RE: Lost Soul - 8

-James/Dracer-

Meine Hände krallten sich ins Gras. Wie konnte eine Zunge sich nur so unfassbar gut anfühlen? Durch mein lautes Stöhnen wurden auch andere Dämonen angelockt, die uns aus der Ferne gierig beobachteten. Mir war klar, dass es nur ein Wort von Asmodeus bedurfte und die anderen Dämonen würden über mich herfallen. Und die würden sicherlich nicht darauf achten, ob ich noch konnte oder nicht. Nur, was hatte dieser Diener vorhin zu mir gesagt? Irgendwann würde ich für Asmodeus langweilig sein und dann... Ich schluckte. Wahrscheinlich würde ich irgendwann als Sklave hier sterben. Ich war unfähig zu fliehen, weil die Lust mich an diesen Dämon fesselte und dieser Dämon würde irgendwann Lust auf ein neues Spielzeug haben.
Ich blickte auf mein Glied, was schon wieder steif geworden war. Wie viele Male war ich heute bereits gekommen? Lediglich Asmodis Blut hielt mich überhaupt noch bei Bewusstsein. Gebannt blickte ich auf Asmodis Erektion, die sich quälend langsam in mich schob. Nur für ihn gemacht... In der Tat. Als der Fürst sich in mir zu bewegen begann, vergaß ich alles um mich herum, vergaß meine Sorgen. Da existierte nur die Lust, die Lust, die niemals endete. Eine Dämonin, die ein bisschen was von einer Schlange hatte, näherte sich uns neugierig.
"Wie wunderschön er issst", zischelte sie. "Ssso jung, ssso unschuldig..." Sie kicherte. "Wie lange wird er Euch dienen?", fragte sie nach.

Asmodeus
Die anderen Dämonen konnten lange darauf warten das er ihnen die Erlaubnis gab über James herzufallen. Beziehungsweise das er ihn einfach weiterreichte. Dieser Sterbliche hatte es ihm besonders angetan und wenn es nach ihm ginge wollte er ihn ewig behalten. Nur war das ein Ding der Unmöglichkeit. Aber vielleicht fand er ja einen Weg. Nun genoss er einfach nur den schönen Moment und wie gut es sich anfühlte mit dem Sterblichen verbunden zu sein. Dieses mal nahm er ihn mit langsamen aber dafür intensiven Stößen um ihnen beiden Vergnügen zu bereiten. Nur wagte es eine Dämonin ernsthaft sie zu stören. "Auf ewig. Er gehört nur mir." knurrte er sie besitzergreifend an. "Also verzieh dich." fügte er noch hinzu. Er blickte James tief in die Augen und grinste ihn schließlich an. "Du bist nur mein." raunte er ihm zu und streichelte ihm zärtlich über die Wange.

-James/Dracer-

Meine Augen weiteten sich, als ich Asmodis Worte hörte. Auf ewig? Er wollte mich für immer bei sich behalten. Nun, irgendwann würde mein Körper zu alt sein, aber ich wusste ja, dass Asmodeus meine Seele aus dem Körper herausnehmen konnte. Also war es wohl tatsächlich möglich, dass ich ewig sein konnte. Allerdings würde ich bei einem Körperwechsel meine Erinnerungen verlieren. Denn alles, was ich erlebte, wurde im Gehirn abgespeichert, nicht in der Seele.
Es war seltsam,der Gedanke, für immer an der Seite dieses sexsüchtigen Dämons zu sein, erschien mir gar nicht so schlimm. Ich stöhnte wohlig auf unter seinen langsamen, intensiven Stößen. "Küss mich", flüsterte ich.

Asmodeus
Er konnte nicht sagen ob James im nächsten Moment so guckte weil es ihn erschreckte zu hören das er ihn auf ewig bei sich wollte oder aus einem anderen Grund. Aber sollte doch auch in James Interesse sein das er nicht weitergereicht wurde. Selbst wenn es dazu käme das er irgendwann nicht mehr an ihm interessiert wäre würde er ihn hier bei sich bleiben lassen. Dann könnte er ihm auf andere Weise dienen. Er hing einfach an diesem Sklaven und seiner süßen Art. Als James ihn plötzlich dazu aufforderte ihn zu küssen beugte er sich ohne zu zögern zu ihm hinab und versiegelte seine Lippen mit den Eigenen. War erstaunlich das James von sich aus verlangte geküsst zu werden. Eher würde er das dem Inkubus zu trauen. Aber er war sich einfach sicher das er es gerade mit der Seele dieses Körpers zu tun hatte. Der Sterbliche war wirklich stark und behielt lange die Kontrolle über seine hübsche Hülle.

-James/Dracer-

Je länger ich bei Asmodeus blieb, desto mehr gefiel es mir. Eigentlich hätte es mich wirklich viel schlimmer treffen können. Der Dämon kümmerte sich um mich, solange ich ihm seine Befriedigung verschaffte. Vielleicht lag es daran, dass Asmodis Droge mir die Sinne vernebelte, aber ich fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben so richtig glücklich. Irgendwie zu etwas zugehörig.
Noch während Asmodeus mich nahm, spürte ich jedoch, wie die Wirkung des Blutes allmählich nachließ und meinen Körper tiefe Erschöpfung überfiel. Ich merkte noch nicht mal mehr, wie ich kam oder Asmodeus. Vor Erschöpfung dämmerte ich einfach weg und fiel in einen tiefen Schlaf. Ich ahnte ja nicht, dass eine zweite Seele in mir meinen erschöpften Zustand ausnutzen würde, um meine eigene Seele zu vernichten...

Asmodeus
Gerade in dem Moment wo er kam nickte James plötzlich ein, was er aber nicht als Beleidigung auffasste. Er schien einfach dafür gesorgt zu haben das er wieder vollkommen erledigt war. Der Anblick des Schlafenden ließ ihn Schmunzeln. Vermutlich konnte er wieder einen kleinen Energiekick gebrauchen. Aber nicht hier. So zog er sich aus James zurück und band ihrer beider Kimonos zu bevor er den Anderen hoch hob und mit ihm zurück ins Haus ging. So flink es verschwand er hoch in sein Schlafgemach wo er James auf dem Bett ablegte. "Ich werde dafür sorgen das es dir schnell wieder besser geht." mit diesen Worten fügte er sich erneut eine blutende Wunde am Arm zu und öffnete James Mund um seine Kraft mit ihm zu teilen. Nur gab er ihm mehr als den kleinen Schluck den der junge Mann beim letzten Mal genommen hatte.

-James/Dracer-

Es war mir nicht allzu lange Ruhe vergönnt, die ich eigentlich dringend gebräucht hätte. Erneut bekam ich Asmodis Blut eingeflößt. Dieses Mal nicht nur ein paar Tropfen, sondern mehrere Schlucke. Ich würgte und nach einer Weile weiteten sich meine Augen. Die Pupillen wurden groß und ich fühlte mich, als hätte ich zu viel Kaffee getrunken. Ich war voller Bewegungsdrang, Lust und als ich Asmodeus sah, stürzte ich mich wie ein Verdurstender aufs Wasser.
Immer und immer wieder trieben wir es miteinander. Ich vergaß essen, trinken, schlafen... Ich wollte nur noch Asmodeus. So oft kam er in mir, dass ich mit der Droge absolut vollgepumpt war. Der Dämon müsste mindestens einen Tag von mir ablassen, damit mein Körper die Droge überhaupt abbauen könnte. Allerdings stand morgen ja bereits die Feier in Asmodis Villa an. Es war also eher unwahrscheinlich, dass der Fürst von mir ablassen würde. Und das wollte ich doch überhaupt nicht, oder? Seine Berührungen waren das einzige, was ich brauchte. Wäre ich ein Inkubus, würde das wohl stimmen. Doch ich war ein Mensch... Das ich noch ein paar andere Dinge zum leben brauchte, vergaß ich viel zu leicht.
Irgendwann, es war bereits der nächste Tag angebrochen, war es, als hätte mir jemand einfach das Licht ausgeknipst. Erneut ließ die Wirkung des Blutes nach und mein Körper brach erschöpft zusammen. Ich war völlig eingesaut von meinem und Asmodis Samen, Schweiß und auch Blut, welches erneut aus meinem Eingang tropfte. Dieses Mal schlief ich für ein paar Stunden. Als ich aufwachte, spürte ich nach wie vor Lust auf Sex. Doch diese Lust wurde mir jäh genommen, als ich plötzlich starke Schmerzen in der Brust spürte. Ich keuchte auf. Ächzend griff ich an meine Brust. Ich atmete schwer. Was war das? War das ein Zeichen von Erschöpfung? Bekam ich vielleicht einen Herzinfarkt wegen zu viel Sex? Erneut durchschoss mich eine Welle aus Schmerz. Dieses Mal war sie so heftig, dass ich laut aufschreien musste.

Asmodeus
Er konnte es gar nicht glauben das James sich so auf ihn stürzte kaum das er ihm sein Blut verabreicht hatte. Aber der Sterbliche war einfach unersättlich und schien nicht genug bekommen zu können. Sie trieben es in jeder erdenklichen Stellung und überall in seinem Schlafgemach bis es hier doch recht unordentlich aussah. Und dann, gerade als James ihn so hingebungsvoll ritt fiel er nach vorne, auf ihn, und schien wieder weggetreten zu sein. Aber dieses Mal gönnte er ihm seine Ruhe. Sonst würde er ihn wirklich noch kaputt machen. So stieß er nur noch ein paar Mal in ihn bis er kam und hob ihn dann von sich. Behutsam legte er ihn auf dem Bett ab und beobachtete doch mit gewisser Faszination wie Sperma gemischt mit Blut aus James floss. Aber er musste ihn und sich selbst dringend waschen. So ging er nach nebenan ins Bad während das Zimmer gesäubert wurde. Als James sauber war trocknete er ihn noch ab und cremte sein wundes Loch großzügig mit der stinkenden Salbe ein. Aber den Vibrator drückte er trotzdem auch in ihn. Doch ohne das dieser vibrierte. Schließlich sollte James Ruhe bekommen. Er legte ihn ins saubere Bett und deckte ihn zu während er das Zimmer verließ um selbst etwas zu essen zu organisieren. Als er zurück kehrte saß James aufrecht im Bett und hielt sich schreiend die Brust. Schnell stellte er das Tablett ab und eilte zu ihm "James, was ist los?" fragte er ihn besorgt und versuchte ihn zu beruhigen in dem er ihm über den Rücken strich.

-James/Dracer-

Ich wurde plötzlich schlagartig ruhig, als ich diesen Namen hörte. Wütend knurrte ich Asmodeus an. "Nennt mich nicht so", zischte ich. "Da ist etwas in mir, dass nicht zu mir gehört!"
Im nächsten Moment schrie ich wieder gequält auf. Ich verstand nicht, warum ich Asmodeus sagte, dass ich nicht mehr bei meinem Namen genannt werden wollte. Flehend sah ich ihn an. Hatte ich wirklich etwas in mir, was nicht zu mir gehörte? Ich verspürte Angst und hoffte, dass der Dämon mir helfen konnte.

Asmodeus
Oh, James war gerade gar nicht anwesend sondern der Inkubus dem es gar nicht gefiel so genannt zu werden. Und dieser schien bemerkt zu haben das er diesen Körper nicht ganz alleine bewohnte. Aber was wollte er schon groß tun? Und dann wurde er irgendwie hilflos und ängstlich angesehen als James zurückkehrte. Er zog ihn einfach in seine Arme und hielt ihn fest. Vielleicht sollte er dieses kleine Experiment abbrechen, es schien James zu schaden. Zumindest schien die Seele des Inkubus die des Sterblichen weg haben zu wollen. "Ich bin da James. Ganz ruhig." flüsterte er ihm zu. Vermutlich würde sein Versuch am Ende nur scheitern und er hätte den Sterblichen zerstört. Aber das wollte er nicht, er gefiel ihm. Nur die Sache mit der Sterblichkeit war eben ein kleines Problem. Da müsste James schon ein Dämon und damit unsterblich werden. Nur ging das nicht einfach wenn seine Seele rein war und so strahlend.

-James/Dracer-

Mein ganzer Körper erbebte immer wieder. "Was... passiert mit mir?", fragte ich ängstlich und klammerte mich an Asmodeus. Da bemerkte ich den Dildo, der bereits wieder in mir steckte. Angst überkam mich. Wollte Asmodeus etwa schon wieder sich an meinem Körper bedienen? Was wenn ich das nicht mehr durchhielt? Tränen liefen mir über mein Gesicht. Ich war so schwach... Ja, das war er, dieser Teil, der nicht zu ihm gehörte. Mittlerweile war ich mir sicher, dass da noch eine andere Seele in mir hauste. Ich knurrte grimmig. Ich würde nicht ruhen, bis ich diese Seele endgültig ausgelöscht hatte!

Asmodeus
Das schien aber eine heftige Auseinandersetzung zwischen den zwei Seelen zu sein so wie James Körper immer wieder erbebte. Vielleicht sollte er nun auf volles Risiko gehen, auch wenn die Möglichkeit bestand das er James unschuldige Seele dabei verlor. Wäre doch auch nicht so tragisch wenn die Seele des Inkubus den Körper von nun an besetzte. Oder doch? Ach verdammt. Was hatte dieser Sterbliche nur mit ihm angestellt das er ihn irgendwie mochte? "Da ist etwas in dir drin. Du musst dagegen ankämpfen. Ich weiß du kannst es." er hoffte irgendwie das James ihn hörte. Doch er bezweifelte das die Seele des Sterblichen so einfach aufgab. Bis jetzt hatte dieser mehr Stärke bewiesen als er ihm zugetraut hatte. Nur ob James so unschuldig und süß blieb wenn er am Ende eine andere Seele auslöschte war fraglich.

-James/Dracer-

Asmodeus bestätigte meine Worte. Da war tatsächlich etwas in mir drin. Aber woher kam es und was war es? Hatte der Händler mir irgendwas gegeben? Da Asmodeus immer so nett zu mir gewesen war, kam ich gar nicht auf die Idee, dass er vielleicht für meine Situation verantwortlich war.
Ich nickte schwach zu seinen Worten. Ich würde so gut es gegen, gegen dieses Etwas in mir ankämpfen. Auch wenn ich nicht wirklich wusste, wie genau ich das anstellen sollte. Plötzlich schrie ich erneut auf. Dieses Mal war der Schmerz noch heftiger. Mein Körper bäumte sich auf, meine Augen verdrehten sich in ihren Höhlen, ehe mein Körper einfach in sich zusammensackte. Ich sank in tiefe Bewusstlosigkeit.

Asmodeus
Ob James sauer auf ihn war wenn er ihm erzählte das er eine zweite Seele in seinen Körper gesteckt hatte? Ach warum dachte er über solchen Quatsch nach. Der Sterbliche sollte froh das er nicht weiter auf dem Markt vergammelte. Und war ja nicht so das er ihm sagen musste was er getan hatte. Nur plötzlich bäumte sich der Körper in seinen Armen auf nur um im nächsten Moment zusammenzusacken. "James." seine Stimme klang so seltsam. War das etwa Panik? Nein ganz ruhig. War doch nur ein alberner Mensch, einer von vielen. Er konnte jederzeit einen neuen kaufen. Trotzdem legte er James aufs Bett und versuchte die Seele des Inkubus herauszuholen. Nur als er sie aus dem Körper zerrte hing die von James dran. Ein seltsames Gebilde aus Dunkelheit und Licht. Er versuchte sie zu trennen, nur klappte es einfach nicht. Sie schienen förmlich ineinander zu verwachsen. Er konnte sie nicht trennen. Zumindest nicht ohne Schäden zu hinterlassen. So drückte er dieses komische Seelengebilde zurück in James Körper. Jetzt konnte er nur abwarten und hoffen das dieser wieder zu sich kam. Nur tat sich einfach nichts. Er konnte nicht sagen wie viel Zeit verging, aber der Andere regte sich einfach nicht.

-James/Dracer-

Ich bekam für viele Stunden gar nichts mit. Ich war in eine Art komatösen Zustand verfallen. Zwei Seelen vereinten sich in mir zu einer und diese musste sich erst mal "eingewöhnen". Die Feier würde erst am späten Abend beginnen. Den Beginn verpasste ich. Doch die laute Musik und die Präsenz der vielen Dämonen, die ich irgendwie auf einmal spüren konnte, weckte mich. Verwirrt setzte ich mich auf. Ich befand mich noch immer in Asmodis Schlafzimmer. Ich war allein. Was genau war passiert?
Ich stand auf und tappte hinaus aus dem Zimmer. Vor der Tür standen jedoch Wachen. Eine eilte sofort los, um Asmodeus darüber zu informieren, dass ich erwacht war.