Geschichten Januar - März 2019 » Take me, love me, own me

@Sabie

Name: Aiden Carter
Alter: 19 Jahre
Charakter/Hintergrund: Aiden kommt aus einem kleinen Dorf in ländlicher Gegend und ist erst vor ein paar Monaten in eine große Stadt gezogen um zu studieren. Aber vor allem geht es ihm darum endlich zu seiner Sexualität und seinen Neigungen zu stehen, denn er ist nicht nur schwul sondern auch eher devot und wünscht sich einen dominanten Partner. In seiner Heimat hatte er sich nie getraut sich zu outen, die Leute sind eher konservativ und würden ihn so wohl nie akzeptieren. Deshalb hat er beschlossen sein Glück in der größten Metropole des Landes zu suchen. Sein Studium bestreitet er eher nebenbei, hauptsächlich jobbt er um genug Geld zu haben, damit er sich seine Wohnung leisten kann und um Spaß zu haben. Sein Hauptinteresse ist vorerst endlich jemanden kennen zu lernen, der seine Vorlieben teilt.
Aussehen: https://i.pinimg.com/564x/2f/8e/42/2f8e4...58eb2df73aa.jpg (ich hoffe das Bild passt, es gibt echt keins auf dem der Kerl motivierter aussieht xD)

Name: Roshenko
Vorname: Alexander Nikolay
Alter: 25 Jahre


Nikolay ist der Sohn eines Hoteliers. Er liebt das Spiel mit dem Feuer und gibt sich ganz seinem ausschweifenden Leben hin. Er verbringt fast das ganze Jahr auf der Yacht seines Vaters und feiert Partys ohne Ende. Es ist kein Geheimnis, das er in sexueller Hinsicht ziemlich Krass drauf ist. Seine Beziehungen halten in der Regel kaum mehr als einen Monat, da niemand seinen Ansprüchen zu genügen scheint.

Freitagabend, Wochenende! Erleichtert pfefferte Aiden seinen Rucksack mit den Büchern und Notizen der letzten Geschichtsvorlesung in die Ecke. Er hatte das Ende dieser Woche schon herbeigesehnt. Nicht, weil die Universität im den letzten Nerv raubte, sein Studium erledigte er ziemlich mühelos, sondern weil ein besonderer Abend anstand. Er würde neue Erfahrungen sammeln, Leute treffen die seine Leidenschaft teilten- und vielleicht sogar einen Spielpartner finden und sei es nur für das Wochenende. Aiden hatte sich in einem der größeren BDSM-Clubs der Stadt zu einer Auktion angemeldet. Das bedeutete, dass sich Subs für ein paar Tage an einen Fremden verkauften, der sie für seine Zwecke nutzen konnte. Nicht ganz ungefährlich, aber der Club war streng was seine Mitglieder anging und Aiden hatte ziemlich viele Formulare ausfüllen müssen und ein langes Gespräch mit einem der Besitzer gehabt. Deswegen fühlte er sich gut auf das vorbereitet was kam. Zumindest in der Theorie. In Wirklichkeit zitterten seine Hände vor Aufregung als er sich frisch geduscht anzog und seine blonden Haare zurückband. Zu Fuß machte er sich auf den Weg in die Innenstadt und betrat den Club. Noch trug er einen Kapuzenpulli und enge Jeans, aber seine Kleidung war ihm egal. Lang würde er sie eh nicht mehr tragen. Sein Herz klopfte heftig als er in eine Umkleidekabine geschickt wurde und er sich ausziehen musste. Für ihn langen nur Handgelenk- und Fußfesseln bereit, sein Halsband würde er von seinem Spielpartner bekommen- wenn ihn jemand auswählte. Vor Nervosität zittrig verließ der Blonde den Raum und betrat den Hauptraum des Clubs der zu einer Auktionshalle umgebaut worden war. Scheiße... was hatte er sich bloß dabei gedacht?

"Nervös?" Der Clubbetreiber lehnte neben der Garderobe an der Wand.
Er betrachtete Aiden. Die Halle war leer bis auf die Techniker. Auf der Bühne stand ein Rednerpult, daneben, vor einem grossen Vorhang waren mehrere Säulen aufgebaut worden. Der Betreiber, sein Name war John, löste sich von der Wand, trat auf Aiden zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Du bist etwas zu früh. Willst du noch was an der Bar trinken oder soll ich dich gleich auf die Bühne bringen, bevor du es dir noch anders überlegst?" Er reichte ihm eine Augenbinde. "Wenn du nervös bist, könnte die dir helfen."

Nikolay liess sich mit der Limo in die Stadt fahren. Er trug einen dunklen Smoking und hatte sein Checkbuch eingesteckt. Nachdem seine letzte Beziehung wieder einmal in die Brüche gegangen war, wollte er das Wochenende auf keinen Fall alleine verbringen. Die Auktionen in seinem Lieblings-BDSM-Club hatten meist ein paar hübsche Kerle zu bieten und leisten konnte er sie sich alle male.

Aiden nickte angespannt und atmete langsam aus. "Ja schon... ich... denke ich trinke nur kurz ne Cola, ich sollte nüchtern bleiben.",antwortete er- Alkohol war an solchen Abenden nur in geringen Mengen erlaubt. Er nahm die Augenbinde entgegen und lächelte dankbar. "Gute Idee... ich hole mir was zu trinken, würdest du mich dann raufbringen? Ich hab noch nicht wirklich viel Ahnung wie das hier ansonsten läuft",gab er zu.
Ein paar Minuten später hatte der Blonde das Glas geleert und sich ein wenig beruhigt. Doch langsam betraten einige Männer den Hauptraum und er hatte keine Lust sich jetzt von ihnen belauern zu lassen. Ihm war bewusst, dass er hübsch aussah und beim ersten Mal als er hier gewesen war, hatten sich dunkle Blicke in seinen Rücken gebohrt. Lieber beschäftigte er sich danach mit einem einzigen Dom als jetzt von ihnen umzingelt zu werden. "John? Bringst du mich rauf?",fragte er, seine Stimme zitterte ein wenig und er legte die Augenbinde um. Die Dunkelheit beruhigte ihn, auf John konnte er sich verlassen das wusste er.

John war bei Aiden kaum, dass dieser ihn gerufen hat. Er führte ihn auf die Bühne an einen der Pfeiler. Er führte seine Hände hinter das Holz und verschloss die Handgelenkmanschetten. Ebenso die an den Füssen. "Bleib ganz ruhig. Ich bleibe in Rufweite. Niemand wird dich anfassen, nur anschauen."
Nach und nach füllte sich die Halle.

Nikolay sicherte sich einen der vorderen Tische und liess sich ein Bier bringen. Im Hintergrund lief leise Musik. Noch dauerte es etwas, bis die Auktion begann. In aller Ruhe sah er sich die jungen Männer und Frauen an die auf der Bühne standen. Es waren ein paar neue Gesichter dabei. Nachdenklich schlug er den Katalog auf. Die Nummer 3 gefiel ihm und laut der Informationen die hier standen, war er Männern gegenüber nicht abgeneigt.
Nach einer Weile wurde das Licht gedimmt. Scheinwerfer rückten die Teilnehmer ins rechte Licht. Die Auktion ging los. Die ersten beiden waren nicht wirklich nach Nikolays Geschmack. Sie waren zu alt und zu gebraucht.
Als dann die Nummer 3 dran war, bot der Russe kräftig mit. Der Preis schoss in die Höhe.

Kurz zog er an den Fesseln, aber sie ließen keine Bewegungen zu, er war gefangen. "J-ja... ist schon okay mir gehts gut",antwortete er leise und versuchte sich auf seine Situation einzustellen. Den Geräuschen nach zu urteilen füllte sich der Saal langsam, viele Blicke würden auf ihn und die anderen Subs gerichtet sein die nach und nach an die Pfeiler auf der Bühne gefesselt wurden. Jemand begrüßte die anwesenden Gäste und ging bald dazu über die zum Verkauf angebotenen Subs kurz zu beschreiben. Aiden wusste, er hatte die Nummer 3 deshalb lehnte er den Kopf gegen das Holz und versuchte sich zu beruhigen während die ersten Beiden vorgestellt und verkauft wurden. Noch war es recht ruhig im Saal, anscheinend waren nicht viele Gäste bereit mitzubieten, deswegen war die Angelegenheit auch schnell erledigt. Als der Auktionsführer Aiden vorstellte, ging ein Raunen durch die Menge. Anscheinend schien er vielen von ihnen ziemlich gut zu gefallen. Auch wenn er noch ein Anfänger war, heute schien er wirklich gute Chancen zu haben. Sein blödes Herz schlug schneller und kurz stieg Panik in ihm auf. Was machte er hier??? Er kannte den Mann der ihn kaufen wollte noch nicht einmal! Angespannt hörte er wie sein Preis innerhalb von ein paar Minuten in für seine Verhältnisse irrsinnige Höhen schoss. Eine Stimme fiel ihm dabei auf: ein leicht russischer Akzent, ihr Klang ließ ihm einen Schauer über den Rücken laufen.

Nach einem harten Kampf bekam Nikolay den Zuschlag. Der Sklave mit der Nummer 3 gehörte ihm. Zumindest für die nächsten drei Tage. Zufrieden leerte er sein Glas und trat dann auf die Bühne. Von John bekam er den Schlüssel zu den Fesseln. Während die Auktion weiter ging, besah er sich sein neues Spielzeug genauer. Er fasste ihm in den Nacken und löset das Band, das seine Haare zusammen hielt. Die blonde Pracht fiel ihm über die Schultern. Sie waren gepflegt und schön anzufassen. Nikolay strich ihm über die Wange, mit dem Daumen über die Lippen, den Hals hinab über die Schultern zu den Ellenbogen. Der Junge roch gut. Nikolay atmete seinen Duft tief ein. "Wie soll ich dich die nächsten Tage nennen?"
Es war üblich, ein Pseudonym zu verwenden. Nummer 3 hatte John jedoch keinen genannt.

Aiden hörte Schritte, jemand kam direkt auf ihn zu. Eine Hand griff in seinen Nacken und befreite seine Haare aus dem Zopf. Sie fielen über seine Schultern und der Fremde griff hinein, schlanke Finger strichen über seine Wange, seine Lippen, den Hals... er atmete langsam und seufzend aus. Es breitete sich eine Gänsehaut über seine Schultern aus und er erschauderte leicht. Langsam hob er den Kopf an und keuchte leise Ein Name- das hatte er vergessen. Ein Pseudonym war wichtig, wer wusste schon wer ihm gegenüber stand? Fieberhaft überlegte er, schließlich wollte er seinen "neuen Besitzer" nicht überflüssigerweise warten lassen. "S-Sam...",antwortete er unsicher und überlegte wie er ihn anreden sollte. Es war besser die Klappe zu halten und es dem Dom zu überlassen wie er angesprochen werden wollte. Zumindest hoffte er, dass das der richtige Weg war.

"Sam..." wiederholte Nikolay. "Dein erstes Mal als Sklave?"
Der Russe fuhr mit beiden Händen an Sams Seilten hinab zu seinen Füssen und löste dort die Fesseln. Als er wieder hoch kam, konnte er nicht widerstehen seinen Kopf an den Hals des Kleinen zu legen und ihn zu küssen. "Du darfst mich Rjurik nennen, vorerst."
Er löste die Fesseln am Holz, zog Sam an den Haaren nach vorn, das er ihm in die Arme stolperte und verschloss sie wieder hinter dem Rücken. Er strich ihm über den Rücken und nahm ihm die Augenbinde ab.

Er nickte nervös, dann erinnerte er sich dass es besser war in ganzen Sätzen zu reden. "Ja, mein erstes Mal." Sein Körper reagierte mit einem Zittern auf die Berührungen und ein leises Keuchen kam über seine Lippen. Warme Lippen berührten seinen Hals, seine Beine wurden befreit- jetzt gehörte er wohl für dieses Wochenende diesem Mann. "Ja Rjurik, verstanden.",antwortete er und spürte gleichzeitig wie er an den Haaren nach vorne gezogen wurde, es klickte und seine Hände waren frei.
Die Freiheit währte nur kurz, er prallte gegen Rjuriks Brust und bemerkte, dass seine Hände sofort wieder hinter dem RÜcken gefesselt wurden. Dieser Mann wusste was er tat, das stand fest. Irgendwie beruhigte ihn das.
Plötzlich wurde er von der Augenbinde befreit und er kniff kurz die Augen zu bis er sich wieder an die Helligkeit gewohnt hatte. Neugierig musterte er sein Gegenüber.

Es gefiel Nikolay, wie der Körper des Mannes auf seine Berührungen reagierte. Er spielte mit Aidens Haar. "Ich bin sicher, wir beide werden ein paar schöne Tage zusammen verbringen."
Aus seiner Jackettasche holte er ein Halsband heraus. Es war schlicht und aus Leder, eines, welches schon viele vor Sam getragen haben. Bisher hatte keine Beziehung zwischen ihm und einem Sklaven lange genug gehalten, dass er ihm ein eigenes geschenkt hatte. "Auf die Knie" verlangte er und trat zwei Schritte zurück. "Du hast mich jetzt lange genug angestarrt."

Aiden musste zugeben, dass der Mann ihm gegenüber sehr attraktiv war. Er strahlte Dominanz aus, aber er wirkte auch sehr erfahren. Der Blonde sah zu wie sein GEgenüber ein Halsband aus der Tasche zog. Das würde wohl den Beginn ihrer gemeinsamen Zeit markieren und er ging langsam auf die Knie. Noch war es ungewohnt, so etwas hatte er vorher noch nie getan aber das Gefühl Rjurik zu gehorchen machte ihn an.
Verlegen senkte er den Blick, seine Neugier war wieder einmal größer gewesen als er gedacht hatte. Ab sofort musste er besser mitdenken.

Nikolay trat hinter Aiden und legte ihm das Halsband um.
Er zog es fest, Sam sollte es auch wirklich gut spüren und verschloss es mit einem Vorhängeschloss. "Es ist doch nicht zu eng?"
Der Russe umrundete ihn und hackte eine schlichte Leine ein. "Können wir gehen oder gibt es noch etwas, dass du unbedingt loswerden möchtest? Wenn ja, sag es jetzt:"
Einer von Johns Mittarbeitern brachte Nikolay die persönlichen Sachen von Aiden. Etwas nachdenklich meinte er dann. "Vielleicht sollte ich dir erlauben, eine Hose anzuziehen. Meinem Fahrer zuliebe."

Das Leder legte sich eng aber nicht unangenehm um seinen Hals. "Nein, es passt. Ist nicht unangenehm.", gab er zurück und erschauderte leicht als das Schloss einrastete. Ohne Rjuriks Hilfe würde er das Band nicht abnehmen können, es schützte ihn hier drinnen davor von anderen Doms angegraben zu werden. Irgendwie war es ein angenehmes Gefühl kein Frischfleisch mehr zu sein- auch wenn er es genoss von den anderen Männern gewollt zu werden.
Auf die Frage hin überlegte er kurz. "Nein, eigentlich nicht... nur dass ich nicht viel Erfahrung habe. Aber ich gebe mir Mühe alles so richtig zu machen wie ich kann."
Ihm fiel auf dass er keine Hose anhatte und Rjurik von ihm verlangen konnte nackt nach draußen zu gehen. "J-ja... ja das könntest du...",murmelte er verlegen und sah zu Boden.