RPGs für Yaoi/ Männerliebe- Fans
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Geschichten Oktober - Dezember 2018
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Eine Medaille hat immer zwei Seiten
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Nach der üblichen Aufwärmphase begann nun endlich das Spiel. Meine Jungs stellten sich freundschaftlich den Gästen vor, tauschten aneinander Die Flaggen mit dem Logo und stellte sich erst dann im Mittelfeld auf. 3 Schiedsrichter sorgten dafür, dass es zu keinen brutalen Handgreiflichkeiten entstanden und wenn doch, schritten diese sofort ein. Der Pfiff ertönte und meine Jungs eroberten den Puck und spielten diese auf die linke Seite. Unsere Spielfeldseite, auf der Ragnar, Nr. 19 und Jón, Nr. 7 das Tor verteidigten. Jón spielte den Puck geschickt und Passgenau zu Bjarki, unser Captain der ersten Reihe und stürmte gemeinsam mit Oskar und Ingvar nach vorne. Natürlich waren die Norweger nicht blind und spielten meine Jungs geschickt aus und teilten einige Checks aus. Doch das Training zeigte Wirkung und die Island Tigurs spielten die Gäste hervorragend aus und verhinderten genaue Passe. Das erste Drittel verlief recht ruhig und ohne weitere Angriffe, dennoch würde uns ein Tor verdammt gut tun. Die meisten Menschen nutzten die 15 Minuten Pause um zu rauchen, sich mit Getränke und Speisen zu versorgen oder die Toilette aufzusuchen. Ich hingegen wollte zu meinen Jungs und Durst hatte ich auch. Also verließ ich meinen Platz und humpelte aus dem Bühnenraum und gelangte sofort auf den Gang mit den vielen Essensständen. Ich kaufte mir ein Wasser und lief dann zu den Kabinen, wo mich die Wachleute sofort erkannten und durch ließen. Ich platzte gerade in die wichtige Besprechung hinein, was der Trainer nicht krumm sah und sofort weiter redete. Er machte unser heiß auf Tore, auf den Sieg und sprach Strategien an, die das nächste Drittel dominieren sollten. |
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Antworten
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Wie blind konnte ich denn eigentlich gewesen sein, dass ich nicht gleich mitbekommen hatte, wer denn da eigentlich neben mir saß?! Mit einem halblauten Aufschrei zuckte ich auf das Heftigste zusammen beim plötzlichen Anblick des großen Isländers und griff mir an die Brust. "Guð minn! Javik!" (((Mein Gott, Javik!))) Etwas erbost konnte ich nicht anders als meinen Ellenbogen in seine Seite zu rammen und atmete hörbar aus, strich mir die etwas auseinander gefallenden dunklen Strähnen mit der linken Hand zurück. "Aber auch nur gerade so. Du glaubst gar nicht, was für eine Tortur das wieder war durch die ganze Stadt zu kurven mit den Öffentlichen! Zum Glück liegt aktuell kein Schnee...gar nicht auszudenken, zu welcher unmenschlichen Zeit ich hier im Stadion gewesen wäre!" Apropos unmenschlich...Mir plötzlich mit einem bildlich gesprochenen Schlag ins Gesicht klar, dass ich ja auch irgendwie wieder alleine nach Hause kommen musste!...Ein erneuter Seufzer entkam mir und ich stützte mein Kinn auf die Hände ab, welche meine Knie wiederum als Ablage nutzten. "Am besten fahre ich gleich zur Praxis und schlafe dort. Lohnt sich gar nicht nach Hause zu fahren...", murmelte ich missmutig und stellte mich schon innerlich auf die zweite Nacht mit nur sehr spärlichem Schlaf ein. *Wenn das so weiter geht muss ich wirklich noch in den Supermarkt fahren und mir Abdeckstift für meine tiefen Augenringe besorgen!*
~ Uke for Life ~
 
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Das Spiel dümpelte vor sich hin. Meine Jungs kamen nicht oft zum Abschluss und die Gäste verbauten ihnen die Pässe. Es war wirklich ein träges und aufreibendes Spiel geworden. Der kleine Führungspunkt ließ uns nicht in Sicherheit wiegen. Es würde noch eine Heiden Arbeit auf sie zukommen. Rúna, der neben mir saß, schien alles andere als erfreut zu sein. Er fühlte sich vollkommen unwohl in seiner Haut. Vielleicht war es wirklich keine gute Idee gewesen ihn nach der Arbeit hier hin zu zwingen und dann auch noch ohne Verpflegung. Ich benahm mich wie ein Elefant im Porzellanladen. Ich wollte ihn es nicht bereuen lassen. Kurzerhand zog ich mein Sweatshirt über den Kopf und reichte es Rúna. |
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"Eh- Was?" Überrumpelt landete der große, genutzte Pullover in meinem Schoß. Wie ein aufgescheutes Reh sah ich nur mit an, wie der das Shirt darunter wieder an seinen richtigen Platz zog und reagierte erst einmal deppenhaft nicht weiter. Doch dann war ich wieder aufgetaut und errötete leicht. "Nein, nein, nein, alles gut! Es ist zwar kalt, aber du kannst doch nicht-...Na gut..." Etwas peinlich berührt zog ich es über den Kopf, wobei es nur minimal meine Frisur zerstörte, aber die war heute ja sowieso nicht wirklich existent. Wenn man es denn mal so schön ausdrücken wollte. "Dankeschön." Und so ging das Spiel erst einmal weiter, bis es laut zur Pause läutete und sich die Eisfläche, wie auch die Tribüne deutlich leerte.
~ Uke for Life ~
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"Eh- Was?" Überrumpelt landete der große, genutzte Pullover in meinem Schoß. Wie ein aufgescheutes Reh sah ich nur mit an, wie der das Shirt darunter wieder an seinen richtigen Platz zog und reagierte erst einmal deppenhaft nicht weiter. Doch dann war ich wieder aufgetaut und errötete leicht. "Nein, nein, nein, alles gut! Es ist zwar kalt, aber du kannst doch nicht-...Na gut..." Etwas peinlich berührt zog ich es über den Kopf, wobei es nur minimal meine Frisur zerstörte, aber die war heute ja sowieso nicht wirklich existent. Wenn man es denn mal so schön ausdrücken wollte. "Dankeschön." Und so ging das Spiel erst einmal weiter, bis es laut zur Pause läutete und sich die Eisfläche, wie auch die Tribüne deutlich leerte.
~ Uke for Life ~
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"Ist dir nun etwas wärmer?" fragte ich, nachdem ich meine Hot Dogs verputzt und nun an meiner Flasche Pepsi nippte. Der Schokolade durfte ich einfach nicht auch noch verfallen, also gab ich beide Rúna. Wahrscheinlich war er mir sogar noch dankbarer als so schon. Wie könnte er auch nur denken, dass ich ihn irgendwas bezahlen lassen würden, wozu ich ihn irgendwie gedrängt hatte. Es war nur selbstverständlich, dass ich mich um Speisen und Getränke sowie um die Abfahrt kümmerte, nachdem er schon verspätet hier ankam und sich unwohl fühlte. Nein, ich könnte nichts von ihm annehmen, was ich selbst verbockt hatte und an Geld mangelte es mir wirklich nicht. In Schweden wurde ich gut bezahlt. Ich hatte meine Millionen, so wie Fußballspieler gut bezahlt werden, wenn in einem guten Club spielen. Für sein Können wird man ohnehin immer gut bezahlt und auch die Isländer, die mich zu sich geholt hatten, haben mit viel Barem gewedelt. Natürlich ging es mir nicht ums Geld, sondern um die Heimat und das ich Stolz auf mein Land war, weil sie endlich ein ordentliches Team zusammengestellt hatten und in anderen Liegen antreten durften. Aber das alles war Nebensache. Es lag auch an meiner Erziehung. Rúna hätte mir alles mit einer kleinen Geste zurückzahlen können, doch dann müsste ich mich vor ihm verraten, mein Geheimnis entblößen und dass war eine Sache, die ich nie tun würde. Und doch keimte immer mal wieder dieser Wunsch auf, endlich der Mensch oder Mann, sein zu können der ich eigentlich war. |
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Mit einem süßen Lächeln nickte ich und gab mich als die süßeste und unschuldigste Person auf Erden. *Soll er ruhig sehen, was für eine Konkurrenz ich biete! Moment, was erzähle ich da eigentlich?!* Schnell nickte ich. "Ja, ja, alles bestens!" Unser simples Festmahl begann und ich schnorrte mir noch etwas vom Wasser, denn nach dem süßen Ketchup und dem süßen Kakao - und kurz darauf die nicht weniger gezuckerte Schokolade - brauchte ich etwas neutrales. "Ich hoffe es stört nicht, wenn ich die gleiche Flasche benutzte. Ich bin auch nicht krank, versprochen!", verteidigte ich mich und versuchte ihn gleichzeitig zu beruhigen, noch bevor er sich eventuell aufregen konnte. Auch wenn ich mich ehrlich gesagt immer noch etwas schlecht fühlte, bezüglich der ganzen Sachen und für mich selbst im Stillen vereinbarte noch bessere Arbeit als sein Physiotherapeut zu leisten. Ich merkte gerade jetzt wieder, wie sehr sein Beruf, mehr eine Berufung, dem gebürtigen Isländer fehlte und litt etwas mit ihm.
~ Uke for Life ~
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"Dann weiß ich ja für das nächste Mal bescheid." sagte ich und lächelte ihn an. Ich unterdrücke ein Zwinkern, da es mich vielleicht verraten würde und das konnte ich nicht riskieren, schon gar nicht an so einem Ort. Obwohl wahrscheinlich alle das Spiel verfolgten und gar keine Augen für mich und den hübschen, süßen jungen Mann, neben mir hatten. Doch die Gefahr war zu groß, zudem Presseleute auch hier waren. Nein! Ich konnte einfach nicht, auch wenn es mir in den Fingern juckte. Sein schwarzes Haar und diese weiche Porzellanhaut... es juckte einfach und ich wollte ihn so sehr berühren, doch ich durfte nicht, konnte nicht obwohl es mich schon so lange danach verzehre, einen anderen Mann zu berühren, zu umarmen oder gar zu küssen. |
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"Hmmmnggg!", entfuhr es mir erschrocken und mein ganzer kleiner Körper zuckte zusammen. "Was war das denn?!", beschwerte ich mich, hatte mein letztes Stück Schokoriegel tragischerweise auf den Boden fallen lassen. *Na toll, gäbe es die drei Sekunden Regel doch nur in Wirklichkeit.* Doch keine fünf Sekunden später wusste ich: keiner von uns beiden hatte gerade etwas gewonnen. Ich verlor meine Süßigkeit, Javik wenige Momente später die Nerven. Zum Glück hatte ich nicht auch noch in Rest meines Kakaos in meinem Becher in die Hände genommen oder auf dem Steinboden läge nun ein genüsslicher Schoko-Zucker-See. Im Gegensatz zu dem werten Herr neben mir brüllte ich jedoch unbeabsichtigt die Halle voll. "Oh ein Gott!", entkam es mir schrill, die Hände zu Fäusten geballt und die Augen zugekniffen. Wie konnte ein einziger Mann nur derart laut sein?! Das war doch nicht mehr normal oder? *War der mal in seinem früheren Leben Rockstar oder Löwe? Oder was ist plötzlich in den gefahren?!* Im Gegensatz zu der Sirene vor einigen Momenten wusste ich jetzt natürlich ganz genau, was mich so aus der Bahn gebracht hatte.
~ Uke for Life ~
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14.06.2018 08:58 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2018 21:13)
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Erst jetzt bemerkte ich, dass ich richrig verschissen hatte. Ich blickte aus dem Fenster und sah, wie Rùna die Straße entlang lief und nicht wie angekündigt irgendwo in eine Seitenstraße abbog, sondern immer weiter lief, als ob er noch einen endlos langen Weg vor sich hatte. Ich fühlte mich schlecht. Mir war übel und ich schämte mich total für mein Verhalten. Die Stimme der Dame, die ihren Platz vom Telefon gegen das Taxi getauscht hatte, hörte ich nur dumpf an meinem Ohr. Mechanisch nannte ich ihr meine Adresse und ließ mich nach Hause fahren. Auf dem Schoss lag mein Pullover, der mich an Rùna und an den Tag erinnerte. Er hatte nun einen neuen intensiven Duft anhaften, den ich nicht kannte und nun immer mit Rùna in Verbindung bringen würde. Langsam ließ ich mich in den Sitz zurücksinken und hob den zusammengeknüllten Sweater an meine Nase. Tief zog ich seinen Duft ein, der sich mit meinen vermischt hatte und nun so unvergesslich herb und doch süß, duftete. Wahrscheinlich würde ich dieses Teil irgendwo verstecken, in eine Tüte packen, Luftdicht verschließen und von Zeit zu Zeit den Duft einatmen. Doch als ich hoch schaute, erkannte ich, dass die Dame mich im Rückspiegel beobachtete und riss darauf sofort den Sweater hinunter und verbannte ihn auf meinen Schoss. |
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Zum Glück befanden wir uns nicht in einem Horrorfilm, denn sonst wäre mir dieser Nachhauseweg wohl um einiges unangenehmer, als er ohnehin schon war! Die dunkelblaue Kapuze über den Kopf gezogen, starrte ich nach einigen Metern des Laufens zurück. Das Taxi stand immer noch da. Ich hielt an einer Einbiegung, drehte mich nochmals um, sah immer noch das Taxi. *Nicht nur ich misstraue ihm also...er mir auch..* Ein tiefer Stich in meinem Herzen. Vor meinem inneren Auge sah ich regelrecht, wie ein bitterböser Blick aus den verdunkelten Scheiben der Rückbank auf mich traf. *Es tut mir leid!*, schrie ich ihm mental so, griff den Kapuzenstoff fest mit beiden Händen, sodass er mir nicht vom Kopf rutschte und fing an schnell zu rennen. *Ich bin so ein Idiot. So ein so ein so ein so ein BLÖDER Volltrottelidiot!* Noch immer wusste ich nicht genau, was er mit der Einladung bezwecken wollte. Am wahrscheinlichsten hielt ich es doch, dass er sich einfach nur für die guten Behandlungen hatte bedanken wollen. Eine Kleinigkeit, denn er bekam die Karten ja geschenkt. Zumindest für sich und eine Begleitperson konnte ich meine Hand dafür in einen unserer zahlreichen Geysire stecken, dass das kostenlos für ihn möglich war. Und dann noch ein, zwei Groschen für die Kleidung.
~ Uke for Life ~
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Die Verleihung neigte sich dem Ende entgegen, als die letzten Preise vergeben wurden. Matti wurde ebenfalls ausgezeichnet und musste seine Streicheleinheiten, meines gesunden Beines unterbrechen, um seinen Preis auf der Bühne abzuholen und sich ordentlich zu bedanken. Er sah wirklich schön auf. Dieser weiße Anzug sah gar nicht fehl am Platz aus, sondern umschmeichelte seinen Körper. Zudem betonte das schwarze Hemd seine helle Haut, die mich sofort an Rúna denken ließ. Auch er hatte so eine helle Porzellanhaut. Ob das gerade in Mode war oder es den Genen lag... ich wusste es nicht, doch es gefiel mir. Er war groß, wahrscheinlich um die 1,75 m groß und hatte so schöne Blaue Augen, dass man sich darin verlieren könnte. Als er wieder kam, stellte er das Metallungetüm zwischen uns und nahm wieder Platz, nahm die Gratulationen am Tisch dankend an und lächelte mir dann wieder zu. |
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Nach einer Nacht mit mehr oder weniger erholsamen Schlaf trödelte ich den nächsten Tag leider wieder morgendlich. Und geriet natürlich in einige Hetze. Dennoch, selbst wenn ich zu spät kam ließ ich es mir diesmal nicht nehmen zu duschen. Der Schweiß des vergangenen Tages, Schmutz und Staub und alle andere Partikel mussten von meinem Körper. Ich war ein großer Freund des Wassers, also wenn´s um Baden und duschen ging, nicht Wassersport oder Regen oder so. Und so genoss ich die heißen Tropfen, zu heiß ging bei mir eigentlich gar nicht, die über meine blasse Haut liefen und schließlich auf den Fließen des Duschbodens ankamen. Genüsslich hatte ich die Augen geschlossen und hielt mein Gesicht den weichen Strahlen entgegen, den Kopf leicht erhoben. Ja, manchmal musste man einfach nur aus vollen Zügen genießen und den Moment leben. Zeitdruck und Hektik hin oder Her! Nichts schaffte schneller ein Stückchen Entspannung, so zumindest in meinen Augen. Und deshalb das jetzt gerade sein, selbst wenn ich es erstens: zeitnah bereute und zweitens: dieses Vorhaben wohl nur die Wenigstens überhaupt verstanden, geschweige denn für gut hießen. Ich musste heute nicht aufschließen, alles war in Butter. Naja, zumindest so halbwegs und das reichte in dieser Minute aus mich zu beruhigen und nicht daran zu denken, was passierte wenn ich zu spät kam.
~ Uke for Life ~
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Am Vormittag wurde ich erneut wach und blickte in die schönen blauen Augen meines Bettnachbars. Schmunzelnd rollte ich mich vorsichtig auf die Seite und legte einer meiner großen Hände auf seine Wange und strich über seine warme Haut. |
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Wut. Einfach nur Wut befand sich jetzt in meinem Kopf und wollte einfach nicht mehr weichen. Meine recht kleinen Füße stapften auf dem Linoleumboden in grau, als ich mich auf den Weg in das Behandlungszimmer machte. Viel war ja in der Schicht nicht vorzubereiten, was ich wirklich sehr angenehm fand. Doch obgleich ich wirklich kein Fan des frühen Aufstehens war, so mochte ich den Frühdienst um einiges mehr. Es war einfach ungemein schöner, nach der Arbeit wirklich noch etwas vom Tag zu haben anstatt gleich ins Bett hüpfen zu müssen und dafür ausschlafen zu können. Immerhin, ich war noch wach genug für das Abendprogramm im Fernsehen und ergötzte mich am Ausschlafen. Nun, heute würde ich sowas mit Sicherheit gebrauchen und glücklicherweise wartete auch für den morgigen Tag wieder ein etwas späterer Dienst auf mich, der längeres Wachbleiben verzieh und besser möglich machte ohne große Reue meinerseits.
~ Uke for Life ~
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