RE: Hôtel Eichenblatt / Romanze am Arbeitsplatz - 5

"Okay.... dann Hilf mir mal deine Hose über deinen Arsch zu bekommen. Ich möchte dir das möglich beste Feeling verpassen." gestand ich und richtete mich auf und hockte mich vor ihm hin. Ich half Damien mit seiner Hose und zog diese bis zu seinen Kniekehlen. Als er sich wieder setzte, rutschte ich zwischen seine Beine und legte meine Hände auf seine Oberschenkel, betrachtete seinen aufgerichteten Schwanz und leckte mir über die Lippen. Er sah so verdammt lecker aus. Eine Hand legte ich um seinen prachtvollen Schwanz und rieb diesen sacht. Während ich ihn streichelte, leckte ich mit meiner Zunge über seine Eichel und über seine gesamte Länge. Sein Duft war aromatisch und erregte mich zusätzlich. Als ich seine Eichel in meinen Mund schob, an ihr saugte und zusätzlich mit einer meiner Hände einen angenehmen Rhythmus anstrebte, schluckte ich ihn langsam und musste mich auch erst einmal wieder an die Fülle gewöhnen. Früher konnte ich einen Schwanz schlucken und bearbeiten, ohne zu Würgen, aber jetzt musste ich mich erst einmal wieder ran tasten. Dementsprechend tastete ich mich vor, schluckte ihn auf die Länge, die ich aushielt und bewegte meinen Kopf, während ich den Rest mit meinen Händen massierte. Als ich mich dran gewöhnt hatte und durch die Nase atmete, schluckte ich ihn noch ein Stückchen und wiederholte dies, bis sein Schwanz komplett in meinem Rachen steckte. Als ich ihn aus meinem Mund entließ, verteilte ich meine Spucke und schluckte ihn erneut. Dieses Mal gelang es mir besser und ich fickte seinen Schwanz mit meinem Mund. Ich krallte mich mit meinen Händen in seine Oberschenkel und schloss die Augen, damit ich es noch intensiver genoss. In meiner Hose platze ich bald, wenn ich meinen Schwanz nicht in die Freiheit entlassen konnte. Also öffnete ich meine Hose und holte meinen Schwanz hervor, der schon tropfte.
Ich rieb mich, während ich Damien einen Blowjob verpasste.

Ich leckte mir ein weiteres Mal über die Lippen und sagte nichts dazu, als er mich bat aufzustehen, damit er meine Hose los werden konnte.
Als sie weitestgehend runter gerutscht war, setzte ich mich wieder und spürte dann wie die Hose noch weiter meine Beine runter rutschte. Dadurch hatte er genug Platz um zwischen meine Beine zu rutschen.
Schwer atmend beobachtete ich ihn, wie er mein prall gefülltes Glied betrachtete, als wäre es eine Köstlichkeit sonders gleichen. Während ich ihn beobachtete wie er meinen Schwanz immer tiefer schluckte und es sogar schaffte ihn komplett in den Mund zu nehmen, ließ ich mich in die Garnitur sinken und schob sogar meinen Hintern noch ein wenig nach vorne.
So bekam ich eine bequeme Position hin und konnte ihn durch halb geschlossene Augen noch immer beobachten.
Leise stöhnend quittierte ich, was er tat und überlegte kurz wohin mit meinen Händen.
Eine krallte ich in das Polster und mit der anderen strich ich durch sein Haar, bis ich darin halt suchte und mich fest krallte. Ein dunkles stöhnen verließ meine Lippen, als ich spürte wie ich immer wieder gegen seinen Gaumen stieß, bis ich in seinen Rachen glitt.
Es war keine Seltenheit, das ich mir einen runter holte, aber das letzte Mal mit einer Frau, war dann doch schon eine Weile her. Und was wir getan hatte, war zumindest Blowjob mäßig nicht mit dem hier zu vergleichen.
Mit dem nächsten stöhnen, ließ ich meinen Kopf in den Nacken und auf die Couch fallen, während ich ihm mein Becken leicht entgegen stieß.
Er war so gut und ich würde vermutlich nicht mehr lange aushalten. Wollte er es schlucken, oder sollte ich ihn vorwarnen?
Der Griff in sein Haar wurde grober und ich zog etwas daran, bevor ich keuchte "Nicht....ich....ich komme bald."

Damien ließ sich gehen und gab mir Entscheidungsfreiheit über sein bestes Stück. Sein Stöhnen war wie Musik in meinen Ohren, da es mir zeigte, dass ich die richtigen Töne traf, während ich seinen Schwanz tief in meinen Mund hatte, seine Eichel reizte und meine Zunge an seiner Länge entlang fahren ließ. Das Tempo bestimmte seine Atmung, sein Herzschlag musste schon rasen, so schnell wie Damien atmete. Er genoss es richtig einen ordentlichen Blowjob verpasst zu bekommen. Ich konnte verstehen, dass es ihn anturnte. Als er mich warnte, dass er bald soweit war, zog ich mich zurück, umfasste seine Wurzel und grinste ihn an.
"Keine Sorge. Ich werde deine wertvollen Samen nicht verschwenden." sagte ich beschwichtigend und streichelte über sein Sixpack unter seinem Shirt. Ich ließ die Hand dort liegen, während ich seinen Schwanz wieder in meinen Mund nahm und an ihm saugte. Ich wollte sein Sperma, wollte wissen wie Damien schmeckte und würde dieses Ziel auch verfolgen, wenn er mich von sich wegreißen würde. Doch Damien ließ es geschehen und ich spürte wenige Sekunden später, dass es sich gelohnt hatte, mich für das Schlucken entschieden zu haben. Damien spritzte seine Ladung in meinen Rachen und Mund. Der Geschmack, der sich auf meinem Mund ausbreitete, war umwerfend. Ich schluckte genüsslich, leckte mir über meine Lippen und leckte seine Eichel sauber. Mein Schwanz war hart wie Stahl und sehnte sich nach Erlösung. Als ich mit Damien fertig war, setzte ich mich auf seinen Schoss und schob vorsichtig sein Shirt hoch. Ich verlagerte meinen Oberkörper nach vorne, schlang meine Arme um seinen Nacken und rieb meine Errektion an seine Muskeln. Es war ein geiles Feeling und ich war sowieso kurz vorm abspritzten. An seinem Hals stöhnte ich auf, als mich eine heiße Welle erfasste und aus meinem Schwanz eine kleine Ladung Lusttropfen auf Damiens Haut hinterließ. Ich drängte mich noch näher an ihn, rieb mich an seinen Bauch und biss mir auf die Unterlippe, presste mich so nah an ihn, das nichts zwischen uns passte. Als ich meine Eichel reizte, indem diese gegen seine Haut fuhr, wimmerte ich, spürte wie der Orgasmus mich allmählich überrollte. Noch ein paar weitere Bewegungen und ich würde kommen, mich auf seinem Bauch verewigen. Und so geschah es auch. Ich kam. Laut und dreckig, schrie ich meine Lust raus und spritzte meinen Saft auf Damiens Bauch ab. Völlig erledigt schmiegte ich mich an seinen Körper und schloss die Augen. Die Nachwehen trieben mich hinüber in einen leichten Schlaf. Mein Körper fühlte sich vollkommen entspannt an. Ich wollte diesen Platz nicht verlassen. Nie mehr!

Bei dem was er sagte ging ein beben durch meinen Körper und ich öffnete die Augen wieder zu einem Spalt, um zu ihm runter zu sehen.
Er wollte es tatsächlich schlucken? Er wollte es nicht verschwenden? Schmeckte ihm der Samen? Verwirrt sah ich noch einen Moment zu ihm runter, bis ich stöhnend meinen Kopf wieder nach hinten fallen ließ.
Die Hand in seinen Haaren zitterte und ich verkrampfte mich regelrecht in seinen Haaren, bevor ich laut stöhnend mich tief in seinem Mund ergoss.
Noch mitten in den Nachwehen meines Orgasmus, spürte ich zwar, das er sich wieder auf meinen Schoss setzte, aber ich verstand nicht wieso.
Erst als er sich anfing an mir zu reiben sah ich nach unten. Für einen kurzen Moment konnte ich zusehen, wie seine pralle rote Eichel sich über meinen Bauch schob, bevor er sich so eng an mich presste, das ich es nur noch über deutlich spüren konnte.
Sein Atem an meinem Hals und wie er sich rieb, waren wie aus einer komplett anderen Welt und mir so völlig fremd. Als ich das warme Nass auf meinem Bauch spürte, verstand ich erst, was er gerade getan hatte.
Und genau in diesem Moment spürte ich wie ich nüchtern wurde.
Ich hatte gerade die Vorstufe vom Sex mit meinem Chef gehabt. Ich war in seinem Mund gekommen und er auf meinem Bauch.
Schwer atmend versuchte ich nun mit dieser Situation klar zu kommen, ohne ihn direkt von mir runter zu stoßen. Wenn ich das nun tat, nachdem ich gesagt hatte, das ich mit schwulen kein Problem hatte, würde er mir sicher nicht glauben oder?
Aber ich hatte doch wirklich nichts gegen ihn und seines gleichen. Aber....ich war nicht schwul.
Dennoch klebte hier gerade Sperma an meinem Bauch und ein Mann, der meines geschluckt hatte, saß auf mir und schien zu schlafen. Vorsichtig versuchte ich ihn auf das Sofa zu legen um ihn nicht aufzuwecken.

Als Damien mich auf die Couch legte, wachte ich zur selben Zeit auf und blickte ihm ins Gesicht. Wahrscheinlich bereute er gerade alles was vorhin passiert war. Auch ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich seinen Zustand ausgenutzt hatte um mich zu befriedigen und meine neugier zu stillen.
"Damien... es tut mir Leid." sagte ich und verzog das Gesicht. "Du musst mich jetzt für ein Monster halten." fügte ich hinzu und ließ ihn los und legte meine Arme um meinen Oberkörper.
"Wir werden das einfach vergessen. Ich werde mich zurückhalten und dich nicht mehr belästigen. Ich verspreche es dir." sagte ich und sprang von der Couch auf und entfernte mich von diesem wunderschönen Mann, der meine Sinne vergiftet hatte. Ich hatte von der verbotenen Frucht genascht und war nun infiziert, süchtig nach ihm.
"Du findest den Weg raus.... " sagte ich und verschwand in mein Schlafzimmer, schob die Trennwand zu und rannte ins Badezimmer, um zu versuchen die Berührungen, die Küsse und mein Sperma abzuwaschen. Natürlich werden die Erinnerungen auf ewig in meinem Hirn verankert sein, doch die Spuren konnte ich symbolisch und real wegwischen.
Ich biss mir auf die Unterlippe, zitterte und unterdrückte meine Traurigkeit. Gerade in diesem Moment realisierte ich, dass ich mich in Damien Morel verliebt hatte und es keine Hoffnung für uns gab.

Ich sah ihm ins Gesicht, als er wach wurde und versuchte mich trotz allem noch normal zu verhalten, aber er schien zu ahnen, was ich dachte.
Das schlimmste aber war, das er noch mehr hinein interpretierte, als ich meinte.
Sah ich doch gar kein Monster in ihm. Er war nur ein Mann mit Bedürfnissen, die wir vorhin halt gemeinsam gestillt hatten.
Und es schmeichelte mir ja auch irgendwie, das ich in seinen Augen attraktiv war, aber er war nun einmal mein Boss und wenn wir so weiter machten, dann käme ich mir falsch vor.
Hier zu arbeiten käme mir falsch vor.
Für ihn zu arbeiten. Egal was für ein Verhältnis wir hätten. Sexuell oder mehr. Seufzend erhob ich mich und sah kurz zu seiner Tür. Ich klebte und hätte mich gerne sauber gemacht, aber nun zog ich einfach den Pulli runter und ging, nachdem ich meine Hose wieder richtig angezogen hatte.
Wie ein getretener Hund verließ ich seine Wohnung und machte mich auf den Weg nach Hause. Dieser war irgendwie länger als sonst, zumindest kam es mir so vor.
Auf jeden Fall hatte ich unglaublich viel Zeit darüber nachzudenken, was gerade passiert war. Noch einmal ließ ich Revue passieren, das ich ihn geküsste hatte.
Sein Mund meinen Schwanz gefickt hatte, bis ich gekommen war und er....ja er...er hatte sich einfach an mir gerieben.
War alleine davon gekommen. Sein heißer Atem an meinem Hals und das zuckende pulsieren. Ich kam nicht umhin, dies als sehr erregend zu empfinden. Dennoch schüttelte ich vehement den Kopf, als ich zuhause an kam und ließ mich dann einfach ins Bett fallen.
Ich wischte mir nicht einmal mehr sein Sperma vom Bauch, bevor ich einschlief. Die nächsten zwei Tage hatte ich zum Glück Bereitschaft und musste nur abrufbereit sein, wenn Paul mich wirklich brauchte.

Das Arbeiten viel mir schwer, weil ich im Gedanken ständig bei Damien war. Ich kam mir vor, als hätte ich ihm zu all dem verführt und fühlte mich schuldig und richtig mies. Ich konnte ihm einfach nicht mehr unter die Augen treten und hoffte, dass es einfach keine Probleme gab und wir uns nicht sehen mussten. Wahrscheinlich war das Schwachsinn, aber ich gab mir lieber die Schuld, anstatt Damien noch mehr Kummer und Sorgen zu machen. Am Dienstag war ich bei der Bank und hatte eine ordentliche Summe von meinem Privatkonto abgehoben. 20.000€ wollte ich Damien zukommen lassen, sozusagen als Schmerzensgeld. Als Ich Nachmittags im Büro saß, mit dem Umschlag voller Geld und Damiens Adresse auf dem weißen festen Papier, wartete ich auf den Kurier, den ich extra dafür gebucht hatte. Natürlich hatte ich keinen Absender hinterlassen, nur eine kleine Karte, mit einer Entschuldigung und das mit diesem Geld, all seine Probleme verschwinden würden.
Als der Kurier eintraf, übergab ich ihm das Geld und einen ordentlichen Vorschuss, damit das Päckchen auch heute noch ankam. Zudem forderte ich einen Beweis, dass der Umschlag bei Damien abgegeben wurde. Ich wusste also, wenn Paul Damien um Hilfe rief und würde dies untersagen, solang ich konnte, damit Damien das Päckchen in die Hand gedrückt bekam.

Am Montag hatte ich einmal kurz zum frühen Abend zum Hotel gemusst und sollte Paul aushelfen, weil er sich um die Heizung kümmern wollte.
Zum Glück begegnete ich ihm nicht und da ich am Dienstag nicht angerufen wurde, blieb ich die ganze Zeit im Bett und zockte an der Playstation.
Für heute, da ich ja Bereitschaft hatte, hatte ich nichts geplant, weshalb ich verwundert aufstand, als es an der Tür klingelte. Kurz straffte ich meinen Pulli und öffnete dann die Tür.
Der Kurier vor meiner Tür ließ mich stutzen. Er bestand darauf, das ich den Umschlag annahm und ihm eine Unterschrift gab. Nachdem ich das erledigt hatte schloss ich die Tür und ging dann zum Küchentisch, an dem ich diesen öffnete. Geschockt starrte ich hinein und starrte auf die kleine Karte.
Mein Kiefer knackte, als ich meine Zähne zusammen presste und ein knurren verließ meine Kehle, als ich meine Lippen wieder öffnete.
Nur weil die Karte nicht unterschrieben war, konnte ich mir sofort denken, von wem das Geld war. Wütend schlug ich auf den Tisch und packte das Geld zusammen.
Mit diesem in meinem Rucksack fuhr ich los zum Hotel.
Wie ich aussah war mir egal. Mit Jogginghose und Schlumperpulli betrat ich die Lobby und raste auf den Aufzug zu. Niemand wagte es mich aufzuhalten, denn mein Blick war finster und zum fürchten. Es war das erste Mal, das ich so heftig Wut empfand wie heute.
Mit der Faust klopfte ich an der Tür und ich wartete auch nur kurz bis er die Tür öffnete und schob mich hinein.
"WAS ZUM HENKER DENKST DU DIR DABEI?" schrie ich ihn wütend an und warf ihm den Umschlag entgegen.
Da es ihm im Gesicht traf, gab es mir Zeit mich ihm zu nähern und ihn brutal am Arm zu packen. "Genau deshalb hasse ich euch Reiche. Ihr denkt ihr könnt euch alles erkaufen. Oder alles lösen. Egal was du damit bezweckt hast. Es war nicht notwendig."

Gegen Abend wollte ich endlich mal wieder einmal entspannen und hatte mich für einen Wein entschieden und ein paar Filme, die ich noch nicht gesehen hatte. Doch irgendjemand macht mir einen Strich durch die Rechnung und klopfte gegen meine Wohnungstür. Als ich diese öffnete, war ich geschockt, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass Damien vorbeikommen würde und er war wütend. Verdammt, genau das wollte ich nicht aber ich wusste, dass Geld ein Knackpunkt war und ihn richtig ankotzte. Wieso konnte er es nicht einfach annehmen!
"Aua! Du tust mir weh!" schrie ich und riss mich los, doch Damien war stärker und größer.
"Es gehört dir! Eine Art Schmerzensgeld! Ich hab dich verführt und egal was du sagst ich nehme es nicht zurück. Mach damit was du willst, spende es und beseitige damit deine Probleme, aber ich will... verdammt ... ich will endlich meinen Frieden!!" schrie ich ihn an und riss mich endlich los. Ich lief weit weg von ihm und stellte mich ans Fenster und blickte hinaus auf Paris und den Eiffelturm.
"Hass mich, verachte mich ruhig... schließlich bin ich selber Schuld, dass du so über mich denkst." sagte ich und schlang meine Arme um meinen Körper.
"Damien... ich weiß nicht was dein Problem ist, aber was muss noch passieren, damit du dir helfen lässt?" fragte ich und blickte über meine Schulter zu ihm.
"Muss irgendjemand in deinem Umfeld erst etwas zustoßen, damit du endlich nicht so Stur bist und dieses beschissene Geld annimmst!!" warf ich ihm ein schreckliches Szenario an den Kopf.

Ich wusste das es weh tun musste, aber es war mir egal. Gerade jetzt war ich einfach viel zu wütend um klar denken zu können.
"Schmerzensgeld? Wofür? Du hast nichts getan, was ich in dem Moment nicht selber gewollt habe. Du tust beinahe so, als hättest du mich vergewaltigt. Und egal wie wir das Kind nennen. Das du mir dafür Geld hast zu kommen lassen, kommt bei mir an, als würdest du den Abend mit mir kaufen. Und das hasse ich noch mehr, als das du es mir geben wolltest, um meine Probleme zu beseitigen." Ich warf das Geld verteilt auf den Boden vor ihm und sah ihn kalt an.
"Ich habe nun damit gemacht, was ich wollte. Ich habe es hier auf deinem Boden verteilt. Und lass dir eins gesagt sein. Unsere Probleme gehen dich nichts an. Wir sind weder zusammen, noch sind wir Freunde."
Dann drehte ich mich um und verließ seine Wohnung. Meine Beine führten mich zum Auto, in welches ich einstieg ohne großartig nach zu denken. Die Reifen quietschten als ich los fuhr und ich fädelte mich waghalsig in den Verkehr ein. Aber obwohl ich wie ein Berserker gefahren war, kam ich gut zuhause an. Ich parkte das Auto und warf mich aufs Bett. Den restlichen Abend versuchte ich einfach zu schlafen und zu vergessen.

Er hatte Recht, doch ich wusste mir nicht anders zu helfen. Als Damien gegangen war, konnte ich mir einen erholsamen Abend nicht mehr vorstellen. Ich sank auf die Knie und weinte bitterlich. Schon lange hatte ich nicht mehr so geweint wie in diesem Augenblick. Für keinen Mann der Welt hatte ich jemals Tränen vergossen, doch ich sah, dass ich nun endgültig verkackt hatte und das zurecht.
Ich musste diesen Schmerz verdrängen, betäuben ... ich musste einfach irgendwas tun um zu vergessen. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte, wischte ich meine Tränen fort, sammelte das Geld ein und versteckte es in meinem Safe, der in einer der Wände eingelassen war und hinter einem Bild versteckt blieb. Wirklich Klischeehaft, doch mein Vater bestand darauf.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, trug ich eine lässige Jeans, ein T-shirt und eine Lederjacke und machte mich auf den Weg in den dunklen Teil von Frankreich. In einem Schwulenclub ließ ich mich an der Bar ein paar Drinks zukommen und exte diese in einem Zug leer. Danach begab ich mich auf die Tanzfläche und ließ mich von der Musik treiben. Ich war kein guter Tänzer, dafür hatte ich andere Fähigkeiten, die ich gut oder besser konnte.
Als mich zwei Männer antanzten, hatte ich die Freie Wahl und entschied mich für einen großen, attraktiven dunkelhaarigen Mann mit einem Tattoo auf dem Arm. Er schlang sofort seine Arme um meine Hüfte und zog mich dicht an sich ran. Ich schloss die Augen und ließ es geschehen.
Nach 2 Liedern hauchte er mir ins Ohr, dass er mit mir in den abgegrenzten, verdunkelten Bereich - auch Darkroom genannt- wollte um mir etwas von großer Wichtigkeit zu zeigen. Ich wusste genau, was dort von statten ging und ich ließ mich auf dieses Spiel ein.
Am Eingang gab es zwei Schüsseln mit Kondombliester und Gleitgel in Bliesterform. In beide Schüsseln griff der Fremde und zog mich weiter hinter sich her. In einer Ecke blieb er stehen und grinste mich an. Ich drehte mich um, beugte mich vor und zog meine Hose über meinen Arsch und präsentierte ihn mein Loch. Der Fremde Mann fackelte nicht lange rum, bereitete mich mit Spucke und Fingern vor, bevor er über seinen Schwanz das Kondom zog und mich mit Gleitgel einschmierte und den Rest auf seinem Schwanz verteilte. Der Schmerz, den ich daraufhin spürte, ließ mich alles vergessen, was mich beschäftigte und mich nur noch im Hier und Jetzt leben.
Der Kerl fickte mich hart und hemmungslos, achtete dennoch darauf, mich auch zum Orgasmus zu treiben, indem er meinen Schwanz pumpte. An der Wand stütze ich mich ab und kam ihm dennoch entgegen. Stöhnend warf ich meinen Kopf in den Nacken, drängte ihm meinen Arsch noch näher an ihn und spürte, dass er nicht mehr lange durch hielt und sich ein schnelles Ende wünschte. Ich war noch lange nicht bereit aber akzeptierte es. Wahrscheinlich war es mir nicht gegönnt zu kommen. Der Fremde spritzte in das Kondom ab, ließ danach von mir ab und hauchte mir ins Ohr, dass ich geil war und sich eine Wiederholung vorstellen konnte. Ich hingegen fühlte mich noch dreckiger als vorher. Meine Errektion flaute sofort ab und ich zog kommentarlos meine Hose wieder hoch und verschwand aus dem Darkroom, aus dem Club und lief durch die Gassen und Straßen von Paris.

Am nächsten Morgen hatte ich mich größtenteils abgeregt und stand dennoch total müde auf.
Ich hatte zwar ein wenig geschlafen, aber immer wieder war ich aufgewacht und dachte an das Gesicht das Niklas gemacht hatte, als ich seinen Arm gepackt hatte.
Ich zog mich auf dem Weg zur Dusche aus und ließ meine Sachen einfach auf den Boden fallen. Dann duschte ich erst einmal ausgiebig und zog mir danach Jeans und Hemd an.
Nachdem ich mich vergewissert hatte, das ich alles eingepackt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Hotel.
Ich betete inständig, das ich Niklas nicht begegnen würde und wenn dann halt nur kurz und vor allem sachlich gehalten. Er war immerhin noch mein Chef. Egal was da gewesen war.
Zwischen uns war einfach nichts. Und so wie er sich angestellt hatte bisher, würde da auch nie etwas sein.
Mein Weg führte mich schnell in die Umkleidekabinen, wo ich mich auszog und noch mit Paul alberte. Schließlich war ich beinahe 10 Minuten zu früh da gewesen.

Nachdem ich um 5 Uhr Nachts nach Hause kam, duschte ich gründlich und legte mich danach ins Bett. Mir ging es einfach dreckig und ich konnte nichts dagegen tun um diesen Schmerz in meiner Brust zu verbannen. Das ich mich in den Schlaf weinte, war wohl das beste, was mein Körper machen konnte, denn sonst hätte ich wohl die ganze Zeit an Damien gedacht und wie sauer er war und wie fest er mich gepackt hatte. In dem Moment hatte ich Angst, das er mich vielleicht schlagen würde, so sauer war er. Verständlich. Wahrscheinlich hätte ich mich noch nicht mal gegen ihn gewehrt.
Am nächsten Morgen meldete ich mich an der Rezeption und bat alle Anrufe in meine Wohnung hochzuleiten, da es mir nicht gut ging und ich von Zuhause aus arbeiten wollte. Schließlich konnte ich nicht die Arbeit liegen lassen, nur weil ich Damien nicht sehen wollte.
Ich ließ sogar von einem Pagen aus dem Büro meinen Laptop hochbringen und dazu ein paar Akten, die ich ihm genaustens beschrieben hatte. Nach 20 Minuten war alles da und ich bedankte mich bei ihm. Ein Zimmermädchen brachte mir, wie jeden Morgen, frühstück. Meine Eltern würden den Tag auch ohne meine Anwesenheit überstehen, also tippte ich wie gewohnt auf meinem Laptop rum und ging der Arbeit nach. Ich hatte meinen Mann (Die Arbeit) viel zu viel vernachlässigt. Dies musste ich schnell aufholen und das Pensum erhöhen.

Zimmermädchen

"Hey Julie, ich war gerade bei Monsieur Eichenblatt Jr. Er arbeitet heute von Zuhause aus. Er wirkte total fertig mit den Nerven. Ob er Stress mit seiner Freundin hat?" berichtete ich meiner Freundin.
"Er hat eine Freundin? Hab ihn noch nie mit einer gesehen." sagte Julie überrascht.
"Hast du nicht den Artikel in der Klatschpresse gelesen? Er war doch letzte Woche 4 Tage auf diesem Meeting und da wurde er mit einer Frau gesehen. Sehr vertraut." unterstrich ich und lächelte Julie an. Das Der Haustechniker und dessen Assistent noch in der Umkleide waren, interessierte mich herzlichst wenig.
"Aber das heißt doch noch lange nichts. Niklas Eichenblatt ist zwar ein attraktiver Mann, aber noch immer mit seiner Arbeit verheiratet. Die Hotels bedeuten ihm alles. Das weißt du doch." erklärte Julie und kicherte.
"Ohne ihn würden wir nicht unser Geld bekommen. Dann wäre das Imperium der Eichenblatts bestimmt schon ein Scherbenhaufen. Sein Vater hat die Hotels schließlich fast in den Ruin getrieben." Ich nickte meiner Freundin zu und seufzte.
"Dann einfach nur Stress?" fragte ich und hatte so sehr gehofft, dass doch mehr dahinter stecken würde.
"Vielleicht hat er einfach das Wochenende genutzt und es ein bisschen krachen lassen. Er ist immer noch ein Mensch. Ich finde es toll, dass er auch mal menschliche Seiten zeigt. Meine Avancen hat er leider immer höfflichst abgelehnt und dafür für mich und meine Eltern ein Essen organisiert. Die reichen haben es echt gut, wenn sie sich das jeden Tag leisten können. Das Essen war ein tolles Erlebnis gewesen." schwärmte Julie.
"Wie? Du warst hier bei uns essen?" fragte ich nach.
"Aber sicher! Nur ein Idiot würde so ein Geschenk ablehnen."
"Hm... wenn mir Niklas Eichenblatt so ein Geschenk machen würde... ja, ich glaube ich würde es auch annehmen. Er meint es schließlich ja nur gut. Er behält sein Geld nicht nur für sich, sondern teilt es mit seinen Mitarbeitern. Irgendwie wird mir Monsieur Eichenblatt Jr. immer sympathischer. Ich hab sogar mal gelesen, dass er einen Teil seines Gehalt an verschiedenen Stiftungen spendet." tratschte ich weiter.
"Ich auch!" bestätigte Julie.

Ich zog mir grad den Overall über, als eines der Zimmermädchen rein gestürmt kam und beinahe sofort mit einem der anderen Mädels zu tratschen begann.
Es ging wohl um Niklas und das es ihm nicht wirklich gut ging. Hatte ich ihn vielleicht doch zu grob angefasst, oder war es, weil ich ihn so angefahren hatte? Ich lauschte weiter und zog mich ein klein wenig langsamer an. Diese Gänse erzählten so viel Schwachsinn über ihn und ich musste schmunzeln.
Wenn diese dummen Hühner bloß wüssten, das ihr ach so geliebter Boss schwul war und gar kein Interesse an ihnen hatte. Das würde ich ihnen zwar nie erzählen, wenn er selber nicht offen dazu stand, aber es ließ mich doch ein wenig grinsen.
Sie kamen nicht an ihn ran, während ich ihn schon spüren hatte dürfen. Als sie anfingen über Geld zu reden, wischte mir das das Grinsen aus dem Gesicht und ich zog mich zu Ende an.
Dann drehte ich mich unwirsch zu diesen Ziegen um und knurrte. "Was man will sollte man sich gefälligst auch selber erarbeiten. Almosen sind unterste Klasse und nichts mehr Wert, wenn man sich das ganze nicht selber erarbeitet hat. Er mag vielleicht ein Gönner sein und das er spendet ist echt klasse. Aber ich arbeite für das was ich will hart und nehme nichts geschenkt."
Sie hatten keine Ahnung wovon ich redete, aber ich war auch schon wieder in Rage.
Dieses Mal jedoch nicht ganz so sehr, denn er schien sich wirklich für seine Mitarbeiter einzusetzen. Dennoch war ich Stolz und dieser ließ solche Geschenke nicht zu.
Ich stürmte aus dem Zimmer und fing mit meiner Arbeit an. Mein Elan brachte mir eine frühe Pause in der ich, total verschwitzt vor Niklas Tür stand und leise klopfte. Ich wollte mich entschuldigen. Dafür das ich so extrem ausgerastet war. Das Geld würde ich jedoch noch immer nicht nehmen.

Den ganzen Vormittag und Mittag arbeite ich durch und kümmerte mich nebenbei um die Stiftungen, die ich unterstützte. Darunter eine Aids Stiftung, eine Homosexuelle Organisation in Frankreich, die sich für Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und anderen Minderheiten einsetzte. Außerdem erfragte ich bei einem befreundeten Bauunternehmer, wie der Bau einer Schule in Afrika von statten ging.
Als es danach an meiner Tür klingelte, blickte ich verwirrt auf meine Uhr. Ich hatte eigentlich mit keinem Besuch meiner Eltern oder anderen gerechnet. Vielleicht war es aber auch ein Zimmermädchen, dass mir das Mittagessen brachte. Ich erhob mich von meinem Platz auf der Couch und schnürte meinen Morgenmantel aus Seide zu. Ich trug immer noch meine Seiden Pjyamahose und den passenden Morgenmantel dazu. Barfuß lief ich zur Tür, öffnete diese und weitete meine Augen, als ich Damien vor der Tür sah.
"Gurten Tag, Monsieur Morel. Was kann ich für Sie tun?" blieb ich ruhig und kehrte zurück zur Ordnung. Nichts mehr mit Duzen und keine Freundlichkeit mehr. Damien wollte meine Hilfe nicht, wollte keine Bevorzugung. Dann musste er mit meinem Business-Ich leben. Ich ließ ihn nicht in meine Wohnung und verschränkte die Arme vor meiner nackten Brust.