RE: --|| Abominations of the new world order ||- - 32

Er leckte kurz über Blights Lippen bevor er diese küsste und auf sein Spielchen einging. Denn er fand gefallen daran wenn sie sich gegenseitig etwas neckten. Nur das mit dem Zungenkuss musste er wohl auch noch ein wenig üben. Aber bestimmt gab es noch genug Gelegenheiten dazu. Da er durch den Kuss abgelenkt wurde fiel ihm gar nicht bewusst auf das Blight immer wieder leicht mit den Hüften nach oben und somit in ihn stieß. Doch da Blights Stöße doch sehr gezielt trafen und ihn zum Stöhnen brachten fiel ihm doch auf was der Große tat. "Du kannst...echt nicht... stillhalten." raunte er ihm zu um Blight zu zeigen das er mitbekam was er tat. Aber er hinderte ihn nicht daran da es ihm echt Wonne bereitete. Der Große widmete sich noch zusätzlich seinem Schwanz so das sein Stöhnen immer lauter und lustvoller wurde. "Mhh... Blight." hauchte er und schloss kurz die Augen da er das Gefühl hatte so alles nur noch intensiver spüren zu können. Nur war er doch überrascht als ihm der große so eine Frage stellte und er seine warme Hand fühlte. "Nein, ich fühle dich gerne so tief in mir." erwiderte er, denn es fühlte sich bereits wesentlich besser an als bei ihrem ersten Mal. Aber da hatte Blight einfach so losgelegt, ohne Vorbereitung. Das schien nämlich doch den Unterschied auszumachen. Genauso wie das Gleitgel. Da Blight ihn los gelassen hatte nutzte er es aus und fing wieder an sich zu bewegen.

Blight schüttelte leicht den Kopf und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"...nein... weil du mich völlig wahnsinnig machst... hngh...", keuchte er als Antwort.
Als Hopeless sich wieder bewegte lief ein wohliger Schauer über seinen Rücken. Diesmal fanden sie sogar einen Rhythmus und er presste seine Hand auf seinen Unterleib. Er schmiegte das Gesicht dan das des Anderen und legte seine Lippen an seine Wange als er laut aufstöhnen musste.
"...hah.... es ist als würde ich mich hier spüren...", keuchte er tief und bewegte kurz die Hand auf seiner Haut als Hopeless sich erneut nach unten bewegte und er wieder völlig in ihm versank.
Seine Gedanken kreisten nur noch um den Andern. Allerdings fehlte es ihm sein Gesicht zu sehen. So intensiv diese Verbindung diesmal auch war durch die Dunkelheit und die dadurch geschärften Sinne, fehlte es ihm doch in seine Augen zu sehen.

Eigentlich hatte er nur Mal im Scherz gemeint das er Blight den Kopf verdreht hatte, aber das schien er tatsächlich getan zu haben. Obwohl er den Großen keinesfalls völlig wahnsinnig machen wollte, zumindest nicht im wahrsten Sinn des Wortes. Der Große sollte schon bei klarem Verstand bleiben. "Und trotzdem beherrscht du dich." keuchte er, denn er hatte nicht erwartet das Blight es sich solange gefallen ließ wenn er oben war. Schließlich hatte sein Partner schon demonstriert das er sehr dominant sein konnte. Aber war ja nicht so das er sich nicht bemühte ihnen beiden Vergnügen zu bereiten. Doch als sie sich in nahezu perfekter Harmonie begannen zu bewegen war das doch irgendwie ein besonderer Moment. Nur verstand er nicht warum Blight die Hand so auf seinen Bauch presste. Aber er wurde von einem lauten Stöhnen dicht neben seinem Ohr abgelenkt. Denn es wurde nicht so wirklich gedämpft durch das was Blight tat. Doch bei den Worten des Großen fiel es ihm wieder ein und so meinte er "Und ich dachte du fühlst ob ich schon schwanger bin." war natürlich nur ein Scherz. Er konnte nicht schwanger werden und darüber war er echt froh. Sonst könnten sie das hier keinesfalls genießen. Denn ein Kind könnten sie echt nicht gebrauchen. War einfach viel zu gefährlich für so ein kleines hilfloses Wesen.

Er hauchte zart einen Kuss auf Hopeless Wange und nahm seine Hände nach oben und umschlang damit seinen Kopf, grub die Finger in sein Haar und hielt ihn fest.
"...ja...", hauchte er auf seine Wange.
"...weil ich nicht will dass du mich nochmal so ansiehst... und weil ich dir weh getan habe...", seine Stimme war leise und immer wieder von schwerem Atem durchzogen.
Aber es war nur halb wahr, er hatte das Gefühl sich bald zu verlieren. Nur deshalb klammerte er sich an Hopeless als wäre er ein Anker, sein Rettungsanker um nicht zu vergessen, dass er ein Mensch war.
Dann allerdings stutzte er kurz und musste ein wenig lachen.
"Echt... witze... jetzt?", fragte er und lies ihn an seiner Wange spüren dass er grinste.
So gut das auch gerade war, sehnte er sich dennoch danach selbst den Rhytmus zu bestimmen. Aber er ließ Hopeless seinen Spaß. Immerhin machte er das verdammt gut.

"Mein schöne Frisur." beschwerte er sich bei Blight als dieser die Finger in seinen Haaren vergrub. Aber dem Großen war sicher klar das es nicht ernst gemeint war, denn bis jetzt hatte er seine Haare noch nie wirklich zurecht gemacht. Also war es auch nicht möglich da irgendwas durcheinander zu bringen. "Du würdest es doch nicht mal sehen." erwiderte er auf Blights Worte und spielte damit darauf an das es dunkel war. Aber natürlich hieß das nicht das der große ihn deshalb grob behandeln sollte. Denn selbst wenn er ihn jetzt nicht sehen konnte würde es später der Fall sein. Schließlich konnten sie nicht ewig im dunklen hocken nur damit Blight den Blick nicht sah mit dem er ihn dann betrachten würde. "Wenn ich dich damit zum Lachen bringen kann." schmunzelte er und konnte tatsächlich an seiner Wange fühlen das Blight vor sich hin grinste. Es war wirklich schön ihn lachen zu hören und gerade hatte es sich irgendwie richtig sinnlich für ihn angehört. Aber nun sollte er endlich dafür sorgen das sie beide erschöpft und befriedigt endeten. So steigerte er das Tempo deutlich auch wenn ihm jetzt schon klar war das er es nicht lange beibehalten konnte. Er ließ sich immer wieder auf ihn sinken nur um sein Becken gleich wieder anzuheben. Er passte seine eigene Haltung so an das Blights Schwanz das Ziel nicht verfehlte und ihm damit immer wieder ein Stöhnen entlockte. Ob ihm morgen dann alles weh tat war ihm gerade vollkommen egal. Er würde schon halbwegs laufen können auch wenn er etwas wund war.

"Aber ich kann es fühlen...", sagte er hauchzart dicht bei seinem Ohr.
Als Hopeless das Tempo erhöhte waren ihm auch seine albernen Witze egal. Er krallte sich fester in sein Haar und stöhnte schwer. Spürte seine leicht Schweiß bedeckte Haut. Nein, das ging nicht, das hielt er einfach nicht aus. Er winkelte die Beine an und ließ sich nach vorn fallen. Mit einer Hand fing er sich ab, die andere noch immer im Haar des Jüngeren vergraben.
Er behielt allerdings den Rhythmus bei den Hopeless vorgegeben hatte. Zumindest für einen Moment. Denn ihm war aufgefallen wie der Andere die Hüfte geneigt hatte und offenbar einen Bestimmten Punkt gesucht hatte. Denn als er ihn fand, war jedes mal ein leichtes Zittern durch den anderen Körper gegangen, dass ihm nicht entgangen war. Also probierte er es einfach und fand den Punkt wieder.
Er stieß tief in ihn und konnte nur erahnen und erspüren wie Hopeless sich unter ihm wand.

Er würde es also fühlen wenn er ihm weh tat? Da müsste seine Reaktion darauf doch wohl ganz schön heftig ausfallen. Vielleicht auch noch das er ihm zusätzlich eine scheuerte. Aber Blight hatte ihm noch keinen Anlass gegeben ihm wirklich eine verpassen zu wollen. Obwohl er doch ein klein wenig sauer sein könnte da Blight ihn plötzlich so überrumpelte. Zwar kam es ihm schon komisch vor als er spürte das der Große seine Beine anwickelte, aber gedacht hatte er sich nichts dabei. Doch das hätte er tun sollen, denn so landete er echt flink unter Blight. Obwohl, er hätte es vermutlich sowieso nicht verhindern können. Zuerst stieß Blight sogar noch im gleichen Rhythmus in ihn, nur dann spürte er wie er den Winkel etwas änderte in dem er in ihn stieß. "Verflucht Blight." stöhnte er plötzlich auf. Offensichtlich hatte der Große gemerkt das es ihm so besonders gefiel und nun stieß er mit solcher Präzision gegen diese eine empfindliche Stelle. Fast automatisch drängte er sich ihm bei jedem Stoß entgegen und beschwerte sich so auch gar nicht über den Stellungswechsel. Seine Hände fanden ihren Weg zu Blights Rücken wo er nach halt suchte und sich so auch wieder hineinkrallte. Aber nun lagen sie verkehrt im Bett und am Ende schob ihn Blight noch aus dem Bett wenn er so weiter tat. Vermutlich würden sie einfach auf dem Boden weitermachen wenn sie tatsächlich auf diesem landeten. Nur so wie Blight ihn nahm hielt er leider nicht lange aus und man merkte wohl bereits an seinem Stöhnen das er bald kam. Dieses wurde nämlich immer lauter. Und dann hatte er wohl den intensivsten Orgasmus von allen, wobei es bis jetzt noch nicht viele gewesen waren. Dabei drängte er sich Blight nochmal entgegen und spritzte zwischen ihnen ab. Wenn hier noch Stinker in der Ebene wären hätte er sie eindeutig mit dem lauten Stöhnen angelockt das er von sich gab.

Er ließ sich gar nicht von dem gestöhnten Fluch ablenken. Blight genoss das Gefühl ihn voll und ganz aus zu füllen und wieder die Kontrolle zu haben. Doch nun kam auch er an seine Grenzen der Ausdauer und er kam nur kurz nach Hopeless. Da dieser sich während seines Orgasmuses leicht verkrampfte war es die zusätzliche Enge die ihn zum Schuss brachte. Doch auch er spürte, dass es diesmal intensiver war als die Male zuvor.
"Ah~", keuchte er tief und kehlig auf, das Kribbeln dass durch seinen Körper fuhr schien gar nicht mehr aufhören zu wollen.
Als es schließlich ein wenig abklang ließ er sich ganz auf Hopeless sinken und schmiegte das Gesicht an seinen Hals. Eine ganze Weile schwieg er,lauschte dem Herzschlag des Anderen und seiner Atmung.
"...verdammt...", sagte er dann ganz leise und bevor er weitersprach entstand wieder eine Pause. "...ich konnte dein Gesicht gar nicht sehen...", beschwerte er sich.

Ein leises keuchen entfleuchte ihm noch als er spürte wie Blight in ihm kam und er das warme Sperma in sich fühlte. Nur die Nachwirkungen seines eigenen Höhepunktes spürte er noch eine ganze Weile. Und dann ließ Blight sich schon auf ihn sinken und er legte die Arme einfach um den Anderen. Die Tatsache das der Andere das Gesicht an seinem Hals verbarg ließ ihn schmunzeln. So lagen sie einfach nur schweigend da und schienen die Zweisamkeit zu genießen. Selbst wenn sie beide vollkommen verschwitzt waren und er sie wieder mal eingesaut hatte. Aber dann konnten sie gleich morgen die Badewanne ausprobieren. Obwohl, keine gute Idee. Zumindest nicht am Morgen wenn sie danach noch etwas vor hatten. Als Blight schließlich fluchte richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder vollkommen auf ihn und er wollte schon fragen was los war, doch da bekam er die Antwort von ganz alleine. "Beim nächsten Mal bleibt das Licht an." versprach er ihm. Denn er bezweifelte das sie so einfach die Finger voneinander lassen würden können. Zumindest schienen sie Beide nun richtig auf den Geschmack gekommen zu sein. Und selbst gegen das Kuscheln danach schien Blight nichts einzuwenden zu haben. Aber allgemein wirkte es so als würde der Große ganz gerne mit ihm kuscheln wenn sie schliefen. Würde man gar nicht von ihm erwarten. Doch Blight hatte ihn nicht nur einmal überrascht seit sie sich kannten. "Jetzt ist das Bett eindeutig richtig eingeweiht." lachte er schließlich. "Aber bei jedem sollten wir das lieber nicht machen." da würden sie sich nämlich ganz schön was vornehmen.

Die Wärme, des anderen Körpers so nah bei sich zu spüren war wirklich etwas Besonderes. Bisher hatte er jede Berührung verachtet und von dsich gestoßen, mehr aus der Angst heraus, dass man ihm nur wieder weh tun würde. Aber wie Hopeless ihn berührte war es anders. Es tat weh, beim ersten Mal. Doch war es eher ein bitter-süßes Pieken und Kribbeln, was seine Haut an der Stelle durchfuhr, wo ihn der Jüngere das erste mal berührt hatte und sich dann über seinen ganzen Körper ausgebreitet hatte.
Er erinnerte sich an die Gänsehaut die er überall bekam. Auch jetzt noch. Doch mittlerweile, hatte er sich an die Berührungen gewöhnt. Er mochte es sogar richtig, wenn Hopeless über seine Narben strich. Jetzt fühlte es sich angenehm an, wenn warme Finger darüber glitten.
Wenn seine Finger darüber glitten. Denn nur bei Hopeless würde er das zulassen. Jedem anderen würde er die Hand abhacken.
"Wieso nicht?", fragte er jetzt, mit einem leicht ironischen Unterton in der Stimme.
"Reicht deine Ausdauer nicht für jedes Bett? Und was ist mit den Tische, der Theke oder den Kommoden, Flur, Boden, Wand und Leitern.", zählte er leicht sarkastisch auf.
"Wir sollten vielleicht üben, wir werden's nicht überall so bequem haben.", sagte er und musste jetzt allerdings wirklich leise kichern.
Es war natürlich nur ein Scherz und er hoffte Hopeless würde ihm diesen nicht übel nehmen.
Allerdings konnte nicht umhin sich vor zu stellen, wie er Hopeless an genau all diesen Orten nahm. Ineinander verschlungen und in höchster Ekstase. Er grinste und atmete Hopeless Geruch ein. Alles an ihm wirkte auf ihn so beruhigend. Schließlich überkam ihn Müdigkeit. Es war ihm egal, ob sie sich vielleicht noch vernünftig ins Bett legen sollten, er mochte die jetzige Position und schlief tatsächlich in seinen Armen ein.

Als er wieder erwachte, stellte er fest, dass sie immer noch dicht bei einander lagen. Allerdings lag er nun auf der Seite und Hopeless auf seinem Arm mit dem Kopf.
Sein ganzer Arm war taub und kribbelte unangenehm. Es war jedoch nicht mehr stock dunkel im Zimmer. Die kleine Lampe auf dem Nachttisch war eingeschaltet. Er runzelte ein wenig die Stirn. Wieso war sie an? Sie war aus als er eingeschlafen war. Da war er sich ziemlich sicher. Aber vielleicht war Hopeless auch nur noch einmal aufgestanden und hatte sie eingeschaltet um nicht irgendwo dagegen zu laufen. Es wrde wohl kaum eine andere Erklärung dafür geben, das erschien ihm das Nächstliegendste zu sein und so wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Jüngeren zu.
Er sah friedlich aus wenn er schlief, irgendwie verletzlicher. Seine Finger strichen kurz über seine Wange und dann versuchte er vorsichtig seinen Arm zu befreien. Einen Moment wartete er noch um zu sehen, ob er den anderen versehentlich geweckt hätte, doch er schien weiter zu schlafen, also stand Blight vorsichtig auf und ging zu dem Bad hinüber, welches Hopeless entdeckt hatte.
Es war wirklich besser eingerichtet, als die Gemeinschaftsduschen und tatsächlich es gab eine Wanne und eine geräumige Dusche. Allerdings führte sein Schritt ihn unter die Dusche. Besser er nutzte den Moment, dass der Andere noch schlief. SO konnten sie sich nicht wieder in Situationen manövrieren, die-
Er sah an sich herunter. Was zum Teufel war nur los, er hatte nur daran gedacht und blickte auf seinen steif in die Höhe gereckten Schwanz. Wie konnte er denn nur auf die bloße Vorstellung so reagieren? Er zischte kurz als er das warme Wasser abdrehte und das kalte weiter auf, um die Errektion los zu werden. Was auch wunderbar klappte. Allerdings frohr er jetzt und seine eben noch leicht entspannte Laune wandelte sich zu seinem üblich brummigen Selbst.
Als er sauber war trat er aus der Dusche und entdeckte ein Regal mit Handtüchern, er nahm sich eins aus der Mitte des Stapels. Das obere war ziemlich eingestaubt und trocknete sich damit ab. Dann zog er sich leise seine Hose an und nahm das Holster das Hopeless so sorgfältig zur Seite gelegt hatte. Er setzte sich auf die Bettkannte und legte es wieder an.
Dann lehnte er sich zu Heupeless hinunter.
"...ich geh und mach was zu essen...", hauchte er ihm auf die Wange und ließ noch einen flüchtigen Kuss zurück bevor er in seine Stiefel schlüpfte ohne sie zu zu binden und nach draußen auf den Flur verschwand.
Eigentlich war es albern etwas zu sagen, wenn er schlief hörte er ihn vielleicht gar nicht. Blight erreichte die Leiter und stieg nach oben. Er fand in der Küche ein paar Dosen ohne Etikett. Er hatte keine Ahnung was drin war. Schließlich zuckte er etwas ratlos mit den Schultern.
"...also... frühstücks überraschung...", grummelte er ein wenig und öffnete eine Dose.
Es waren eingelegte Pfirsiche darin. Das war doch schon mal gar nicht so schlecht. Die zweite Dose enthielt Chili, er suchte einen Topf, machte ihn sauber und kippte den Doseninhalte hinein.
Er stellte es auf den Herd die Pfirsiche auf einen der Tische. Ein jaulendes Geräusch hallte plötzlich von den Wänden wieder und ließ ihn erstarren.
Es klang nicht als wäre es im selben Raum wie er. Es kam aus den Schächten von hinter den Betonwänden auf der Seite auf der der Hangar war. Es klang grauenvoll, wie Todesschreie, dann ebbte es ab und verklang.
Die ganze Zeit hatte er nur stocksteif dagestanden und gelauscht. Jetzt bewegte er sich recht schnell. Er ging zum Kontrollraum und starrte auf die Knöpfe. Hopeless hatte ihm gesagt welcher für was war. Er hatte versucht sich die wichtigsten zu merken, aber er konnte sich nicht daran erinnern.
Er drückte so lange die Knöpfe nach einander bis er auf einem der Bildschirme die erste Kamera erwischte die im Hangar noch funktionierte. Es schien der Blickwinkel von der Tür vom Gang aus zu sein. Da standen wirklich noch ein paar Fahrzeuge, ob sie noch funktionstüchtig waren würden sie schon noch herausfinden.
Dann aber lief so ein Köter durch das Sichtfeld der Kamera. Aber irgendetwas war merkwürdig. Er bewegte sich komisch. Dann fiel es Blight auf. Er hinkte und zog ein Bein nach. Dann zuckte Blight zurück der sich vor gelehnt hatte als könne er dann wirklich mehr erkennen. Etwas unglaublich schnelles hatte den mutierten Hund gepackt und daran gerissen. Es passierte so schnell, schnell dass er es kaum erkennen konnte. Alles was übrig blieb war eine blutige Spur am Boden.

---|| Versehentlich doppelt gesendet worden. ||---

Er ging lieber gar nicht mehr auf Blights Kommentar ein, denn so verlockend es auch war genau das zu tun was dieser aufzählte wäre es doch etwas zu viel des guten. Schließlich hatten sie hier noch einiges zu erledigen und konnten nicht die ganze Zeit nur miteinander vögeln. Obwohl er ernsthaft Gefallen daran gefunden hatte es mit seinem Partner zu treiben und das wo er sich zuvor nicht großartig für Sex oder auch nur körperliche Nähe interessiert hatte. Aber selbst das Kuscheln danach mochte er, vor allem wenn sie so da lagen wie jetzt. Zwar lag Blight noch auf ihm, aber das hielt er ohne Probleme aus. Denn der Große sollte sich ja nicht vom Fleck bewegen, dann würde er ihn nämlich nicht mehr tief in sich spüren können. Noch eine intimere Verbindung gab es wohl kaum. Und Blight schien auch gar nicht vorzuhaben sich nochmal von der Stelle zu bewegen, denn schon nach kurzem konnte er seinen gleichmäßigen und ruhigen Atemzügen lauschen. Er strich noch ein wenig durch das Haar des Anderen bevor auch er eindöste und ein zufriedenes schmunzeln auf seinen Lippen lag. Das sie sich eigentlich verkehrt im Bett befanden war ihm letztendlich vollkommen Schnuppe. Er brauchte nicht unbedingt einen Kopfpolster. Außerdem drehten sie sich im Schlaf letztendlich beide etwas herum und er missbrauchte einfach Blights Arm als Kissen. Das dieser sich am nächsten Morgen, insofern dieser überhaupt schon angebrochen war, heimlich aus dem Bett schummelte bekam er nicht mit. Er war einfach erschöpft und brauchte offensichtlich die Ruhe. Nur fehlte ihm rasch der wärmende Körper neben ihm und so rollte er sich etwas zusammen. Vermutlich hätte er noch viel länger geschlafen wenn ihn nicht ein grauenhaftes Geräusch aus dem Schlaf gerissen hätte. Auf der Stelle saß er kerzengerade im Bett und sah sich um,darauf wartend das er gleich angegriffen wurde. Aber da war nichts. Keinerlei Gefahr, aber er entdeckte auch Blight nirgends. Wo war dieser denn nur? Doch es ging ihm bestimmt gut und er war wohl nur vor ihm wach geworden. Nur schade das er aufgestanden war und ihn nicht geweckt hatte. Langsam erhob er sich und verzog das Gesicht als er spürte das wieder etwas an seinem Bein hinab lief. Was es war konnte er sich denken, also sollte er sich schnell waschen. Danach würde er sich versichern das es Blight gut ging, obwohl er wusste das dieser auch ohne ihn zurecht kam. Aber hin und wieder brauchte auch der Große Hilfe und dann wollte er ihn kaum im Stich lassen. So huschte er ins Bad wo ihm die nasse Dusche verriet das Blight auch schon hier gewesen war. Da grummelte er doch leise da er gerne mit ihm geduscht hätte. Nur hätten sie so wohl ewig gebraucht. Denn da er alleine war hielt er sich nicht lange hier auf. Kaum das er sauber war schaltete er das Wasser ab und trocknete sich ab. Er suchte seine Klamotten von gestern zusammen und zog sie über. Sicherheitshalber hängte er sich noch die Armbrust über die Schulter und verließ so das Zimmer. Das seine Haare wieder mal wirr in alle Richtungen standen kümmerte ihn nicht großartig. Denn sein Blick fiel zu dem Lüftungsschacht und er vermutete das von dort dieser nahezu gruselige Laut gekommen war der ihn so unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte. Von Blight zärtlich wach geküsst zu werden wäre ihm deutlich lieber gewesen. Aber auch schon egal. Da er Blight irgendwo in der oberen Ebene vermutete kletterte er die Leiter hoch und lauschte ob er ihn irgendwo hören konnte. Aber nichts, es herrschte wieder Totenstille. "Blight?" rief er deshalb und überlegte wo er sein könnte. Da die Tür zugefallen war dachte er nicht daran das er im Kontrollraum sein könnte und sah in den Gemeinschaftsraum. Dort roch es schon nach essen und er fand einen Topf mit Chili auf dem Herd der munter vor sich hin köchelte. Schnell nahm er ihn von der heißen Platte und drehte diese ab. Seltsam. Aber da es nirgendwo Spuren eines frischen Kampfes gab schien nichts vorgefallen zu sein. "Blight?" rief er deshalb nochmal. Ob er rausgegangen war um etwas frische Luft zu schnappen? Aber dann hätte er doch kaum einfach das Essen auf dem Herd stehen lassen. Gab doch gar nicht so viele Orte wo er sein könnte. Und er bezweifelte das er voller Tatendrang den Hangar ganz ohne ihn gestürmt hatte. Das wäre einfach nur total lebensmüde. Er war sich noch immer nicht ganz sicher ob sie das zu zweit überhaupt fertig bringen würden. Aber sie mussten dieses Risiko wohl eingehen, denn ein Fahrzeug wäre nun mal äußerst nützlich genauso wie der zusätzliche Fluchtweg. Denn wenn Festus auftauchte konnten sie nicht auf Glück in den Hangar flüchten in der Hoffnung das sie es überlebten.

Einen Moment noch starrte er auf den Bildschirm. Nichts war mehr zu sehen bis auf die Blutspur am Boden.
Er hatte noch nie gesehen, dass sich Mutationen einfach so angreifen. Ob es aus Hunger war? Oder töteten diese Dinger aus Vergnügen? Er konnte das nicht einschätzen und das machte sie in seinen Augen noch gefährlicher als er angenommen hatte.
Dann hörte er Hopeless Stimme. Er richtete sich auf, da er sich auf das Pult gestützt hatte, um sich das Bild, die Kamera zeigte genauer an zu sehen.
Nun wandte er sich ab und verließ den Kontrollraum. Er kam zurück in den Gemeinschaftsraum und erblickte den Jüngeren.
"Ich bin hier.", sagte er noch immer ein wenig irritiert von dem was er gerade beobachtet hatte.
"Hab ich dich erschreckt?", fragte er dann ein wenig besorgt.
"Ich dachte ich mach uns schon mal was zu Essen und lass dich schlafen."
Er ging zu ihm rüber und sah, dass er den Topf bereits vom Herd genommen hatte. Er kramte ein paar Schüsseln aus einem Schrank und füllte für sie beide etwas aus dem Topf hinein.
Als er ihm eine Schüssel reichte sagte er: "Wir müssen uns was wegen dem Hangar überlegen. Da gehen schräge Sachen vor sich."

Als nach einem Moment Blight endlich auftauchte wäre er ihm am liebsten entgegen gestürmt um sich in seine Arme zu werfen. Er war wirklich kurz davor gewesen sich ernsthaft Sorgen um den Großen zu machen. Aber er nahm sich dann doch zusammen und ermahnte sich das es lächerlich wäre. Wenn etwas passiert wäre hätte es doch irgendwo Anzeichen darauf gegeben. "Ich war nur leicht besorgt." erwiderte er auf Blights Frage. Vermutlich wäre er richtig in Panik geraten wenn er nicht wüsste wie gut Blight kämpfen konnte und das er auch ohne ihn zurecht kam. Zumindest wenn er nichts dummes tat wie in den Hangar zu gehen oder die Forschungsebene zu erkunden. Doch so leichtsinnig war der Große hundertprozentig nicht. Er hatte ihm schließlich gesagt was er im Hangar gesehen hatte und bei der untersten Ebene konnte man auch erahnen was sich dort rum trieb. "Du hättest mich ruhig wecken können." meinte er zu seinem Gegenüber. Er sollte sich gar nicht daran gewöhnen das er so lange und friedlich schlafen konnte. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los das Blight etwas irritiert aussah, aber warum nur? Er beobachtete ihn wie er das Essen anrichtete und dann erfuhr er was los war, denn so wie es Blight formulierte war dort irgendwas passiert. "Schräge Sachen die sogar mich aufgeweckt haben?" fragte er, denn dann könnte das schreckliche Geräusch von dort gekommen sein. "Am liebsten würde ich die Tür einfach zulassen." murmelte er ehrlich, aber ihm war klar das es nicht ging. Was wenn dieses Vieh demnächst auf die Idee kam von dort auszubrechen und über sie herzufallen? Wenn sie wie gestern Nacht abgelenkt waren könnte es fatale Folgen haben. Oh, apropos gestern Nacht. Er nahm den Teller entgegen und beugte sich dann zu Blight um ihn kurz zu küssen. "Gestern Nacht war echt schön." meinte er lächelnd zu ihm. Der Große hatte dafür gesorgt das er ihn heute noch in sich spüren konnte. Aber vielleicht lag es daran das sie sich danach nicht voneinander gelöst hatten. Wer wusste schon wie lange Blight in ihm gewesen war. Aber er mochte dieses Gefühl auch wenn Blights bestes Stück nicht hart war. Langsam ging er nun zum Tisch und stellte seinen Teller ab bevor er sich setzte. Er hatte den Tisch gewählt wo schon etwas stand und spähte neugierig in die Dose. "Nachtisch." grinste er als er die Pfirsiche darin sah.

Er setzte sich zu Hopeless und begann zu essen. Erst jetzt bemerkte er wie hungrig er war, vor allem nach letzter Nacht.
"Es waren keine Etikette an den Dosen die ich gefunden habe... also... ja... Nachtisch.", murmelte er und schob sich noch einen Löffel Chili in den Mund.
Als Hopeless die letzte Nacht erwähnte machte ihn das irgendwie ein wenig nervös und verlegen. Allerdings gab es anderes was ihn gleich wieder ablenkte.
"Vorhin... ich war im Kontrollraum. Die Viecher im Hangar fressen sich gegenseitig. Ich bin mir nur nicht sicher was ich davon halten soll. Ist eigentlich praktisch, wenn sie sich gegenseitig dezimieren und ich will da auch nicht rein, aber wir sollten, das unbedingt erledigen, bevor sie doch durch die Tür brechen.", erklärte er seine Abwesenheit vorhin und seine Sorge über das was er gesehen hatte.
Er sah Hopeless nicht an und während er sprach und unterbrach sich selbst nur dann wenn er aß. Als er seine Schale geleert hatte sah er auf und pickte nach einem Pfirsichstück. Blight betrachtete es als wäre es ein kleiner Schatz. Er hatte seid Ewigkeiten kein Obst mehr gegessen. Dann grinste er ein wenig und hielt ihn Hopeless hin.
"Wann hast du zuletzt Obst gegessen?", fragte er.