RE: Hôtel Eichenblatt / Romanze am Arbeitsplatz - 2

Oh wow. Ich hatte mich direkt beim ersten Job schon total blamiert. Und noch dazu sah ich auch noch aus wie ein begossener Pudel. Was für ein herrlicher Auftakt in meinem Job.
Und dann nicht einmal nur vor einem gewöhnlichem Gast. Nein es war auch noch der Chef. Diesen schien es jedoch scheinbar nicht zu interessieren, das ich einen Fehler gemacht hatte und ignorierte meinen Fauxpas gekonnt.
Sein Lachen trieb mich eine leichte Schamröte ins Gesicht und ich stellte schnell die Dusche aus.
An meinem nassen Zustand änderte sich dadurch natürlich nichts, aber so konnte ich mich zumindest anfangen auszuziehen, nachdem ich ihm das Handtuch abgenommen hatte.
Ich legte er kurz beiseite und zog den Overall und meine Schuhe aus. Jedoch merkte ich schnell, das selbst meine Boxershorts nass war und ich stand ein klein wenig verloren rum und fing, damit es nicht noch peinlicher zwischen uns wurde, an mir die Haare abzutrocknen.
Über sein Angebot dachte ich kurz nach, denn ich wollte es höfflich ablehnen, da ich schließlich selber Schuld an meiner Lage war.
Ich hatte einfach nicht daran gedacht zuvor das Wasser auszustellen. Paul hätte das sicher nicht vergessen.
Als ich endlich meine Worte fand und er fertig mit Telefonieren war sagte ich leise "Sie müssen hier für gar nichts aufkommen. Eher bin ich es der Unannehmlichkeiten verursacht hat. Ich kann heute eine Stunde länger arbeiten, wenn ihnen das Recht ist."

"Ach was, dass ist doch gar nichts. Sie haben nichts falsch gemacht. Ich bin selber Schuld." winkte ich ab und erlaubte ihm keine Widerworte zu geben. Ich ließ Damien zurück und öffnete dafür meinen riesigen Schrank.
"Suchen Sie sich etwas aus. Die Arbeitskleidung bringe ich Ihnen gleich vorbei." sagte ich und verließ Bad und Schlafzimmer und ging ins Wohnzimmer, wo bald darauf das Zimmermädchen anklopfte. Ich öffnete ihr die Tür, nahm die Kleidung und das Frühstück entgegen. Natürlich bat ich sie, bis heute Nacht die Flecken aus dem Teppich zu saugen. Sie nickte und verschwand dann wieder. Das Frühstück tischte ich auf dem runden Tisch mit 3 Stühlen auf, brachte Damien danach die Kleidung.
"Monsieur Morel, hier ist die Wechselkleidung." sagte ich und betrat mein Schlafzimmer und legte den Blaumann auf mein Bett. Kurz erhaschte ich einen Blick auf seinen knackigen Arsch, der in einer schwarzen Pants, von mir, steckte. Ich leckte mir über die Lippen, als ich weiter hinunter wanderte und seine tollen Beine bewunderte. Neben seinen Beinen und seinem Arsch, glitt mein Blick weiter über seinen Rücken. Bevor sich unsere Blicken trafen. Ertappt zuckte ich zusammen und flüchtete, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ich trug immer noch die nasse Hose, fror mir die Eier ab, doch die grobe Strickjacke wärmte mich wenigstens etwas. Mein Haar war immer noch voller Schaum. Ich schenkte Kaffee in meine Tasse und lehnte mich mit der Tasse in den Händen, zurück in dem Stuhl und genoss die Wirkung des schwarzen Gebräus.
Als Damien zu mir ins Zimmer kam, hatte ich schon die zweite Tasse geleert.
"Möchten Sie auch?" fragte ich und schenkte ihm etwas in die 2 Tasse.
"Essen Sie, ich werde mich kurz herrichten. Eigentlich wollte ich Sie mit Paul empfangen... aber ... Egal. Bin gleich wieder da." sagte ich und erhob mich vom Tisch und lief ins Badezimmer, wo ich die Hose endlich auszog, mich unter die reparierte Dusche stellte und mich zu Ende wusch. Danach trocknete ich mich ab, schlüpfte in eine Beigel Chino, dazu ein modernes gestreiftes Hemd, dass locker meinen Körper umschmeichelte. Später würde ich vielleicht noch ein Jackett oder einen Pullover anziehen. Als meine Schuhe an den Füßen steckten, meine Haare lagen und ich wieder vorzeigbar aussah, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück.
Damien saß zum Glück noch da. Ich setzte mich ihm gegenüber und nahm mir ein Croissant.
"Wieso möchten Sie meine Einladung nicht annehmen?" hackte ich nach, da Damien Morel das großzügige Angebot abgelehnt hatte.

Ich hatte den Mund zu einem Widerwort geöffnet, aber ich kam nicht einmal dazu noch etwas zu sagen, so energisch wie er sofort abwinkte.
Dann ließ er mich doch tatsächlich einfach stehen und erwartete vermutlich, das ich ihm einfach folgte, was ich dann auch tat, da ich ihn nicht ungnädig stimmen wollte.
Ein wenig überfordert stand ich dann auch schon vor diesem riesigen Schrank und starrte auf die Sachen darin.
Selbst für die Unterwäsche hatte er ein riesiges Fach. Aussuchen? Wie kam er bitte darauf, das ich nun darin herum kramen würde, bis ich das mir passende Stück Stoff gefunden hätte?
Nein. Ich würde mir das erst beste raus greifen und streifte dann schnell meine nasse Boxershorts von den Beinen.
Kurz trocknete ich mich ab und legte dann zuerst das Handtuch auf den Boden und dann meine Boxer darauf. Ich wollte nicht, das der Boden nass wurde.
Nachdem ich dann die Pants von meinem Chef anhatte strich ich vorn über die doch recht eng sitzende Partie und fragte mich kurz, ob sie bei ihm auch so eng saß.
Sie war nicht unangenehm eng, aber ich war es eher gewöhnt etwas lockerere Shorts anzuhaben.
Als ich den Blick auf mir spürte drehte ich mich etwas und unsere Blicke trafen sich. Er hatte mich abschätzend angesehen.
Vermutlich, weil mir seine Pants nicht wirklich stand. Anders konnte es nicht sein. Warum sollte er mich denn auch sonst so ansehen.
Schnell hatte ich mir den neuen Overall angezogen und mich auf den Weg zu Herrn Eichenblatt gemacht.
Als ich das Zimmer betrat in dem er saß, konnte ich mir ein kurzes Schmunzeln nicht verwehren, denn ich kannte niemanden, der so wie er aussah noch so dar sitzen konnte.
Mit einer Ausstrahlung, als könne ihn kein Wässerchen trüben. Noch bevor ich etwas sagen konnte hatte er mir auch schon etwas eingeschüttet und zwang mich so mich an den Tisch zu setzen.
Da ich ihn nicht wütend machen wollte, setzte ich mich auch brav und trank einen Schluck.
Der Kaffee war stark. Ein wenig zu stark. Dennoch nahm ich noch einen Schluck und hoffte man sah es mir nicht an, das er nicht nach meinem Geschmack war.
Essen tat ich trotz seiner Aufforderung nichts, denn für mich war klar, wie das Arbeitsverhältnis hier aussah.
Auch wenn sein Boss das scheinbar anders zu sehen schien. Nur den Kaffee konnte er nicht unberührt lassen, da er dies für unhöfflich hielt.
Als er nach kurzer Zeit zurück war und mir diese Frage stellte starrte ich auf meine Tasse.
"Nun sie haben nichts falsch gemacht. Ich habe den Fehler gemacht und verdiene es nicht solch einer Einladung nach zu kommen. Zumal sie mein Chef sind und ich bei diesen Arbeitsverhältnissen irgendwie eine Trennlinie ziehen muss."

"Oh, ich glaube Sie haben mich falsch verstanden. Nicht ich esse mit Ihnen und Ihrer Familie, sondern nur Sie mit Ihrer Familie. Ich trenne auch lieber berufliches von privates. Da müssen Sie sich wirklich keine Sorgen machen." log ich, aber was sollte ich anderes machen? Ich konnte ihm schlecht mein Interesse an seiner Person, unter die Nase reiben. Ich aß mein Frühstück auf und erhob mich dann vom Stuhl. Es war Zeit zu arbeiten und die Geschäfte am laufen zu halten. Auch Damien musste seinem Job nachkommen, schließlich hatte ich ihn dafür eingestellt.
"Ihre Kleidung können sie später aus der Wäschekammer abholen und wegen dem Essen, werde ich Ihnen einen Gutschein ausschreiben lassen. Ich muss nun leider los, schließlich stapelt sich die Arbeit sekündlich und Paul braucht bestimmt eine helfende Hand." sagte ich und wollte einfach nur noch weg von ihm. Ich konnte meine Blicke nicht kontrollieren und mich damit verraten. Vielleicht hatte ich das schon, als sich unsere Blicke im Schlafzimmer getroffen hatten.
"Ach Monsieur Morel, meine Sachen können Sie gerne behalten. Ich habe genug von ... den Stücken. Da macht es mir nichts aus, wenn was fehlt." sagte ich, bevor ich ihn zur Tür begleitete und hinter ihm schloss, als er mit seinem Werkzeugkoffer verschwand. Danach ging bei mir alles schnell. Ich schnappte mir ein Beigel Jackett und meine Akten sowie den Laptop und fuhr damit nach unten, lief hinüber in mein Büro und machte mich an die Arbeit. Die Präsentation und alles weitere war zum Glück schon fertig, so das ich gegen Mittag eine Pause machen konnte. Ich entschied mich, mich im Hotel blicken zu lassen und nach dem Wohlbefinden der Gäste zu erkundigen. Im Restaurant war es voll und einige Stammgäste nickten mir freundlich und grüßend zu.
"Bonjour. Bon appétit." sagte ich und unterhielt mich an jedem Tisch kurz mit den Gästen und ließ ihnen einen Gruß aus der Küche zukommen. Im Außenbereich führte ich dies fort und setzte mich auf die Terrasse, an einem freien Tisch im Schatten hin und ließ mir das Menü von der Karte servieren, dazu einen selbstgemachten Eistee und einen Espresso.

Ich seufzte leise, denn er verstand wirklich nicht worauf ich hinaus wollte. Mitnichten hatte ich ihn falsch verstanden.
Ich wusste, dass er nur mich und meine Familie gemeint hatte, aber er schien nicht zu verstehen, das es dafür keinen Grund gab. Keinen Grund um mich und sie einzuladen.
Er hatte schließlich keine Fehler gemacht, sondern ich. Ich alleine hatte vergessen, das Wasser abzustellen und bin dadurch nass geworden.
Und nur aus diesem Grund musste ich meine Sachen wechseln und vor allem Unterwäsche von einem Fremden und allem voran meinem Chef anziehen.
Das er das nicht verstand oder vielleicht einfach nicht verstehen wollte, ließ mich frustriert zurück. Ich holte den Werkzeugkoffer und ließ mich dann von ihm nach draußen führen.
Kurz verabschiedete ich mich noch und ging dann zu Paul, um weitere Anweisungen zu bekommen, bezüglich Reparaturen, die gemacht werden mussten.
Immer wieder sah ich ihn von weitem und fragte mich immer wieder, warum er mich so angesehen hatte. Aber wer wusste schon, was jemand wie er schon dachte.

Als das Essen kam, bedankte ich mich bei dem Kellner und blickte auf den Teller, mit dem herrlichen Stück Fleisch und dem frischen knackigen Salat. Dazu ein schönes Glas Rotwein. Genüsslich aß ich mein Steak und genoss den Ausblick auf den Garten und den Brunnen, der das Wasser im hohen Bogen hoch pumpte und wieder ins Becken auffing. Der Anblick nahm einen Gefangen, so schön war dieser routinierte Akt. Nachdem ich fertig gegessen hatte, hätte ich nun ein Nickerchen machen können, doch sowas konnte ich mir nicht erlauben. Also erhob ich mich und lief zurück ins Büro. Auf den Weg kam ich bei Paul und Damien vorbei, doch ich sprach die beiden nicht an, sondern beobachtete Damien vom weiten. Mir blieb schließlich nichts anderes übrig. Damien hatte seinen Standpunkt klar gemacht und ich wollte dem folgen, schließlich sah ich es genauso.
Schnell lief ich Richtung Büro und zog mich zurück, um meine Arbeit zu machen.

Der erste Tag verlief bis auf das Malheur von heute früh ziemlich gut. Ich lernte viel von Paul.
Vor allem was die Abläufe anging oder wie ich welche Reparatur zu erledigen hatte. Nachdem er mich den Morgen noch begleitet hatte, denn er hatte von dem Unglück gehört und wollte sicherstellen, das mir so etwas nicht noch einmal geschah, durfte ich am Nachmittag auch wieder alleine zu Jobs raus.
Zu meist waren es Glühbirnen die gewechselt werden mussten, oder Toiletten oder Duschen, die nicht richtig abliefen.
Aber das ganze war mir recht. Ich konnte mich kaum beklagen. Der Job war ok und eigentlich kaum anstrengend.
Die meisten Reparaturen gingen mir leicht von der Hand und hatte vermutlich schon jedes Stockwerk wenigstens einmal betreten und konnte mich umschauen.
Wer konnte aus meiner Schicht schon sagen, dass er so ein Schmuckes Hotel von innen betrachten konnte, ohne das jemand dachte man wolle irgendetwas stehlen.
So etwas kam nur in Wunschträumen vor, denen ich tatsächlich manchmal nach hing. Immer wenn ich von Gang zu Gang und von Job zu Job lief, dachte ich darüber nach, was aus mir hätte werden können und das ich mir irgendwann so etwas sicher auch hätte leisten können.
Zusätzlich dazu dann noch der Sport, den ich so sehr vermisste. Kurz schlich sich ein trauriger Ausdruck auf mein Gesicht, den ich aber schnell wieder fort schüttelte.
Ich musste mich konzentrieren. Hier konnte ich mir keine Fehler erlauben. Wenn ich Fehler machte, dann wäre ich den Job zu schnell wieder los.
Und dabei brauchte ich das Geld. Nein wir brauchten das Geld. Das würde ich nicht vermasseln.
Nicht nachdem mir Monsieur Eichenblatt ein so großzügiges Gehalt versprochen hatte. Als ich am Abend fertig war, ging ich zurück in den Raum, in dem meine Sachen waren.
Ich hatte gerade begonnen mich umzuziehen, als mir gewahr wurde, das ich noch die Pants meines Chefs trug und ich mich nicht wohl damit fühlen würde, diese zu behalten.
Ich zog sie aus und meine Hose ohne diese an. Dann zog ich noch mein Hemd über und überlegte was er darüber gesagt hatte, wo ich meine Sachen abholen konnte.
Die Wäschekammer. Aber wo genau war diese noch einmal? Nachdenklich lief ich mit der Pants in der Hand und offenem Hemd auf den Gang und suchte nach jemandem, der mir das sagen konnte.

Die Zeit verfolg rasend schnell und schon verschwand die Sonne hinter den Bäumen und machte Platz für die Dunkelheit und den Ausblick auf den runden, leuchtenden Mond und die funkelnden Sterne. Ich entschied, für heute Feierabend zu machen und mal nicht an die Arbeit zu denken, sondern es mir gut gehen zu lassen. Zwar nur auf meinem Zimmer, aber dafür mit Pay-TV, leckerem Essen und meiner Hand. Schon Ewigkeiten, hatte ich mich nicht mehr verwöhnt, weil einfach zu viel Arbeit auf meinem Schreibtisch lag. Ich konnte diese Papiere nicht liegen lassen. Es war schon ein Zwang, der nicht Gesund war, doch ich hatte nichts anderes in meinem Leben.
Ich schloss die Tür hinter meinem Rücken, grüßte den Rezeptionist und wünschte ihm eine angenehme Nacht. Natürlich durften sich meine Mitarbeiter einen Snack aus der Küche gönnen, sowie Kaffee zum wach bleiben. Ihre Arbeit war hart und dies respektierten wir.
Ich machte dennoch einen Abstecher in die untere Etage und hoffte noch einmal mit Monsieur Morel sprechen zu können. Ich wollte wissen, wie sein Tag war und welche neuen Eindrücke er gewinnen konnte. Der Fahrstuhl bewegte sich langsam in die unterste Etage. Mit einem Ping, wurde mir angedeutet, dass ich da war und die Türen sich jede Sekunde öffneten. Mit sicheren Schritten lief ich den Gang entlang, wo seit einigen Tagen eine Röhre, an der Decke, unangenehm flackerte. Vielleicht sollte ich Monsieur Morel darum bitten, diese noch zu wechseln. Als im Pausenraum niemand mehr war, sah ich mich in der Wäschekammer um. Dort entdeckte ich einen groß gewachsenen Mann, mit Jeans und Hemd, dass offen war und seine muskulösen Armen umspielte. Ich leckte mir sehnsüchtig über die Lippen. In einer Hand erkannte ich meine Short und eine böse Vorahnung schlich sich in meine Gedanken. Könnte es sein, dass Damien Morel, unter seiner Jeans nichts trug. Ein wimmernder Laut entfloh meinen Lippen. Zu langsam presste ich die Hand auf meinen Mund. Erschrocken blickte ich zu Morel, der mich wahrscheinlich bemerkt hatte. Verdammt! Wenn dies so weiter ging, dann würde er noch freiwillig kündigen.
"Entschuldigung!" stammelte ich, konnte meinen Blick jedoch nicht von dieser leckeren Brust und Bauchmuskeln nehmen.
"Die Leuchte... i-...i~mh... Flur. Die... also die ... muss gewechselt werden." brachte ich hervor und musste mich dazu zwingen, mich umzudrehen und zu verschwinden. Auch wenn in meinem Kopf nun nichts anderes war, als dieser bezaubernde Mann, mit der leckeren Brust, den hübschen Brustwarzen, der meine Short in der Hand hielt und wahrscheinlich nichts unter dem schweren Denim Stoff trug. In meiner Hose wurde es verdammt eng und ich konnte diese Erregung nicht verbergen. Nicht in dieser verflixten Stoffhose!

Ich hatte nach mehreren Minuten wirklich jemanden gefunden der mir hatte sagen können, wo die Wäschekammer war, aber da sie dort nicht arbeitete, konnte sie mir leider nicht sagen, wie und vor allem wo ich meine Sachen finden würde.
Und da ich in der Wäschekammer niemanden vor fand, da der oder diejenige gerade nicht anwesend war, stand ich nun vor dem Problem, meine Sachen zu finden.
Ratlos stand ich mit der Pants in der Hand in der Wäschekammer und suchte vorsichtig nach meiner, als ich einen undefinierbaren Laut hinter mir hörte.
Da ich mich darauf konzentriert hatte, nichts durcheinander zu bringen, hatte ich nicht gehört was er gesagt haben könnte, wenn er überhaupt etwas gesagt hatte.
Vielleicht hatte er aber auch nur auf sich aufmerksam machen wollen? Allerdings erklärte dies nicht seine Hand vor dem Mund oder seinen erschrockenen Blick.
Erst als sein Blick auf meinem Körper liegen blieb und er sich entschuldigte, ging mir ein kleines Licht auf und ich zog mein Hemd zusammen.
Ich hatte keine Vorurteile und hatte auch nichts gegen Männer, die auf Männer standen. Jedoch brachte sein Blick auf meine nackte Haut Farbe in mein Gesicht und ich kam nicht umhin mich zu fragen, ob er mich schon heute früh so angesehen hatte.
Als er sich umdrehte ließ ich die Pants schnell zu Boden fallen und knöpfte mein Hemd zu, bevor ich laut sagte "Ich werde mich eben drum kümmern, bevor ich heim gehe."
Ohne mich noch einmal zu ihm um zu sehen, ging ich an ihm vorbei und holte mir schnell eine Röhre und eine Leiter.
Diese Röhren auszutauschen ging zum Glück auch ohne den Strom abzustellen. Nachdem ich dies erledigt hatte brachte ich noch die Leiter weg und holte meine Tasche aus dem Pausenraum und ging, ohne noch einmal nach meiner eigenen Shorts zu schauen und ohne darüber nach zu denken, das ich seine Pants einfach hatte liegen lassen.

Na toll! Nun hatte ich mich komplett blamiert und wahrscheinlich verraten. Vielleicht sollte ich Morgen einfach nur in meiner Wohnung bleiben und dort arbeiten. Ein Meeting oder ein Gespräch hatte ich sowieso nicht. Und wenn das Personal Fragen hatte, musste man dies einmal telefonisch regeln. Ich konnte Damien Morel nicht mehr unter die Augen treten. Im Fahrstuhl fuhr ich hoch in meine Etage. In meinem Schritt pochte es angenehm und wärme breitete sich aus. Wimmernd griff ich in meinen Schritt, zog meine Hose zurecht, doch damit erreichte ich keine Erleichterung. Als ich endlich oben ankam, stürmte ich regelrecht in meine Wohnung, knallte die Tür zu und öffnete meine Hose, zog diese bis in meine Kniekehlen und umfasste meinen steifen Schwanz. Stöhnend fing ich an mich zu streicheln, pumpte meine Länge so wie es mir gefiel. Ich sank an der Tür hinunter, bis ich auf dem Boden kniete, lehnte mich vor und fing an meine Hand so schnell zu bewegen, wie ich konnte. Mit der anderen Hand strich ich über meinen Hintern, kratzte über die Backen. Ich biss mir auf die Unterlippe, fuhr mit meinem Daumen über die Eichel und verteilte die Lusttropfen, die heraus quollen. Ich zog meine Hand von meinem Hintern, befeuchtete einen Finger mit Spucke, bevor ich diesen zwischen meine Ritze drängte, mein Loch umkreiste, bevor ich langsam den Finger in mich schob. Ich war so hart, dass ich bald platzen würde, wenn ich nicht bald kam und dann würde es einfach noch nicht reichen. Während schon der zweite Finger in mir steckte, mich penetrierte, reizte ich nur noch meine Eichel und knetete meine Hoden. Als ich den Punkt, tief in mir fand, streichelte ich diesen ungeduldig, rieb mich dabei sanft und jammerte voller Verlangen, bis ich endlich abspritzte. Mein Sperma landete auf den Parkettboden und an mein Kinn. Verschwitzt und vollkommen erledigt, ließ ich mich auf die Seite fallen. Meine Finger flutschten aus mir heraus und befriedigt blieb ich dort zurück.
Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Damien Morel und seinem heißen Body.

Das Personal fand die Pants und erkannte darin die vom Chef. Da sie in der Wäschekammer lag, dachten sie sie wäre sauber und brachten sie mit den anderen Sachen nach oben, als sie am nächsten Tag auch die restliche Wäsche zusammen gelegt hatten.
Nachdem ich so schnell geflohen war, war ich noch schnell bei Clara vorbei gefahren und holte mir dort mein Essen ab.
Sie fragte mich aus wie die Arbeit war und ich antwortete wahrheitsgetreu, das sie anstrengend war, aber das ich sie gern machte.
Sie war nicht so schlimm wie manch andere Arbeit, die ich bisher gemacht hatte. Scheinbar freute sie sich sehr für mich, denn sie nahm mich in den Arm.
Ich wusste ihr ging das selbe durch den Kopf wie mir. Das Geld was zusätzlich da war, konnten wir gebrauchen um unsere Schulden schneller ab zu zahlen.
Da Noel schon schlief, ließ ich ihn grüßen und fuhr dann heim. Dort machte ich mir das essen warm und aß es gemütlich vor dem Fernseher.
Gähnend schaltete ich den Fernseher nach zwei Stunden aus und ging ins Bett, nachdem ich mich ausgezogen und meine Sachen über einen Stuhl gehängt hatte.
Dort liegend dachte ich das erste Mal daran, wie mich Monsieur Eichenblatt angesehen hatte. Scheinbar hatte es ihm leid getan.
Eigentlich konnte ich ihm deswegen nicht wirklich böse sein. Ich würde einfach darüber hinweg sehen. Mir einfach nichts dabei denken und so tun, als wäre es nicht geschehen.
Mit diesem Vorsatz schlief ich ein und machte mich am nächsten Tag dann fertig. Ich dachte wirklich nicht mehr daran, während ich mich duschte und anzog.
Heute früh war ich dran, Noel in den Kindergarten zu bringen, weshalb ich kurz bei Clara vorbei fuhr und den kleinen abholte. Dieser freute sich und sprang mir in die Arme.
Clara fuhr los und ich frühstückte noch gemütlich mit Noel, bevor auch wir los mussten. Aber scheinbar hatte Clara etwas vergessen, denn als ich beim Kindergarten ankam, war dieser verschlossen und da keine Nachricht an der Tür hing, musste Clara darüber Notiz bekommen haben.
Sie hatte es vermutlich vergessen, aber was machte ich nun mit einem Kind, wenn ich doch arbeiten musste.
Und dann auch noch am zweiten Tagen schon. Fluchend fuhr ich zum Hotel und hoffte Paul nehme es mir nicht übel, das ich ihn dabei hatte. Denn anders konnte ich mir nicht vorstellen, Arbeit und Kind unter einen Hut zu bekommen. Noch sah ich niemanden, als ich mich umzog und fragte mich wo Paul blieb, der mir doch Aufträge geben wollte.

Nach meiner Nummer an der Wohnungstür erhob ich mich und tapste auf wackligen Beinen ins Schlafzimmer, wo ich mich entkleidete. Im Bad holte ich ein Handtuch, um die Sauerei vor der Tür zu beseitigen. Danach legte ich mich ins Bett und schaute dort ein bisschen Fernsehn, während ich träge meinen Schwanz streichelte. Ich schaute mir die European Championships an und fieberte meinen Sportlerfreunden mit. Am spannendsten war natürlich der Hochsprung, wo man mit einer Lance, seinen Körper in die Höhe hievten musste, um sich über die Latte zu schwingen. Früher habe ich diesen Sport aus voller Leidenschaft betrieben und nun liege ich hier, anstatt dort zu sein und für Frankreich Medaillen zu holen. Ich drehte mich auf die Seite, schielte nur noch zum Fernseher und konzentrierte mich lieber auf meinen Körper, der sich nach einer weiteren Erlösung sehnte.
.
Der nächste Morgen war schon in voller Blühte, als ich aufwachte. Der Wecker zeigte mir eine Zahl an, die einfach nicht stimmen konnte. Erschrocken richtete ich mich auf, stolperte aus dem Bett und blieb dabei mit meinem Fuß in der Bettdecke hängen. Knurrend richtete ich mich auf und rieb mir mein Knie, wo später ein blauer Fleck, meine Haut zieren würde. Ich lief ins Bad, duschte mich rasch, putzte meine Zähne danach und machte mich für die Arbeit fertig. Zurück im Schlafzimmer entschied ich mich für einen dunkelgrauen verwaschenen Anzug und dazu ein weißes T-Shirt. Als ich fertig war, verließ ich meine Wohnung und fuhr mit dem Aufzug nach unten. Eigentlich hatte ich Heute ja andere Pläne, doch ich konnte einfach nicht aus meiner Haut.
Unten angekommen, weihte mich Clair ein, dass Paul sich Krank gemeldet hatte, aber Damien eine Liste da gelassen hatte, die er abarbeiten sollte. Leider hatte Clair, unseren neuen Techniker noch nicht kennengelernt.
"Geben Sie mir die Liste. Ich werde ihn schon finden." sagte ich freundlich. Sie nickte und händigte mir den Zettel aus.
Ich brauchte dringend einen Kaffee und etwas zu Essen, deswegen lief ich ins Restaurant und ließ mir etwas auftischen. Danach bat ich einen Kellner, nach Monsieur Morel zu suchen und ins Restaurant zu führen.

Ich saß schon fertig angezogen auf der Bank im Pausenraum und spielte mit Noel. Oder besser gesagt, saß dieser auf meinem Schoss und spielte mit meinem Handy, während ich auf Paul wartete. Dieser tauchte aber selbst nach einer längeren Zeit nicht auf. Dafür aber einer der Kellner aus dem Restaurant.
Dieser bat mich ihm zu folgen, da wohl Monsieur Eichenblatt meine Gegenwart im Restaurant verlangte.
Ich hob Noel auf meinen Arm und ließ ihn weiter mit meinem Handy spielen, während ich dem Kellner folgte.
Während ich ihm nach ging, fragte ich mich jedoch, warum Paul nicht aufgetaucht war und ich nun von ihm zu sich gerufen wurde.
Hatte ich etwa einen Fehler gemacht? Wollte er mich nun feuern? Oder hatte er etwa heraus bekommen, das ich Noel mitgebracht hatte?
Egal was es war, aber es konnte nicht gutes bedeuten. Oder? Nervös strich ich mir durch mein Haar und sah in die Richtung in die der Kellner zeigte, bevor dieser sich wohl wieder an seine Arbeit machte. Langsam trat ich näher an den Tisch und räusperte mich, um auf mich aufmerksam zu machen. Mein Herz schlug mir derweil bis zum Hals.

Ich frühstückte ausgiebig. Joghurt mit Obst, Brötchen und Kaffee sowie Ei mit Speck. Als sich hinter mir jemand räusperte, drehte ich mich um und blinzelte verwundert.
"Monsieur Morel, wieso haben Sie ein Kind auf den Arm?" fragte ich verwirrt und überrascht. Das Damien ein Kind hatte, wusste ich gar nicht. Ich meine, es stand auch nicht in seinem Lebenslauf.
"Ähm... Paul hat sich Krank gemeldet. Er hat Ihnen eine Liste da gelassen, die Sie abarbeiten sollen. Ansonsten könnten Sie in den nächsten Tagen die Außenfassade inspizieren und Schäden melden, kleine gerne beheben.
Bald kommt die kalte Jahreszeit. Die Heizungsanlage könnte Überprüft werden. Wenn Sie sich damit nicht auskennen, warten Sie besser, bis Paul wiederkommt." sagte ich und reichte ihm die Liste, die die ganze Zeit auf meinem Tisch lag.
"Und was machen wir mit dem kleinen Mann?" fragte ich und lächelte den Jungen an.
"Wie heißt du denn?" fragte ich und reichte ihm meine Hand.
"Mein Name ist Niklas. Schön dich kennen zu lernen." sagte ich und blickte auf meinen Tisch.
"Möchtest du etwas Essen oder Trinken?" bot ich dem kleinen Mann an.
"Wenn es Ihnen nichts aus macht, können sie Noel bei mir lassen. Ich arbeite ja sowieso nur im Büro... aber vielleicht wäre es für ihn amüsanter, in meiner Wohnung. Nach ihrer Arbeit können Sie ihn natürlich abholen. Um ein Mittagessen müssen sie sich nicht kümmern. Gerne können Sie hier mit Noel essen, wenn Ihnen das lieber ist." bot ich ihm an.
"Wie findest du die Idee?" fragte ich Noel.

Ich machte eine kurze Bewegung, damit Noel mir nicht von der Hüfte rutschte und versuchte dann zu erklären, wieso ich ihn dabei hatte.
"Meine Schwester musste heute sehr früh zur Arbeit und ich sollte ihn zum Kindergarten fahren, aber sie hat wohl vergessen, das dieser heute geschlossen ist. Und da ich nicht wusste wen ich fragen kann, habe ich ihn mit hier her gebracht."
Meine Stimme hatte zum Schluss leicht gewackelt, da ich sehr hoffte, das er mir nicht böse war.
Eine Kündigung konnte ich mir wirklich nicht leisten. Dann aber überraschte er mich und er fragte tatsächlich in den Raum, was wir mit dem kleinen machen sollten.
Als er ihm jedoch die Hand reichte und versuchte mit ihm zu kommunizieren musste ich schmunzeln. Noel drückte sein Gesicht gegen meine Brust und sah ihn verstohlen an.
"Er heißt Noel und ist ein wenig schüchtern." Ich wusste genau, das ihn dies wieder auftauen lassen würde, denn er meinte immer er wäre nicht schüchtern.
Als sich Monsieur Eichenblatt mit seinem Vornamen vorgestellt hatte, sagte er laut. "Onkel Dami. Ich bin nicht schüchtern." Dann kletterte er von meinem Arm und blieb neben dem Tisch stehen. "Onkel Nikel. Bekomme ich etwas Jogurt?" Ich schnappte hörbar nach Luft und wollte schon etwas erwidern, auf die Aussage meines Neffen, aber mein Chef sprach so schnell, das ich kaum dazwischen kam.
Das er mir anbot, Noel mit in seine Wohnung zu nehmen, war freundlich, aber ich konnte doch kaum verlangen, das mein Chef sich um ein Kind, anstatt um seine Arbeit kümmerte.
Denn er würde mit Noel niemals dazu kommen zu arbeiten.
Ergeben seufzte ich, als er Noel fragte und dieser schon laut jauchzend zustimmte und rief. "Ich bleib bei Onkel Nikel. Das ist sicher lustiger als bei dir und deiner Arbeit."
Auf die Sache mit dem Mittagessen ging ich nicht ein, aber ich fragte noch einmal vorsichtig nach. "Sind sie sich sicher, das ihnen das nicht zu viel wird. Er ist vier und sehr quirlig."