Geschichten Januar - März 2020 » Habe keine Geheimnisse von mir...

Name: Winter
Vorname: Florian
Alter: 26 Jahre
Beruf: Historiker und Bibliothekar im Naturhistorischen Museum

Familie: Florian verlor seinen Vater und seinen kleinen Bruder bei einem Autounfall als er 15 Jahre alt war. Seine Mutter sitzt im Rollstuhl.

Hobbys: Florian kocht gerne und verbringt viel Zeit in der freien Natur. Campen, klettern, schwimmen, Kitesurfen im Sommer, Skifahren, Eislaufen und Schneewanderungen im Winter. Er liest gerne, spielt Geige und Klavier.

Charakter: Flo ist geduldig, ruhig, ausgeglichen und besonnen. Es ist fast ummöglich ihn wütend zu machen. Er kuschelt gerne und liebt es seinen Uke zu verwöhnen. Aus der BDSM Welt hat er sich vollkommen zurückgezogen. Leicht fällt es ihm nicht, abstinent zu bleiben. Besonders da er seinem früheren Master berufsbedingt nicht aus dem Weg gehen kann.


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Name: Smith
Vorname: Davé
Alter: 25
Beruf: Barkeeper
Familie:
- älterer Bruder - Lucas Smith
- Mutter - Verstorben
- Vater - verbleib unbekannt
Hobbies:
- Lesen
- Zeichnen
- Fernseh gucken
- schlafen
Charakter:
Der Blonde ist ab und an ziemlich kalt und wenn er im Gedanken ist, kann es passieren das er zusammenschreckt.
Er lässt sich nur von Florian berühren und wird von berührungen von fremden leicht panisch.
Ansonsten ist er ein offener und freundlicher junger Mann, welcher gern mal neue Dinge ausprobiert.
Manchmal ist er zu Perfektionistisch, aber hat auch einen Drang aufzuräumen und alles Sauber zu halten, was schon leicht krankhaft ist.
Aussehen:

Bildquelle: Pixiv.net - User - Heikong_
https://heikong.tumblr.com/post/175983096143

Davé Smith:

Verflucht, irgendwas muss es doch geben! Warum hat er bisher nichts gefunden?!?
Genervt raufte sich der Blonde durchs Haar und atmete tief durch - seit längerer Zeit wirkte Flo aus irgendeinem Grund seltsam. Aber so sehr er auch suchte, er fand keine Anhaltspunkte dafür.
"Verflucht, dadurch das ich dauernd Aufräume kann er nicht einmal irgendwas verstecken..." sagte er seufzend und hatte sich genervt auf die Couch geworfen. So schloss er einen Moment seine Augen und atmete tief durch - irgendwie wirkte Florian schon etwas seltsam und das nervte den Blauäugigen wirklich sehr. Es ging ihm so etwas von gegen den Strich!
//Immer wenn ich ihn frage, sagt er es sei nichts....und dennoch traue ich ihm nicht. Bin ich so ein schlechter Freund, weil ich ihm nicht traue? Vielleicht sollte ich ihn bei Zeiten mal beschatten lassen..// dachte er sich, dann schüttelte er den Kopf - nein! Auf solche Ideen durfte er nicht kommen, wenn es soweit ist in der Beziehung, dann könnten sie sich gleich trennen.
Er vertraute diesem Mann! Ganz sicher ist es einfach nur etwas harmloses - keine Heimliche Liebschaft oder so etwas...
"Das könnte aber erklären, dass er in letzter Zeit nicht mehr so rattig ist..." murmelte er und biss sich leicht auf dem Daumennagel - ahhh! Es war zum verzweifeln!
Leicht schlug er sich gegen die Wangen und schloss die Augen. Diese dummen Gedanken mussten ihm aus dem Kopf geprügelt werden!
"Ich hasse es, wenn mir solche Gedanken kommen.." murmelte er mit geröteten Wangen, dann stand er auch schon wieder auf und ging einige Male im Zimmer auf und ab. Es wurmte ihn so etwas von, dass er nicht wusste, was mit seinem Liebsten war. Er hatte immer ein offenes Ohr für ihn gehabt, warum wollte er denn jetzt auch nicht mit der Sache rausrücken?
Tief atmete er durch und entdeckte, dass in einem Schrank eine Strippe hinausguckte, wahrscheinlich hatte Florian heute Morgen alles wieder in den Schrank gestopft gehabt.
"Oh man...er lernt es nie. Als wenn ich seine Putzfrau wäre..." grummelte er, doch als er den Schrank so öffnete, da fiel ihm alles mögliche entgegen. Leicht schnaufte er auf und verdrehte die Augen.
Nun ja, wenigstens hatte er nun etwas zu tun um sich abzulenken. Hoffentlich war er damit auch etwas beschäftigt.
Doch nach einer knappen halben Stunde war der Schrank auch ordentlich einsortiert - was ihm jedoch in die Hände gefallen war, war interessant gewesen. Eine DvD-Hülle mit einer nicht beschrifteten DvD..
"Soll ich vielleicht...soll ich vielleicht nicht...ach, egal. Er wird mir schon nicht böse sein..."
Somit hatte er den Schrank auch schon geschlossen und war zum Fernseher gegangen um die Disc in den Player zu werfen und so kniete er sich vor den Fernseher hin. Bald müsste Florian nach Hause kommen, da wollte er nicht bei entdeckt werden, wie er in seinen Sachen rumschnüffelte.
Aber als der Film anfing...war er mehr als nur irritiert....

Warum konnte er zuhause nicht so ordentlich sein wie hier in der Museums-Bibliothek? Jedes einzelne Buch das liegen geblieben war, verräumte er an den dafür vorgesehenen Platz im Regal. Anschliessend wischte er noch kurz durch, schloss ab und verliess den Westflügel. Es war still geworden und die meisten Lichter waren aus. In der Hauthalle hatte der Nachtwächter seinen Dienst begonnen. Florian kannte ihn gut, sogar sehr gut. Auf dem Heimweg hielt er noch kurz im 24h Supermarkt und führ dann nach Hause zu seinem Schatz.
Gleich als er rein kam, merkte er, das etwas nicht stimmte. Es war so still. Davé sass auf dem Sofa, doch der Fernseher war aus. Er kam ihm auch nicht entgegen um ihn zu begrüssen, dabei schien er doch auf ihn gewartet zu haben. Leicht beunruhigt räumte Florian erst einmal die Einkäufe weg. „Ich mach uns Spagetti Bolognese zum Abendessen. Die magst du doch so gerne.“ Als er keine Antwort bekam ging er nun doch ins Wohnzimmer. „ Was ist los? Hab ich was angestellt? Was nicht aufgeräumt? Bist du sauer auf mich?“

Davé Smith:

Das sein Liebster auf so etwas stand...das war irgendwie total seltsam und auch etwas absurd. Schließlich war der Sex immer wieder was besonderes - aber irgendwie schien die Luft raus zu sein. Vielleicht weil es das war, was dem Anderen fehlte? Immer noch war er leicht rot im Gesicht - er hatte sich den Film nicht vollständig angucken können.
Er musste das erst einmal verkraften. Er hatte nach knapp 5 Minuten den DvD-Player ausgemacht, die Disc rausgenommen und sie wieder in den Schrank gelegt gehabt.
Wortlos hatte er sich auf die Couch begeben und hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Somit starrte er einfach die Decke an, bis eine bekannte Stimme ihn aus seinen Gedanken herausriss. Somit blickte er zu seinen Liebsten und lächelte ihn dann etwas schief an.
"Nein, du hast nichts angestellt. Alles gut" sprach er dann auch schon und war aufgestanden gewesen. Mit diesen Worten war er auch auf ihn zu gegangen und blickte ihn direkt an.
"Hast du denn etwas angestellt, auf das ich hätte Sauer sein können? Wenn da etwas ist, solltest du es mir sagen. Denn du musst wissen, ich bekomme alles heraus" meinte er leicht schmunzeln, mit diesen Worten hatte er seine Arme um den Nacken des Anderen gelegt und hatte ihm einen sanften Kuss gegeben gehabt.
"Spagetti Bolognese hört sich gut an. Aber ich muss in einer Stunde arbeiten. Das wird in der Zeit wohl nichts" sagte er leicht enttäuscht. Nun, da muss er sich einfach am Morgen etwas davon warm machen.
Langsam ließ er von seinem Liebsten ab - eigentlich wollte er ihn fragen, ob etwas zwischen ihnen stand, was mit dieser Disc zutun hatte. Denn die Liebschaft zwischen ihnen hatte sich schon ziemlich abgeflacht - auch wenn er nicht sagen würde, dass er ihn nicht so sehr liebte, wie am ersten Tag. Aber dennoch war es im Bett schon ziemlich langweilig geworden - daher war der Blonde auch recht neugierig geworden.
Leise seufzte er und hatte sich auf die Couch gesetzt - er brauchte noch etwas Zeit für sich, bevor er nachher zur Arbeit musste. Denn irgendwie wurmte es ihn, dass sein Liebster nichts zu diese Art von Vorliebe gesagt hatte. Doch würde er sich da mal etwas schlau machen. Denn die Neugierde hatte auch ihn in diesem Moment gepackt gehabt und für seinen Liebsten würde er alles tun. Das stand schließlich fest.
//Vielleicht sollte ich ihn darauf ansprechen - wobei...jetzt möchte ich nichts von Zaun brechen, wenn ich in einer Stunde arbeiten muss...// leicht strich sich der Blonde durchs Haar und schloss die Augen, es war wirklich nicht so einfach. Er hatte wirklich Angst, dass er mit dem Thema etwas größeres und unangenehmes Hinauf beschwören würde. Morgen früh, wenn er von der Arbeit kommen würde, würde er sich wohl noch schlau machen.
Schließlich schlief sein Liebster meist noch, wenn er zu ihm ins Bett kroch. Selten hatten sie wirklich gemeinsame Zeit...denn er selbst Arbeitete Nachts und Flo musste Tagsüber arbeiten.
Einer dieser Probleme, die er in der Beziehung sah. Aber es war auch gut, dass sie nicht dauernd aneinander hockten, denn das würde ihrer Beziehung wohl auch einiges an Wind aus den Segeln nehmen. Aus diesem Grund lächelte er Florian an.
"Setzt du dich noch eine kurze Weile zu mir? Möchte noch etwas die Zweisamkeit mit dir genießen" meinte er und streckte die Hand nach dem Blauhaarigen aus. Denn etwas kuscheln wäre wirklich in diesem Moment ein Traum.
"Zudem...wollte ich dich was fragen...wann hast du eigentlich das nächste Mal wieder frei? Denn ich möchte mal wieder etwas mit dir Unternehmen. In letzter Zeit sehen wir uns so selten" meinte er leicht schmollend. Denn er Arbeitete fast jeden Tag in der Woche, bis auf Mittwochs, da dort meist nicht viel los in der Bar ist. Am Wochenende kommen beide selten irgendwo hin...
"Ich...bin auch am überlegen meinen Job zu wechseln, damit ich endlich etwas mehr Zeit mit dir habe. Schließlich sehen wir uns ab und an nicht einmal" erklärte er leicht schmollend.

Nachdenklich legte Florian den Kopf etwas schief. „Hmmm.... Ich hab den Schrank noch nicht aufgeräumt, aber ich hole es Sicherheiten Abend nach.“
Leise seufzte er. Es war schon etwas ungeschickt wie sie beide wegen der Arbeit so aneinander vorbei lebten. Er wusste, Dave mochte seinen Job aber welche Zukunft bot sich ihm schon als Barkeeper? Irgendwann war er zu alt für diese Art Arbeit und würde durch einen jüngeren ersetzt werden.
Nur zu gerne lies er sich zu seinem Süssen aufs Sofa ziehen. Die Frage nach seiner Freien Zeit wunderte ihn etwas. War es doch recht einfach um seine Arbeitszeiten bestellt. „Das weisst du doch? Ich habe jedes Wochenende frei. Ich kann aber auch gerne wieder mal unter der Woche kompensieren. Wegen dem Umbau habe ich eine Menge Überstanden angesammelt.“ Er legte den Arm um seinen Liebsten und zog ihn an sich heran. „Dein Job macht dir Spass aber ganz ehrlich in ein paar Jahren wird dich ein Jüngerer ablösen und dann? Ich fände nach wie vor eine Weiterbildung im Hotel- und Gastronomiewesen sinnvoll.“

Davé Smith:

Sein Liebster war auch schon wieder offen und ehrlich, somit musste er leicht schmollen und sah ihm tief in die Augen. Doch dann schloss er einen Moment die Augen und atmete tief durch.
"Es gibt auch ältere Barkeeper. Die sind schließlich sehr gefragt, also kann es sein, dass ich in ein paar Jahren mehr als nur beliebt bin. Aber auch im Hotelwesen kann ich bestimmt als Barkeeper arbeiten. Mittlerweile hat jedes Hotel eine Bar, vielleicht sieht es mit Geld dann auch etwas besser aus und da werfen sie bestimmt jemanden wie mich auf gar keinen Fall raus" sagte er mit einem leichten schmunzeln und strich ihm sanft über den Hals. Sanft gab er ihm einen Kuss und atmete tief durch.
"Es ist manchmal echt problematisch mit unseren Arbeitszeiten, für dich ist Wochenende frei und ich muss dann erst recht Arbeiten..." grummelte er vor sich her - aber irgendwie konnte er sich nicht allzu sehr von seinem Job lösen. Schließlich liebte er diesen und er hatte nicht umsonst die Ausbildung und den Schein gemacht. Er konnte sämtliche Drinks auswendig und entwickelte immer mal wieder selbst einen. Auch wenn es meist in fröhliche Tage endete...angeheitert und mehr als nur direkt.
"Wenn du so sprichst, denke ich auch noch, dass du mich in ein paar Jahren los werden möchtest. Mich dann einfach gegen jemanden Jüngeren ersetzt. Vielleicht solltest du dir mal ein paar Gedanken machen über das, was du sagst - sonst bekomme ich noch böse, böse bedenken" meinte er und kniff ihm leicht in die Wange. Dann ließ er sich wieder nach hinten fallen und atmete tief durch.
"Vielleicht sollte ich mehr Gemüse essen und mehr Sport machen. Nicht dass du mich schlussendlich doch noch gegen jemanden Jüngeren austauschst. Würdest du so etwas machen, dann würde ich dir niemals verzeihen. Das weißt du hoffentlich. Dann werde ich dich bis in deine Träume heimsuchen und dir keine Minute ruhe geben" leicht streckte er ihm die Zunge raus. Schließlich sollte Florian das auch wissen - niemals würde er so etwas ernst sagen. Davé hatte nun einmal einen seltsamen Humor und manchmal brachte es ihn in die ein oder andere problematische Situation.
Aber ohne diesen Humor wäre er auch nicht mehr er selbst.
"Ich werde mal sehen, ob ich einen anderen Beruf ergreife. Einfach um mehr Zeit mit dir zu haben - dass ist für mich eindeutig das Wichtigste. Schließlich vermisse ich dich oft schon ziemlich und dauernd dein Schlafendes Gesicht sehen ist schon etwas traurig" meinte er leicht schmollend.