RE: Remember me? - 3

"Du bist nicht der große, tolle, für den du dich hältst. Und ich werde es dir noch zeigen. Und wenn es das Letzte ist!" Die Spritze kam näher. "Sei still, letzte Warnung!" Er zog wieder das Band enger. "Du bist immer unter Schlampen und willst alle haben. Jetzt bist du meine kleine Schlampe!" Er grinste abwertend. "Und drum betteln muss, auch nur einen Krümel Mitleid zu bekommen!"

Liam riss an den Fesseln und versuchte panisch ihm zu entkommen. "Nein- nicht! " er hatte panische Angst vor einer neuen Dosis von irgendeiner von Lucianos Drogen, von der ersten hatte er schon fast gekotzt und war HIER gelandet. Als der ihn am Halsband packte würgte er und versuchte die Spannung von dem engen Lederband zu bekommen. Trotzdem ließ er sich nicht als Schlampe bezeichnen- das machte ihn auch in dieser Lage sauer und er knurrte den Älteren wütend an. "Ich gehöre dir niemals. Nie.mals. lass mich gehen."

"Und das war sie, die zweite Chance, tut mir leid, Kleiner, obwohl... nö!" Er stach oberhalb des Kehlkopfes mit der Spritze ein und injizierte ihm das Mittel. Er würde luft bekommen, doch die Stimmbänder waren gelähmt. Er musterte ihn zufrieden. "Eine Stunde Ruhe vor deinem Gerede, das wird wenigstens mal ein Moment, wo du nicht nervst!" Er setzte sich auf den Sessel und musterte ihn kalt

Liam versuchte den Kopf zur Seite zu ziehen aber es war zu spät als er den Sticg knapp unter seinem Kinn spürte. Er verfluchte den Älteren aufs Übelste, dann blieb ihm die Stimme weg,er bekam einfach keinen Ton mehr heraus. Es fühlte sich unheimlich an aber Liam wollte seinen Stolz behalten und funkelte Luciano zornig an. Er zeigte ihm den Mittelfinger so gut es mit den Fesseln ging.

"Weißt du, ich schätze die Macht einer guten Dosis Drogen oder Nervengift. Ein winzig kleines Loch das so viel Schaden machen kann. Jetzt hört dich keiner mehr, wenn ich das mache...." Er packte seinen Mittelfinger und drückte ihn nach hinten, bis er schon gefährlich knackte. "Muss ich ihn dir brechen, bis du verstehst, dass du jetzt in meinen Händen bist!" Er funkelte ihn wütend an und man sah in seinem Blick, dass er nicht scherzte

Liam hätte gern vor Schmerz geschrien aber es kam kein Ton über seine Lippen. Er kniff die Augen zu und schüttelte den Kopf,sein Widerstand schwand langsam-für den Moment zumindest. Er zitterte und zwang sich seine Muskeln zu entspannen um Luciano zu zeigen dass er aufgab bevor er ihm den Finger brach.Das durfte einfach nicht wahr sein...

"Kluger Junge, du hast ja doch Hirn. Schade nur, dass du so arrogant bist, und dir alles in den Arsch schieben lässt. Ich denke, die nächsten Tage kommen noch andere Dinge dazu!", grinste er und ließ den Finger zu. Dann musterte er ihn. Es tat gut, ihn mal am Boden zu sehen, hilflos und voller Angst. Zufrieden holte er eine lange Leine, die er am Bett befestigte. Diese hakte er in das Band und löste die Fußfesseln, die Hände fesselte er verschränkt am Rücken. "Ein zu fester Ruck und du würgst dich!"

Erleichtert keuchte Liam auf und ließ den Kopf hängen. Wenigstens waren seine Füße nicht mehr gefesselt,aber er hatte ein wenig Mühe das Gleichgewicht zu halten, seine Hände waren nutzlos. Er wollte sich nicht die Blöße geben weiter auf dem harten Boden zu liegen also kniete er sich zumindest irgendwie hin und funkelte ihn wütend an. Er hatte ihn nicht wirklich einfach so wie einen Hund angebunden! Dieses....

"So, es wird Zeit, dass du lernst. Hier drin tust du, was ich sage, wenn nicht... dann gibt es Strafen, und ich habe dir bewiesen, dass ich wenig Skrupel besitze. Lass es dir daher eine Lehre sein!" Er schmunzelte und warf ihm eine Boxershort zu. "Das reicht, und gewöhn dich auch nicht zu sehr daran!"

Liam knurrte tonlos und zog sich die Shorts so schnell es mit gefesselten Händen ging ohne sich gleichzeitig mit dem Halsband zu würgen. Er warf Luciano einen finsteren Blick zu,dann drehte er stolz den Kopf weg. So schnell würde er nicht aufgeben in von dem Idioten ließ er sich nicht "bestrafen" was auch immer er damit meinte.

"Nun, ich denke, ich kann dich noch überzeugen. Es gibt so einiges, was ich noch mit dir tun will. Achja- du bleibst immer an der Leine und in jedem Raum außer hier trägst du eine Augenbinde. Zum Duschen wirst du betäubt, ich will nicht, dass du irgendwas versuchst. Und solltest du noch frecher werden, bekommst du am Hals ein Brandzeichen. Ich dulde keine Angriffe auf mich, verstanden?"

Liam zitterte und wich weiter zurück. Er würde ihn doch nicht jedes verdammte Mal ins Nirwana schicken wenn er duschen musste und er musste sich auch noch anfassen lassen??? Teotzig schüttelte er den Kopf,zuckte aber heftig zusammen als erihm drohte. Luciano würde ihn doch kein Brandmal verpassen-wenn jemand davon erfahren würde dann steckte die ganze Conte-Familie tief in der Scheiße. Wenn... er zitterte stärker. Wenn irgendjemand es jemals herausfinden würde. Zögernd nickte er und starrte auf den Boden.

"Junge, du hast ein entscheidendes Problem. Ich bin schon ein Mal entführt worden, das waren Profis, Gegner meines Vaters. Aber ich habe nicht jeden um mich weggeekelt. Denen ist aufgefallen, dass ich seit einer Stunde weder auf Anrufe noch Textnachrichten reagiere und haben mich gesucht. Bei dir ist jeder froh, wenn er mal ne Stunde frei hat. Darum wird dich auch niemand suchen, Herzchen. Und wenn man denkt, wie viel Party du machst, denken sie, du liegst nur zugekokst unter der Brücke. Du siehst: alles hängt von mir ab, und ich bin stinksauer."

Liam wurde langsam blass, Luciano klang todernst. Wenn das auch nur im Ansatz stimmte... dann würde ihn niemand suchen. Seine Eltern waren auf Geschäftsreise und seine "Freunde"... er bezweifelte dass Eric und die Anderen ihn suchen würden. Scheiße... vielleicht hatte Luciano ja recht. Das konnte nicht wahr sein. Er schluckte nervös und wich hilflos zurück so gut es ging. Er warf Luciano einen hilflosen Blick zu.

"Was denkst du, was deine Schlampen von vorhin tun? Die trinken teure Drinks und sind froh, dass der schmierige Kerl weg ist. Ich sage dir was: Du hattest bisher nur Huren. Denen ist vor dir zuwider aber dein Geld ruft sie. Niemand will dich länger als nötig um sich haben, das ist nunmal so. Daher kann ich mir meine süße Zeit lassen. und alles mit dir tun, was ich will!" Er hob sein Kinn. "Der Blick sagt mir, dass du es endlich kapierst. Sehr schön..." Er grinste und strich durch sein Haar, packte wieder fest hinein. "Das Nächste, was passiert, wenn du frech bist, ist eine Glatze!"