RE: Remember me? - 49

Schlecht gelaunt rollte Liam sich auf dem Sofa zusammen. Er grübelte was er nur machen sollte, er kannte dir Antwort ja aber sie verpasste ihm nur Bauchschmerzen. Was Luciano empfand... er verstand es einfach nicht."

"tja das schockt mich jetzt wahnsinnig Kleiner." Silvio schnaubte nur amüsiert

Luciano starrte auf den Bildschirm seines Laptops. Frust und Ratlosigkeit waren schlecht, wenn man arbeiten sollte. Doch er brachte gerade nichts fertig. Er knurrte tief und schlug den Laptop zu. Der junge Italiener tigerte auf und ab, grübelnd. Er könnte sich an einem in seiner Gruppe, der Gang, abreagieren. Er mochte luciano und dessen grobe Art... aber was brachte ihm das?

“was willst du denn jetzt tun, bis ich es fit glaube, falls ich das tu“

Luciano empfand etwas für ihn... das konnte er einfach nicht nachvollziehen. Irgendwie war ihm das unverständlich und die Situation machte ihm Angst. Er konnte nirgends hin, er war diesem Kerl ausgeliefert und alles was er erreichen konnte lag so weit von ihm entfernt. Jetzt wünschte Liam sich sogar sein Studium abschließen zu können. Zum nichts tun verdammt zu sein war einfach schrecklich.

"dich in Ruhe lassen,was denkst du denn?" Der Italiener stand Stand auf ukd belastete sein Bein nur sehr sehr zögerlich.

Er starrte vor sich hin aus dem Fenster. Er sollte arbeiten, doch er konnte nicht. In seiner Gruppe ließen sich viele gern von ihm nehmen, doch es war wertlos, ein kurzes Abregen doch Liam saß noch immer vor seiner Nase


Sandro sah ihm nach und behielt sein emotionsloses Gesicht. Er freute sich, dass er verletzt war, dass er ihn in ruhe ließ, doch gönnte er ihm keine Emotion.

Liam trat wütend gegen das Bett und schloss frustriert die Augen. Hier eingesperrt zu sein war einfach so frustrierend, dass er am liebsten ausgerastet wäre. Bevor er etwas unüberlegtes tat musste er sich beruhigen. Entschlossen ging er in Lucioanos Büro und musterte den Älteren ein wenig. "Kann ich mich hier irgendwie beschäftigen?"

So einfach konnte er Silvio nichts vormachen, seine Genugtuung war ihm fast anzusehen- aber er schnaubte nur und verließ das ZImmer.

Er hörte das rumpeln und seufzte. Nicht nur er war frustriert, er konnte es voll verstehen. Ratlos raufte sich der Italiener die Haare. Was konnte er tun, um dem kleinen zu beweisen, dass er nicht Satan war? Als er die Stimme hinter sich hörte, wirbelte er herum und musterte ihn überrascht. “was würdest du denn gerne tun?“

Er starrte raus. Hoffentlich hielt er sein Versprechen und fasste ihn nicht an...

Liam hielt vorsichtshalber Abstand zu dem Italiener und musterte ihn skeptisch. "Was ich gern... machen würde? Keine Ahnung... aber wenn ich noch länger rumliegen muss erwürge ich jemanden",meinte er finster und verschränkte die Arme. Er war gereizt und hatte den Drang seinen Kopf zumindest mit irgendetwas zu beschäftigen.

Also wirkliche Fortschritte hatte er also nicht gemacht... frustrierend. Leise fluchend setzte Silvio sich an den Schreibtisch und versuchte zu arbeiten, auch wenn sein verletztes Bein hin und wieder ziemlich protestierte.

Er wollte ihn anschnauzen, dass er doch bitte höflich bleiben solle, verdrehte aber nur die Augen und erhob sich. "Da ich dich jetzt nicht gerade kennen gelernt habe, weiß ich nicht, was deine Hobbys sind. Aber ich habe eine Bibliothek, ein Zimmer mit Klavier und Geige und mein kleines Atelier." In seiner Stimme schwang gewisser Stolz mit, er hatte alles, was er brauchte hier.

Sandro lief im Zimmer auf und ab, ratlos über seine Situation

Liam zuckte leicht die Schultern und dachte nach. "Ich kann gar nichts davon. aber ich habe ja genug Zeit es zu lernen. Wenn ich darf." Er lächelte zaghaft und folgte ihm interessiert.

Silvio seufzte leise und schloss müde die Augen. er wollte einfach nur noch schlafen.

“Du hast genügend Dinge zum ausprobieren.“ Er lächelte etwas und führte ihn zu einem großen Zimmer, in dem ein edles Klavier und mehrere Geigen standen. Stradivaris, originale, keine unter ein paar Millionen. In.der Ecke stand eine Staffelei. “tob dich aus“

Er lief seine Kreise, dann ging er über den Flur und sah sich um

Liam sah sich ziemlich überfordert in dem Zimmer um, die Instrumente sahen allesamt so teuer aus, dass er sich irgendwie nicht so richtig traute sie anzufassen- Luciano war definitiv noch viel reicher als er gedacht hatte. "O-okay, wie du willst",meinte er nur überrascht und ging zu der Stafflei hinüber. Vielleicht konnte er hier ja einiges ausprobieren?

Silvio war frustriert und genervt von all dem, er hätte sich das mit dem Jungen viel leichter vorgestellt. Aber so war es eben nicht... Er hatte ganz schön zu kämpfen mit dem kleinen Dickschädel.

Luciano lehnte sich in die Tür und musterte den Jungen eine Weile, dann stieß er sich ab. "Was hast du denn in deiner Zeit... vor mir in deiner Freizeit gemacht? Vielleicht kann ich dir etwas von meinen Wächtern bringen lassen?" Er wollte, dass der Junge langsam sah, dass eine Zeit mit ihm nicht das schlimmste auf Erden war...

Er streifte durch die Gänge und sah sich um, was sollte er nur die Jahre über hier tun? Wenn Silvio sein Versprechen einhielt und ihn nicht berührte, so war er dennoch alleine und gefangen..

Überrascht drehte er sich zu ihm um und zuckte die Schultern. "Was vermutest du denn dass ich gemacht habe? Gezockt,Party gemacht und Weiber gevögelt-hin und wieder war ich mal im Fitnessstudio." Er merkte langsam was für ein arschloch er gewesen war, aber jetzt wsr es egal. Was sollte er schon großartig tun mit der Lektion die er gelernt hatte? Auch wenn sein Vater nicht wäre... das Brandmal an seinem Hals würde ihn töten sollte er nach draußen gehen.

Nachdenklich blieb Silvio an seinem Lapop sitzen und dachte nach. Er hörte leise Schritte auf dem Flur- vermutlich war Sandro aus seinem Zimmer gekommen, aber gerade hatte er keine Ahnung wie er mit ihm umgehen sollte.

"Einen Fitnessraum hätte ich auch hier...", meinte er nachdenklich und deutete auf eine Tür weiter hinten im Flur. "Aber in den geh lieber nur mit einem Wächter, ich will keine Hantel im Gesicht." Der Junge hatte ihm schon mal gezeigt, was er von ihm hielt, und sein Auge tränte Blut, er sah quasi nur noch mit einem. Dennoch waren die Worte nicht hart oder kühl, eher eine schlichte Aussage. Jetzt war er eher gespannt, was er malen würde..

Er wich den Wächtern meist aus. Wenn er ihnen nichts tat, taten sie ihm hoffentlich nichts. Langsam erkundete er die offenen Räume und Gänge

Liam schnaubte nur leise und sah zu ihm "Oh ja klar ich habe ja sehr viel davon wenn ich dir was breche. Ich habe ja so viele andere Optionen was ich tun kann.",antwortete er trocken und ging zu einem Regal hinüber in dem sich Tuben und Pinsel stapelten. Er wählte die Acrylfarbe aus, früher in der Schule hatte er damit recht gut gemalt, es aber als Mädchenkram abgetan und nie mehr angefasst. Jetzt war es ihm eine sehr willkommene Ablenkung.

Silvios Villa hatte beinahe sechzig Zimmer und einige davon waren abgesperrt oder bewacht, den in ihnen befanden sich Akten oder Waffen die unter Verschluss bleiben mussten. Er hörte aber dass Sandro über die Gänge schlich und sich umsah. Er konnte sowieso nicht überall hin also war ihm das nur recht.