RE: Lost Soul - 9

Asmodeus
Er verbrachte noch eine ganze Weile bei James, nur war heute das Fest und er konnte es kaum so kurzfristig absagen. Somit riss er sich von dem Körper des Sterblichen los und machte sich fertig. Er schlüpfte in ein edles Gewand und machte sich auch die Haare zurecht. Zu James Schutz postierte er Wachen vor seiner Tür. Unten auf dem Fest kamen ihm gleich einige Gäste entgegen und er unterhielt sich eher halbherzig mit ihnen. Eigentlich interessierte ihn das alles nicht. Und dann kam eine der Wachen und ließ ihn wissen das James wach war. Er ließ den Dämon mit dem er geredet hatte einfach stehen und eilte nach oben. Dort stand James splitterfasernackt auf dem Gang. Schnell schob er ihn ins Gemach und musterte ihn neugierig. "Alles in Ordnung? Wie geht es dir James?" fragte er ihn und hoffte das es auch wirklich James war.

-James-

Kurz darauf kam auch schon Asmodeus zu ihm geeilt. Ich lächelte verlegen. Es freute mich, dass er sich offenbar Sorgen um mich machte. "Es geht mir gut, denke ich", sagte ich und schmiegte mich an den Körper des Dämons. "Ich habe keine Schmerzen mehr. Ich fühle mich... irgendwie anders, aber ich denke, es ist alles gut", meinte ich nachdenklich. Ich legte den Kopf schief. "Die Feier ist schon im Gange, oder? Ich kann die ganzen Dämonen deutlich spüren", erzählte ich weiter und lächelte. Vor allem seine ungeheure Macht spürte ich und ich merkte, wie sie mich erregte. Was war da denn jetzt in mir passiert? Ich fühlte mich wie immer und irgendwie auch nicht.

Asmodeus
Um ein Haar hätte er erleichtert aufgeatmet als sich rausstellte das er tatsächlich James vor sich hatte, aber das verkniff er sich noch gerade so. Aber wenn James hier war was war mit Dracer passiert? Vielleicht konnte er James Seele noch mal genauer begutachten wenn er schlief. Doch erstmal legte er die Arme um den Kleinen als sich dieser an ihn schmiegte. "Du siehst jedenfalls wie zuvor aus und kein bisschen anders." schmunzelte er und hauchte ihm nur einen kurzen Kuss auf die Wange. Schließlich sollte er zurück auf das Fest und James wäre seine Begleitung. Nur horchte er auf als dieser sagte das er die Dämonen spüren konnte. Das war nicht gerade normal für einen Sterblichen. Und irgendwie wirkte er bei näherem betrachten gar nicht mehr so sterblich. Was war da nur passiert während James weggetreten gewesen war? "Ja, das Fest ist schon in vollem Gange. Also hopp hopp, zieh dich an." dabei deutete er auf einen Kleiderhaken beim Schrank auf dem James Outfit hing.

-James-

Ich war doch nur bewusstlos gewesen, oder? Warum sollte ich dann anders aussehen? Ich kratzte mich am Hinterkopf. Ich nickte und beeilte mich dann, das Outfit anzuziehen, was Asmodeus für mich vorgesehen hatte. Es sah sehr edel und gleichzeitig auch sehr verführerisch aus. Es gefiel mir. So etwas wie ein Schamgefühl spürte ich dabei nicht. Ich nahm Asmodis Hand und gemeinsam gingen wir nach unten in einen riesigen Saal, wo sich mindestens an die hundert Gäste tummelten. Neugierig sah ich mich um. Die Gäste sahen so unterschiedlich aus. Einige menschlich wie Asmodeus, andere eher reptilienhaft oder sie hatten gar keine körperliche Gestalt. Und bei jedem einzelnen spürte ich deutlich ihre Präsenz.
"Was ist der Plan für heute Abend? Muss ich irgendwas bestimmtes machen?", fragte ich Asmodeus aufgeregt.

Asmodeus
Das Outfit stand James einfach perfekt. Es war zwar sehr freizügig, aber trotzdem sah es überaus edel aus und passte zu seiner eigenen Kleidung. Und war ja nicht so das es die nötigen Stellen nicht versteckte. Schließlich sollte James auch nicht nackt vor den Gästen herumlaufen. Obwohl er schon auf Festen gewesen war wo seelenlose Sklaven nackt durch die Gäste liefen und diese sich nach Belieben mit ihnen Vergnügen konnten. Aber das gab es bei ihm nicht auch wenn er der Dämon der Wollust war. Als James angezogen war ging er mit ihm nach unten in den großen Saal. Er merkte das James einige neugierige Blicke zugeworfen wurden, aber solange ihn keiner anfasste war alles in Ordnung. "Einfach Spaß haben und verführerisch aussehen. Alle sollen neidisch auf meinen hübschen Sklaven sein." grinste er James an. "Hast du Hunger oder Durst?" fragte er ihn schließlich. Ob er diese menschlichen Bedürfnisse verspürte? Vielleicht würde er so ja herausbekommen was mit ihm geschehen war.

-James-

"Das bekomme ich hin", meinte ich lächelnd und stutzte dann. "Stimmt, jetzt wo Ihr danach fragt... Ja, habe ich." Ein Diener wurde herbeigewunken und ihm rasch der Befehl erteilt, mir Essen und Trinken zu bringen. Auf dem Fest selbst stand nämlich nichts, was für Menschen bestimmt zu sein schien. Ob ich das trotzdem essen konnte? Ich ließ lieber die Finger davon.
Kurz darauf kam der Diener mit einem Glas Wasser und einer lediglich mit Butter bestrichenen Scheibe Brot wieder. Beim Anblick dieser kargen Mahlzeit hob ich eine Augenbraue. "Ihr seid es nicht gewohnt, was für Menschen zuzubereiten, was?", entgegnete ich und nahm dann den Teller entgegen. Ich bedankte mich trotzdem, wenn auch etwas brummig. Gierig aß und trank ich alles auf und war natürlich bei weitem nicht satt.

Asmodeus
War seltsam wenn James noch Hunger verspürte, das passte mit einer Theorie nicht zusammen die er hatte. Nur schienen die Vorräte was menschliches Essen anging erschöpft zu sein. Denn was James serviert bekam sah sehr mickrig aus. So wies er einen anderen seiner Männer an auf die Erde zu gehen und etwas für James zu organisieren. Währenddessen entführte er James auf die Tanzfläche. Wobei es natürlich kein klassischer Tanz war, sondern eher einer mit viel Körperkontakt. "Du bekommst gleich noch etwas zu essen." versprach er ihm, schließlich sollte James nicht hungern. Und dann stand der andere Dämon auch schon mit einem Pizzakarton am Rand der Tanzfläche. Das war doch hoffentlich etwas was James aß.

-James-

Irgendwie machte es mir gar nicht mehr so viel aus, dieser ganze Körperkontakt und die Nähe zu Asmodeus, ebenso wie die Blicke. Da war immer noch eine schüchterne und liebe Seite an mir, aber auch etwas verruchtes...
"Danke, Mister...", schnurrte ich und folgte Asmodeus brav auf die Tanzfläche. Dort tanzten wir beide einen ziemlich heißen Tanz miteinander. Immer wieder schmiegte mich mein Hintern gegen seinen Schritt. Die Hüften wiegend, lehnte ich an seiner Brust und ließ mich von ihm führen.
"Können Dämonen eigentlich auch menschliches Essen essen?", fragte ich Asmodeus und sah dann erfreut den Dämon mit dem Pizzakarton. "Wenn ja, Lust auf Pizza?" Hoffentlich war da auch eine leckere Pizza drin. Sonst würde er den Dämon gleich nochmal losschicken.

Asmodeus
Bei dieser Anrede musste er einfach leise lachen, aber James konnte ihn nennen wie er wollte solange es nicht respektlos war. Und während sie auf das Essen warteten tanzten sie zwischen einigen Anderen, aber die kümmerten ihn nicht den er hatte nur Augen für James welcher sich immer wieder an ihn schmiegte. "Natürlich können Dämonen das tun. Aber ist nicht nötig." denn so gesehen war sie nicht wirklich auf Nahrung angewiesen. Trotzdem gab es leckere Speisen und so wurde eben aus Genuss gegessen. "Gerne." meinte er schließlich grinsend und sie gingen zu dem Diener mit der Pizza. Dieser öffnete den Karton und präsentierte eine leckere und gut duftende Pizza mit Schinken und Käse. "Lass uns dort hinsetzen." dabei deutete er auf einen freien Tisch. Sie mussten kaum im stehen essen.

-James-

Wir gingen von der Tanzfläche und der Dämon öffnete den Pizzakarton. Ich schnupperte und seufzte. Der Duft war einfach verführerisch. Gierig riss ich ihm den Pizzakarton aus der Hand und folgte Asmodeus zu dem freien Tisch. Dort setzte ich mich kurzerhand auf seinen Schoß.
"Diese Speisen hier sehen aber nicht aus, als kämen sie von der Erde", sagte ich und nickte zu dem Büffet an einer Seite des riesigen Raumes. "Was essen Dämonen so?", fragte ich und zupfte mir ein Achtelstück Pizza aus dem Karton. Dieses aß ich allerdings nicht selbst, sondern reichte es dem Höllenfürst. Ich nahm mir ein zweites Stück und biss herzhaft hinein. Dabei gab ich ein lustvolles Stöhnen von mir. Essen konnte manchmal genauso geil sein wie Sex.

Asmodeus
Er musste einfach nur amüsiert lachen als James den Pizzakarton so an sich riss und sie zu dem Tisch gingen. Überrascht guckte er als James sich auf seinen Schoß setzte kaum das er Platz genommen hatte. Das hatte er nämlich nicht erwartet, aber es störte ihn keinesfalls. "Sie kommen auch nicht von der Erde. Sie stammen aus der Hölle. Denn auch wenn es nicht danach aussieht wächst hier auch etwas. Außerdem gibt es hier auch Tiere. Nur eben andere als auf der Erde." erklärte er James. "Wenn du willst können wir gerne Ausflug machen und ich zeige dir ein wenig die Hölle." schlug er vor. Er hätte nichts dagegen ein paar Tage zu verreisen. "Ich kann nur für mich sprechen. Aber wenn ich etwas Esse dann sind es Süßigkeiten." ansonst aß er nicht wirklich. Aber Pizza war auch nicht schlecht und so nahm er das Stück dankend entgegen. Nur kam er nicht zum Essen da James so lustvoll stöhnte. "Da könnte man doch glatt denken die Pizza befriedigt dich besser als ich." grinste er ihn an und biss dann von seinem eigenen Stück ab. War wirklich lecker. Er hatte schon lange keine Pizza mehr gegessen.

-James-

"Tiere?", entfuhr es mir überrascht. "Was für welche? Ist da was Nettes dabei oder geht das alles eher in die Richtung tödlich? Gibt es Drachen?" Das fände ich ja irgendwie cool.
Ich lächelte. Ein Ausflug durch die Hölle. "Sehr gern", nahm ich seinen Vorschlag an. Ich kicherte. "So, so, Ihr seid also eine Naschkatze? Hätte ich jetzt nicht erwartet. Ich hätte Euch eher für einen Gourmet gehalten", meinte ich keck.
Ich zwinkerte Asmodeus zu. "Nun, im Moment, wo mir der Magen in den Kniekehlen hängt, ist das auch so. Ich kann nicht nur von Eurem Sperma leben." Ich lehnte mich zurück und machte es mir auf Asmodeus gemütlich.

Asmodeus
"Vermutlich bist du doch anderes von der Erde gewöhnt. Die Tiere hier unten sind natürlich anders." schließlich würden hier unten so gewöhnliche Tiere wie auf der Erde nicht lange überleben. "Zum Beispiel gibt es Höllenhunde." die waren vermutlich auch auf der Erde bekannt. "Drachen gibt es nicht direkt, aber so etwas ähnliches." war auch schuppig, feuerspeiend und konnte fliegen. "Dann werde ich alles vorbereiten lassen." und sie könnten am Tag nach dem Fest bereits aufbrechen. Als James jedoch zu kichern anfing guckte er ihn doch überrascht an. "Ich vernasche dich doch auch gerne." lachte er amüsiert. Wobei es in Kombination mit Schokolade vielleicht nur noch besser wäre. "Woher weißt du das denn?" aber ihm war natürlich klar das James normale Nahrung brauchte. Als James es sich auf seinem Schoß gemütlich hatte legte er einfach einen Arm um ihn und genoss seine Nähe. Selbst wenn sie im Moment keinen Sex hatten fand er seine Gesellschaft richtig angenehm.

-James-

"Also keine Kuscheltiere", meinte ich feststellend und grinste. Genüsslich verspeiste ich meine Pizza, während ich einfach an Asmodeus gekuschelt dasaß und diese Zweisamkeit zwischen uns genoss.
"Wisst Ihr eigentlich, was da jetzt genau mit mir passiert ist? Also, ich weiß, dass da irgendwie zwei Seelen in mir waren und jetzt fühle ich mich gut, aber irgendwie anders als zuvor. Ist das jetzt gut oder schlecht?", fragte ich ihn nach einer Weile und schloss genießend meine Augen. Ich mochte es, in Asmodis Nähe zu sein, einfach so auch mal ohne Sex.

Asmodeus
"Willst du etwa ein Kuscheltier haben?" fragte er James grinsend. Denn wenn würde er kein Problem damit haben diese Aufgabe zu übernehmen. Denn irgendwie hatte er gefallen daran gefunden mit dem Sterblichen zu kuscheln. Obwohl er offensichtlich kein gewöhnlicher Sterblicher mehr war. Ein Stück Pizza stibitzte er sich noch von James und den Rest ließ er ihm dann übrig. "Inwiefern fühlst du dich denn anders?" hakte er nach. Würde ihn doch interessieren. Schließlich war er selbst auch neugierig was da passiert war, denn so etwas hatte er bis jetzt noch nie erlebt. Genauso wie es noch nie da gewesen war das ein Sklave einfach auf seinem Schoß gesessen hatte ohne das sie Sex gehabt hatten. Aber irgendwie wirkte James gerade einfach nur zufrieden und entspannt. So strich er ihm zärtlich durchs Haar und hauchte ihm einen Kuss auf den roten Haarschopf.