RE: Dangerous Nights - 2

Seraphim

Wurde Zeit, dass Will einen meiner Diener kennen lernte. Oder wiedersah.. Ich schnippte und der Hippie erschien und kniete ehrerbietig nieder. "Was wünscht ihr, Mylord?", flüsterte er. Ich erhob mich von meine Sessel und legte meine Hände, welche wie Krallen aussahen, an seinen Hals. Hm, das Fleisch war nicht schlecht... Ich zog ihn grob hoch, ehe ich ihn in den Nacken biss und etwas von dem Blut und Fleisch zu mir nahm. Zurück blieb eine große blutende Wunde, die er mit einem Schal bedecken sollte. Ich wischte meinen Mund ab und steckte die Hand aus. "Und jetzt geh und schau dir unseren Gast an, er wird mein nächstes Spiel, daher verletz ihn nicht!", befahl ich. Der Mann hatte kurz vor schmerz gestöhnt, doch war dank des Bannes stillgestanden. Jetzt erhob er sich und ging los, als er Will begegnete, war dieser nur wenig bekleidet und rastete aus. Es kam zu einer Rangelei und Will ging zu Boden. Ich rief sofort meinen Diener zurück, woraufhin ich mich unauffällig näherte, um ihn näher zu betrachten. Er schien nicht ernsthaft verletzt zu sein, es war wohl nur der temporäre Schmerz. "Mein armer kleiner Junge... Bald bist du bei mir und wirst nichts mehr wissen..", murnelte ich und öffnete wie von Zauberhand die Tür zum Schlafzimmer, ließ eine Decke auf ihn schweben. Ihn schien es nicht zu wundern, und noch sollte er mich für friedlich halten...
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-Willie-

Zum Glück haute dieser kranke Idiot wieder ab. Das Gesicht verziehend, rieb ich mir meinen Bauch. Ich sollte hiervon dem Dorfvorsteher berichten. Ich zuckte zusammen, als die Tür zum Schlafzimmer sich öffnete. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen, als ich eine Decke auf mich zuschweben sah, die sich um mich wickelte. Der Geist meinte es vielleicht gut mit mir, aber ich fand das gerade echt nicht witzig. Ich stand taumelnd auf und ging zur Tür. Der Schlüssel steckte noch. Rasch sperrte ich die Tür ab, nicht dass dieser Kerl erneut hier hereinkam! Ich fuhr mir durch die Haare. Was für ein abgedrehter Tag. Aber im Großen und Ganzen war er doch ganz schön gewesen. Seufzend wandte ich mich dem Schlafzimmer zu und ließ mich erschöpft ins Bett fallen. Ich war todmüde. So dauerte es nicht lange, bis ich tief und fest schlief.

Seraphim
Endlich war es Nacht geworden, und ich konnte mir nehmen, was mir angeboten worden war. Leise schlich ich aus meinem Versteck und näherte mich dem Zimmer des Jungen. Er war nach dem Zwischenfall relativ schnell eingeschlafen, sodass ich nicht warten musste. Ich musterte ihn eine Weile, wie er da lag, erschöpft von der Anreise und sehr friedlich wirkend. Doch es wurde Zeit. Ich ging auf das Bett zu und legte meine Hände auf seine Stirn, sandte meine dunkle Energie in seinen Kopf und rief ihn im Traum zu mir. Er musste mur folgen, dann würde der Bann sich um seinen Verstand legen, wie ein dunkles, schweres Tuch. Will würde zeitweise aufwachen, doch konnte sich gegen die Befehle in seinem Kopf nicht wehren.

-Willie-

Nach einer Weile begann ich zu träumen. Ich träumte davon, dass ich mit meinem Mountainbike unterwegs war. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht fuhr ich einen steilen, schwierigen Abhang hinab. Irgendwann hatte ich die Abfahrt geschafft. Stolz blickte ich zu dem Berg hinauf, den ich gemeistert hatte. Doch auf einmal hörte ich eine Stimme, die mich rief. "Willie! Will..." Ich runzelte die Stirn und sah mich um. Doch da war niemand. Aber die Stimme machte mich neugierig. Ich trat in die Pedale und folgte der Stimme, die immer lauter nach mir rief. Irgendwann war ich in Barnar angekommen. Direkt vor der Villa stellte ich meinen Mountainbike ab und trat hinein. Zielstrebig ging ich zum Schlafzimmer. Dort stand ein Mann, mit roten Augen und langen schwarzen Haaren. Ich sah ihn an. Der Mann wies auf das Bett. Ich legte mich dorthin und schloss meine Augen. Im nächsten Augenblick wachte ich in der Realität auf. Nach Luft schnappend schlug ich die Augen auf, die kurz rot aufglühten. Ein dumpfes Gefühl umgab mich, als wäre gerade alles egal geworden. Ich saß einfach nur da und starrte nach draußen aus dem Fenster. Durch die Dunkelheit spiegelte ich mich selbst in dem Glas. Mit trübem Blick starrte ich mir selbst entgegen. Ich spürte den Drang, dass ich auf etwas wartete. Auf ein Wort, ein Befehl, der mir sagte, was ich denn jetzt machen sollte.
Wie seltsam, dachte ich. Warum kann ich denn nicht einfach selbst entscheiden, was ich mache? Aber mir kam einfach nichts in den Sinn, was ich machen könnte.

Seraphim

Der Zauber wirkte, ich drang in den Traum des Jungen ein und lockte ihn, lockte ihn immer näher zu mir, bis der Bann über ihm lag, wie ein dunkler Schleier. Dann trat ich vor und musterte ihn von oben herab. "Von nun an wirst du dieses Schloss nur dann verlassen, wenn ich es dir gestatte. Du wirst im Grunde nur das tun, was ich dir erlaube, nichts anderes. Denn du, mein Kleiner Will, bist jetzt mein Diener." Mit diesen Worten griff ich um sein Kinn und musterte ihn genau. "Du gefällst mir sehr gut, fühl dich geehrt!" Er schnippte mit den Fingern. "Und jetzt ab mit dir, zurück ins Bett... Bald beginnt dein langer Arbeitstag!"

-Will-

Da war ein Mann... ein Mann mit roten Augen. Mein Gehirn sagte mir, dass ich eigentlich Angst haben sollte, doch kam der Befehl nicht wirklich an. Wie eine Statue blieb ich einfach sitzen und lauschte gebannt den Worten des Fremden. Dieser erklärte mich zu seinem Diener. Zu meinem Diener? Warum sollte ich ihm dienen? Was bildete sich dieser Kerl ein? Wer war das überhaupt?
Doch statt zu widersprochen kam nur ein "Ja, Herr", über meine Lippen. Meine Stimme klang völlig abwesend. Träumte ich das vielleicht alles? Aber seine Hand um mein Kinn fühlte sich äußerst real an. "Danke, Herr", flüsterte ich. Kaum gab mir der Mann den Befehl, zu schlafen, wurden meine Augen auch schon bleischwer. Seufzend sank ich zurück auf die Matratze und schlief weiter einen traumlosen Schlaf.

Seraphim

“Du wirst ein guter kleiner Diener sein,ich sehe schon...“,murmelte er zufrieden und strich dem Schlafenden über die Wange. Dann verließ er das Zimmer und setzte sich in den großen saloon,wo er sich eine Liste mit Aufgaben für den neuen aufschrieb.Er würde sich erst als brauchbar erweisen mpsde müssen

-Willie-

Mir war, als würde mich jemand ganz sanft berühren. Aber vielleicht war das noch ein Teil des Traums gewesen. Tief und fest schlief ich die Nacht durch. Als ich am nächsten Morgen erwachte, fühlte ich mich eigentlich völlig normal. Ich konnte mich kaum an das erinnern, was vorgefallen war. Es war wie ein Albtraum, von dem man wusste, dass man ihn gehabt hatte, sich aber nicht an die Details erinnern konnte.
Ich stand auf und streckte mich, ehe ich mich zu meinem Gepäck kniete und nach frischer Kleidung suchte.

Sry, hatte extrem Stress:/
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Seraphim

Ich beobachtete meinen Gast die ganze Nacht über schmunzelnd. Oh ja, das gefiel mir, er war perfekt! Ich merkte erst nicht, wie schnell die Zeit verging und als er aufwachte, erhob ich mich und schritt durch die Gänge zu ihm. "Guten Morgen, Will. Ich hoffe, du hast gut geschlafen? Du wirst deine Zeit hier sicher genießen. Kleide dich an, und dann komm in meinen Saloon!", befahl ich lächelnd, doch sehr deutlich, ehe ich in besagten Raum ging und dort wartete

-Willie-

Erschrocken schrie ich auf und plumpste auf meinen Hosenboden, als plötzlich ein Fremder vor mir stand. Aber halt, das war kein Fremder. Das war der Mann aus meinem Albtraum, so viel wusste ich noch! Hatte ich die ganzen Geistersachen in dem Haus ja noch cool und abenteuerlich gefunden, war dieser Mann mit den glühend roten Augen etwas ganz anderes. Doch bevor ich ihn irgendetwas fragen oder sagen konnte, sprach er einen Befehl aus. Sofort packte mich ein eigenartiges Gefühl am ganzen Körper. Mein Blick wurde glasig.
"Ja, Herr", hörte ich mich selbst sagen. Ich wandte mich wieder meinem Gepäck zu und zog mir frische Kleider an. Dann verließ ich den Raum und ging zielstrebig zu einem Raum, von dem ich auf einmal ganz sicher wusste, dass sich hier der Saloon befand. Ich trat ein und blieb stehen. Der Befehl endete hier und ich kam wieder zu mir. Ich griff mir stöhnend an den Kopf. "Was zur Hölle...? Was ist hier los?", murmelte ich benommen und blickte zu dem Fremden. "Wer sind Sie?"

Seraphim

Und da kam er schon, mein neuer Diener. Ich sah seine Angst und Verwirrung. Er konnte die Befehle hören, nahm die Außenwelt zwar wahr, doch konnte sich nicht wehren oder ausbrechen. Zufrieden sah ich auf ihn herab. "Ich bin Seraphim, doch für dich Meister! Du wirst dieses Schloss als mein Diener nie verlassen, meinen Wünschen immer folge leisten und dann kommen wir auch zurecht. Wenn nicht...." Er erhob sich langsam und hob einen Finger, woraufhin er Will mit purer Willenskraft Schmerzen zufügte. "Das wollen wir doch nicht, oder?"

-Willie-

Der Mann stellte sich als Seraphim vor. Waren das nicht eigentlich irgendwelche Engel? Dieser hier schien aber nichts Himmlisches an sich zu haben. Bei seinem Anblick lief es mir kalt den Rücken herunter.
"Was soll das heißen, ich darf das Schloss nicht verlassen? Einen Scheißdreck werde ich tun! Sie können mich hier nicht festhalten!"
Gerade wollte ich mich von diesem Kerl abwenden und schleunigst diesen Raum und die Villa verlassen, als ich plötzlich unsägliche Schmerzen am ganzen Körper spürte. Gequält schrie ich auf und sackte zu Boden. Ich hatte das Gefühl, als würde ich verbrennen. Nur äußerst mühsam konnte ich meinen Kopf zu Seraphim herumdrehen.
"B-bitte... M-m-meister...", flehte ich. Vor Schmerz bekam ich kaum die Worte aus meinem Mund. Eines war klar. Dieses Wesen war definitiv nicht menschlich. War es ein Dämon? Ein Geist?

Seraphim
“Ich sehe schon,du bist stur,nicht wahr? Aber das lass mal lieber,denn ich bin stärker und kann auch ganz anders! Meine stechend roten Augen ruhten auf dem Jungen,während sich dieser vor Schmerzen wand. “Da du aber langsam zu verstehen scheinst,vergessen wir diese unschöne Szene,nicht wahr?“ Ich ließ dem Schmerz nachlassen und musterte ihn wieder. “Da du jetzt um deinen Platz weißt,geh los auf den.Markt und hol mir Essen. Das du nicht fliehen kannst,weisst du ja“

-Willie-

Ich seufzte wohltuend auf, als der Schmerz langsam abebbte. Noch immer lag ich auf dem Boden, als Seraphim schon seinen nächsten Befehl sprach, der sich wie ein Schleier um mein Bewusstsein legte.
Mit gläsernem Blick stand ich auf. "Jawohl, Meister...", murmelte ich und ging aus dem Zimmer. Ich verließ die Villa und lief direkt zum Markt, dessen Weg ich eigentlich noch gar nicht kannte. Aber Seraphim wies mir den Weg. Er zeigte mir auch, was ich einkaufen sollte. Ich bemerkte, dass die Verkäuferin mich ängstlich musterte. Rasch blickte sie weg und konzentrierte sich auf ihre Arbeit. Mir fiel auf, dass ich gar kein Geld dabei hatte. Doch offenbar brauchte ich keines. Jeder Verkäufer gab mir bereitwillig, was ich verlangte. Und so langsam machte es Klick bei mir. Die Dorfbewohner wussten es! Sie wussten, was in der Villa vor sich ging, dass dort jemand Übernatürliches lebte. Sie wussten es und hatten mich dennoch dort übernachten lassen. Dabei musste ihnen klar sein, was mit den Leuten geschah. Verbitterung und Wut stieg in mir auf. Man hatte mich geopfert!
Lediglich Seraphims Befehl hinderte mich daran, aus meinem Bann auszubrechen. So kehrte ich schließlich diesen elenden Dorfbewohnern den Rücken zu und kehrte zurück in die Villa. Ich ging zurück in den Saloon, wo ich Seraphim meine Einkäufe vor ihm auf einen Tisch legte. Damit endete der Befehl und ich war wieder bei klarem Verstand. "Die Dorfbewohner... Sie haben mich Ihnen geopfert, oder?", kam es sofort knurrend von mir.

Es tat gut,wieder einen fähigen Diener zu haben,der alte Mann war langsam geworden und diente nurnoch als Futterquelle. Ich legte den Kopf schief und beobachtete den Jungen,wie er in Trance meinen Einkauf erledigte. Sehr schön...Er war empfänglich. Ich sah,wie er verstand,was passiert war,spürte seine Wut,doch befahl ihm,konzentriert zu bleiben und herzukommen. Im Schloss konfrontierte er mich auch sofort und ich legte den Kopf schief. “Ich habe dem Ältesten seine Tochter genommen,als er mir keine Opfer mehr bringen wollte...“