RE: My love goes beyound friendship - 2

In der Zeit, in der Béla hoffentlich ein Nickerchen hielt, beschäftigte ich mich mit meinen gekauften Comics und machte es mir auf der Couch im Wohnzimmer bequem. Aber auch, weil im Ofen eine Pizza auf mich wartete, die ich jedoch noch einmal erwärmte. Ich war alleine Zuhause, wie so oft und deswegen musste ich mich einfach irgendwie beschäftigen.
Als ich mit dem ersten Comic durch war, stand ich auf und holte meine Pizza hervor, trug sie auf einen Teller zu meinem Platz und fing erst einmal zu Essen an.
Eine Stunde später kam ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich nun an. Eine schwarze Jeans, ein grünes T-Shirt und dazu eine schwarze Collegejacke. Fertig angezogen, stylte ich mein Haar, putzte noch einmal meine Zähne und ging dann hinunter zur Tür, schlüpfte in meine Boots und machte mich danach auf den Weg zu Béla.
Bei ihm angekommen, klingelte ich und wurde auch kurz darauf von ihm empfangen.
"Hey, na? Ausgeschlafen?" fragte ich und grinste ihn frech an.

Béla
Wie ich erwartete stand Matthias vor der Tür und begrüßte mich sogleich. Ich erwiderte sein Grinsen und grüßte zurück. Ob ich ausgeschlafen war? ,,War ich denn schon jemals ausgeschlafen?", fragte ich halb scherzhaft, halb ernst zurück. ,,Naja, ein paar Stunden länger hätten nicht geschadet, aber ich bin gerade total in Partylaune.", erklärte ich ihm wahrheitsgemäß. Da fiel mir ein, dass ich den Kaffee vergessen hatte. Dafür würde wohl noch Zeit sein. So bat ich meinen Kumpel kurz herein und machte mir schnell einen Kaffee. ,,Willst du auch einen Kaffee?", fragte ich ihn. ,,Du siehst umwerfend aus.", kommentierte ich auch beiläufig sein Outfit für den heutigen Abend.
Nachdem das Wasser durch den Kaffee durchgelaufen ist, schenkte ich mir etwas in eine Tasse mit Milch und trank ihn in großen Schlucken aus. Dann war auch ich soweit, um loszugehen. ,,Wollen wir dann los?"

Matthias

Die Party war echt cool. Es gab viel Alkohol, gutes Essen und die Musik war auch spitze. Gemeinsam mit Béla standen wir dort, wo es den Alkohol gab und checkten die Ladys ab. Viele der Mädchen trugen knappe Kleidung, fielen auf jedenfall auf und waren richtig sexy.
"Hast du Mel gesehen? Die trägt den Rock knapp unter dem Arsch." sagte ich und lachte, stieß meine Flasche gegen seine und nahm einen Schluck. Als es dann hieß, dass ein paar Partyspiele gespielt wurden, gingen wir mit zwei vollen Bierflaschen rüber ins große Wohnzimmer und standen an einer Wand.
"Machst du mit?" fragte ich meinen besten Freund.
"Alle machen mit!" rief der Gastgeber und verteilte die Leute so, das jeder neben einem Mädchen saß. Also Mädchen, Junge, Mädchen Junge ....u.s.w.
Ich saß neben zwei Mädchen, die ich nicht genau kannte und Béla zwischen zwei aus unserem Jahrgang. Der Gastgeber drehte die Flasche und das Spiel begann. Die, die wirklich nicht mitspielen wollten, stoppten die Zeit und notierten die Namen, von denen die schon dran waren, sonst würde sich das Spiel bis Montag hinziehen.
In der 5 Runde zeigte die Flasche auf mich. Ich erhob mich und stellte mich vor dem Schrank. Wer wohl meine Partnerin werden würde?? Ich hoffte auf ein heißes Girl, vielleicht lief ja dann was in den 7 Minuten.

Matthias

Die Party war echt cool. Es gab viel Alkohol, gutes Essen und die Musik war auch spitze. Gemeinsam mit Béla standen wir dort, wo es den Alkohol gab und checkten die Ladys ab. Viele der Mädchen trugen knappe Kleidung, fielen auf jedenfall auf und waren richtig sexy.
"Hast du Mel gesehen? Die trägt den Rock knapp unter dem Arsch." sagte ich und lachte, stieß meine Flasche gegen seine und nahm einen Schluck. Als es dann hieß, dass ein paar Partyspiele gespielt wurden, gingen wir mit zwei vollen Bierflaschen rüber ins große Wohnzimmer und standen an einer Wand.
"Machst du mit?" fragte ich meinen besten Freund.
"Alle machen mit!" rief der Gastgeber und verteilte die Leute so, das jeder neben einem Mädchen saß. Also Mädchen, Junge, Mädchen Junge ....u.s.w.
Ich saß neben zwei Mädchen, die ich nicht genau kannte und Béla zwischen zwei aus unserem Jahrgang. Der Gastgeber drehte die Flasche und das Spiel begann. Die, die wirklich nicht mitspielen wollten, stoppten die Zeit und notierten die Namen, von denen die schon dran waren, sonst würde sich das Spiel bis Montag hinziehen.
In der 5 Runde zeigte die Flasche auf mich. Ich erhob mich und stellte mich vor dem Schrank. Wer wohl meine Partnerin werden würde?? Ich hoffte auf ein heißes Girl, vielleicht lief ja dann was in den 7 Minuten.

Shawn
Angeheitert wie ich war, lachte ich über die Worte meines Kumpels und pfiff der Süßen hinterher. Bei der lauten Musik schien sie das gar nicht richtig realisiert zu haben. Kurz darauf wurde meine Aufmerksamkeit aber auch schon auf etwas anderes gelenkt. Es wurden Partyspiele gespielt. Das konnte interessant werden. Leicht schwankend folgte ich Matthias ins Wohnzimmer. ,,Klar, wieso nicht?", meinte ich nur dazu. Nur Weicheier spielten nicht mit, weil sie sich nicht trauten. Außerdem ließ ich mir doch nicht so eine Möglichkeit entgehen. Da konnte heute vielleicht noch so einiges laufen. Allein dafür, dass ich mich zwischen diese zwei Schönheiten setzen durfte, lohnte es sich schon mitzuspielen.
Dann zog sich das Spiel aber ganz schön in die Länge. Für die Leute, die nicht in den Genuss der sieben Minuten kamen, durften vor der Tür warten und sich vorstellen, was da hinter der Tür so abging. Die Brünette, die ich gerne in den Schrank begleitet hätte, bekam einen anderen Partner. Ich seufzte, spielte jedoch weiter mit.
In der fünften Runde war dann mein Kumpel dran. Ich warf ihm ein Grinsen zu und fragte mich, wer wohl die Glückliche sein würde. Als die Flasche jedoch direkt vor mir stehen blieb, hielt ich das für einen Scherz. ,,Das geht doch nicht. Wir sind beide Typen.", erklärte ich dem Gastgeber und wollte die Flasche einfach nochmal drehen, doch er nahm sie mir ab. ,,Nenene. In den Regeln steht nichts davon, dass es ein Junge und ein Mädchen sein müssen. Und jetzt ab mit dir. Oder bist du etwa eine Memme?", stichelte er mich an. Natürlich war ich keine Memme! So erhob ich mich mit leicht genervtem Blick und trottete zu Matthias rüber. ,,Also dann... lass es uns hinter uns bringen."

Matthias

"Ich bin auch nicht wirklich begeistert, da ich dachte, ich könnte mit nem Mädel rummachen, aber naja.... wir können ein bisschen entspannen." schlug ich vor und klopfte meinem Freund auf die Schulter. Im Schrank war es Dunkel und wurde erst Finster, als sie die Türen schlossen. Ich wusste nicht so genau, wo sich Béla befand, doch ich tastete einfach nach ihm und fand seine Schulter, glaubte ich zumindest.
"Ey, ich hab da ne Idee. Hier ist es doch Dunkel... wir könnten ja einfach gemeinsam ein bisschen Spaß haben und dabei an heiße Mädels denken. Was meinst du?" fragte ich leise, damit es die anderen nicht mitbekommen. Es würde ja sowieso unter uns bleiben, da wir wahrscheinlich nicht drüber reden würden, so wie die anderen über ihre 7 Minuten prahlten. Ich hatte aufgeschnappt, dass ein paar sogar ne Nummer geschoben hatten, es aber so schnell vorbei war, weil das wohl sein erstes Mal gewesen war. Der Arme.

Béla
Ja, was anderes blieb uns wohl auch nicht übrig. Wir mussten nur sieben Minuten im Schrank herumstehen und konnten dann wieder gehen. Letztendlich wusste schließlich niemand, was hierdrinn vor sich gehen würde. Es gab auch nicht die Regel, dass man irgendwas machen musste.
So folgte ich Matthias in den Schrank, in dem es ziemlich eng war, sodass ich mehr oder weniger dazu gezwungen wurde, ihn zu berühren, oder zumindest beinahe. Als ich seine Hände auf meinen Schultern spürte, tastete ich mich an seinen Armen entlang zu den seinen, um es ihm gleich zu tun. Dann hörte ich aufmerksam seinem Vorschlag zu. Eigentlich wollte ich nicht meinen besten Freund küssen. Aber andererseits war das wohl um einiges spaßiger, als hier einfach nur dum rumzustehen. Er hatte ja recht. Es war so dunkel, dass man nicht mal die Hand vor Augen erkennen konnte. Es sprach also nichts dagegen. Der Alkohol hatte meine Hemmschwelle ohnehin schon gesenkt. Anstatt ihm zu antworten, streckte ich meinen Kopf ihm entgegen, bis ich mit meiner Nase gegen die seine stieß. Zumindest nahm ich an, dass das seine Nase war. So veränderte ich die Richtung etwas und fand letztendlich auch seine Lippen mit den meinen. Erst ging ich zögerlich vor, doch dann küsste ich ihn richtig und setzte auch meine Zunge ein, mit der ich an seinen weichen Lippen um Einlass bat.

Matthias

Béla war schon immer ein bisschen stürmischer, impulsiv und nicht so der Mann der Worte sondern eher der Taten. Als er mir so nah war, roch ich deutlich sein Aftershave und seinen Schweiß. Gemischt roch es verdammt lecker. Ob es bei mir genauso riechen würde? Ich kicherte leise, als seine Nase meine berührte, doch mir verging schnell das Lachen, als ich seine Lippen spürte. Ich erwiderte den Kuss, öffnete meine Lippen für seine Zunge und nahm diese nur zu gerne in Empfang. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, drängte mich gegen ihn und ließ ihn mit meiner Zunge spielen. Ich wollte mir zwar ein Weib vorstellen, doch dafür war Béla viel zu dominant. Seufzend ließ ich mich also auf ihn ein und fuhr ihm mit einer Hand durch sein Haar und drängte mich ihm noch mehr entgegen.

Béla
Auch wenn es hier gerade mein bester Freund war, den ich küsste, hätte ich wahrscheinlich keinen besseren Partner erhalten können. Er fackelte nicht lange rum, noch zierte er sich, wie es vielleicht das ein oder andere schüchterne Mädchen getan hätte. Das gefiel mir sehr gut. So wurde auch ich immer fordernder und spielte freudig mit seiner tanzenden Zunge. Dabei hielt ich trotz der Dunkelheit meine Augen geschlossen und versuchte mir eine weibliche Person vor mir vorzustellen. Für einen kleinen Moment funkionierte das sogar.
Nach einer Weile wollte ich jedoch noch etwas mehr von ihr spüren, weshalb ich eine Hand unter Matthias Shirt schob und seine Brüste befühlen wollte, die natürlich nicht vorhanden waren. Kurz löste ich mich von ihm. ,,Du hast ja gar keine Brüste", stellte ich kichernd fest, bevor ich mich erneut an ihn schmiegte und weiter küsste. Dieses Mal musste ich nicht erst nach seinen Lippen suchen.

Matthias

Ich kicherte und grinste ihn im Dunkeln an.
"Ich bin ein flachbrüstiges Mädchen, du Arsch!" spielte ich mit, verstellte die Stimme und nahm dann wieder den Kuss auf und seufzte hinein. Es tat wirklich verdammt gut und ich wollte mehr davon. Es konnte richtig süchtig machen. Keine Ahnung wie viele Minuten vorbei waren, doch das juckte mich auch nicht. Stattdessen fuhr ich ihm unters Shirt und legte meine Hände auf seinen Rücken und krallte mich fest.

Béla
Bei seinem Kommentar grinste ich in den Kuss hinein, löste mich jedoch nicht nochmal von seinen Lippen. Das fühlte sich zu gut an, als dass ich eine Sekunde darauf hätte verzichten können. Als ich dann auch noch seine Hände unter meinem Shirt spürte, züngelte ich nur noch stürmischer mit ihm herum und ließ meine Hände ebenfalls zu seinem Rücken wandern, um ihn näher an mich zu ziehen. Sicherlich würde so kein Papier mehr zwischen unsere Leiber passen.
Letztendlich wurde der Schrank von einer unangenehmen Helligkeit geflutet, die ich so gut es ging ignorierte und Matthias etwas zur Seite drehte, um mich davor zu schützen. ,,Seht euch die Homos an. Da haben sich ja zwei gefunden.", ertönte ein Kommentar von außen und das ein oder andere Getuschel und Gelächter ertönte. Anscheinend war die Zeit schon vorbei. Das ging aber ziemlich schnell. Etwas verwirrt löste ich mich von meinem Kumpel und torkelte aus dem Schrank heraus. Anstatt die Sticheleien ernst zu nehmen, lachte ich mit. Da war ja schließlich nichts dabei, sondern es war einfach nur zum Spaß.

Matthias

Stimmen, Licht und andere Eindrücke drangen zu mir durch, doch lieber hätte ich mich weiter an Bèla geschmiegt, unseren Kuss noch mehr vertieft, doch er löste sich von mir und torkelte aus dem Schrank. Natürlich bekam ich die Sprüche mit, doch so wirklich interessierten sie mich nicht. Ich trat ebenfalls heraus und lief Bèla nach. Jedoch schwieg ich, weil ich nicht so genau wusste was ich sagen sollte.
"Jetzt wird wohl auf der Toilette weiter geknutscht!!" riefen sie uns nach. Das wir wohl nun für ein paar Wochen die Witznummer in der Schule waren, war klar. Ich bog in die Küche ab und holte Alkohol nachschub. Danach kehrte ich zu Bèla auf die Terrasse zurück und reichte ihm eine Flasche.
"Alles okay? Sollen wir nach Hause?" fragte ich und lehnte mich ans Geländer und blickte auf den Garten hinaus, wo einige Pärchen lagen und die Zweisamkeit genossen.

Béla
Sollten Sie doch reden, was sie wollten. Ich hatte eine schöne Zeit im Himmel und bereute gar nichts. Da ich ein leichtes Schwindelgefühl verspürte, schlug ich den Weg zum Garten ein, um etwas frische Luft zu schnappen. Dort konnte ich mich an den Nachbarzaun lehnen und genoss die kühle Abendluft in meinem Gesicht, die mich etwas abkühlte und meine Sinne klärte. Vielleicht habe ich etwas zu tief ins Glas geguckt. Vielleicht lag es aber auch an diesem wahnsinnigen Kuss mit Matthias. Es war eigentlich eine Frechheit von ihm, mich nie über diese Fähigkeit von sich informiert zu haben. Kaum dachte ich an ihn, da tauchte er auch schon neben mir auf. Dankbar nahm ich ihm eine Flasche ab und nippte daran, auch wenn ich wahrscheinlich besser ein Glas Wasser hätte trinken sollen. ,,Was? Nein, die Feier hat doch gerade erst angefangen. Mir geht’s gut. Oder möchtest du gehen?“, antwortete ich ihm. Dabei musterte ich ihn etwas aus dem Augenwinkel. ,,Du hast mir nie erzählt, dass du so gut küssen kannst.“

Matthias

"Du hast nie gefragt." sagte ich lässig und grinste ihn an.
"Nein, keine Ahnung. Die Mädels hatten nie was gesagt. Aber ist ja nicht mein einziges Talent. Es gibt da bestimmt noch andere." gestand ich und zuckte mit den Schultern.
"Du gehst aber ganz schön ran. Bist du immer so stürmisch und dominant?" fragte ich und hatte meine Flasche erneut leer, doch auf mehr war ich nicht aus. Für mich hatte die Party ihren Reiz verloren.
"Also mich hält hier nichts mehr. Ich glaube ich geh nach Hause, ohne Begleitung einer Madame für die Nacht und du? Bleibst du oder gehst du mit mir?" fragte ich und drehte mich ihm zu. Er war schon ziemlich angetrunken. Vielleicht sollte er mitkommen, doch das war immer noch seine Entscheidung.

Béla
Warum hätte ich ihn das auch fragen sollen? Das ergab für mich nicht wirklich Sinn, doch ich verstand, was er meinte. ,,So? Ist das so? Was hast du denn noch für Talente, von denen ich nichts weiß?“, wollte ich grinsend von ihm wissen, ehe ich die Flasche an meine Lippen setzte und ein paar Schlucke zu mir nahm. Dabei ruhte mein Blick auf ihm. ,,Was? Nein, eigentlich bin ich ein Gentleman, das lag wohl an deiner Anziehungskraft oder dem Alkohol.“, erklärte ich ihm halb scherzhaft und lachte etwas.
Als er ankündigte, nach Hause zu gehen, zogen sich meine Mundwinkel nach unten, da ich etwas enttäuscht war. ,,Du willst schon gehen?“, maulte ich. ,,Ich glaube, ich komme dann mit. Ich finde sonst später bestimmt nicht nach Hause. Außerdem macht es doch ohne dich keinen Spaß.“, meinte ich dazu. Ich war wirklich schon ziemlich dicht, dass ich nicht mal mehr gerade stehen konnte, hätte mich der Zaun nicht gestützt. ,,Dann lass uns los.“, meinte ich letztendlich und exte die Flasche. Schwankend kam ich zum Ausgang und hörte ab und an noch ein paar Sprüche zu unserem Moment im Schrank, die ich jedoch ignorierte.