RE: zum Glück gezwungen - 14

Die jagt war sehr erfolgreich und nach etwa 2 Stunden kehrten wir mit zwei Hirschen als Heute zurück.
Das würde erst mal wieder 2-3 Tage reichen für alle.
Wärend die anderen die Tiere Ausnahmen etc. machte ich mich auf den weg um nach Killian zu sehen.
Natürlich ging ich nur meiner Pflicht nach und machte mir überhaupt keine Sorgen..

Ich war noch mit den Kindern beschäftigt, daher hörte ich ihn nicht näher kommen.
Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, das jedoch nur gespielt war.
Als die Kleinen aufsahen, wusste ich, dass jemand hinter mir stand.
Ich blieb jedoch still und ließ mir nichts anmerken.

Ich schmunzelte als er mit den kleinen so gut zurecht kam.
Vlt würde er doch ganz gut damit sein selbst Welpen zu werfen ?
Doch etwas Zeit hätte ich ja noch.
"Na süßer, wie gefällt dir diese Aufgabe?" Will ich wissen und trete neben ihm, lege meine Hand in seinen Nacken
Nicht fest, nur eine ruhige präsens

Ich regte mich nicht, ließ mich still berühren.
"Gut..." sagte ich nach ein paar Sekunden leise.
Eine Lüge... ich fand es eigentlich langweilig.
Mich machte seine Berührung unsicher.
Die Kleinen sahen ubs mit großen Augen an.

"Geht mal spiele ihr 5" weiße ich die wenigen Welpen des Rudels an und ziehe Killian dann hoch und lege einen Finger unter sein Kinn das er mich ansehen muss
"Und jetzt nochmal die Warheit " Was er nicht wusste, Werwölfe konnten Lügen riechen

Ich verspannte mich, als er mich zwang, ihn anzusehen.
"Es war nicht sehr aufregend." antwortete ich, dann wehrte ich mich ein wenig.
Ich war immerhin nur ein Spielzeug. Da war es nicht nötig, mich zu berühren.

"Hey kleiner, deine schlechte Laune kannst du dir sparen.
Du wirst so oder so Arbeiten müssen" erkläre ich mürrisch als er sich zu wehren begann.
"Aber wenn es dir hier nicht gefällt steht es dir frei etwas anderes auszuprobieren
Vielleicht ist Das Beeren und küsse sammeln und kochen eher etwas für dich ?"

Ich sah ihn kurz verletzt an.
Dann senkte ich schweigend den Blick, hielt nun still.
War ich ihm so wenig wert? Was war nur los mit mir?
"Wie Ihr wünscht..." sagte ich enttäuscht. Wie konnte ich nur denken, ich würde ihm etwas bedeuten.
Für einen Moment erinnerte ich mich an meine Vergangenheit...mein Blick war das einzige, was meine Enttäuschung verriet, dann befreite ich mich aus seinem Griff und wandte mich ab.

Ich seufze und ziehe Killians einfach wieder in meine arme, so das sein rücken an meine Brust gedrückt war und ich einen Kopf auf seinen legen konnte.
Immerhin ist er mein Mann..
"Was ist los kleiner, Bock nicht rum, Rede mit mir
Dann werden wir sehen ob ich was für dich tun kann"

Ich erstarrte. Mein ganzer Körper verspannte sich.
"Lasst es! Ich bin immerhin nur ein Spielzeug." sagte ich mit zitternder Stimme, versuchte, meine Fassung wieder zu erlangen.
Ich wollte ihm vertrauen können. Doch andererseits wusste ich, dass mich nie jemand lieben können würde.
Mein Misstrauen war im Moment einfach zu groß.

"Weißt du kleiner, ich ha dich nicht umsonst ausgewählt als meinen Mann.
Du hast wirklich Potential. Wenn du dich etwas anstrengt....und ich bemühe mich auch, könnten wir ein gutes Team werden" erkläre ich ihm
"Deine Neigung macht es dir möglich eine...Nun eine vollwertige Beziehung mit mir zu führen
Ich rauche es zu erniedrigen und Schmerz zuzufügen, und du brauchst die Erniedrigung und den Schmerz.
Das schafft eine gute Ausgangslage für mehr, aber ich bin nicht einfach und du auch nicht wie ich gerade merke." Versuche ich zu umschreiben das wir ein paar werden könnten ohne wirklich das Wort Liebe in den Mund zu nehmen

Ich senkte den Blick. Er hatte es schon mal gesagt; ich hatte keine Rechte.
Ich durfte mir nichts anmerken lassen.
Ich hatte also 'Potential'...hatte ich das nicht früher schon einmal gehört?
Ich verdrängte die Gedanken.
"Ihr habt Recht!" murmelte ich. "Es tut mir leid."
Um es glaubwürdig wirken zu lassen, hatte ich aufgehört mich zu wehren.

"Wieder eine Lüge, so wird das nichts kleiner!" Grolle ich verstimmt
"Und hier draußen bin ich nicht dein Herr sondern dein Mann, du kannst mich ruhig duzen.." murre ich und drehe ihn zu mir um
"Was ist plötzlich dein Problem ? Heute früh war doch noch alles gut..."

Ich senkte den Blick und schwieg.
Ich wollte es ihm nicht sagen. Ich wollte nicht schwach wirken.
"Ich habe kein Problem. Es ist alles gut...bin nur...müde!" Dann sah ich ihn direkt an.
"Ich habe..." schnell brach ich ab. Wollte ich ihm tatsächlich sagen, dass ich Angst hatte, enttäuscht zu werden?

"Du wirkst nicht so als wäre alles gut...
Willst du dich lieber hin legen ?" Möchte ich wissen und streichel seine Wange.
Irgendwie ist er ja meine Verantwortung und ich möchte es nicjt das es ihm nicht gut geht
"Was hast du hm?' Frage ich sanft
Diese Seite an mir kannte ich gar nicht...