besessen habe, wenn man es so nennen kann, waren weiße Ratten, die meine Eltern als testobjekte benutzt hatten. Also nie Wesen, die lange überlebt hatten." meinte er ruhig und strich sich über den Nacken."Ich wurde in dieser Basis geboren und werde auch irgendwann in dieser Basis sterben. Das ist so ne Sache, wenn man aus einem Reagenzglas kommt" meinte er, doch in diesem Moment fing das kleine Wesen in dem Käfig zu quieken und zu schreien. "Wir sollten es langsam raus bringen, sonst erweckt der kleine noch zu viel Aufmerksamkeit" meinte er schlussendlich und stand langsam auf.

"Ich bin sehr gern charmant, haben Sie dies noch gar nicht mitbekommen? Ist ja ziemlich schade" sagte er leicht schmunzelnd und hatte sich leicht vorgebeugt. So blickte er leicht in den Käfig und seufzte leise.
"Ich kann mir nun einmal Keine Ausfälle leisten und Sie kennen ja nun eine Art von Kollegen die ich hier habe...demnach lasse ich mich nicht von einen der Anderen verarzten und mache es lieber selbst. Da bin ich mir immer noch am sichersten, dass es wieder heile wird" erklärte er und strich kurz über den Verband, welcher um seine Hand lag. So schloss er leicht seine Augen und schmollte leicht. "Ja, die Welt da draußen ist grausam und wahrscheinlich wäre ich mindestens schon 10.000 mal gestorben, wenn ich kein Arzt geworden wäre. Aber nun ja...man kann leider nicht mehr viel gegen die Mutation der Tiere machen und somit müssen wir uns alle irgendwie mit der Lage zufrieden geben." erklärte er und griff dann auch schon nach einem Buch, welches neben dem Monitor stand." Die Welt hat sich in Laufe der Zeit ziemlich verändert. Manchmal wünschte ich, dass sie so ist, wie in diesem Buch. Aber das ist nur ein Traum, welcher leider nie erfüllt werden kann" meinte er und hielt ihm das Buch entgegen.
In dem Buch war die damalige Welt beschrieben und hatte auch mehrere Zeichnungen und Fotos neben den Textblöcken. "Falls Sie an so etwas Interesse haben, kann ich Ihnen dieses Buch empfehlen. Es beinhaltet auch Texte über Tiere, welche nicht mutiert gewesen waren..diese haben die Menschen damals als Haustier gehalten. Kaum zu glauben, oder?" fragte er ihn dann auch schon schmunzelnd.