RE: Shifter - 8

Roux schmunzelte belustigt wegen der missglückten Demonstration eines gefährlichen Raubtieres. Egal, was Rick tat oder wie viel Mühe er sich gab, er wirkte bei allem niedlich. "Jetzt hab ich aber Angst", machte er sich über den Shifter lustig, was seine Art von liebevoller Zuwendung war. "Erdlöcher gibt es einige. Die wirst du aber nicht brauchen", deutete er geheimnisvoll an, Rick im Notfall zu beschützen. Das einsetzende Muskelspiel um seine Schultern bewies, dass er durchaus als Beschützer geeignet war. "Wild. Ungehobelt. Dreist. Unhöflich. Laut. Und sehr umgänglich", beschrieb er als nächstes die frei lebenden Shifter als ungezähmten Haufen, der sich von der menschlichen Zivilisation mit Freude abkapselte. "Du wirst sie mögen. Sie tragen das Herz auf der Zunge. Etwas ehrlicheres und natürlicheres habe ich anderswo noch nicht kennen gelernt. Betrug, Intrigen, Verrat und Heuchlerei gibt es nur bei den Menschen." Seine dunklen Augen funkelten leicht erregt, während sie seinem Daumen dabei zusahen, wie dieser über die weiche Unterlippe wanderte und schließlich von der tollkühnen Zunge angestupst wurde. Ein raues Lachen entkam seinen Lippen, als Rick eine eindeutig zweideutige Bemerkung machte. Obwohl er ganz genau wusste, was der Shifter damit meinte, fragte er dennoch nach: "Ach ja? Erzähl mir mehr davon. Wie hättest du´s denn gerne?" Dirty Talk war schon immer etwas gewesen, worauf er extrem stand.

"Die solltest du auch haben." er musste lächeln. Er wusste, dass er nicht einmal ansatzweise gefährlich aussah. Aber das fand er auch gar nicht so übel, denn er brachte Roux damit zum Schmunzeln und das gefiel ihm durch aus. Genauso, wie seine Anspielung, dass er keine Erdlöcher brauchen würde, "So, wie kommt das?" wollte er wissen und spürte die Schulternmuskeln, die sich unter seinen Händen bewegte. Er konnte sich gut vorstellen, dass er selbst bei den Shiftern zu den dominanteren gehörte, weswegen er sich generell wenig sorgen machte.
Die Beschreibung der Shifter lies ihn interessiert zuhören. "Wild und umgänglich, gleichzeitig?" er fand es wirklich lustig, wie er von ihnen sprach "Du magst sie wirklich gerne, mh?" das merkte man, so wie er von ihnen sprach. Und Rick war sich sicher, dass es eine schöne Zeit werden würde. Verdammt aufregend, aber schön, Er wollte sich darauf einlassen. Generell konnte es ja nichts schaden etwas mehr Zeit mit anderen Shiftern zu verbringen.
Die Stimmung kippte langsam wieder. Die Luft schien erfüllt zu sein von Verlangen und Rick lies sich gerne darauf ein. "Mh..zum Beispiel an meinem Schwanz, oder an meinem Arsch.." schlug er vor und legte nun selbst seinen Zeige Finger und seinen Mittelfinger an Rouxs Unterlippe. "Ich bin mir sicher, dass dein charmanter Mund dafür gut ist. Und dass du mit deiner Zunge sehr geschickt sein kannst, wenn du über meinen Schwanz leckst.." schlug er leise vor und sah ihm in die Augen. Irgendwie hatte diese Position etwas, in der er über ihm thronte und doch schien Roux die Oberhand zu haben.

"Das wirst du noch sehen", zügelte er die Neugier des Anderen mit einer knappen Antwort. Für ihn stand zwar schon jetzt fest, dass er den kleinen Waschbären in Schutz nehmen würde, wenn es die Situation erforderte, rausposaunen wollte er dies aber nicht. Er war niemand, der sich aufdrängte. Er handelte einfach, wenn es so weit war. Das Funkeln seiner diabolisch wirkenden Augen wurde intensiver, je mehr Rick ihn mit seiner Stimme und seinen Berührungen triezte. "Mehr als gewöhnliche Menschen", bestätigte er heiser ohne genauer darauf einzugehen. Roux`s Atmung ging schneller, als Rick tiefer ins Detail ging. Es war immer wieder erstaunlich, welche Wirkung ein paar Schlüsselworte auf ihn hatten. Allein der Klang dieser unschuldigen Stimme in Kombination mit diesem wollüstigen Blick machte ihn rasend vor wilder Lust. Sein gieriger Blick glühte inzwischen förmlich, weil er es kaum noch erwarten konnte, genau das in die Tat umzusetzen, wovon Rick sprach. Die Finger auf seiner Unterlippe reizten die Bestie in ihm zusätzlich. Er konnte kaum noch an sich halten. "Ich bin sehr geschickt. Soll ich es dir beweisen..?", raunte er vielversprechend.

Rick war wirklich neugierig und hätte ihn wohl noch weiter ausgefragt, über das Leben der Shifter, wie sie miteinander umgingen, was sie noch besonders machte. doch dafür war die Stimmung nicht da, schließlich saß er hier immernoch nackt auf ihm und konnte spüren, wie Roux unter seinen Händen schneller Armete und auch dass sich noch ganz andere Teile an Roux wieder rührten. Er spürte den Schwanz an seinem Hintern und auch den eigenen, wie er langsam hart wurde, bei diesem Gespräch, das eindeutig wieder in eine Richtung ging. Und Rouxs Blick, der ihn beinahe auffrass, tat sein übriges dazu, dass er es kaum noch abwarten konnte, das Roux sich wieder auf ihn stürzte. "Ich bitte darum." er beugte sich zu ihm, leckte ihm noch einmal über die Lippen und küsste ihn kurz, ehe er ihm aus der Nähe in die Augen sah "Ich will das du mich leckst, dass du an mir saugst" er atmete erregt, die Augen auf Halbmast. "Zeig mir was du kannst..." forderte er ihn schließlich auf.

Roux bleckte die Zähne wie ein angriffslustiger Wolf als er regelrecht dazu herausgefordert wurde, sich und sein Können unter Beweis zu stellen. Er hielt dem Blickkontakt für den Bruchteil einer Sekunde Stand, ehe er mit einer einzigen Bewegung den Shifter von sich warf und ihn unter sich begrug, indem er ihn mit seinem massiven Körper in die Matratze drückte. Ohne die lauernden Augen von Ricks Gesicht zu nehmen, wanderte sein Mund immer tiefer und tiefer hinunter, bis er dessen Lenden erreicht hatte, die er zunächst mit seinen Lippen sacht berührte, bevor er in die Innenseite des Oberschenkels biss, um zu zeigen, wie viel Tier in ihm steckte. Wenn es um Sex ging, konnte er wahrlich animalisch werden - sein inneres Biest kam dann zum Vorschein, das nicht eher ruhen würde, bis es bekommen hatte, wonach es lechzte. Knurrend leckte er sich einen Weg entlang des Schenkels zu dem halb erigierten Glied, das er ohne zu zögern in den Mund nahm - die volle Länge, sodass die Schaftspitze tief in seinen Rachen reichte und gegen seinen Gaumen stieß. Doch es störte ihn nicht. Er hatte seinen Würgereiz längst verloren dank der vielen Gelegenheiten, die sich in der Vergangenheit zum Üben angeboten hatten. Ricks Wunsch entsprechend, saugte und leckte er den geschmeidigen Schaft, der sich perfekt an seine Zunge schmiegte. Währenddessen waren seine Hände unter Ricks Po gerutscht, um das pralle Sitzfleisch ordentlich durchzukneten.

Rick musste nicht lange warten, mit einem zufriedenen Stöhnen wurde er mit einem Mal in die Matratze gedrückt. Er lies seine Augen nicht von Roux, wie dieser an ihm hinab ging und stützte sich nach hinten auf die Ellenbogen. Er wollte keine Sekunde hiervon verpassen. Er stellte seine Beine auf, lies sie zur Seite fallen, damit Roux soviel Platz hatte, wie er eben wollte.
Der schwarzhaarige Shifter leckte sich über die Lippen. Nicht nur Roux Augen, nein auch seine Taten waren animalisch. Als er in den Oberschenkel gebissen wurde, zog er die Luft scharf ein, doch das Zucken seines Gliedes zeigte eindeutig, dass er davon und von dem leichten Schmerz nicht abgetan war. Dass Roux seinen Schwanz einfach in den Mund nehmen würde, und dann auchnoch bis zum Ansatz, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Die Augen verdrehend legte er den Kopf einen Moment in den Nacken "Holy.." entkam es ihm und ein weiteres stöhnen folgte, sobald er an ihm sog und seine Zunge zum Einsatz brachte. Mit einem Biss in seine Unterlippe sah er wieder nach unten, ehe er eine Hand hob und sie in Rouxs Haar legte, er spürte, wie er den Kopf bewegte und wie sich die Zunge immer wieder um seinen harten Schwanz legten. "Verdammt.." entwich ihm ein Keuchen und er konnte kaum verhindern, dass er ihm mit der Hüfte entgegen stieß. Die Hitze, die Rouxs Mund verursachte und die feuchte Enge seines Rachens, luden nur so dazu ein.

Ricks lustvollen Laute sowie das betörende Fluchen spornten Roux zur Höchstleistung an. Hingebungsvoll kümmerte er sich um den zuckenden Schaft, der schwer und hart in seinem Mund lag. Die heiße Zunge des Tätowierten glitt der Länge nach an der Erektion auf und ab, rieb sich unablässig an der zarten Männlichkeit, die schlank und geschmeidig war wie der Shifter. Mit kräftiger werdenden Bewegungen der Zunge reizte er die empfindsame Eichel des Jüngeren, saugte abwechselnd an ihr, schleckte und leckte in dem Bestreben, Rick schon bald den köstlichen Saft seiner Lenden zu entlocken. Dass jener die Hüften hob und so tiefer in Roux´s Mund hinein stieß, störte jenen nicht. Es kam ihm sogar gelegen, da es den Vorgang beschleunigte. Seine Hände krallten sich derweil in die Pobacken des Shifters, ehe sie wieder locker ließen, um sie dann mit weniger Druck zu massieren. Irgendwann fand zudem einer seiner langen Finger seinen Weg zwischen die Backen in das enge Loch hinein, was eine zusätzliche Reizüberflutung für die zahlreichen Nervenstränge sein dürfte.

Rick konnte gar nicht fassen, was hier gerade geschah. Er krallte sich immer tiefer in das dunkle Haar und sah zu wie sein Schwanz immer wieder tief im Rachen des Mannes verschwand. Roux war wirklich sagenhaft gut. Bald hielt er es kaum noch aus und legte sich wieder in die weichen Laken. Er räkelte sich unter ihm und stellte die Beine auf. Denn sobald er gemerkt hatte, dass er ohne Hemmungen zustoßen konnte, machte er genau das, und kam ihm immer wieder entgegen. Die Hände an seinem Hintern spornten ihn an, er genoß das feste Kneten und biss sich stöhnend auf die Unterlippe. Er fühlte sich wie im Himmel und in der Hölle zugleich. Wimmernd drückte er sich nach unten, als auch noch der Finger in ihn gebort wurde und ihn genau an der richtigen Stelle massierte. "Oh Fuck.." entwich es ihm und er stieß wieder nach oben in die feuchte Höhle, und ohne Vorwarnung, einfach weil er sie nicht hatte geben können drückte er sich hoch und kam tief in seinem Mund. dabei kratzte er über seine Kopfhaut, hielt ihn fest und stöhnte hoch. Einen Moment erzitterte sein Körper, bevor er die Hüfte sinken lies und die Beine schlapp auf den Laken landeten.. Er war im Himmel, da war er sich nun vollkommen sicher. Der Orgasmus hatte ihn überrollte und nun konnte er nur mit geschlossenen Augen daliegen und die Nachwehen genießen. Auch seine Finger hatten sich aus seinem Haar gelöst, strichen nun leicht darüber, aber wirklich bewegen konnte er sich nicht.

Roux gefiel das genüssliche sowie sinnliche Gebaren des Jüngeren. Derartig belohnt zu werden war die Mühe allemal wert. Rick hätte nicht süßer sein können. Hungrig leckte er den warmen Saft von der Haut des Shifters, bis alle Spuren vollkommen beseitigt waren. Danach schob er sich auf den Armen gestützt zu ihm hinauf und stahl sich einen fordernden Kuss von den bebenden Lippen, bevor er auf den Kleinen hinab sah und leise lachte. "War das etwa schon alles?", neckte er provokant, woraufhin er sich aufrichtete und einen Schluck Wasser von der Flasche auf dem Nachttisch nahm. Er war verschwitzt von dem Kraftakt, wodurch seine raue Männlichkeit unterstrichen wurde. Seine lautlosen, fließenden Bewegungen hatten etwas von einem majestätischen Raubtier, das stolz und erhaben war. Selbst das tiefe Schwarz seiner gepflegten Haare erinnerte an das glänzende Fell eines Panthers. Der junge Mechaniker war der Inbegriff von Kraft und Ausdauer. Alles an ihm schrie nach wildem, ungezügelten Sex, der in einem Machtkampf ausarten konnte, wenn man ihn dazu herausforderte. Dass er dabei selten den Kürzeren zog, war ihm deutlich anzusehen.

Rick wimmete in den forschen Kuss hinein und schmeckte sich selbst dabei. Nicht das angenehmste seiner Meinung nach, doch der Kuss machte einiges wieder wett. Nur leicht öffnete er seine Augen und schnaubte "Wart nur ab...", behauptete er und legte die Unterarme über sein Gesicht, um dann zufrieden zu lachen. "Du machst mich noch fertig." Er grinste und lunste durch seine Arme hindurch zu Roux, wie er da saß und trank. Himmel wie war er nur an so einen gekommen? Wie viel Glück musste er gehabt haben, um gerade in seine Wohnung zu fallen.
Langsam nur zog er die Arme nach oben ind rekelte sich in den Laken, bevor er sich langsam aufsetzte und Roux flink die Wasserflasche klaute, sobald dieser abgesetzt hatte. Durstig zog er das kühle nass in seinen Mund, wobei einige Tropfen sein Kinn hinab rannen und seinem Hals folgten. Schwer atmen löste er sich von der fast leeren Flasche, nur um dann erneut die Nähe des größeren zu suchen indem er seinen Kopf auf seine Schulter setzte. "Du riecht gut.. " stellte er fest und kniete sich hinter ihn. Die Hände ließ er den breiten Rücken entlang reiben und die Nase drückte er ihm in die Halsbeuge. ".. Nach Sex.." konkretisierte er seine Aussage und blickte mit den vielen verträumten Augen nach oben. Rick's Haare waren nass geschwitzt und standen trotzdem noch etwas ab. Kitzelten Rouxs Nacken. Der Rest von Ricks Körper glänzte sachte durch den Schweiß. Eigentlich könnte er direkt Duschen gehen, doch wer wusste schon ob sich das jetzt schon lohnte.

Roux ließ sich die Flasche kommentarlos aus der Hand nehmen. Er hätte sie ohnehin dem Frechdachs angeboten. Daher hatte er für diesen unverschämten Diebstahl bloß ein schwaches Lächeln übrig. Das Lächeln verwandelte sich jedoch in ein schadenfrohes Grinsen beim Anblick des Wassers, das beim Trinken über Ricks Kinn rann. "Nicht einmal trinken kannst du", zog er ihn wieder auf. Im nächsten Moment genoss er stillschweigend die erneute Nähe wie ein handzahmer Wolf, der sich nur in gewissen Situationen zähmen ließ. Ein wohliges Knurren vibrierte in seiner Kehle, während Rick seinen Rücken streichelte und sich fester an ihn drückte. Die schmeichelhafte Bemerkung entlockte ihm ein Schmunzeln. "Vielleicht sollte ich öfters danach riechen, wenn es so gut bei dir ankommt?", scherzte er raunend und fasste mit einer Hand nach hinten, um Ricks Haare durch zu wuscheln. Dabei wurden seine Finger ganz nass vom Schweiß, der in den Haarsträhnen hing wie Tau in einem Spinnennetz. "Lass uns duschen gehen. Danach wird geschlafen. Muss morgen früh raus", beschloss er müde gähnend und erhob sich daraufhin, um ins Bad zu gehen, wo er die Dusche aufdrehte und sich unter den Wasserstrahl stellte.

Rick strich sich mit dem Handrücken in Ruhe das Wasser vom Hals und grinste Roux entgegen. "Ach, sei still" er shcüttelte elicht den Kopf, bevor er ihm wieder näher kam und massierte ihm weiter über den Rücken. Wo es Rick an Muskeln fehlte, waren sie bei Roux genau an der richtigen Stelle. Er blieb ihm nah und erwiderte das Schmunzeln auf die Bemerkung nur zu gerne. "Wenn ich dafür verantwortlich bin, dass du so riechst? Klar, öfter kann man einrichten" er biss ihm spielerisch ins Ohrläppchen. Wo Roux ein wilder Wolf war, war er ein frecher Waschbär.
Dass Roux ihm durch die ungebändigten Haare fuhr lies ihn die Augen zusammenkneifen und schief unter dem nassen Haar hervor grinsen. Er sah ihm dabei zu wie er aufstand und blieb noch einen Moment knien. 'Uns' .. Er zuckte hoch und stolperte ihm nach aus dem Bett. Einen Moment hatte er nicht realisiert, dass das Duschen für sie beide galt. Aber nun war er dicht hinter ihm und stieg zu ihm unter den Wasserstrahl. "Mach mal bisschen Platz" forderte er ihn auf, und streckte das Gesicht dem Wasser entgegen. Es tat wirklich gut, den Schweiß loszuwerden.
Der Gedanke an morgen lies ihn schmunzeln. Er würde zuerst ein paar Sachen von sich holen, viel hatte er ja nicht untergebracht. Und dann hatte er auch noch Uni. Aber irgendwie machte es ihm der Gedanke nichts aus.
"Hab ich dich eigentlich überzeugt?" kam ihm dann eine ganz andere Erinnerung und er musste etwas lachen.

Er konnte noch den Biss in seinem Ohr spüren, während das Wasser von oben auf ihn herab prasselte und den Schweiß von ihm wusch. Rick war wirklich ein Waschbär, mit allem, was dieses Tier ausmachte. Frech. Haarig. Bissig. Kuschelbedürftig. Und - ja, zugegebenermaßen - niedlich. Wie verlangt machte er Platz, indem er einen Schritt zur Seite auswich, nicht weil er hörig war, sondern weil ihm danach war, zusammen mit Rick zu duschen. Die Dusche war zwar nicht gemacht für zwei Personen, wenn man sich aber eng aneinander schmiegte, dann passte das schon. Er hätte den Jüngeren so oder so mit seinem kräftigen Körper an die Duschwand gedrängt, um ihm zu zeigen, wer hier das Sagen hatte. Rick konnte noch so dreist und frech sein, gegen Roux hatte er keine Chance. Dieses Mal war er es, der dem Anderen ins Ohr biss, wenn nicht sogar daran zerrte wie ein ausgehungertes Tier. Knurrend antwortete er auf die Frage: "So richtig überzeugt bin ich noch nicht." Natürlich war er überzeugt. Sogar mehr als das. Aber das musste der Shifter ja nicht wissen. Mit seiner freien Hand griff er nach dem Duschgel und verteilte es in seiner Handfläche. Dann rieb er die Hände aneinander, sodass Schaum entstand. Damit seifte er im nächsten Schritt Ricks Schultern in massierenden Bewegungen ein.

Rick hätte beinahe wetten können, dass er nicht lange normal stehen durfte, denn schön spürte er die kalten Fließen an seinem Rücken und spürte, wie eine Gänsehaut sich über seinem Körper erstreckte. Ihm war vollkommen klar, wer hier das sagen hatte und solange es nicht über seine Grenzen ging, würde er wohl auch kaum Widerspruch einlegen. Denn auch das beißen und ziehen an seinem Ohr war nichts, was er nicht irgendwie mochte. Klar schmerzte es, aber nicht auf eine unangenehme Weise. Trotzdem verzog er etwas das Gesicht und legte den Kopf auf die Seite, weg von Rouxs Zähnen, während er ein leises Schmerzerfülltes "Mhh.." von sich gab. Seine Hände hatte er an Rouxs Brust gelegt und krallte sich leicht in diese, während er die Wort hörte. Das Knurren sandte eine weitere Welle der Gänsehaut über seinen Körper, was ihn nicht davon abhielt den Kopf zu ihm zu drehen und leise zu sagen: "Lügner..". Wenn Roux nicht überzeugt war, würde er wohl kaum all das hier machen, oder? Wenn er auch nur den geringsten Zweifel hatte, und da hoffte der Waschbär-Shifter auf seinen Instinkt, würde er ihn nicht länger hier behalten und schon gar nicht einladen mit ihm irgendwo hin zu gehen. So nutzte er die Gelegenheit, dass Roux mit einschäumen beschäftigt war, um ihn an seinem Nacken nach unten zu ziehen, während er sich selbst leicht auf die Zehenspitzten stellte, um ihm einen Kuss zu klauen. Anschließend leckte er sich zufrieden über die Lippen und griff selbst nach dem Gel, um es seinerseits schaumig auf Rouxs Brust zu verteilen, um ihn einzuschäumen.

Roux genoss die Zärtlichkeiten, die ihm Rick zukommen ließ, sichtlich. Fast könnte man meinen, dass er lange auf all dies hatte verzichten müssen. Seine letzten Partner waren wohl nicht ganz so anschmiegsam gewesen, weshalb er einen gewissen Nachholbedarf hatte. Hin und wieder wurde selbst ein harter Kerl wie er zu einer Schmusekatze. Mit einem Stöhnen auf den nassen Lippen ließ er sich widerstandslos küssen, ehe der Shifter dazu überging, ihn ebenfalls einzuseifen. "Ich? Ein Lügner? Das ist eine ziemlich fiese Unterstellung. Wie kommst du darauf, dass ich lüge?", tat er so, als wäre er wegen der haltlosen Behauptung beleidigt. Dabei waren seine Hände hinauf zu Ricks Haaren gewandert, um auch diese gründlich mit Shampoo zu waschen. Seine Finger strichen kraulenderweise durch das dichte Haar, das nun platt vom Wasser war. Von den Strähnen, die wild in alle Richtungen vom Kopf abgestanden waren, war nichts mehr zu sehen. Roux lachte. "Du siehst aus wie ein begossener Pudel."