Geschichten Oktober - Dezember 2019 » My love goes beyound friendship

Name: Matthias Franke
Alter: 17
Sonstiges: sportlich, freundlich, leidenschaftlich, geschickt (in überwiegend allen Sportarten), impulsiv, aufgekratzt

Béla
Wie ich Mathe doch hasste. Wozu brauchte man den Mist bitte? Wenn ich etwas ausrechnen wollte, konnte ich auch meinen Taschenrechner nehmen. Und den ganzen Rest würde ich ohnehin nicht benutzen. Das war einfach nur Zeitverschwendung. Wenigstens hatte ich es für diese Woche erstmal hinter mich gebracht. Zwar gab es Hausaufgaben, aber die könnte ich sicherlich bei irgendjemanden abschreiben. Dafür gab es genug streber, die mir mit Freuden ihre Unterlagen überließen. Ab und zu bekamen sie dafür auch einen Kuchen als Dankeschön gebacken. Bei Aussicht auf solche Köstlichkeiten konnte man ja nur hilfsbereit sein.
Gerade machte ich mir aber keine Gedanken mehr um meine Mathehausaufgaben, sondern freute mich einfach auf die heutige Party, die bei einem Kumpel stattfinden würde. Bevor sie steigen würde, konnte ich aber noch etwas mit meinem Kumpel abhängen, zu dem ich wie fast immer nach der Schule mitging. Besonders viel weiter als bis zu mir nach Hause war es gar nicht, da wir Nachbarn waren. So musste ich auch nicht alleine chillen und hatte dazu noch eine so nette Gesellschaft bei mir. Es machte immer wieder auf's Neue Spaß, mit ihm Zeit zu verbringen. Matthias war einfach ein Klasse Typ, den ich schon ewig kannte. Ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, was ich ohne ihn machen wollte. ,,Weißt du schon, was du später anziehst?", fragte ich ihn aus, während wir nebeneinander herliefen. Ich selbst wusste noch nicht genau, was ich anziehen wollte. So wirklich gefallen tat mir einfach nichts. Vielleicht würde ich mir auch einfach ganz normale, bequeme Sachen anziehen, damit es lässig aussah, man aber auch tanzen konnte. Vielleicht würde ich mich aber auch etwas an Matthias orientieren.

Matthias

"Hm... ne nicht wirklich. Aber ich denke ne einfache schwarze Jeans, nen Shirt und eine Jacke drüber. Sollte doch reichen oder?" fragte ich und richtete meine Tasche auf einer Seite meiner Schulter, indem die Schulbücher und Blöcke drin waren. Schule war heute, so wie jede Woche, echt anstrengend. So viele Stunden, so wenig Freizeit, da wir immer wieder Hausaufgaben aufbekamen, die uns dann den Rest des Tages quälten. Wo blieb da noch Zeit für die Wirklichkeit?
"Aber du weißt ja, ich mach mir da nie so den Stress draus. Die Mädels kommen sowieso, wenn sie wollen." sagte ich und zuckte mit den Schultern.
"Kommst du noch kurz mit in die Stadt? Ich wollte mir den neuen Spiderman Comic kaufen." fragte ich ihn und nannte ihm auch mein Anliegen. Die Stadt war noch einige Kilometer entfernt, weswegen ich an der nächsten Bushaltestelle stehen blieb und auf dem Plan nach der Fahrzeit schaute. Der nächste Bus kam in 10 Minuten. Also hatte ich noch genug Zeit, um vorher eine Fahrkarte zu ziehen. Am Automaten kaufte ich mir eine und blickte dann zu Béla.
"Und? Entschieden?" fragte ich und grinste meinen besten Freund an.

Béla
Er würde es sich also eher leicht machen. Wahrscheinlich war es ohnehin egal, was er anzog. Ihm stand doch eh alles, wie ich feststellen musste. Bei mir selbst fand ich nicht alles passend. Aber normale Kleidung, wie er vorgeschlagen hatte, würde schon gehen. So würde man auf jeden Fall nicht völlig overdressed ankommen. Was die Mädels anging hatte er ja Recht. Ich war jedenfalls niemand, der den Tussen nachlief, es sei denn es ging um irgendeine sehr wichtige Sache.
,,Klar komm ich mit.", stimmte ich ihm zu. Wir hatten ja noch genug Zeit. Außerdem wüsste ich nicht, wie ich sonst die ganze Zeit alleine totschlagen sollte. Da fuhr ich lieber nochmal in die Stadt mit ihm. Vielleicht fand ich ja auch etwas interessantes für mich. Ich wartete, bis er sich eine Fahrkarte gekauft hatte, ehe ich mir auch selbst eine aus dem Automaten gezogen habe. Dann kam auch schon der Bus, in den wir gemeinsam eingestiegen sind und sogar zwei Sitzplätze ergattern konnten. Derweil schaute ich etwas aus dem Fenster und sah zu, wie die Häuser und Bäume an uns vorbeizogen.

Matthias

Die Busfahrt verlief ruhig und geordnet. Wir saßen auf den Plätzen in den hintersten Reihen, da wo alle Jugendlichen saßen. Viele hörten Musik, starrten auf ihre Handys oder schauten, wie Béla aus dem Fenster. Man konnte die Menschen wirklich in aller Ruhe beobachten. Ich lehnte mich ein wenig gegen meinen Freund und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Nur kurz..." nuschelte ich, schloss meine Augen und döste ein wenig, bis der Bus an der richtigen Haltestelle anhielt.
Am Bahnhof angekommen, lief ich voraus und führte Béla zur Buchhandlung.
"Sag mal, hast du eigentlich im Moment jemand Bestimmtes im Auge? Also von den Mädchen aus unserer Stufe." fragte ich und war neugierig auf seine Antwort. Vielleicht konnte ich sein Wing Man sein, wenn er es braucht.
"Oder einen bestimmten Typ? Ich finde ja Valentina aus unserer Stufe ansprechend." gestand ich und grinste. Valentina war 17, groß, schlank, hatte eine gut gebaute Oberweite, blondes langes Haar und wirkte recht normal. Zumindest normaler als die anderen Mädchen.

Béla
Nach einer Weile legte mein Kumpel seinen Kopf auf meine Schulter. Kurz blickte ich zu ihm, sagte aber nichts dagegen. Wir waren schließlich beste Freunde, da war das doch kein Problem für mich, etwas als Kissen herzuhalten. Seine Wärme war ja sogar ganz angenehm. Ich hätte jetzt auch gerne etwas geschlafen, jedoch befürchtete ich, dass ich dann gar nicht mehr aufwachen oder aufstehen wollte, wenn wir aussteigen mussten, weshalb ich es lieber ließ und wartete, bis wir aussteigen mussten.
Dann folgte ich erstmal Matthias, der den Weg besser kannte, als ich. Derweil fragte er mich etwas aus. Da musste ich schon etwas genauer überlegen. Eigentlich gefiel mir jeder, solange es keine hochnäsige Tusse war, wobei diese meistens wenigstens gut aussahen. Oberflächlich war ich jedoch nicht. ,,Nicht wirklich, wobei mir diese Brünette mit der Brille aus der Parallelklasse echt gefällt.", antwortete ich ihm. Mir fiel nur leider nicht ein, wie sie hieß. Dazu kannte ich sie nicht gut genug. Aber sie war ganz nett. Einmal half sie mir Dokumente zu sortieren, weil wir irgendeinen Dienst für die Schule ausführen mussten und ab und zu lächelte sie mir auch zu. ,,Valentina?", fragte ich und musste etwas überlegen, um den Namen der Person zuzuordnen. ,,Kommt sie heute auch zur Party?"

Matthias

"Ich denke schon. Wer kommt nicht zu dieser Party. Glaube die ganze Stufe ist eingeladen und jeder bringt bestimmt noch einen Gast mit oder aus anderen Stufen schleicht sich welche auf die Party. Also es wird bestimmt brechend voll werden, aber solange es etwas zu saufen gibt, ist ja alles gut." sagte ich und zuckte mit den Schultern. In der Buchhandlung angekommen, betrat ich den Laden gemeinsam mit meinem besten Freund und stürmte sofort auf die Comic Abteilung zu. Dort zog ich aus dem Regal ein bestimmtes Comic hervor und sah es mir durch, bevor ich es entschloss zu kaufen.
"Der ist echt cool! Ich glaube der wird sogar besser als die vorherige Aussage." gestand ich und sah mich noch nach anderen Comics um. Mich interessierten mehrere Helden aus dem MCU.
"Wolltest du auch was kaufen?" fragte ich Béla und hielt ausschau nach meinem Kollegen.

// @Cumberbitch Tut mir leid, dass ich so lange nicht geantwortet habe, ich kam in den letzten Wochen einfach nicht dazu, war zu stressig mit den ganzen Vorträgen und Prüfungen. Ab jetzt sollte es aber wieder regelmäßiger zu Antworten kommen. Hoffe, du hast noch Lust weiter zu schreiben ^^'

Béla
Oh man, das würde also mal wieder eine große Feier werden. Da mussten wir natürlich dabei sein. Wer da fehlte, der konnte die nächsten Tage, wenn nicht sogar Wochen, nicht mitreden, weil alle Klatsch über die Geschehnisse dieser Party austauschten. Fehlen war ein richtiges No-Go, auch wenn ich nichts gegen einen gemütlichen Abend vor der Glotze gehabt hätte. Als wir beim Comicladen angekommen sind, stürzte sich mein Kumpel natürlich direkt auf die Comichefte. Anders hätte ich das auch nicht von ihm erwartet. Grinsend schlurfte ich ihm nur noch, bis ich bei einem Seitenblick ein Angebot sah, was ich noch genauer beschauen musste. Matthias wird auch kurz ohne mich zurecht kommen. So kapselte ich mich ab und beschaute das lila Lichtschwert, welches ausgestellt wurde. Sonderlich günstig war es nicht, aber billiger als sonst. Das Rote und das blaue hatte ich schon. Und das grüne würde ich wohl zu meinem Geburtstag bekommen. Eigentlich war ich kein sonderlich großer Fan von Mace Windu, aber um die Kollektion komplett zu haben, würde ich mir auch dieses Schwert kaufen. Schließlich war ich ein riesiger Star Wars Fan. Als mein Freund mich ansprach, wandte ich ihm meine Aufmerksamkeit aus dem Augenwinkel zu. ,,Hm?...Oh... das ist cool.", kommentierte ich seine Worte, nachdem die Aussage zu mir durchgesickert war.
,,Und ja... ich denke ich kauf mir dieses Lichtschwert. Es immitiert sogar die Originalsounds aus den Filmen.", meinte ich und griff danach, um glücklich grinsend damit zur Kasse zu schlendern.

Matthias

Grinsend schlenderte ich neben ihn her, mit den paar Comics in der Hand und einem Schein in der anderen und stellte mich hinter ihm an und sah beim Kassieren zu. Mich freut es, dass er etwas für sich gefunden hatte und somit nicht umsonst mitgekommen ist.
"Sollen wir gleich noch was trinken gehen? Ich könnte nen Frappocino vertragen." gestand ich und legte meine Hefte auf den Tressen, bezahlte und packte die Heftchen dann in die Tasche und verließ mit ihm den Laden.
"Ich kann dir auch einen ausgeben." schlug ich vor, falls er mal wieder knapp bei Kasse sein sollte.
Ich schlug den Weg zum nächsten Starbucks ein und begegnete auf dem Weg zwei hübsche und süße Ladys, die kichernd an uns vorbei gingen.
"Die waren Süß, nicht?" fragte ich meinen besten Freund und stieß ihm in die Seite und lächelte dabei.

Béla
Nachdem ich bezahlte, war ich mehr oder weniger pleite, auch wenn es sich natürlich in meinen Augen gelohnt hatte. Als mein Kumpel dann vorschlug noch was trinken zu gehen, musste ich erstmal gründlich überlegen. Ich hatte nichts dagegen, doch würde ich in nächster Zeit erstmal etwas kürzer treten müssen, was Geld betraf. Er schien mich durchschaut zu haben, da er mir anbot, mich einzuladen. Ich fing zu grinsen an. ,,Danke, da sag ich dann doch nicht nein.", meinte ich und verließ mit ihm den Laden. ,,Nächstes Mal lade ich dich aber ein.", versprach ich ihm. Auch wenn es sehr großzügig war, wollte ich nicht als Schnorrer darstehen.
Auf dem Weg zu dem nächsten Starbucks, von denen es eindeutig zu viele gab, kamen uns zwei Mädchen entgegen. Als sie vorbei gelaufen waren, warf ich ihnen noch einen Blick über die Schulter nach, ehe ich mich wieder Matthias zuwandte. ,,Oh ja, vor allem die Brünette.", entgegnete ich ihm schmunzelnd. Letztendlich kamen wir bei dem Starbucks an und bestellten uns unsere Getränke. Ich wollte eine heiße Schokolade. Damit setzten wir uns dann an einen kleinen Holztisch. Erst als ich saß, fiel mir meine Erschöpfung auf. Am liebsten hätte ich meinen Kopf auf den Tisch gelegt und etwas geschlafen, aber das konnte ich jetzt nicht bringen. Vielleicht wäre etwas Koffeinhaltiges doch besser gewesen. Naja, so nippte ich eben gähnend an meinem Kakao. ,,Und? Schmeckt dir dein Frappocino?"

Matthias

"Ja, der ist wirklich gut. Willst du probieren? Da ist auch Kaffee drin. Währe wohl eher was für dich gewesen. Du siehst müde aus." gestand ich und hielt ihm meinen durchsichtigen Becher mit dem Logo des Cafés hin.
"Sicher das du die Party überstehst? Nicht das du da ein schläfst." sagte ich und schmunzelte ein wenig. Aber ich muss sagen, würde Béla nicht zu der Party gehen, würde ich auch nicht hin. Ohne meinen besten Freund wäre es einfach zu Langweilig, egal welches Mädchen da auftauchen würde. Solche Momente wollte ich am liebsten mit Béla teilen und das war mir halt auch wichtig.
"Wenn du lieber was anderes machen willst, dann bin ich damit auch einverstanden. Wir müssen da nicht hin." schlug ich ihm also vor.

Béla
,,Gerne, aber ich möchte dir doch nicht dein Getränk wegtrinken.", meinte ich etwas verlegen dazu. Er hatte also mitbekommen, dass ich etwas müde war. So schob ich ihm meinen Kakao zum Probieren rüber und nippte etwas an seinem Becher. Schmeckte nicht schlecht, aber ich blieb doch bei meinem Kakao, sodass wir wieder zurücktauschten.
Als er mich fragte, ob ich die Party überstehen würde und sogar vorschlug etwas anderes zu unternehmen, bekam ich große Augen und schüttelte energisch mit dem Kopf. ,,Quatsch, natürlich gehen wir hin! Das ist schließlich die Party, alle würden darüber reden.", lehnte ich sein Angebot ab, auch wenn ich zugeben musste, dass das wirklich sehr nett und rücksichtsvoll von ihm war. ,,Ich pack das schon. Ich trinke gleich zuhause noch ein, zwei Tassen Kaffee oder Cola und auf der Feier hälst du mich dann wach. Das wird super.", meinte ich. Ich würde mich schon am Riemen reißen und wach bleiben. Bei den hübschen Ladies würde das bestimmt nicht all zu schwer werden.

Matthias

"Okay, aber wenn es gar nicht mehr geht, dann sagst du mir bescheid und wir gehen dann." schlug ich ihm vor und schlürfte meinen Kaffee.
"Na, dann lass uns mal nach Hause. Vielleicht kannst du ja vor der Feier noch ein bisschen schlafen. Ich hol dich dann nachher ab und wecke dich dann mit einem Eimer voller Eiswasser." nackte ich ihn, grinste und stieß ihm spaßhaft in die Seite.
Auf dem Heimweg quatschten wir noch ein bisschen bevor uns unsere Wege trennten, denn ich musste nach links und Béla nach rechts.
"Also dann bis gleich und ruh dich wirklich noch ein bisschen aus." bat ich meinen Kollegen und klopfte ihm auf die Schulter, lief dann nach Hause und warf dabei meinen leeren Becher in einen Mülleimer.
Zuhause angekommen aß ich erst einmal zu Mittag, denn ich hatte wirklich großen Hunger. Danach ging ich hoch in mein Zimmer und ruhte mich ein bisschen auf meinem Bett aus und hörte über Kopfhörer Musik.

Béla
Es war nett von ihm, dass er sich so um mich sorgte und auf mich achtete, doch ich wollte ihn auch nicht daran hindern, selbst Spaß zu haben. So würde ich mir seinen Rat auch zu Herzen nehmen und mich wirklich noch etwas ausruhen. ,,Ich hau mich noch etwas auf's Ohr. Aber ein Wecker reicht völlig. Auf das Eiswasser kann ich gern verzichten. Spendier mir dafür doch später lieber ein eisgekühltes Bier.", entgegnete ich auf seinen Scherz, wobei ich es nicht unterschätzte, dass er mich vielleicht wirklich mit Eiswasser wecken würde. Ab und zu hatte ich einfach einen sehr tiefen Schlaf, wo wohl nichts anderes half, als mich mit solch einem Schock zu wecken. Ich hoffte nur, dass ich heute auch selbst aufwachen würde.
Letztendlich verabschiedeten wir uns und gingen Heim. Dort ließ ich mich auch direkt in meinem Bett fallen und stellte mir noch schnell einen Wecker, ehe ich auch schon einschlief. Das hatte ich wirklich nötig gehabt.
Als mich ein nervtötendes Piepen wieder weckte, gähnte ich müde und rappelte mich langsam auf. Wie spät war es? Schon fast zu spät. Der Wecker klingelte nun schon über 20 Minuten. Oh man, ich wollte doch noch duschen und etwas essen... Eilig rappelte ich mich, nun hellwach, auf und sprang mit frischen Klamotten ins Bad, wo ich mich duschte. Dann stylte ich noch etwas mein Haar und zog mich wieder an. So würde das schon gut genug sein. Zu viel Mühe machte ich mir auch nicht. Zuletzt aß ich noch einen Teller Reispfanne von gestern und war gerade fertig, als es auch schon an der Tür klingelte.