RE: Dark Desires - 3

Lance liess zu, dass Owen sich von ihm abwandte.
Der junge Mann konnte der Anziehung zwischen ihnen nur schwer widerstehen, aber er konnte es.
"Du gibst dich widerspenstig und rebellisch. Das gefällt mir."
Noch einmal strich er Owen über die Wange.
"Ob du schwul bis oder nicht ist bedeutungslos. Du weiss selbst, dass du mir nicht ewig widerstehen kannst."

Mit jedem seiner Worte kroch Owen ein Schauer über den Rücken, ein kribbeliges faszinierendes Gefühl. Etwas in ihm wollte sich dem Mann zu Füßen werfen...
"W-Was läuft hier?", fragte er nervös und machte einen Schritt zurück. "Okay? Erklärung... Sind das irgendwelche Drogen oder so!?"

"Nicht doch... Ich setze dich doch nicht unter Drogen."
Er stemmte sich gegen die Tür, die Hände links und rechts neben Owens Kopf.
"Denk mal nach, wann hätte ich dir so etwas den unterjubeln sollen?"
Seine Lippen kamen denen des Barkeepers gefährlich nahe. "Was du spürst ist reines, unverfälschtes Verlangen. Etwas was nur den wenigsten Menschen jemals zu teil wird."

Owen bemerkte die Schweißausbrüche selbst und versuchte, sich von ihm loszueisen, diesem Anblick. Doch konnte er seinem Gegenüber kaum in die Augen sehen, so sehr schlug ihn die pure Dominanz des Mannes in ihren Bann. Er wusste einfach nicht, was mit ihm geschah. Das war doch nicht natürlich. Sowas passierte nicht einfach so, sonst wären die Mädels ihm doch reihenweise verfallen.
"Ich... Ich gehe lieber...", keuchte er atemlos und presste sich an die Wand, jeglichen Auswegs beraubt.

"Ich werde dich aber nicht gehen lassen, Owen." Lance lächelte verführerisch. "Nicht dieses Mal."
Er fasste den jungen Mann am Kinn und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen. "Kämpfe nicht dagegen an. Gib dich deinem Verlangen hin."
Er strich dem Menschen durchs Haar.

Lance's Stimme fraß sich tief in sein Inneres. Sie schien ihn einzunehmen, ihn in ihren Bann zu nehmen und ihn zu ihrem Sklaven zu machen. Gegen die Angst und bessere Vernunft ließ sich Owen vollkommen betören. Er konnte den entsetzten Gesichtsausdruck nicht lange aufrechterhalten, denn die nächste Aufforderung des Hausherrn war wie ein Befehl, dem er sich nicht widersetzen konnte. Ohne jede Verzögerung, ohne jedes Nachdenken tauchte er in diesen Ozean des Verlangens ein, presste sich an den Langhaarigen und küsste ihn, als hinge sein Leben davon ab, ohne auf die Zeit zu achten oder darauf, dass dies ganz und gar nicht normal war.

Endlich gab Owen seinen Wiederstand auf. Lance hätte sich nicht viel länger beherrschen können. Hätte der Mensch weiter gesträubt, der Vampir hätte ihn sich genommen, gegen seinen Willen. So aber erwiderte er den Kuss um abermals dieses seltene Blut zu kosten indem er ihm auf die Zunge biss. Ein par Tropfen und er löste sich von ihm. Er griff nach dem Stoff von Owens Shirt und zog es ihm über den Kopf. Er küsste seine Lippen, seinen Hals und seine Brust. ging den selben Weg wieder zurück zu den weichen, warmen Lippen. Er trat von der Tür zurück, zog Owen mit sich mit durch den Raum. Sein Hemd blieb irgendwo auf der Strecke liegen. Küssend und nicht von einander ablassen könnend erreichten sie das andere Ende des Raumes wo Lance eine Geheimtür öffnete. Der dahinter liegende Gang. war eine bot eine Abkürzung in sein Schlaf- und noch ein par andere Zimmer.

Der junge Barkeeper gab das Denken auf, ergab sich der animalischen Macht, die ihn in ein wildes Tier verwandeln wollte. Er ließ sich von Lance durch die dunklen Flure leiten, ohne von ihm abzulassen. Dass seine Jacke und sein Shirt irgendwo in diesem grusligen Haus verloren waren, kümmerte ihn ebenso wenig wie das, was nun geschehen würde. Er wollte nur, dass dieser Augenblick ewig dauerte. Halbnackt folgte er dem Hausherrn in sein Zimmer wie ein Schaf dem Hirten - oder eher wie die läufige Hündin dem Rüden. In Owens Blick lag ein Hunger, den er noch nie gespürt hatte. Er war so überwältigt vom Anblick des freien Oberkörpers dieses Kerls. So sehr, dass er voller Ergebenheit auf die Knie ging und Lances Bauchmuskeln küsste, seinen Nabel liebkoste... Was er eben gesagt hatte, galt nicht mehr.

Owen war bei weiten nicht Lances erster Mann und schon gar nicht sein erster Mensch. Was da aber zwischen ihm und dem Sterblichen abging, hatte er in 300 Jahren noch nicht erlebt. Owen gab sich ihm nicht einfach nur hin. Nein, er beteiligte sich aktiv an ihrem Liebesspiel. Lance stand mit dem Rücken zur Wand und liess den Menschen gewähren. So hatte ihn noch keiner in die Enge gedrängt, ohne dass er ihn dafür in Stücke riss.
Sein Schlafzimmer wurde von einem Dutzend Kerzen erhellt. Im Kamin, vor dem ein Bärenfell lag, flackerte ein gemütliches Feuer. Im Zentrum des Raumes stand ein grosses Himmelbett.
Der Vampir packte Owen am Oberarm und zog ihn auf die Beine, besonders sanft war er dabei nicht. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen. Er schupste den Menschen von sich weg in den Raum hinein.

Aus irgendeinem Grund erregte ihn die Dominanz des Mannes über alle Maßen. Owen ahnte instinktiv, dass er ihm überlegen war und gab sich dem hin. Für das eigentümlich eingerichtete Schlafzimmer hatte er keine Augen. Nur für den Mann, den er erst vor kurzem kennengelernt hatte.
Er landete mit dem Po auf dem Bett, als ihn sein Gegenüber schubste und beobachtete ihn hungrig, während er die Hände an den Gürtel legte. Nicht ein Zentimeter seines Körpers sollte diesem großartigen Kerl verborgen bleiben!

Wie ein Tiger seine Beute näherte sich Lance dem Menschen, der sich ohne irgendwelches zutun von ihm vollends entkleidete. Dem Vampir gefiel es, wie der junge Mann agierte. Ob das auch so blieb, wenn er erfahren wird, wer oder besser was Lance war? Er hoffte es, den obwohl es ihn über die Massen erregte, die Angst seines Gegenübers zu riechen und zu sehen, so gefiel es ihm wie Owen sich ihm an den Hals warf, ihn umgarnte und einlud.
Das Gästezimmer war von seinem Butler hergerichtet worden.
So ganz ohne störende Kleidung gefiel der Barkeeper ihm noch besser. Mit vor der Brust verstränkten Armen blieb er stehen. Sein Blick ruhte auf dem Menschen. Lange würde er nicht widerstehen können, aber Lance wollte sehen, wie sehr Owen dies hier wirklich wolle.

Owen wusste nicht, was es war, es interessierte ihn auch nicht. Mehr und mehr wurde sein Denken von purem animalischen Instinkt verdrängt. Inzwischen war Owens Erregung deutlich zu sehen, wie der Junge da auf dem Bett saß und wie hypnotisiert den Blick über diesen bildschönen Mann gleiten ließ. Als er aufstand, zitterte er und beinahe ehrfürchtig erkundeten seine Hände die Brust seines Gegenübers, ehe er in die Knie ging und damit begann, die straffen Bauchmuskeln, den Nabel zu küssen. Seine Hände glitten an Lances Gürtel, den er mit zwei geübten Griffen öffnete, um auch ihn von seiner Kleidung zu befreien. Sehnsüchtig ließ er die Hände über seine Schenkel wandern.

Der junge Mann kniete sich erneut vor ihn. Ihm schien diese unterwürfige Position zu gefallen. Er befreite auch Lance vom Rest seiner Kleidung. Der Vampir spürte die Häbde des Menschen überall. Geborene Vampire wie er waren von Natur aus gut bestück. Fast schon zärtlich führ er Owen durchs lockige Haar. „Nimm ihn in den Mund“ verlangte er.

Owen hatte noch nie auch nur die SPur an Interesse für das männliche Glied (außer seinem eigenen) besessen, doch der Anblick des gewaltigen Prügels, der so einladend und fordernd vor seiner Nase baumelte, beeindruckte und faszinierte ihn. Innerlich ahnte er, dass er nur dazu geboren schien, dieses wunderschöne Körperteil auf jede nur erdenkliche Art und Weise zu bedienen und zu verwöhnen. So brauchte es nicht einmal den Befehl von Lance. Obwohl er niemals irgendeinen Mann oder eine Frau oral bedient hatte, legte er seine Lippen zärtlich um die Eichel des Mannes, leckte langsam und genüsslich über die Spitze und seufzte leise.

Wie geschickt sich der junge Mann anstellte. Lance liess es sich gefallen. Der junge Mann war so willig, das er keinerlei Zwang brauche, was irgendwie ein wenig enttäuschend war. Nach einer Weile zog er sich von Owen zurück. "Steh auf und dreh dich um" verlangte er.
Mit ein paar einfachen Handgriffen fessele er ihm die Hände auf den Rücken und schupse ihn aufs Bett. Er beugte sich über ihn und küsse ihn. Drückte ihn in die Lacken und hole eine Augenbinde hervor.