RE: zum Glück gezwungen - 2

Ich fühlte mich...schwach und ausgelaugt. Ich hatte im Moment nicht die Kraft, mich zu wehren.
Mit zitternden Händen gehorchte ich.
Ich konnte einfach nicht glauben, was hier geschah. Ich war...ein Eigentum.
Mein Herz raste vor Angst. Ich wollte doch frei sein, verdammt. Verängstigt packte ich.
Ich hatte keine Ahnung, was nun geschehen würde- und genau darum hatte ich so eine Panik.

"Bist du fertig ??
Dann komm, wir haben einiges an weg vor uns und ich will heute noch an kommen" raunze ich den Jungen an und nehme seine Tasche an mich.
"Verabschiede dich, aber wehe du heulst!"

Ich war enttäuscht von meinen Eltern.
Ohne sie zu beachten, wandte ich mich ab und verließ das Haus.
Ich hatte Angst vor dem, was kommen würde.
Mein Herz raste immer noch. Wie würde es weiter gehen?

Draußen schob ich den Jungen herüber zum angrenzenden Wald.
"Hör zu, ich werde mich jetzt wandeln und du steigst auf meinem rücken
Hakt dich gut fest.
Wenn wir als Menschen laufen sind wir morgen noch nicht da.
Und wehe du läufst weg, glaub mir ich finde dich egal wo!"

Ich nahm wortlos meine Tasche und nickte mit einem unguten Gefühl im Magen.
Mein Herz raste. Ich wollte am liebsten weg laufen.
Dann senkte ich den Blick zum Boden.
Ich gab mir Mühe, mich zu beruhigen.

Ich wandle.kich also in meine Wolfsform (http://img.webme.com/pic/m/mystischewesen/werwolf.jpg)Und als er auf meinem rücken sitzt beginne ich zu laufen so schnell ich kann.

Ich klammerte mich an ihm fest.
Mühelos glitt er durch das Unterholz, an Baumstämmen vorbei.
Der Wald wurde allmählich dunkler, die Bäume ließen nur selten Lichtstrahlen durch.

Es dauerte sicher ein zwei Stunden bis wir das Lager erreichten.
Sofort kam Millow auf mich zu
Ich wandelte mich zurück, ignorierend das mein Mitbringsel viel und lasse mir Bericht erstatten.
Es war nicht viel passiert aber ich war ja auch nur wenige Stunden weg

Ich rappelte mich schnell wieder auf und funkelte den Werwolf missmutig an.
Ich sah mich um und drückte meine Tasche an mich, als ob sie mich schützen würde.
Ich drehte mich um. Ich musste hier weg!
Doch wie?

"Hey Kleiner
Hier geblieben" knurre ich als er sich weg dreht und packe wieder seine Schulter
Auf Millows grinsen hin knurre ich ihn an
"Der kleine hier gehört mir okay ?
Fick gefälligst deine eigenen jungs" knurre ich und verfrachte meinen neuen Besitz in meine Hütte.

Ich wehrte mich verzweifelt gegen seinen Griff.
Missmutig stellte ich fest, dass ich keine Chance hatte.
Ich hasste es jetzt schon, ein Eigentum zu sein.
Doch ich konnte nichts tun. Ich war ihm hilflos unterlegen.

"Hier wirst du nun mit mir leben" erkläre ich ruhig.
Du schläfst dort am Boden auf dem fell neben meinem Bett.
Und morgen schauen wir was du für Aufgaben im Rudel übernimmst.
Hast du Hunger?
Sicher sind die Frauen bald fertig mit dem Eintopf."


So etwa sieht die Hütte aus https://images.app.goo.gl/LgBN73ia7UBpHbjG9

Ich schwieg. Was sollte ich auch dazu sagen.
Als er mich fragte, ob ich Hunger hatte, schüttelte ich den Kopf.
Mir war nicht nach Essen. Ich wollte frei sein!
Was für Aufgaben meinte er wohl...
Moment! Ich sollte...auf dem BODEN schlafen? Hmm...vielleicht würde ich dadurch schneller fliehen.

"Dann leg dich ruhig schon hin ich werd jetzt essen gehen
Wehe du schnüffelt rum hast du gehört!" Knurre ich gereizt und müde
Da hätte ich mir jetzt ja einen Klotz ans Bein gehängt...

Missmutig gehorchte ich. Ich musste warten, bis ich alleine war.
Ich lag ruhig auf dem Rücken und starrte an die Decke.
Wo war ich nur hinein geraten? Ich musste hier weg!