RE: Lost - 2

Ich blieb bei ihm und meldete ihn an. Ich erklärte, was passiert war und dass er auf meine Versicherung untersucht werden sollte. Dann ging ich in den Warteraum zurück und sah ihn, zusammengesunken auf der Couch, eingenickt. Leise lachend deckte ich ihn zu und setzte mich ihm gegenüber. Sollte er doch schlafen, bis wir dran waren..

Ich träumte seit langem mal wieder von zu Hause.
Nur leider war es kein schöner Traum...
Ich sah das wie er mich anschrie was für eine Schande ich sei, wie er den arm hob und mir eine saftige Ohrfeige verpasste um mich dann aus dem Haus zu drängen.
"Verließ dich!
Du bist nicht mehr mein Sohn" hinten die kalten Worte noch immer in meinem Ohr...

Ich merkte, wie er unruhig wurde, wie er im schlaf zuckte und jammerte... Ich legte meine Hand auf seine Schulter und strich leicht drüber, vielleicht beruhigte er sich. Ich fragte mich, was er wohl erlebt haben musste..

Die Berührung lässt mich aus dem unruhigen Schlaf hoch fahren und ich rutsche schnell von dem fremden weg.
Bin bereit mich zu wehren ehe er mir wirklich was tut, was auf der Straße schnell geschiet.
Ich war noch nicht wach genug um zu realisieren das ich nicht auf der Straße bin.

"Shht, ich wollte nur, dass dein Traum aufhört." Ich sah zu ihm und ließ sofort los, er sollte keine Angst haben

Irritiert sah ich mich um.und spürte das ich nicht fror....wann hätte ich das letzte mal nicht gefroren??
"W-wer bist du ..?
Und wo....bin Ich?"

“Hast du es schon vergessen? Du warst auf der Straße und halb erfroren. Ich habe dich zum Arzt gebracht und wollte jetzt sehen, was er tun kann“

"Äh..Danke aber ich...kann das nicht bezahlen...Vielleicht geh ich lieber "
Muschel ich auch wenn ich die wohlige Wärme nicht verlassen will.

“Darum werde ich das zahlen. Setz dich.“ Er zog ihn wieder auf den Stuhl. Es ist wichtig, bitte trau mir in der Sache.“

"Aber du kennst mich doch gar nicht....wieso willst du das zahlen, was erwartest du dann von mir ?" Will ich misstrauisch wissen.

"Ich will erst, dass der Arzt dich ansieht. Strell dir vor, dass ich dich ungern sterben lass, auch, wenn ich dich nicht kenn- jetzt setz dich!"

"Hmpf ..hat alle anderen auch nie gestört...." grummel ich aber setze mich dennoch hin und warte das der Arzt mich aufruft.

Ich blickte ihn sanft,aber bestimmend an. Er wollte nicht, dass er ging oder sich gegen ihn stellte. “Ich aber. Und jetzt lass dich doch untersuchen.“

Ich nicke seufzend und Folge dem Arzt ins Untersuchungszimmer.
Hier war es noch wärmer und ich erschaudere, aber im positiven Sinne.

Ich folgte, der Arzt kannte ihn und hatte von der Sprechstundenhilfe schon die Situation erklärt bekommen. “Kommt doch rein.“ Er sah sich den Jungen an “Setz dich doch“