Geschichten Oktober - Dezember 2019 » Remember me?

[FSK 18]

Sie kennen sich und hassen sich. Er, der Sohn eines Politikers hat alles und zeigt es auch, ständig macht er alles und jeden fertig- doch er weiß nicht, woher der Vater den Einfluss und das Geld hat, der Mafia. Der Sohn des Unterstützers , ein hoher Name im Clan, Anführer einer berüchtigten Straßengang, hat auch genug von den Attitüden...

Name
Luciano Conte

Alter
25

Rang/Herkunft
Luciano ist Sohn des Don Conte, nächster Don, wenn der Vater stirbt. Außerdem ist er Anführer der bekannten Straßengang tempesta, die Drogen und Waffen schiebt.

Charakter
Luciano weiß, was er will. Früh lernte er zu kämpfen, lernte die Bedeutung der Familie, des Ranges kennen. Er gilt als stolz und sehr machthungrig, dazu zu allem bereit. Wer ihm in den Weg kommt, kann nur hoffen. Luciano liebt das Gefühl der Macht und spielt mit seinen Opfern, seine sadistischen Züge sind nur allzu gut bekannt unter seinen Leuten. Er ist ehrgeizig und diszipliniert, braucht aber schnell Abwechslung, sonst wird es ihm zu langweilig. Neben seinen Verdiensten als Anführer der Gang studiert er Medizin an einer Eliteuniversität. So kennt er Schwächen und Stärken des Körpers nur allzu gut...

Aussehen


@VALAkyrie

Name
Liam Aurilio (hat italienische Wurzeln, seine Mutter hat sich aber für einen englischen Vornamen entschieden)

Alter
21

Rang/Herkunft
Liam ist der Sohn des berühmten und mächtigen Politikers Roberto Aurelio.

Charakter
Von seinen Eltern wurde er schon immer verhätschelt und bekommt als Einzelkind die alleinige Aufmerksamkeit. Dadurch hat er nie gelernt sich selbst für seine Ziele einzusetzen und für seinen Erfolg arbeiten zu müssen. In sein Wirtschafts und Politikstudium hat er sich eingekauft und das wird für den unmotivierten und faulen Studenten auch der einzige Weg sein einen Abschluss zu machen, was ihn aber wenig stört. Liam ist arrogant aber gleichzeitig ziemlich naiv, er ahnt nichts von den krummen Geschäften seines Vaters und von dem Hass den er durch sein hochnäsiges Benehmen auf sich zieht schon gar nicht. Er hat nur sehr wenig Zeit in Italien verbracht, seine Eltern zogen schon früh in die USA um und dadurch ahnt der 19-Jährige auch nichts von den starken Beziehungen zwischen der Familie Aurilio und der ansässigen Mafia. Liam ist vorlaut und so frech, dass es ein Wunder ist, dass in seiner Nähe noch nie jemand vor Empörung geplatzt ist, außerdem behandelt er die Menschen in seiner Umgebung immer von oben herab was auch ein Grund dafür sein dürfte, dass er keine Freunde hat. Wenn er verschwunden wäre... würde ihn überhaupt jemand vermissen?

Aussehen


Name
Silvio Bianchi

Alter
24

Rang/Herkunft
Silvio ist der Sohn eines namenhaften Anwalts. Genau genommen ist sein Vater Don Contes Verteidiger und ein Mitglied der Mafia, sein Sohn soll eine genauso glänzende Karriere hinlegen.

Charakter
Silvio ist ehrgeizig, er hat sich vorgenommen in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und ein noch bekannterer und besserer Anwalt zu werden als er. Dafür lernt er ständig für sein Jurastudium und tut sein Bestes um es möglichst bald abzuschließen. Durch den Druck den er sich selbst macht, braucht er einen Ausgleich: die Partys und Streifzüge mit Luciano Conte, die ihm zusätzliches Geld einbringen. Er ist seit seiner Geburt ein festes Mitglied in der Mafia und ein enger Freund Lucianos. Für ihn würde er durchaus töten wenn es nötig wäre.
Seine Wutausbrüche sind berüchtigt, es ist keine kluge Entscheidung ihm im Weg zu stehen und seine Autorität zu untergraben ist noch niemandem gut bekommen. Das typische italienische Temperament schlägt zum Nachteil seiner Gegner bei ihm voll durch und kühlt nur langsam wieder ab, wenn sein Zorn einmal geweckt ist.
In der Unterwelt ist er bekannt und kennt jede Möglichkeit einen Menschen spurlos verschwinden zu lassen. Gelegentlich ist er dort zu seinem eigenen Vergnügen unterwegs, er genießt es Macht über andere zu besitzen und nutzt die vielen illegalen Beschäftigungen um sich zu entspannen nur zu gern.
An der Uni gilt er als höflich, distanziert und kühl, aber der Schein trügt wenn man ihn so gut kennt wie Luciano...

Aussehen

Freitagmorgen, strahlendes Wetter und das Wochenende in Sicht. Was konnte bitte besser sein? Zumal, dass schon einige Partys am Wochenende geplant waren, die er mit Drogen versorgen konnte, das Geld würde heute fließen. Hinter der vorgehaltenen Hand war Luciano der Dealer in der Uni. Nun, nachweisen hatte es ihm keiner können. Weder Uni noch Polizei. Er war geübt drin, alles verschwinden zu lassen und war sehr überzeugend. Gut gelaunt betrat Luciano die Universität und sah auf den Plan, der immer aushang. Für heute stand ein Morgenappell an. Nun gut, dann blieb ihm die erste Vorlesung erspart... Auf dem Weg nach drinnen in den Saal sah er sich um. Es war interessant, wie vielen man ihre Herkunft ansah. Er hatte selbst edle Kleidung an, aber bestand drauf, nicht seinem Vater zu ähneln, ein Anzug war das letzte, was er tragen würde. So trug er oft lockere Hemden oder Shirts, die seine Tatoos präsentierten. Im Saal setzte er sich in eine der hinteren Reihen und mustere weiterhin die Srudenten, ehe er die Augen verdrehte. Wer jetzt eintrat, war die Gruppe um seinen Erzfeind...

Morgenappell... toll, auch das noch. Eine stinklangweilige Veranstaltung jagte die nächste und jetzt musste er auch noch anwesend sein... als ob er überhaupt in die erste Vorlesung gegangen wäre. Genervt und ziemlich übermüdet betrat Liam die große Haupthalle der Universität. Er war wie immer von einigen seiner "Freunde" umringt, die nur wie Kletten an ihm klebten weil sie an seinem Status und dem Geld seiner Eltern interessiert waren. Liam Aurilio juckte das wenig, Hauptsache er hatte eine Gefolgschaft die er herumkommandieren konnte. Wie immer wählte der Dunkelhaarige die letzte Reihe für sich und die anderen- wenn diese nicht schon besetzt wäre. Luciano Conte blockierte SEINEN Sitzplatz und das konnte er gar nicht ab! Der Kerl war ein paar Jahre älter als er selbst und der Sohn eines Geschäftspartners seines Vaters, der anscheinend sein Geld und den Einfluss brauchte um überhaupt irgendwas zu erreichen. Typisch, diese Leute hielten sich für unglaublich wichtig! Liam verschränkte die Arme und wies ein paar seiner Freunde an die umliegenden Plätze freizuräumen. "Verpiss dich, Conte!",fauchte er sein Gegenüber an und sah ihm herausfordernd in die Augen. Der Kerl war sowieso genauso ein Waschlappen wie alle anderen hier auch die nach seiner Pfeife tanzten.

Das der noch an der Uni war! Ein Kumpel von Luciano, der in denselben Kursen wie Aurilio war, hatte nachgerechnet, sie waren auf mindestens 2 Monate Fehlzeit gekommen. Aber klar, eine Eliteuniversität war teuer, und der alte Aurilio zahlte gut, dass sie den Sohn durchschleppten. Er schnaubte kurz. Und er bildete sich sooo viel auf Daddys Geld ein. Wenn er nur wusste.... Michele, einer seiner Gangkollegen beugte sich zu ihm hinüber. "Wieviel zahlt dein Vater ihm eigentlich?", flüsterte er ihm zu. Luciano verzog spöttisch das Gesicht. "Viel, sehr sehr viel. Aber das ist nicht alles. Der Kerl ist ziemlich unfähig, und wenn Vater ihm nicht immer wieder Einfluss bringt, wäre er schon vor 3 Jahren nach der Wahl weg vom Fenster. Aber was tut man nicht, um sein Gebiet zu erweitern.. Nur geht mir sein Sohn heftig gegen den Strich- oh, da kommt er ja!" Luciano setzte ein bemüht nettes, sehr künstliches Lächeln auf. "Guten Morgen, Aurilio. Ich habe dich vermisst. So sehr wie ein Bienenstich, Grippe oder Pest!" Er hielt dem Blick stand, dieser Wicht hatte ihm nichts zu sagen. "Nun, wenn du den Kopf ein paar Cm drehst, siehst du, wie viele Plätze noch da sind. Schaffst du es, dich zu setzen oder brauchst du deine Mami?"

Liam hatte das Geflüster nicht gehört, er hatte keine Ahnung davon wie viel Einfluss Don Conte auf die Karriere seines Vaters hatte. Er war in Amerika geboren worden und kannte von Italien nicht mehr als Pizza, Paste und die Strände. Dass die Mafia eine ernstzunehmende Macht ausstrahlte war ihm völlig fremd und dass sie auch noch in Amerika existierte... für ihn undenkbar. Deswegen unterschätzte er Luciano Contes Einfluss auch gewaltig. Der junge Mann war ein ziemlich guter Student und ehrgeizig noch dazu, vielleicht machte er ihn deswegen so wütend. Man munkelte, dass er der Drogenbaron der Uni war, aber irgendwie konnte Liam sich nicht vorstellen dass dieser Idiot genug Geld hatte um auch nur an sowas zu denken. Trotzdem überlegte er es sich beim Anblick von Lucianos Begleitern nochmal anders. Wenn er jetzt vor den Professoren eine Prügelei anzetteln würde hätte er vielleicht wirklich ein Problem und darauf hatte er wirklich keinen Bock. Die Typen waren allesamt ein paar Jahre älter als er und seine Leute. Deswegen funkelte er den Älteren nochmal herausfordernd an. "Fick dich, Conte und deine armselige Familie." Dann zog er ab und setzte sich in die nächste Reihe. Das bewies einmal mehr wie wenig Ahnung er von italienischer Tradition und dem Temperament hatte das immer noch in Leuten steckte auch wenn sie den europäischen Stiefel längst verlassen hatten. Eine Beleidigung der Familie wog dort wesentlich schwerer als der Junge sich vorstellen konnte, deswegen ignorierte er das angespannte und geschockte Lufteinziehen der Kerle hinter sich.

Luciano hatte die Beine überschlagen und sah zu dem Jüngeren. Er amüsierte ihn, wie er sich aufblies und für sonst was hielt. Und das Beste war ja, dass er kein Stück Ahnung hatte. Dann wäre er nicht mehr so stolz. "Ich denke, du solltest mit deinen Schoßhündchen gehen, Aurilio, du stehst im Weg...". meinte er mit spöttisch-sanfter Stimme, dann hob er die Braue. Hatte er gerade gesagt, was er gehört hatte??? Unwillkürlich krallte er sich in den Stuhl und hielt unauffällig die Luft an, dass sein Temperament nicht durchging. Der kleine Hund hatte es gewagt, seine Familie zu beleidigen? Kaum war er weg, da sah Michele besorgt zu ihm, er kannte das Temperament des Schwarzhaarigen. Doch Luciano lächelte nur, seine Rolle beherrschte er perfekt. "Finde heraus, wo er am Abend ist, ich denke, wir schulden seinen Opfern etwas, der Kerl gehört erzogen..."

Liam lächelte nur triumphierend und schüttelte leicht den Kopf. "Geh mir lieber aus der Sonne... du bist sowieso nur ein ziemlich armseliger Kerl." Der Morgenappell dauerte gefühlt ewig und machte Liams Stimmung nur schlechter. Dieser Mist war doch einfach völlig überflüssig. Er gähnte gerade ausgiebig um sein Desinteresse zu bekunden, da beugte sich Eric zu ihm herüber. "Liam, heute abend gibt es eine Party im Blacks. Soll eine ziemlich große Nummer werden, das wäre doch was oder? Es gab schon lange nichts mehr wirklich cooles wo man feiern und Mädels aufreißen kann." Seine Augen blitzten kurz interessiert und er nickte leicht. "Ausnahmsweise mal eine gute Idee von dir. Wir gehen hin.", murmelte er und bemerkte nicht dass seine Antwort Contes Freunden nicht entgangen war. Das Blacks war einer der größten Clubs in der Stadt und gehörte einem von Don Contes Leuten (was Liam natürlich wieder nicht wusste). Der einzige Ort an dem wirklich coole Partys mit massig Alkohol und Drogen gefeiert wurde, es kamen sowieso nur die reiche Oberschicht hinein- der Grund warum so viele mit Liam "befreundet" waren. Wenigstens ließ das die Zeit schneller verstreichen und er konnte endlich wieder aus der Uni verschwinden... die Vorlesungen waren sowieso todlangweilig. Es war viel eher Zeit den Abend zu planen!

"Was für ein aufgeblasener Arsch.. Aber das lässt sich regeln....", murnelte Luciano und grinste, als Michele ihm das Gespräch der Schnösel mitteilte. "Oh perfekt...." Er lehnte sich zurück und wartete, bis der Unversitätsvorstand mit der Rede begann, dann ging er im Kopf seine Möglichkeiten durch, und sein Lächeln wurde breiter. Es war ein Heimspiel. Ein reines Heimspiel. Die Zeit in der Uni malte er sich aus, was er mit ihm tun konnte, dann drehte er sich zu Michele. "Er hatte bisher immer nur Schlampen um sich oder? Hm, da fiele mir so einiges ein- mal sehen, ob er dann noch so tough spielt!" Nach der Uni trat er aus dem Haus und vor zu den Parkplätzen, wo sein Auto stand, ein Lexus. Er gab nicht viel mit Geld an, doch sammelte teure Autos. Zufrieden musterte er seinen Wagen und schmunzelte über manche neidische Blicke. Doch er hatte keine Zeit, ein Plan wartete, weswegen er auch losfuhr, zu seiner Villa, am Venice Beach. (ich sag mal wir sind in LA?) Schnell verschwand er im Haus, trat in sein Schlafzimmer und öffnete einen Safe. Tausende von Ampullen und Spritzen standen ordentlich beschriftet und geordnet drinnen. Mit schnellem Blick nahm er eine kleine Ampulle mit durchsichtigem Inhalt samt Spritze, ehe er zufrieden alles in seine Tasche gleiten ließ..

ja klar, können wir machen ;)
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Liam ahnte nichts von Lucianos Racheplänen, er fuhr nach Hause zu einer der Villen seines Vaters, deren Obergeschoss für ihn ausgebaut worden war. Zufrieden ließ er sich in seinen Sessel vor dem Fenster fallen und tippte ein paar Mails an seine "Freunde" und einige Mädchen, die sicher Lust auf eine Party hatten. "Diese dummen Zicken sind sowieso so leicht zu kriegen... das wird wieder ein Kinderspiel. Diese Schlampen machen sowieso die Beine breit wenn sie mich nur sehen." Grinsend ließ er sich auf sein Bett fallen und checkte ihre Facebook Profile um sich ein Opfer für den heutigen Abend auszusuchen. Die meisten Mädchen waren völlig verblendet und ahnten nicht dass er sie nur ins Bett kriegen wollte um dann Gerüchte über sie zu verbreiten und sie auf seiner Liste abzuhaken. Nach einer Stunde beschloss er dass es Zeit war sich fertig zu machen, er ging zum Schrank und holte eine rissige Jeans und ein schwarzes Shirt heraus. Dann gelte er seine Haare ein bisschen hoch, holte sein Handy und zog seine Lederjacke über. Liam schrieb Eric dass er fertig war und ließ sich von seinem Fahrer abholen, der ihn zum Blacks in der Innenstadt von LA brachte. Mit Lucianos Anwesenheit rechnete er nicht, dieser Spießer kam in den Club doch sowieso nie rein....

Okay gut^^
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Lucian legte sich seine Kleidung auf das Bett, ein schwarzes Hemd und eine Jeans mit etlichen Nieten. In eine der Tasche der Jeans steckte er die Ampulle und Spritze. Dann sah er auf die Uhr an der Wand und beschloss, noch etwas an den Strand zu gehen, er hatte noch gut eine Stunde. Zufrieden zog er sich um, ging die Treppen hinunter und durch den Garten, der in Richtung Strand gerichtet war. Von seiner Villa bis zum Beach brauchte er nur 10 Minuten. Genüsslich glitt er in das warme Wasser und schloss die Augen, dabei dachte er an Liam. was für ein Würstchen, aber bald würde der auch noch lernen, was es bedeutete, ihn zu beleidigen. Er hatte bei ihm nicht viel tun können, doch Lucian sah, was er mit schwächeren tat. In den Ampullen war ein starkes Nervengift, dass zwar nicht tötete, doch starke Halluzinationen und Lähmungen der Muskeln bewirkte. Genug Zeit, ihn raus zu schaffen. Vielleicht bezahlte er eine der Tänzerinnen, Liam zu verführen und aufs Klo mitzunehmen...

Ungeduldig wartete Liam auf ein paar seiner Leute. Er ging vor der Party noch mit ihnen in einem teuren Edel-Burgerladen essen, dann war es auch schon Zeit sich ins Blacks zu begeben. Liam nickte dem Türsteher kurz zu und wurde samt vier seiner Freunde hineingelassen. Der Innenraum des Clubs war luxuriös eingerichtet, es gab mehrere Sitzgruppen mit schwarzen Ledersofas, dazwischen waren einige Podeste mit einer Poledance-Stange verteilt (einer der Gründe aus dem Liam besonders gern im Blacks war), mehrere Bars die so gut wie alles verkauften wenn man nur die richtigen Scheine über die Theke schob. Nicht zu übersehen war das Mischpult und die dazugehörige Tanzfläche in der Mitte des Vorraums. Im hinteren Bereich gab es mehrere Sitzecken, Sofas und auch ein paar Zimmer für den Fall, dass der Abend "weiter gehen" sollte. Liam gesellte sich gleich zu einer Gruppe Mädchen nachdem er sich einen Gin Tonic geholt hatte und suchte sich die hübscheste von ihnen aus- er flirtete sofort was das Zeug hielt. Dabei merkte er natürlich nciht dass er beobachtet wurde.

Lucian schwamm noch eine Weile, ehe er sich aus dem Wasser erhob und am Strand sein Handtuch holte. Dann ging er zurück zu der Villa, duschte sich und zog sich um. Zufrieden musterte er sich in dem Spiegel, ehe er spöttisch grinste. "Die Ratte traut sich in einen unserer Clubs. Na, wenn das nicht eine Gelegenheit ist..." Er überprüfte, ob er die Ampulle bei sich hatte, dann holte er nich ein paar Beutelchen mit Koks, die er verkaufen würde. Solche Partys waren lukrativ für ihn, er verband Arbeit und Spaß. Zufrieden stieg er in den Lexus und fuhr zu dem Blacks- man kannte ihn, die Bodyguards traten ehrfurchtsvoll zurück. Knapp nickte Lucian ihnen zu, ehe er sich in einen der Sessel fallen ließ. Seine Augen glitten durch den Raum und erfassten schnell den Jüngeren. Er flirtete mit den Mädchen. Gut, er war abgelenkt. Jetzt müsste er ihn nur in eine unbeobachtete Ecke bringen. Lucian wandte sich an eine der Kellnerinnen und flüsterte ihr etwas ins Ohr, dann reichte er ihr Geld. Sie nickte und ging auf Liam zu, an ihm vorbei und täuschte ein Stolpern vor, schüttete ihm so die Drinks auf seinem Tablett über. "Oh Nein! Das tut mir so leid! Bitte- gehen sie sich schnell abtrocknen, selbstverständlich bringe ich Ihnen was neues!"

Liam unterhielt sich in aller Ruhe mit dem Mädchen, sie hing an seinen Lippen und warf ihm ständig kokette Blick und ein charmantes verruchtes Lächeln nach dem anderen zu. Sie war genauso dämlich wie die anderen Weiber... Umso besser für ihn- er hatte gute Chancen auf eine heiße Nacht, das stand fest. Lucianos Ankunft im Club bemerkte er dagegen gar nicht, noch weniger fiel ihm sein leises Gespräch mit der Kellnerin auf. Er war viel zu sehr damit beschäftigt dem blonden Mädchen eindeutige Komplimente zu machen. Bis er einen hellen Aufschrei neben sich hörte und ein ganzes Tablett Drinks auf seinem Shirt und der Lederjacke landeten. "Du dumme Nuss! Meine Klamotten kannst du dir in zehn Jahren nicht leisten!",fauchte er wütend und funkelte die Kellnerin ziemlich stinkig an. Das Mädchen kicherte verhalten- großartig! Das konnte es jetzt schon gewesen sein. "Das hoffe ich für dich!", knurrte er nur und verschwand auf der Toilette um sich das Gesicht zu waschen und seine Jacke zu trocknen so gut das mit den Handtüchern dort ging. "Blöde Ziege...",grollte er und bemerkte nicht, dass er nicht mehr alleine war.

Lucian sah zufrieden zu, wie die Kellnerin perfekt ihren Sturz simulierte und Liam einsaute. Wie erwartet zickte dieser rum und schnauzte sie an. Dann ging Liam in Richtung der Männertoiletten, und Lucian zählte langsam bis 10, ehe er seine Ampulle aus der Hosentasche nahm und im Schutz seiner Freunde, die Blicke abschirmten, die Spritze aufzog. Dann versteckte er diese im Ärmel und ging gelassen zum Bad. Leise schlich er durch eine andere Tür hinein und verschwand in einer der Ecken des weitläufigen Bades. Eine Weile wartete er, dann ging die Zeitschaltuhr des Lichts an der Decke aus und er konnte Ihn in den Spiegeln nicht mehr kommen sehen. Sofort trat er lautlos vor, zog den Jüngeren zu sich und verdeckte seinen Mund. Im Studium hatte er früh gelernt, wie man panische oder verwirrte Patienten sicher festhielt. Kaum eine Minute später drang die Nadel im Hals ein und Lucian spritzte ihm die Droge.