Geschichten April - Juni 2020 » Love like a Bitch, Smile like a Saint

Just two souls and a Bar.....

Name: Ari Felix Iversen
Alter: 23
Größe: 1,76
Beruf: /Gelegenheitscam'girl'/ Aufpacker im Supermarkt / Webdesigner
Augenfarbe: Grün-braun (Hazel)
Haarfarbe: Schwarzbraun
Statur: Schlank mit nur leichten Muskelansätzen (Er trainiert nicht gerne, aber muss wegen seiner Arbeit heben)

Schmollend starrte er auf seinen leider nicht alkoholischen Drink, den James ihm gekauft hatte, bevor er sich, nach einigen Instruktionen (an die er sich nicht zu halten gedachte) irgendwo in den Club verkrümelt um... Spaß zu heben. Eigentlich war der Schwarzhaarige davon ausgegangen, dass sie gemensam Spaß haben würden, aber jetzt hatte James Spaß und er saß hier und hatte Langeweile. Er hätte es besser wissen müssen. "Offenes Verhältnis" hatte sich gut angehört, nur das offen irgendwie nur in eine Richtung lief... Mit einem Blick der hätte töten können sah er zu wie sein Patner/Dom oder als was man ihn auch immer bezeichnen wollte, mit einer Dame in eines der zahlreichen Separees verzog. Mit einem oscarreifen Augenrollen drehte er sich weg, stützte das kinn auf eine Hand und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Kann der mir nicht mal alkohol geben..." murmelte er zu sich selbst und spielte an dem blöden, nervigen, unbequemen Halsband herum. Er mochte das schwarze Lederhalsband mit den nieten nicht. Es sah aus wie das Halsband für einen fetten Boxer, aber James mochte es und das schien das einzige zu sein was zählte.
Ein schlanker Mann kam neben ihn an die Bar und bestellte sich etwas und - entgegen seiner Anweisungen- ließ der Dunkelhaarige nicht dessinteressiert seine Grün-braunen Augen an dem schlanken, großen, dunkelblonden Mann entlang gleiten. Er gefiel ihm. Er hatte einfach eine Schwäche, für große, athletische Männer.....

Als der Fremde sich ihm zudrehte und ihm so direckt in die Augen sah, war sein erster impuls sie niederzuschlagen, aber schon einige Herzschläge später hob der Dunkelhaarige wieder den Blick und sah den anderen mit dem Hauch eines Lächelns auf den Lippen an. Die samtenen Stimme die danach aus dem Mund des Mannes floss, sorgte dafür, dass sich die Haare in seinem Nacken aufstellten und beinahe hätte er gestöhnt vor Wonne Er nickte ,blickte kurz zu der Tür durch die James verschwunden war und zuckte mit den Schultern, bevor er einladend den Stuhl neben sich ein Stück zurück zog. James hatte ihm zu allem Überfluss auch noch den Mund verboten -etwas, dass er auf den Tod nicht leiden konnte, er war gerne vorlaut- und auch wenn er nicht vorhatte sich an dieses verbotzu halten, so nutzte er es einfach aus um herauszufinden wie interessiert der andere an ihm war. Nach ein paar fragen würde er sich sicher dazu hinreißen lassen das blöde Verbot zu übergehen...

Erlegte den Kopf ganz leicht zur seite um dem anderen zu erleichtern seinen Finger unter den groben Lederriemen zu schieben, sah dem anderen betört zu, wie er näher kam. Als er ihn zu sich zog schmiegte sich der Schwarzhaarige ihm regelrecht entgegen. "Mhhhh..." ein leises , betätigendes summen, dann entfernten sie sich ein Stück, er senkte unterwürfig den Kopf, sah dem blonden aber in seine Kaffeebraunen Augen. Warm, aber gnadenlos. Er mochte das... Seufzend nickte er. "ist schon sehr frustrierend..." hauchte er leise und senkte den Blick. "Aber was soll ich machen...?" Einer seiner Mundwinkel hatte sich zu einem schelmischen Grinsen gehoben, er drehte seinen Kopf in richtung eines Darkrooms, der noch unbesetzt war, auch wenn es ihn nicht stören würde, wenn jemand zusehen würde, sollte es was werden...

Er schaffte es sogar relativ elegant von seinem Stuhl zu kommen und folgte wie ein williger kleiner Hund dem Mann, der ihn deutlich überragte. Die blicke der anderen Gäste bemerkte er kaum, denn sein Herz schlug aufgeregt und viel zu schnell in seiner Brust. die tür das Darkrooms fiel hinter ihnen ins schloss und er hörte das leise klicken, als der Bolzen einrastete. Er holte einmal tief Luft, hielt dann gepannt den Atem an... Was würde passieren?Einen Herzschlag später fand er sich an der Wand wieder, der blonde mann ihm entgegenkommend. Der unmittelbar auf die Frage folgende Schlag, entlockte ihm ein leises Keuchen. "Manchmal....ja..." hauchte er "...aber es ist wahnsinnig schwer, wenn er sich nebenan vergnügt und man selbst nur ein Glas Wasser zur Gesellschaft hat.." wieder hob er den Blick, sah den fremden Dom auffordernd n. "Fühlt es sich gut an, einen fremden Sub zu verführen, wenn dessen Dom irgendwo in der Nähe ist?"

Er zog eine Augenbraue hoch. James bekam immer was er wollte und er selbst immer seltener, was er brauchte... "Wirklich?" fragte er beinahe naiv und hob das Kinn ein wenig, während sich die Hand des anderen langsam um seinen schmalen Hals schloss. -Jaa, oh Gott ja!- "Vielleicht hat verführen gar nichts mit wollen zu tun..." hauchte er und spürte wie die Wärme sich in seinem Kopf zu stauen begann, spürte den leichten Druck auf den Ohren und ein Kribbeln in seiner Unterlippe. Mit halb geschlossenen Augen lauschte er den Worten des anderen, lies seinen Kopf leicht gegen die Wand sacken... Der einsetzende Sauerstoffmangel bescherte ihm köstlichen Schwindel, der sein Gehirn langsam machte... Er ersuchte sich nicht mal groß dagegen zu wehren...
Ein leiser Schmerzenslaut entfuhr ihm und er schnappte nach Luft, als Blut und Sauerstoff zurück in seinen Kopf flossen, aber da waren schon die Lippen des anderen und er musste sich an dessen schulter festhalten, damit ihm nicht die Beine nachgaben, während er noch etwas zaghaft den Kuss erwiderte. - Er war nicht schlecht, nur war er Küsse während einer Session kaum noch gewohnt -noch so ein Ding, dass ihn an James nervte, aber an das er gerade gar nicht dachte, weil sein Kopf mit ganz anderen, wichtigeren Dingen beschäftigt war.
"Ist es wirklich so gefährlich?...." fragte er, nachdem er sie sich wieder einen Hauch voneinander gelöst hatten.

Er wimmerte kurz und spürte wie etwas feuchtes an seinem Nacken herunter lief. Es brannte etwas und es würde ihm gar nicht gefallen, sollte er eine narbe zurück behalten, auch wenn sie hinter dem Ohr warhscheinlich eher unauffällig war.... Viel zeit darüber nachzudenken blieb ihm nicht, denn schon fand er sich auf dem Bett wieder und wurde harsch aufgefordert sich zu entkleiden. Kurz zögerte er, überlegte ob er lust hatte Widerworte zu geben, entschied sich aber dann doch dafür, dem Befehl folge zu leisten und zog sich die wenigen Kleidungstücke, die er trug aus und faltete sie ordentlich zusammen um sie neben das Bett auf einen Nachttisch zu legen. Danach kniete er sich allerdings nicht wie ein braver Sub es vielleicht getan hätte hin um zu warten, sondrn legte sich durchaus provokant in die Kissen und räkelte sich kurz. Seinen körper zierten einige Überbleibsel, der letzten Session, ein paar blaue Flecken, win paar Striemen, die erst vor kurzem verheilt waren... Er hatte auch ein Paar Narben, die aber erst auffielen, wenn man genau hinsah, so verblasst waren sie...

Er folgte dem Blonden mit den Augen. "Ich hab mir größte Mühe gegeben... aber... " Er seufzte und ließ seinen Blick kurz durch den Raum wandern. "Meine Mühen waren nichts wert... " Fast hätte er gelacht. Es war ein Witz. Alles was von seiner und James' Beziehung übrig war, war ein schlechter, schwarzer, trockener Wortwitz, dessen Ironie wohl nur er selbst erkannte.
Er neigte den Kopf leicht nach vorne, als der andere seine Finger nach ihm ausstreckte und seufzte leicht. Es brannte. Fasziniert, mit leicht geöffneten Lippen, beobachtete er wie sich die Zunge des anderen rostrot verfärbte von dem darauf oxidierenden Blut...
Langsam legte er seinen Kopf zur Seite, schloss die Augen und erschauderte als die feuchte, glatte Zunge über seinen empfindlichen Nacken glitt, unterbrochen nur von dem elenden Halsband, von dem er sich wünschte es hätte einfach nur eine normale Schnalle und kein Vorhängeschloss...
Das Geräusch der sich öffnenden Gürtelschnalle riss ihn abrupt aus seinen Gedanken und seine Haltung wurde kurz angespannt, bis die Aufforderung kam, die Hände über seinen Kopf zu kreuzen. Brav beschloss er Folge zu leisten und sah zu dem Blonden, suchte Augenkontakt. Sie hatten noch nicht viel gesprochen und er hatte sich wohl weniger aus reifer Überlegung und mehr aus dem Bedürfnis nach Nähe und Aufmerksamkeit in diese Situation fallen lassen, aber er vertraute dem anderen nichts zu tun was er wirklich nicht wollte...