RE: Paranormal - 8

Aiden bemühte sich Jake nicht anzusehen. Ihm stellte es schon bei seiner Stimme alle Haare auf, das war immerhin die Stimme die ihn gedemütigt, benutzt und beinahe getötet hätte. In ihm stieg Übelkeit auf und er biss die Zähne zusammen um sich zu beherrschen. Langsam atmete er durch die Nase ein und aus. Ein und aus. Ganz ruhig. Er musste ruhig blieben, auch wenn er sich am Liebsten weinend auf dem Boden zusammen gerollt hätte. "Nein... will ich auch nicht. Aber dein Haus betrete ich auch nicht",brachte er mühsam heraus und stand auf. "Dann irgendwo anders. Irgendwo in der Schule von mir aus."

"Hey, wenn du unbedingt willst, dass jeder sieht, wie du dir vor Angst in die Hose machst", schmunzelte Jake guter Laune und dachte nach. "Ist der Videoraum nachmittags noch frei? Wenn ja, können wir ja da rein. Da stört eh keiner. Das Equipment in dieser Schule ist vorsintflutlich."
Er zuckte mit den Schultern und schaute wieder nach vorn, um mitzuarbeiten.
Die nächsten Schulstunden hatten sie getrennt und anschließend der eine Training und der andere Schwimmmannschaft. Als sie sich schließlich vor dem leeren Raum trafen, roch Jake noch ein wenig nach Chlor.
"Also, bringen wir es hinter uns", sagte er leise.

"Fick dich",zischte Aiden wütend und funkelte den Blonden an. "Wie auch immer du das angestellt hast, Hypnose, Magie- du bist ein Arschloch und ich arbeite nur mit dir zusammen weil ich muss." Dann folgte er dem Rest des Unterrichts um einiges konzentrierter als sonst und verließ danach das Klassenzimmer so schnell es ging. Nach dem Training waren Aidens Haare nass vom duschen und er wartete im Videoraum auf Jake auch wenn er den Kerl immer mehr zu hassen begann. "Los fangen wir an. Dann bin ich dich auch schnell wieder los.",meinte der Dunkelhaarige nur und rutschte ein Stück von ihm ab. Jake sah aus wie eine Sexbombe, ein Mädchen musste einfach auf ihn stehen, allein wegen seines umwerfenden Körpers- aber dessen Anblick sorgte bei Aiden nur für Übelkeit und eine Gänsehaut die sich über seinen ganzen Rücken zog.

Er sah süß aus, wie er mit seiner nassen Mähne den Raum betrat. Das konnte Jake ohne Neid anerkennen, schließlich konnte er problemlos zugeben, dass ihn auch Jungs anmachten. Dass er sich benahm, wie eine kleine Diva, machte das allerdings auch ein wenig kaputt. Aiden sollte wirklich lernen, folgsamer zu sein.
"Aber wieso denn? Genießt du die gemeinsame Zeit etwa nicht?", wollte Jake wissen und lächelte dabei ungebrochen. Mann, Aiden war so ein mieser Arsch... Wieso hatte er noch gleich Mitleid gehabt? "Und mal ehrlich, du bist nicht gerade der beste Schüler, oder? Solltest eigentlich froh sein, dass du mit jemandem arbeitest, der Ahnung hat."

Der Dunkelhaarige warf ihm nur einen wütenden Blick zu. "Ich hätte mir echt die Pulsadern aufschneiden sollen bevor ich mit dir freiwillig zusammen arbeite. Glaub mir dass mir das bis zum Hals steht.",fauchte er kalt und drehte sich weg. "Mir egal ob du besser bist als ich- ich schreibe lieber schlechte Noten als das ich mit dir zusammen arbeite. Aber jetzt bleibt mir sowieso nichts anderes übrig."

"Oh, die schlechten Noten kriegst du schon noch", grinste Jake bösartig und lehnte sich zurück. Er hatte oft mit dem Gedanken gespielt, wie es wohl wäre, wenn er Aiden dazu brachte, nicht auf's College zu gehen. Vielleicht Penner zu werden oder Stripper. Oder gleich Stricher. Er hatte die Macht, seinen einstigen Peiniger so dumm und hirnlos zu machen, dass er niemals auf die Füße finden würde. Er war zu weit gegangen. Aber das hieß noch lange nicht, dass Aiden Strafe nicht verdient hatte.
Er konnte ihn vernichten. Jetzt sofort, ihn völlig zerstören, das wusste er. Doch das wollte er nicht. Es würde lange dauern, doch er würde dafür sorgen, dass er ihm am Ende sogar noch dafür dankte.
"Schlaf", befahl er und beobachtete mit einiger Befriedigung, dass Aidens Kopf auf die Tischplatte knallte. Interessiert trat er an seine Seite und fuhr ihm durch das Haar. Hier, im Halbdunkel des EDV-Raums konnten sie es sich erlauben.
"Meine nächsten Befehle", säuselte er in die Ohren des Sportstars und lächelte. "Von jetzt an wirst du, immer wenn wir allein sind, nackt sein. Du wirst dich ausziehen, aber was noch wichtiger ist: Du wirst es für völlig normal halten. Du wirst wissen, dass du nackt bist, doch es wird für dich völlig natürlich sein, dass du nackt bist. Du wirst nicht bemerken, dass das eigentlich nicht normal ist. Du wirst es sogar normal finden, in meiner Gegenwart geil zu werden und es wird selbstverständlich für dich sein, dich in meiner Gegenwart selbst zu befriedigen. Überhaupt bist du nun weitaus zeigefreudiger. In der Dusche oder der Umkleide... Wenn du mit deinen Kumpels abhängst, wird dir der Gedanke kommen, gemeinsam zu wichsen und du wirst es sogar vorschlagen. Du wirst bemerken, dass du dich ganz besonders für die Schwänze und die Bodys deiner Kumpels interessierst, ganz besonders für meinen. Du wirst sie vergleichen und dich großartig fühlen, wenn du ihnen überlegen bist. Aber du wirst mir immer unterlegen sein, verstanden? Und es wird dich seltsam geil machen...
Du wirst jetzt erwachen und dich gleich ausziehen. Und dann redest du normal mit mir weiter, wie zuvor. Außer, dass du nicht mehr gehen willst, sondern mit mir arbeitest und dabei darauf achtest, dass man dich immer gut sehen kann."

Hatte er sich schon immer so für Aidens Körper interessiert? Oder überhaupt Gefallen an ihm gefunden? Nun, jetzt jedenfalls tat er es. Der Gedanke, dass der frühere Bully ihm gehörte, war irgendwie verdammt erregend.

"Das werde wir ja sehen",zischte der Dunkelhaarige kampflustig- aber plötzlich bemerkte er nur noch, wie Jakes Stimme sich veränderte und sein Kopf knallte auf den Tisch.Um ihn herum wurde alles schwarz. Trotzdem konnte er die Stimme des Blonden noch immer in seinem Kopf hören. Anfangs wehrte er sich dagegen, er kämpfte verzweifelt gegen das Verlangen ihm zu gehorchen an- aber er hatte einfach keine Chance. Das letzte Bisschen seines Verstands verschwand in einem Strudel aus blitzartig vorbeiziehenden Gefühlen, nur Jakes Worte schnitten klar und deutlich durch das Chaos. Genauso plötzlich wie er weggedämmert war, öffnete er auch wieder die Augen und hob langsam den Kopf vom Tisch. Ohne darüber nachzudenken zog er seine Jeans aus, dann folgten seine Shorts und sein T-Shirt. Noch beschämte es ihn so nackt vor Jake zu sitzen, aber er spreizte trotzdem die Beine so weit, dass sein Gegenüber mühelos einen guten Blick auf seinen Schwanz hatte- der unter Jakes Blick langsam steif wurde. Auch wenn ihm die Röte in die Wangen schoss, kam es ihm nicht besonders merkwürdig vor sich ihm gegenüber so zu verhalten. Sein Blick rutschte Richtung Boden aber er fing einfach an mit dem Blonden das Projekt zu bearbeiten, als wäre nichts gewesen.

Es war erstaunlich, wie schnell er sich daran gewöhnte. Sicher, für ihn war es von nun an Normalzustand. Schließlich konnte sich Aiden nicht daran erinnern, dass es ein Befehl gewesen war. Nein, für ihn würde es so sein, als hätte er sich schon immer entblößt. Einfach so. Weil es eben so war. Für Jake wurde die Arbeit so gleich viel angenehmer, denn der Ausblick war wahrlich kein schlechter.
Als er die Bücher zusammen räumte, nach zwei Stunden des ungestörten Beisammenseins, musterte er Aiden ganz genau, dem da ssicherlich auch noch recht war.
"Hm, vielleicht sollten wir das nächste mal doch wieder zu mir, oder? Was denkst du? Ich halt's für eine super Idee. Hier finde ich es immer so... nervig."

Aiden arbeitete erstaunlich kooperativ mit Jake zusammen, auch wenn sich ein kleiner Teil von ihm immer noch unwohl fühlte, so nackt und hilflos zu sein. Nach einiger Zeit beschloss der Blonde wohl, dass es genug war und klappte seinen Ordner zu. "Vielleicht hast du recht...",murmelte Aiden halblaut, sein Körper reagierte zwar auf Jake, er war mittlerweile steinhart und sein Schwanz zuckte sobald er ihm zu nahe kam, aber die Erinnerungen an die Nacht vor einigen Wochen war immer noch in seinem Kopf. Trotzdem gehorchte seine Zunge ihm nicht und er folgte seinem Mitschüler brav wie ein Hund nach draußen. Wenigstens trug er dort wieder seine Kleidung auch wenn er den Blick nicht von Jakes wohlgeformtem Hintern nehmen konnte.
"Dann... sehen wir uns morgen?",fragte er leise, seine Wagen waren rot und sein Herz schlug vor Angst bei dem Gedanken an Jakes Wohnung so heftig, dass er sich fühlte wie ein Kaninchen auf der Flucht.

"Klar", grinste Jake und klopfte Aiden kumpelhaft - und natürlich vollkommen kalkuliert - gegen die Brust. "Bis morgen, du Hengst, hehe..."
Was für ein Fang. Er hatte aus dem unausstehlichen Macho einen folgsamen Welpen gemacht. Oh wie gern würde er ihm mal zusehen, in der Umkleide nach dem Training oder beim Kumpelabend, wenn er begann, sich so richtig männlich und primitiv aufzuführen. Er würde sein neu erwachtes Interesse am männlichen Geschlecht nähren, bis er nicht mehr ohne Schwänze leben konnte, die ihm ins Gesicht gehalten wurden. Und dann würde er sämtliche Befehle lösen und ihn spüren lassen, was aus ihm geworden war...
Jake fuhr heim und war gespannt, wann sich Aiden melden würde. Sicher nicht mehr heute, aber am nächsten Tag sicherlich.

Aaron fing Aiden schließlich ab, breit grinsend.
"Mann, das war ja eine Scheiße. Hoffe, der Scheißkerl hat dich nicht zu sehr vollgegeekt. Also, Mann. Wie stehts? Nach der Schule bei dir? Ich organisier Bier!"

Aiden zuckte heftig zusammen, seine Hose wurde bedenklich eng und seine Wangen feuerrot. Scheiße, was machte Jake da mit ihm, er konnte sich in seiner Nähe kaum zusammenreißen. Sein Körper spielte völlig verrückt egal wie er sich anstrengte ruhig zu bleiben. Zitternd lehnte er sich an die Wand und versuchte zu Atem zu kommen und das zu verdauen was eben passiert war. Aber die Zeit war ihm gar nicht vergönnt, denn gerade bog Aaron um die Ecke und lud sich wieder einmal bei ihm zu Hause ein. "Okay... einverstanden",meinte er nur abgelenkt- und Jakes zweiter Befehl entfaltete seine Wirkung. Aarons muskulöser Körper zog ihn an und er konnte die Augen kaum von ihm lassen, während in seiner Hose ein nennenswertes Problem entstand. "Gut, dann können wir uns ja ein paar Pornos reinziehen und zusammen ein bisschen Druck ablassen",fügte er hinzu, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.

Oh, wie gern wär Jake dabei gewesen.

Aaron jedenfalls blinzelte überrascht. Taten sie eigentlich nicht, auch wenn sie sich jede noch so krasse Weibergeschichte erzählten. Natürlich verstand Aaron in keinster Weise, was mit Aiden geschah, aber war ja auch egal. Er zuckte nur grinsend mit den Schultern.
"Klar Mann. Dann also bis heute Abend."
Und dabei blieb es. Aaron trug tatsächlich zwei Six Packs mit Dosen in die Wohnung, als ihn Aiden einließ. Der junge Muskelberg trug ein Tank Top, wie immer eigentlich, nur hatte er natürlich inzwischen eine ganz andere Wirkung auf seinen Kumpel.

Aiden fluchte in sich rein und fuhr nach der Schule nach Hause. Er wusste nicht was mit ihm los war, ein Teil von ohm schien jetzt auf Aaron anders zu reagieren als vorher. Irgendwie fühlte er sich schlecht deswegen,aber im Ernst-es gefiel ihm. Am abend wartete er auf seinen Freund und srin Mund wurde trocken als er den muskulösen Jungen sah der sich auf seine Couch fallen ließ. Er spürte schon wie sein Schwanz zuckte und das Kino in seinem Kopf lief an. Scheiße, er konnte an nichts anderes denken als an Aarons nackten Körper. "Hey, lass uns was trinken",meinte er hastig und nahm sich ein Bier. Scheiße, sein Kopf machte sich selbstständig

Aaron hatte keine Ahnung von dem Gedankengut seines Kumpels. Er öffnete zwei der Dosen und schaltete ungefragt den Fernseher an.
"Mann, du wirkst iorgendwie nervös. Bist du immer noch sauer wegen dem Pisser?", fragte er grinsend. "Mann, komm runter. Lass die Glotze anwerfen. War das eigentlich ernst gemeint mit den Pornos? Haste welche?"

AIen hatte sich daran gewöhnt, dass Aaron sich so benahm als wäre er bei ihm zu Hause. Langsam trank er einen Schluck Bier und versuchte sich zu entspannen. Hoffentlich bemerkte er die Beule in seiner Hose nicht. "Nein, keine Sorge... es nervt einfach mit ihm zusammen arbeiten zu müssen",spielte er das Problem herunter und zuckte die Schultern. "Aber von mir aus, dann lass uns was anschauen- ich hab einen Kanal abonniert.",antwortete er nur auf seine Frage. Aiden schaute zum Großteil ziemlich krasse SM-Pornos die es auf diesem Kanal hauptsächlich gab, aber gerade hielt er das für etwas völlig normales.