Geschichten Oktober - Dezember 2018 » ~attraction~

Steckbrief:

Name
Ethan Sivan
Alter
28 Jahre alt
Famileinstand
vergeben - +Samuel Brexton / +30 Jahre alt / +Außenvertreter eines Pharmakonzerns
***
Beruf
Model und Aushilfe in einem kleinen Café "Sternenstaub"

Eingang/Tressen/Bar


gemütliche Sitzgelegeneheiten

Tate Eccleston

32 Jahre alt | 1,87m | dunkelbraune Augen mit goldenen Sprenkeln | Straßenköter blondes Haar mit hellen Strähnen | Tattoo's wie auf den Bildchen zu sehen | ledig | bisexuel

gelernter Beruf: Fitnesstrainer und Ernährungsberater
aktuelle Anstellung: Trainer und Ausbildungsleiter für Luta Livre und Kick-Boxen in einem Kampfsportzentrum

Charakter:

• loyal
• ehrlich
• chaotisch
• überheblich
• dominierend
• besitzergreifend
• manchmal etwas mürrisch
• neigt zu einem aufbrausenden Temperament

• Sport (bevorzugt verschiedenste Kampfsportarten)
• Sex fast jeglicher Art, solange es nicht langweilig wird
• gute Parties und Nachtclubs
• One Night Stands

• Monogamie
• Süßigkeiten und Fast Food
• Shopping
• richtige Dates
• glückliche Paare
• Lügner

Ethan

Mein Puls raste, meine Haut war Schweiß gebadet und mein Tanzpartner schmiegte sich wie ein räudiger Kater an meine Seite. Seine Arme umschlangen meine Hüfte und eine Hand lag sogar auf meinem Arsch, der in einer hautengen, dunkelroten Lederhose, steckte. Dazu trug ich ein schwarzes Netzshirt, was jedoch schon lange das weite gesucht hatte und irgendwo auf dem Boden der Tanzfläche befand. Die Musik dröhnte aus den Boxen, die in jeder erdenklichen Ecke hingen. Der Bass war so hoch aufgedreht, dass mein ganzer Körper bebte. Die Musik war laut, so dass man sich nicht verstand und schon schreien musste, damit man sich verständigen konnte. Der Fremde Mann neben mir hatte jedoch anderes im Sinn. Seine Latte, die ich deutlich an meiner Hüfte spürte, schrie förmlich nach Erlösung. Der Club, indem ich mich befand, hieß HEAVEN und besaß neben der riesigen Tanzfläche und einer Bar, ebenfalls einen Darkroom, wo man ungezwungen und hemmungslos ficken konnte. Ich muss gestehen, dass ich hinter diesem schwarzen Vorhang noch nicht einmal verschwunden war.
"Komm schon Süßer. Lass mich nicht mehr warten." raunte mir der Fremde ins Ohr und schnupperte an meinem Hals.
"Sorry, Schätzchen. Aber ich werde ganz bestimmt nicht mit dir und deinen 10 cm in den Raum da verschwinden. Mein Freund kann mir da schon mehr bieten." sagte ich frech und grinste ihn keck an. Als die Musik wechselte, tanzte ich von ihm weg und bewegte mich durch die Menge. Mein Freund Sam befand sich an der Bar und nippte an seinem ersten und einzigen Cocktail. Er war nicht so der Trinker. Eher ein Genießer, dass genaue Gegenteil von mir.
"2 Tequila" bestellte ich bei dem hübschen Barkeeper und zwinkerte ihm zu.
"Wo hast du denn wieder dein Shirt gelassen?" fragte Samuel und legte seine Hände auf meinen erhitzten und verschwitzten Körper.
"Weiß nicht, muss ich wohl verloren haben. Schade, das Teil war neu." schmollte ich, zuckt jedoch in der nächsten Sekunde mit den Schultern. Die Getränke kamen, sowie zwei Limetten Stücke und einen kleinen Salzstreuer.
"Brauchst du Hilfe?" fragte der heiße Barkeeper und schielte auf meine nackte Brust.
"Nein, Danke." lehnte ich sein verführerisches Angebot ab, schnappte mir die schmalen Gläser und drehte mich zu meinem Freund. Schnell kippte ich einen Drink weg, steckte dabei zeitgleich Sam ein Stück Limette in den Mund, bevor ich mich in seine Arme warf und meinen Mund auf seinen drückte und mit meiner Zunge nach der Limette angelte. Dabei trafen sich unsere Zungen zu einem heißen Tanz, der meinen Schritt neu entfachte.
Als ich mich von Sam löste, holte ich die Limettenschale aus meinem Mund, legte diese in das leere Glas, befeuchtete meinen Handrücken und streute das Salz darauf, bevor ich es ableckte.
"Nette Show~" schnurrte der Barkeeper, bevor er sich endlich von mir losreißen konnte. Grinsend schmiegte ich mich an Sams Brust und kippte den nächsten Drink hinunter, lutschte an der sauren Frucht und leckte dieses mal, das Salz von Samuels Hals. Er erzitterte dabei.
"Sollen wir nicht langsam mal nach Hause. Ist schon 1 Uhr durch." rief er mir ins Ohr. Ich blickte auf seine teure Uhr und blickte dann zur Tanzfläche. Zwar juckte es mich, noch weitere Männer aufzugeilen, doch ich selbst war geil und wollte endlich meine Lust befriedigen. Ich nickte ihm zu, stellte das Glas weg und legte meine Hand in seine. Er bezahlte meine Getränke, bevor wir den Ausgang des Clubs anstrebten.

Draußen auf der Villiers Street war einiges los. Viele Männer kamen erst an und wollten ihren Spaß haben, andere drängten sich, wie wir, aus dem erhitzten treiben des Clubs. Ich fröstelte, da es mal wieder geregnet hatte und die Nacht sich ziemlich abgekühlt hatte. Sam legte mir seine Jacke über die Schultern und schlang einen Arm um meine Taille.
"Zuhause werde ich dich erst mal schön warm rubbeln." flüsterte er mir ins Ohr. Ich kicherte und leckte ihm über sein Kinn.
"Wo?" wollte ich wissen.
"Überall, mein frecher Engel." schnurrte er mir zu. Ich erzitterte, schmiegte mich beim gehen noch näher an ihn und zog seine freie Hand zu meinem prallen Schritt.
"Hier auch?" fragte ich unschuldig.
"Dort auf jedenfall." gestand er, wollte jedoch seine Hand fortziehen, als wir an der Ampel standen und neben uns ein Heteropärchen, stand. Ich ließ Sams Handgelenk nicht los und drückte diese noch fester an meinen Schritt. Stöhnend warf ich mich gegen ihn, während ich seine Hand führte.
"Ethan! Zuhause!" zischte Sam und blickte sich peinlich berührt um. Mir war es egal, ob uns jemand sah. Ich wollte, dass mich Sam berührte, mich rieb und packte, endlich fickte und seinen Saft in mich spritzte.
"Meno!!" jammerte ich und ließ seine Hand los. Als es grün wurde, lief ich voraus. In meinem Schritt spannte es unangenehm. Ich war so hart, dass ich es einfach nicht mehr aushielt. Wir liefen gemeinsam zur Underground. Dort würden wir die Direct Line zur Paddington Station nehmen. Sam zückte seine Brieftasche hervor und holte unsere Tickets hervor, die wir artig einzeln am Drehkreuz scannten. Im inneren der Station war es leer, doch es roch unangenehm nach Pisse. Unsere Bahn würde erst in 15 Minuten kommen, genug Zeit um irgendwas verrücktes anzustellen. Sam setzte sich auf eine Bank und holte sein Smartphone hervor. Ich hingegen setzte mich auf seinen Schoss und nahm ihn sein teures Teil aus der Hand und steckte es in meinen Schritt.
"Hols dir." neckte ich ihn und grinste ihn frech und mit lustvollem Blick, an. Sam seufzte, fischte jedoch nach meiner Hose, öffnete den Reißverschluss, als er sich versicherte, dass niemand zu sehen war und suchte sein Handy. Neben seinem Smartphone ruhte mein steifer Schwanz, der endlich eine Chance sah herauszukommen. Natürlich half ich ein bisschen nach und zog den Bund noch ein Stück tiefer, so das er aus meiner Hose sprang.
"Ethan!!" zischte er und zog seine Jacke, die um meinen Schultern hing, um meinen Körper.
"Komm schon, ist doch niemand da." wiegte ich ihn in Sicherheit und versuchte ihn zu überreden. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, legte meine Lippen an seinen Hals und hauchte zarte Küsse auf seine kalte Haut. Er seufzte, ließ sich noch ein bisschen mehr fallen, lockerte seinen Griff und legte nun eine Hand um meinen Schwanz.
"Yaah~" schnurrte ich, blickte an uns hinunter und sah zu, wie seine Hand meinen Schwanz massierte, mich streichelte und reizte. Wimmernd kam ich ihm entgegen. Es war einfach nicht genug. Sam gab nach, da er mich einfach nicht leiden sehen konnte, packte fester zu und fing an seine Hand in einen schnellen und harten Rhythmus zu bewegen. Stöhnend küsste ich ihn, ergriff den Zungenkuss vom Club wieder auf und schielte dabei auf meinen Schritt. Lusttropfen quollen über meine Eichel, über seine schmalen Finger. Ich hob seine Hand hoch, leckte seine Finger sauber und saugte an ihnen.
"Wir sind doch bald Zuhause." jammerte nun auch Sam, da seine Beule sich gegen meinen Arsch drängte.
"Können wir nicht hier... uns sieht doch niemand." schlug ich vor, auch wenn ich wusste, dass Sam dazu niemals ja sagen würde. Aus dem Alter wäre er raus, sagte er immer.
"Aus dem Alter bin ich raus. Zuhause!" sagte er, legte seine Hand wieder um meinen Schwanz und pumpte mich weiter. Ich seufzte, ließ mich dennoch gegen ihn fallen und fieberte meinen Höhepunkt entgegen.
Mein Orgasmus, ließ mich entzückt aufschreien, so dass es im Tunnel wiederhallte.
"Mensch! Muss du immer so eine Pornoszene machen?!" fragte er und blickte mich säuerlich an. Seine Hand war voll mit meinem Sperma und er wusste nicht wohin damit. Befriedigt blickte ich ihn an, nahm seine Hand und legte diese auf meine Brust.
"Manchmal denke ich, dass machst du um mich zu ärgern." Ich schüttelte den Kopf, packte meinen Halbsteifen zurück in die Hose und übergab ihm sein Handy. Er steckte es in seine Tasche, blickte auf die Anzeigetafel und erhob sich, so dass ich von seinem Schoss rutschte. Auf wackligen Beinen liefen ich zur Linie, da jede Minute die Bahn einfahren sollte. Sam hielt mich, auch wenn er verärgert war. Bestimmt konnte ich ihn Zuhause wieder besänftigen.

"Shit...", fluchte ich leise als ich auf die Uhr sah.
Die Musik dröhnte in meinen Ohren und es war jetzt schon zum bersten voll im Club. Die Happy Hour hatte nicht mal angefangen, aber ich war heute auch irgendwie nicht wirklich in Stimmung. Ich stand an der Bar und nahm den letzten Schluck aus meinem Glas, lies dem Barmann, mit einem kurzen Nicken das Geld für den Drink und einen kleinen Obolus unter meinem Glas zurück und wandte mich ab.
"Hey Schätzchen!", quatschte mich da plötzlich eine dunkle viel zu süßliche Stimme von der Seite an.
Ich drehte langsam meinen Kopf und starrte in ein Gesicht, das wohl nur eine Mutter lieben konnte. Bei allem was mir heilig war, was war denn das? Wer hatte den denn so vor die Tür gelassen. Das Gesicht wirkte aufgeschwämmt und er hatte feine Ringe unter den Augen. Die waren ja noch ganz in Ordnung, aber das ganze Erscheinungsbild war einfach zum davonlaufen.
"Schon eine Begleitung dabei oder bist du ganz allein?", fragte das Etwas und versuchte wohl verzweifelt zu flirten.
Ich stöhnte nur genervt. Das war's hier wollte ich keine Sekunde länger bleiben. Den Kerl einfach stehen lassend drängte ich mich an anderen Gästen vorbei in Richtung Ausgang. Was für ein unfruchtbarer Abend... aber ich musste heute ja auch unbedingt mein Glück auf die Probe stellen. Heute Morgen lief ja noch alles wunderbar. Zumindest war Lucile aus der Buchhaltung absolut befriedigt gewesen als ich sie allein zurück gelassen hatte.
Oder hieß sie Lesley, egal. Aber dieser Körper war zum niederknien gewesen.
Ich atmete tief durch als ich auf die Straße hinaustrat. Der Duft von nassem Asphalt stieg mir in die Nase und ich fischte eine Zigarettenschachtel aus meiner Denim Jeans. Das einzige Laster das ich mir einfach nicht abgewöhnen konnte. Ich strich mir eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht als ich mit den Lippen einen Glimmstengel aus der Schachtel zog, diese wieder wegsteckte und fast sofort die Hand mit dem brennenden Feuerzeug neben mir bemerkte. Ohne genau hin zu sehen zündete ich meine Zigarette daran an und nahm einen Zug.
"Kein Glück heute?", fragte eine tiefe Stimme.
Ich sah auf und erkannte den Türsteher. Netter Kerl. Kräftiger und breiter als ich es war und ich trainierte recht viel. Stand auf Doggy Play. War nett gewesen ihn mit der Ledermaske auf zu vögeln und ihn winseln zu lassen. Er hoffte seid dem wohl immer noch auf eine Wiederholung, die er bei mir nicht bekommen würde. Ich schenkte ihm ein schiefes Lächeln und bedankte mich für das Feuer.
"Nee, nichts Interessantes.", gestand ich und verabschiedete mich auch schon.
War vielleicht auch besser so heute. Morgen hatte ich ein wichtiges Training mit der Jugendliga, bald stand ein Turnier an und ich hatte noch einiges vor zu bereiten. Ich schob eine Hand in meine Hosentasche und machte mich auf den Weg zur Bahn, vielleicht würde ich die Nächste noch erwischen.

Als ich um die Ecke auf den Bahnsteig treten wollte traute ich meinen Augen kaum. Das war unmöglich.
"Brexton?", entfuhr es mir fast sofort.
Nein, nein ich irrte mich doch nicht? Oder doch. Der Typ da auf der Bank und- ich stutzte. Da saß ein Kerl auf seinem Schoß halb nackt, völlig verschwitzt und einem Gesichtsausdruck, der mir so vertraut war, wie sonst kaum etwas anderes auf der Welt. Dieses zufriedene Glänzen in den Augen.
Ich konnte mir ein neckisches Grinsen kaum verkneifen, riss mich aber zusammen mir nicht anmerken zu lassen, dass ich ahnte was die beiden da gerade getrieben hatten.
"Samuel Brexton?!", fragte ich nochmal nach.
"Mann, ewig nicht gesehen.", begrüßte ich ihn als ich ihn nun doch richtig erkannte, da er irgendwie ein wenig ertappt und entsetzt in meiner Richtung starrte.

Ethan

Eine fremde Stimme hallte in der leeren Halle wieder. Sie war tiefer als die von Sam, rauer und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Sofort hatte ich schmutzige Bilder im Kopf, wie mich jemand hart von hinten nahm, so wie ich es liebte und mir dabei so rau ins Ohr stöhnte. Ich erzitterte, wischte diesen Pornofilm aus meinen Gedanken und drehte mich zu dem Kerl um, der meinen Freund beim Namen kannte. Eifersüchtig war ich nicht, noch nie. Einem Dreier wäre ich nicht abgeneigt, doch Samuel war Prüde und zu einigen Dingen musste ich ihn dauernd überreden, sogar Zuhause.
"Wer ist das?" fragte ich an Samuel gewandt, schmiegte mich an seine Seite und steckte eine Hand in die hintere Hosentasche, so das ich den Blick auf meine nackte, beschmutzte Brust freilegte, wo meine Spermaspuren schon getrocknet waren. Samuel musste sich fürchterlich für mich Schämen. Ich hingegen fand es unterhaltsam.
"Tate? Mann, echt lange ist es her!" grüßte er seinen Bekannten zurück, vermied es jedoch ihm die Hand zu reichen, schließlich war eine immer noch mit meinen Samen benetzt und die andere musste mich festhalten. Vielleicht hatte er Angst, dass ich wieder irgendwas unzüchtiges tun würde.
"Baby, willst du mich nicht vorstellen?" fragte ich Sam, blickte jedoch lasziv den großen Fremden an. Er war bestimmt über 1,80 m Groß. Sam ragte schon einen Kopf über mir, doch die 80 erreichte er nicht. Dafür hatte er jedoch genug in der Hose, um mir jede Nacht, jeden Tag und jede Stunde, in der ich Geil war, vergnügen zu bereiten.
"Klar, Sorry... Wo sind nur meine Manieren. Tate, das ist mein Freund Ethan. Ethan, das ist Tate Eccleston. Wir waren Studienkollegen am College. Haben zwar nicht die gleichen Fächer besucht, uns jedoch trotzdem angefreundet." erzählte Samuel. Ich nickte, leckte mir über die Lippen und legte dabei meinen Kopf auf Sams Schulter.
"Die Bahn kommt." wisperte ich ihm ins Ohr, da es nun verdammt Laut und viel Wind aufgewirbelt wurde.
"Musst du auch mit der Direct Line fahren?" hackte mein Freund nach und schleifte mich hinter sich her. Mein Blick verfinsterte sich, da ich es nicht mochte, wenn er seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richtete, als auf mich.
"Komm jetzt! Die Bahn wartete nicht auf uns und wir wollten doch nach Hause, ficken!" schrie ich und zog an seiner Hand.
"Ethan! Komm mal wieder runter. Wir können doch auch die nächste Bahn nehmen. Kommt doch in 10 Minuten. Ich habe Tate schon ewig nicht mehr gesehen und Sex haben wir doch ständig. Kannst dich einmal für mich zusammen reißen." bat er und sprach mit mir, wie mit einem kleinen Jungen, der von seiner Mutter weggelaufen war und nun nen Mega Anschiss bekam.
"Sorry, Ethan ist ... Besonders." entschuldigte Sam sich für mein "Verhalten".
"Besonders..." äffte ich ihn nach. War es so schlimm, dass ich Geil auf meinen Freund war und unbedingt ficken wollte? Nein! Er wollte schließlich nach Hause und nicht hier... dann wären wir nämlich schon fertig und er könnte sich Stundenlang mit seinem Studienkollegen unterhalten, während ich befriedigt neben ihm sitzen würde. Ich entschied mich wieder auf die Bank zu lümmeln und starr auf die Gleise zu starren. Was hatte ich auch anderes zu tun. In meiner Hose regte sich nichts mehr. Mein Schwanz hatte genauso wie ich die Lust verloren. Voller Langeweile kratzte ich die Spuren von meiner Brust. Die kalte Luft ließ meine Brustwarzen hart werden. Als ich keine Spermarückstände mehr finden konnte, fing ich an mit meinen Brustwarzen zu spielen. Klitzekleine Blitze zuckten durch meinen Unterleib, doch dies reichte bei weitem nicht aus, um mich wieder hart werden zu lassen.
Ich stemmte einen Fuß auf die Bank, spreizte meine Beine und streichelte mich. Von der Brust an, über meinen Bauch bis hin zu meinem Schritt. Als ich mit meiner Hand wieder hoch fuhr, benetzte ich zwei Finger mit Spucke, ließ diese abwechselnd um meine steifen Nippel fahren und zog eine nasse Spur, bis hinunter in meinen Lendenbereich. Der Bahnsteig füllte sich und ein paar Zuschauer sahen mir dabei zu, wie ich mich zaghaft verwöhnte. Ein Mann, der bestimmt aus dem HEAVEN kam, setzte sich neben mich und sah bei meinem Spiel angeregt zu.
"Hast du Lust mit mir nach Hause zu kommen. Ich könnte genau das richtige für einen so heißen Burschen wie dich, haben." Das Angebot war verlockend, der Kerl mir jedoch zu alt und unansehnlich.
"Kein Bedarf. Ich warte auf meinen Freund." sagte ich und nickte zu den zweien, die mein Tun und mein Gespräch verfolgten. Sam löste sich von Ted... oder wie der heiße Kerl hieß und kniete sich vor mir hin.
"Wir können jetzt nach Hause. Ich hab Tate meine Nummer gegeben. Sorry, dass du warten musstest." sagte er und nahm meine Hände in seine und küsste diese. Seufzend kam ich ihm entgegen und stahl mir einen Kuss von seinen Lippen, bevor ich aufstand. Sam lächelte und legte seinen Arm um mich, um zu zeigen wem ich gehörte. Es imponierte mir und machte mich auch ein bisschen hart. Das ich doch so viele Zuschauer hatte und auch dieser Tate und Sam zugesehen hatten, hinterließ ein vielversprechendes Kribbeln im Bauch zurück. Ich biss mir auf meine Unterlippe und stieg mit Sam in die nächste Bahn, um endlich nach Hause zu fahren.

Ich hob eine Augenbraue. Besonders, traf das wohl am allerwenigsten. Der Platinblonde Jüngling schien sich ja kaum ein wenig zusammen reißen zu können. Innerlich grinste ich. Wie zum Teufel, war dieser alte Streber denn an sowas geraten?
Eigentlich interessierte mich der Bursche nicht besonders. Ja er war durchaus attraktiv und hatte seine Vorzüge, doch sein lautloses Schreien nach jeder Aufmerksamkeit, als er anfing an sich selbst zu spielen, als er sich von Sam runter bemüht hatte, tangierte mich recht wenig.
Ich war tatsächlich doch mehr darauf fixiert mich mit Samuel zu unterhalten.
Und wir tauschten nebst dem üblichen Small Talk und einigen Infos, was wir seid dem Collage so getrieben hatten dann noch Nummern aus. Ich schob mein Handy wieder in die Gesäßtasche meiner Jeans und schnippte meine Kippe weg.
Dann fiel mir der alte Knacker auf der jetzt mich beäugte und offensichtlich versuchte mit den Augenbrauen zu kommunizieren. Oder dieser wohl eher dieser Monobraue? Er musterte mich von oben bis unten. Mein schwarzes ärmelloses Shirt betonte meine durchtrainierte Statur und ich war mir auch nie zu Schade meine Tattoos zu zeigen. Aber an diesen Mann würde ich nicht noch einen weiteren Gedanken verschwenden.
"Vergiss es alter Mann.", sagte ich kühl und entschied mich doch die Bahn der beiden zu nehmen.
Und trat schnell ein paar Schritte vor und streckte meine Hand gerade noch rechtzeitig zwischen, die sich schließende Schiebetür, so dass sie noch einmal auf ging und ich einsteigen konnte.
"Ich kann auch mit der hier fahren.", erklärte ich mit einem schiefen Grinsen an Sam gewand, den Blonden Burschen stur ignorierend.
"Hatte ich fast vergessen.", sagte ich mit einem entschuldigenden Achselzucken.
"Hör mal wie arbeitest du morgen? Treffen wir uns auf einen Kaffee, oder zu Mittag. Ich hab nur ein paar Stunden Training und dann erst wieder einen Kurs am Abend.", sagte ich und strich mir kurz nachdenklich über meinen Bart.
Einen Arm streckte ich nach oben an einen der Haltegriffe und war mir absolut bewusst obschon der Wirkung die das Auslöste, da ich keine Gelegenheit versäumte zu zeigen was ich zu bieten hatte. Es war mir sozusagen schon ins Blut über gegangen. Ich war ein Spieler und würde es immer bleiben.
Und ich wollte sehen, wie es um Sam stand. Ich wusste er hatte mir damals schon schöne Augen gemacht, nur hatte er immer gedacht ich sei durch und durch hetero. Er hatte allerdings auch nie gefragt.

Dieser Tate stieg wirklich in diese Bahn ein und schien Sam und mich zu verfolgen. London war groß, England noch größer und ausgerechnet heute musste dieser Kerl von Mann auftauchen. Er spielte mit seinen Tattoos, mit seinen Muskeln und zeigte was er zu bieten hatte. Moment mal... machte er gerade meinen Freund an? Doch! Dachte er etwa, Sam würde auf so einen stehen, wenn er doch mich haben konnte. Tzz~
"Morgen?... Da hab ich frei. Aber wir können uns gerne treffen. Du hast ja ein Shooting, oder Schatz?" fragte er nach und legte eine Hand auf mein Knie.
"Ja, aber wolltest du mich nicht begleiten?" hackte ich nach. So einfach ließ ich diesen Tate nicht gewinnen.
"Stimmt... Aber schaffst du das denn nicht alleine? Was war das denn nochmal für ein Shooting?" Sam verstand wohl gar nichts, worum es hier eigentlich ging.
"Akt, Baby. Der schmierige Fotograf will ein Aktshooting machen. Nackt, mit Schwanz und Arsch. Du weißt doch, für die Parfümkampagne." erklärte ich ihm zum wiederholten Mal.
"Echt? Das war Morgen. Bei deinen Terminen komme ich gar nicht mehr mit. Tut mir Leid, Tate. Da kann ich Ethan wirklich nicht alleine hingehen lassen. Der Fotograf ist echt widerlich, aber leider gut in dem was er tut. Sagt zumindest Ethan." erklärte er seinem Kollegen.
"Aber wie wäre es, wenn du Abends vorbei kommst. Wir könnten Bier trinken und Pizza bestellen oder so. Dann können wir uns unterhalten." schlug Samuel vor und strahlte Tate regelrecht an. Was ich dazu sagte, war ihm anscheinend nicht so wichtig. Gut, kann Sam haben und dieser Tate auch.
"Klar, warum nicht. Deine Freunde, sind auch meine Freunde." spielte ich mit und grinste den großgewachsenen Kerl an. Sam blickte auf das Display der Bahn und zählte die Haltestellen ab. Während er beschäftigt war, vollführte ich eine Blowjobgeste mit meiner Hand und meinem Mund, indem ich meine Zunge gegen die Backe drückte. Dabei riskierte ich einen langen Blick auf seine Mitte, oder direkter ausgedrückt, auf seinen Schritt. Hinter dem dicken Denim Stoff versteckte sich bestimmt ein ordentlicher Schwanz.

Aktshooting für Parfüm? Modeljob, also. Wunderte mich aber auch nicht besonders.
"Fantastisch. Der Kurs endet um 20 Uhr ich könnte gegen 21 Uhr da sein. Immer noch die alte Adresse? Oder hat sich das geändert?", fragte ich und wich kein stück von meiner Gelassenheit ab.
Auch nicht bei den freizügigen Infos. Ich wandte meinen Blick stoisch nicht von meinem alten Studienkollegen ab.
Er hatte kaum abgebaut. Sah immer noch gut aus, war aber eigentlich nie in meinem Beuteschema. Wir waren schon immer nur gute Freunde, aber sein kleiner Lustknabe sprang darauf an und das amüsierte mich.
Ich hatte zwar darauf gehofft Samuel allein treffen zu können, aber so ging es auch. Ich würde mir sicher nicht die Freude nehmen lassen, mal wieder alte Geschichten auf zu wärmen.
Allerdings müsste ich mir dann wohl den ganzen Abend dieses Getue rein ziehen.
'Schatz' und 'Baby' waren für mich Begriffe, die meine Ohren regelrecht bluten ließen. Ein selten dämlicheres Konstrukt von Zweisamkeit als eine scheinbar funktionierende Beziehung gab es für mich nicht.
All der Quatsch, mit 'wahrer Liebe' und 'Treue bis in den Tod'. Ich würde mich eher erschießen als meinen Körper und meine Seele an nur einen Menschen zu binden und mir jedweden Spaß am Leben, Stück für Stück von Langeweile und Monotonie aussaugen zu lassen.
Mein Blick schweifte ab richtete sich auf eine junge hübsche Frau etwas weiter hinten an einem Platz. Unsere Blicke trafen sich kurz und sie sah schnell verlegen zur Seite aus dem Fenster, wo sich aber in der schwarzen Scheibe nur ihr eigenes errötendes Gesicht spiegelte.
Ein fast unmerkliches Grinsen huschte über meine Mundwinkel. Und als sie noch einmal kurz einen Blick zu mir rüber warf, schenkte ich ihr ein umwerfendes Lächeln und sah wieder, wie zufällig zu Sam. Dass ich, als würde ich über etwas nachdenken, kurz meine Unterlippe durch meine Zähne zog galt jedoch ihr und es funktionierte, perfekt. Ich konnte fast schon förmlich spüren wie sie feucht wurde, bei dem Gedanken mich vielleicht heute Nacht in ihrem Bett zu haben.
Und sie war nicht zu verachten. Rotes gelocktes volles Haar, grüne Augen und oh, knöpfte sie da gerade ernsthaft den obersten Knopf ihrer karierten Bluse auf.
"Schreib mir einfach eine Nachricht, wegen der Adresse.", sagte ich dann freundlich und verabschiedete mich von den beiden.
Meine Anwesenheit wurde nun doch an anderer Stelle gebraucht und ich zwinkerte Sam zu. Der kannte meine Spielchen ja schon. Doch hatte er eigentlich auch nie gesehen, dass ich Männer abschleppte.
Aber als er mir irgendwann gestand, dass er auf Männer stand hatte er fast schon panische Angst gehabt ich würde ihm die Freundschaft kündigen. Ja, ein wenig vermisste ich die alten Zeiten, ihn noch bis heute in dem Glauben zu lassen, dass ich ein absoluter Frauenheld und so stock hetero war wie Donald Trump. Das hatte ihn wahnsinnig gemacht, er wusste er konnte mich nicht haben.
Bevor ich mich abwandte bemerkte ich doch die Geste des Platinblonden Kerls. Ich hatte seinen Namen schon vergessen. Wie war er noch gleich? Schatz oder Baby? Ach, auch egal. Ich schenkte ihm ein Lächeln und einen Blick der ihm deutlich machte 'Nicht in diesem Leben' und ging dann nach hinten zu der Rothaarigen.
Ich setzte mich auf den Platz im Gang neben ihr. Ich musste nichts sagen. Ein Blick genügte und sie folgte mir aus der Bahn als sie an der nächsten Station hielt, dass das gar nicht meine Station war, war nun auch nicht weiter wichtig.

Als dieser Tate mit dieser rothaarigen verschwand, schaute ich verwirrt aus dem Fenster. Ich hatte gemerkt, wie er Sam angesehen hatte, wie er seine Aufmerksamkeit genoss und sich tierisch auf dieses treffen bei uns freute. Sam folgte meinen Blick, lächelte und ergriff danach meine Hand.
"Ganz der Alte. Hat schon immer nichts anbrennen lassen. Immer direkt zur nächsten gesprungen. Ich glaube, er hatte noch nie eine langfristige Beziehung gehabt. Und er ist Hetero. Aber ich muss sagen, dass ich mich auf Morgen Abend freue. Ethan, bitte benehme dich und mach nicht wieder irgendeine Show. Es war schon schwer genug ihm zu beichten, dass ich Schwul bin. Ich will ihn jetzt nicht auch noch mit nem Live Akt schocken. Unsere Freunde sind das ja gewöhnt, aber er nicht." bat Sam und ich blickte ihn dämlich an.
"Das glaubst du ja wohl selbst nicht. Der Typ .... Oooh.... Klar, gut." nickte ich und lächelte meinen Freund an. Wir kamen an unserer Station an. Natürlich wohnte Samuel nicht mehr in seiner alten Bruchbude, sondern ist mit mir in ein schickes Apartment gezogen. Wir wohnten direkt am Hyde Park. Die Baywater Road war ein teurer Ort für eine gemeinsame Wohnung. Aber mit unseren Gehältern, konnten wir uns das Apartment leisten. Wir stiegen an der Paddington Station aus und liefen Hand in Hand das letzte Stück zum Hyde Park, nach Hause. Dort erwartete uns nichts als unsere Zweisamkeit, auch wenn ich überhaupt keine Lust mehr auf Sex hatte. Einzig ein heißes Schaumbad könnte mich vielleicht noch umstimmen. Als ich die Wohnung betrat, ließ ich die Jacke einfach zu Boden fallen, zog meine schweren Boots aus und schlüpfte schwerfällig aus der Lederhose. Samuel sah mir dabei zu, räumte mir nach und ließ mich ins Bad verschwinden.
Im Bad ließ ich heißes Wasser in die Badewanne laufen, die in der Mitte des Badezimmer stand. Darauf hatte ich bestanden, da es einfach viele Vorteile mit sich brachte, als wenn sie irgendwo an der Wand stand. Außerdem war es eine ältere, Badewanne, mit viel Platz und Charme. Als genug Wasser vorhanden war, ließ ich ein Schaumball ins Wasser fallen und sah zu, wie sich der Ball rasant auflöste und sich Schaum bildete. Plötzlich umfingen mich von hinten Arme, dich mich an einen kalten Körper drückten.
"Darf ich mit ins warme Nass?" fragte Sam und küsste hauchzart meinen Nacken. Ich schwieg, ließ ihn zappeln und genoss zugleich seine Aufmerksamkeit.
"Bitte~ ich friere." bat er und saugte sanft an meiner Haut.
"Keine Knutschflecke!" warnte ich und drehte mich zu ihm herum.
"Sorry." sagte er und fuhr sich verlegen durchs Haar. Seufzend kam ich ihm entgegen, nahm ihm seine Brille ab und lächelte ihn an.
"Morgen kannst du mir überall Knutschflecke machen. Komm, lass uns Baden." sagte ich und stieg zuerst in die Wanne und sah dann Sam zu, wie er sich entkleidete und zu mir in die Wanne stieg. Als er gemütlich lag, legte ich mich auf ihn, legte meine Arme auf seinen Oberkörper und streichelte über die weichen, blonden Härchen auf seiner Brust. Eigentlich mochte ich ihn Haarlos, doch die Mühe wollte er sich nicht immer machen. Irgendwann hatte ich es einfach akzeptiert. Seufzend schloss ich meine Augen und genoss seine Hände, die meinen Körper streichelten. Eine Hand legte sich auf die Pobackenhälfte, die aus dem Wasser ragte. Sanft strich er über die erwärmte Haut, zwischen meine Ritze und fuhr die Umrisse meines Lochs nach. Ich hatte vorhin noch gedacht, dass ich keine Lust mehr hätte, doch jetzt spürte ich plötzlich wieder dieses verlangen.
Sam schob vorsichtig einen Finger hinein und zog dieses genauso vorsichtig heraus. Dies wiederholte er, genauso behutsam und liebevoll. Wie eine Massage für meinen Anus. Ich seufzte wollig und ließ diese Behandlung über mich ergehen, auch wenn ich es anders mochte. Sam brauchte das und ich gewährte ihn nur zu gerne.
Nachdem er endlich einen zweiten Finger in mich schob, streckte ich ihm meinen Hintern entgegen und genoss es nun mehr. Es hatte mehr fülle, dehnte mich und machte mich nun richtig scharf.
"Soll ich einen deiner Lieblings Spielzeuge holen?" fragte Sam und blickte zu mir hinunter. Ich nickte und grinste ihn an. Sam wusste genau was ich wollte. Wahrscheinlich wollte er nicht mehr streiten sondern nur noch genießen und den netten Abend ausklingen lassen. Nachdem Sam wieder da war, führte er mir einen schönen breiten Dildo ein, mit einer annehmbaren Länge. Vorsichtig drückte er die künstliche Eichel gegen meinen Anus und drückte diese in mich hinein. Ich stöhnte, genoss diesen leichten Schmerz aber am meisten die lustvollen, heißen Wellen, die meinen Körper eroberten und meinen Schwanz hart werden ließ. Als die Eichel meinen Muskelring überstanden hatte, war der Rest ganz einfach. Stück für Stück schob er den Dildo, bis zum Anschlag in mich hinein. Zittrig blieb ich zurück, mit dem Dildo im Arsch und streichelnden Händen auf meiner Haut.
"Ich freu mich schon, wenn ich dieses Teil, durch meinen Penis ersetzten kann." gestand Sam und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss, der sich sofort in einen Zungenkuss entwickelte.

Auf unserem Weg erzählte mir die Rothaarige irgendetwas. Ich hörte nicht wirklich zu. Vielleicht sagte sie mir sogar ihren Namen, aber auch der war mir vollkommen egal.
Sie nahm mich mit bis zu ihrer Wohnung. Himmel, sie kannte mich doch eigentlich gar nicht? Ich könnte sonst was für einer sein.
Wir kamen nicht bis durch die Tür, denn als sie in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel kramte lehnte ich mich dicht hinter sie. Stützte meine Hand gegen ihre Tür und strich mit der anderen ich rotes Lockenhaar von ihrem Nacken.
Meine Lippen senkten sich zu ihrer Haut und ließ sie meinen warmen Atem darauf spüren, konnte sehen und fühlen, wie sich die feinen Haare in ihrem Nacken aufrichteten. Sie keuchte verhalten und kicherte verlegen.
"Einen Moment... ich finde ihn schon...", sagte sie leise, doch ihre Finger suchten nun etwas fahriger als zuvor in den Tiefen ihrer Tasche.
Meine Lippen berührten ihre zarte Haut im Nacken und ich ließ meine Hand um ihren Körper wandern. Meine Finger fanden die Knöpfe ihrer Bluse und langsam, ließ ich einen nach dem anderen aufspringen.
"Oh..", seufzte sie als ich den Stoff zur Seite strich und meine Hand über ihren mit Spitze besetzten weißen BH fuhr.
Ich ließ sie zappeln und sich winden. Schenkte ihr nur sachte Berührungen, bis sie plötzlich ihre Tasche fallen ließ. Kinkerlitzchen, wie Lippenbalsam und ein Handspiegel kullerten heraus und rollten über den Boden im Hausflur.
"Meine Nachbarn... wir sollten... rein gehen...", hauchte sie.
"Hast du deine Schlüssel denn schon gefunden?", fragte ich leise gegen ihren Nacken, als wäre mir völlig entgangen, dass sie die Tasche hatte fallen lassen.
"...nein...", hauchte sie so leise, dass es kaum hörbar war.
Ein Grinsen schlich sich in mein Gesicht. Das war fast schon zu leicht. Dann spürte ich es. Eine leichte Bewegung, sie lehnte ihren Körper kurz zurück gegen meinen.
Schließlich wandte sie sich abrupt um und verschloss meine Lippen mit ihren, ihre schmalen eleganten Hände fuhren durch mein Haar und umklammerten meinen Nacken.
"Scheiß auf die Nachbarn...", keuchte sie in meinen leicht geöffneten Mund, als sie sich wieder von mir löste.

Am nächsten Morgen verwünschte ich meinen Wecker, der mich mit schrillem Piepen aus meinem wohl verdienten Schlaf riss.
"Sei still...", schnauzte ich und da ich einfach den Knopf zum ausschalten nicht fand, warf ich das blöde Ding an meine Heizung.
Es schepperte mächtig und ein einzelnes, leise verklingendes, klägliches Piep, war das letzte was das Teil je wieder von sich geben würde. Ich drehte mich murrend auf den Rücken und stöhnte.
Ich fühlte mich als hätte mich ein Elefant nieder getrampelt. Aber dennoch. Ein kleinen Erfolg hatte ich immerhin zu melden. Nicht nur einmal im Flur, nein, sondern gleich noch einmal auf dem Fußboden in ihrem Wohnzimmer und noch einmal in ihrem Bett. Aus dem ich mich davon gemacht hatte, nachdem sie eingeschlafen war. Sie war wild gewesen die Kleine. Ich strich mir über die Brust und raffte mich dann auf. Die zerwühlten Laken ließ ich links liegen und machte mich nackt gleich auf den Weg unter die Dusche. Das weckte mich dann auch erst richtig auf. Nachdem ich mich angezogen und meine Tasche gepackt hatte machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Die Jungs und Mädels meiner Truppe warteten sicher schon, ich war heute doch ein paar Minuten zu spät dran. Also sah ich zu, dass ich schnellstmöglich in die Ebenezer Street kam.
Mein Tag fühlte sich grauenvoll lang an, doch meine Jungspunde gaben alles beim Training. Ich war ziemlich stolz. Meine Kids würden das Ding schon schaukeln.

Später am Abend nach dem letzten Kurs duschte ich noch vor Ort und zog mich um.
"Hey Tate! Warte mal.", hielt mich mein Chef noch kurz auf.
"Kannst du morgen den Kurs von Leonard übernehmen?", fragte er und setzte schon so eine Mitleid erregende Miene auf.
Das tat er ständig, wenn er mich um so etwas bat, als hätte ich schon mal je 'Nein' gesagt.
"Mal sehen... hm.. ich hab um 7:30 die LL Seniors zum Training hier, die muss ich nur beaufsichtigen, da ist nie viel los. Wird also nicht so anstrengend, aber um 9:00, 10:45 und 14:30 sind die Anfänger und Fortgeschrittenen Kurse. Madison, hat mir noch ihren 5er Trupp Yoga Ladies aufgedrückt. Die soll ich mit bespaßen, weil sie keine Ahnung was sie wieder hat."
"Maddy... die Frau is jenseits jedes Fünkchen Zens auf dieser Welt... wieso arbeitet sie nochmal für mich?", fragte sein Chef und notierte sich etwas auf seinem Klemmbrett.
"Weil sie deine Frau ist?", sagte ich leicht ironisch.
"Ach ja...", schien er sich daran zu erinnern.
"Na Gott sei dank ja nicht mehr lange...", fügte er noch hinzu.
Ich verdrehte kurz die Augen. Diese Ehe hab ich von Anfang an nicht verstanden. Die beiden passten so prima zusammen wie der rote Knopf auf dem 'Nicht drücken' steht und der dazu passende nukleare Sprengsatz. Maddy führte sich grundsätzlich auf wie eine wild gewordene Furie, wenn etwas nicht nach ihren Wünschen verlief. Aber dafür konnten ja unsere Kunden nichts.
"Dann verschieb' ich die Truppe von Leo auf 16:00 Uhr, schaffst du das?", sagte er schließlich, als er endlich seinen Dienstplan geprüft und abgeglichen hatte.
"Klar kein Thema. Ich muss los.", bestätigte ich und wollte nun wirklich gehen, als er mich nochmal aufhielt.
"Danke. Dafür kriegst ein extra frei, sag mir nur wann."
"Passt schon.", winkte ich ab und verabschiedete mich.
Das musste ja sein. Leonards Truppe war der Horror. Die sechs bis acht Jährigen. Kiddy-Stress-Brigarde. Juchu, am Arsch. Das verhagelte mir ordentlich die Laune. Draußen ging ich zur nächsten Station und fischte nach einer Kippe und meinem Smartphone. Ich prüfte noch einmal die Adresse, die mir Sam zugeschickt hatte und befand mich endlich auf meinem Weg zu etwas, das hoffentlich meine Laune wieder etwas anheben würde.

Die Nacht war entspannend und zugleich so befriedigend gewesen. Samuel hatte mich verwöhnt und ordentlich ran genommen. Zwar tat mir nichts weh, schließlich war ich den Sex mit ihm gewöhnt, doch dieses Gefühl von ihm, in mir drin und dazu die Reste seines trockenen Spermas erregte mich immer wieder. Müde rollte ich mich auf die Seite. Mein Blick glitt zu meinem Handy, dass regungslos auf dem Nachtschränkchen lag. Als ich auf die Uhr schaute, war es gerade einmal 11 Uhr. Natürlich war Sam schon wach, fegte wahrscheinlich wie ein Wirbelwind durch die Wohnung und beseitigt jedes Anzeichen von Schmutz und Staub. Und dies auch nur, weil dieser Tate heute Abend kam. Seufzend erhob ich mich aus dem Bett, tapste ins Bad und badete. Kein Schaumbad, sondern einfach nur zum reinigen. Danach trocknete ich mich ab und verschwand wieder ins Schlafzimmer, wo in der Zeit das Bett neu bezogen wurde und der Dildo von Gestern wieder an Ort und Stelle, seinen Platz, eingenommen hatte. Ich wollte unbedingt ein offenes Regal und nach ewigen Betteln, hat Sam eingewilligt und nun thronen neben Dildos und Vibratoren auch anderes Spielzeug. Vieles habe ich von Kollegen geschenkt bekommen. Das ich darauf stehe, daraus mache ich kein Geheimnis. Warum auch? Muss man ausprobiert haben und ich habe es, schon als ich meine Sexualität entdeckt hatte. Ich zog aus dem Schrank eine lässige Boyfriedjeans, dazu einen Oversize Pullover und tapste dann Barfuß in die Küche. Dort begrüßte ich Samuel mit einem Kuss und einem klaps auf den Po.
"Gestern war toll. Müssen wir heute wiederholen." schnurrte ich ihm zu, während ich mir mein Standard Frühstück schmierte. Erdnussbutter-Nutella Toast.
"Heute kommt Tate, dafür habe ich keine Zeit. Du kannst dich ja mit deinem Spielzeug amüsieren." Ich hielt inne und blickte Sam verdutzt an.
"Was ist denn mit dir los?" fragte ich und drehte mich zu meinem Freund um.
"Immer nur Sex Sex Sex! Ich kann auch nicht immer, okay! Außerdem will ich was mit einem guten Freund unternehmen und mal nichts mit dir machen. Am besten verziehst du dich, wenn Tate da ist ins Schlafzimmer und machst was du am liebsten machst." schlug Samuel vor und überraschte mich nun erneut. Mir war das Essen vergangen. Die halb geschmierten Brote pfefferte ich auf den blank gewischten Boden und keifte ihn an.
"Alles besser als deine kleinen 12 cm zu spüren! Du kannst mich mal!!" Danach stürmte ich aus der Küche und suchte meine Sachen zusammen.
"Ethan... So war das nicht... Man, musste das sein..." hörte ich ihn jammern. Ich ignorierte seine Laute und machte mich für die Arbeit fertig. Haare Stylen, Zähne putzten, alles in die Kulturtasche packen und dann los. An der Tür schlüpfte ich in Turnschuhe und schnappte mir meine Lederjacke vom Hacken.
"Du gehst schon... Ich sollte doch mit zum Shooting." kam Sam in den Flur und verzog traurig und überfordert sein Gesicht.
"Lege ich keinen Wert drauf. Wenn dir dein blöder Studienkollege wichtiger ist, bitte! Fick ihn doch das nächste Mal!" blaffte ich ihn an. "Vielleicht lass ich mich von dem Fotografen flachlegen, vielleicht hat der ja was zu bieten und kümmert sich um mich." fügte ich hinzu, verschwand mit meinem Rucksack auf der Schulter, aus der Tür und knallte diese ordentlich zu. Ich ließ Sam einfach stehen.

Am Studio angekommen, kam mir schon Felippé entgegen. Er war Spanier und als Fotograf von verschiedener Firmen und Marken im voraus gebucht worden. Sein Ruf hatte zu letzt unter der #METOO Kampagne gelitten, da auch er von diesen Vorwürfen betroffen gewesen sein sollte, was sich natürlich als nicht nachweisbar herausgestellt hat. Das er mir an die Wäsche wollte, war kein Geheimnis. Aber ich konnte mich immer noch wehren und würde niemals zulassen, dass er mich berührte.
"Hola Ethan~" flötete er, umarmte mich und deutete Küsschen auf meine Wangen an. Wie ich diesen Heuchler hasste.
"Du weißt ja, wo alles ist." sagte er und lief zurück zu seiner Kamera. Ich verschwank in die dunkle Ecke, wo ich meine Sachen ablegte, mich auszog und dann zu ihm ins Licht zurückkehrte.
"Schön, Haarlos. Sexy." hechelte er auf gebrochenem Englisch. Seufzend setzte ich mich auf den Würfel, der als einziges in dem Lichtkreis stand. Ich war schmal, aber nicht dünn, hatte Muskelansätze, waren aber nicht definiert. Ich war ein normaler wohlgeformter Mann, mit nem hübschen Schwanz und einem knackigen Arsch sowie einem schönen Gesicht. Mein Markenzeichen waren meine Haare, die grellen eisblauen Augen und mein Piercing in der Nase.
Ich lehnte mich zurück, stützte mich auf den Kanten ab, stellte ein Bein auf und behielt die Pose bei. Mein Bein, das auf dem Boden stand, streckte ich elegant, meine linke Schulter rückte ich etwas nach oben, so dass ich darauf mein Kopf betten konnte. Zu guter letzt platzierte Felippé die Parfümflasche auf meinen Bauch und fing an die ersten Fotos zu knipsen. Natürlich wechselte ich die Blicke. Mal sinnlich, dann leidenschaftlich, lasziv, cool oder sexy. Als die Bilder im Kasten waren, änderte ich die Position. Ich legte mich auf den Rücken, winkelte das rechte Bein an, so dass meine Lenden nicht auf den Fotos zu sehen war. In meinen Händen hielt ich das Fläschchen und hielt es über meinen Körper, als wäre es der wertvollste Schatz. Dabei schaute ich irgendwo in die Dunkelheit, spannte mein Gesicht minimal an, wirkte dennoch gelassen. Das Shooting tropfte vor sich hin. Nachdem die Parfümaufnahmen im Kasten waren, war die Mode dran. Dies lag mir am meisten. Anziehen, Posen, Ausziehen. Nach 4 Stunden war alles im Kasten, Felippé hatte mich nicht angerührt und ich konnte verschwinden. Es war gerade einmal 16 Uhr. Zeit für etwas zu Essen, außerdem hatte ich keine Lust auf Samuel. Natürlich hatte ich gesehen, dass er versucht hatte mich anzurufen und mir Nachrichten geschrieben hatte, die ich jedoch eiskalt ignoriert hatte. Ich lief in die Stadt und suchte mir einen Burger Laden. Ich hatte tierische Lust auf einen fetten Burger mit Pommes und einem eiskalten Softgetränk. Als ich fündig wurde, bestellte ich mir einen doppelten Cheesburger, eine große Pommes und Eistee. Draußen setzte ich mich hin, genoss die Sonne und den lauen Wind dazu. In aller Ruhe mampfte ich, während ich mit ein paar Kollegen schrieb und ein paar passende Aufträge durchlas. Meine Agentur schickte mir dauernd irgendwelche passenden Angebote. Für Schmuck, sollte ich sogar mal werben, was ich jedoch abgelehnt hatte. Gerne würde ich auf der Fashion Week laufen, doch bis jetzt hatte sich noch kein Designer gemeldet.
Nach dem Essen shoppte ich noch ein bisschen. Das wenigste Kleidungsstück was ich besaß, waren Unterhosen. Ich trug selten diese lästigen Dinger, da ich schließlich überall schnell zum Zug kommen wollte. Sex war alles für mich und, dass Samuel jetzt schon keine Lust mehr hatte, ließ mich sauer aufstoßen.
Um 18:35 Uhr kam ich vor der Haustür an. Natürlich stand Sam in der Tür und erwartete mich sehnsüchtig.
"Da bist du ja endlich!" sagte er und deutete eine Umarmung an, die ich sofort abblockte. Ich war immer noch sauer und gekränkt.
"Ich zieh mich jetzt zurück. Kannst also mit deinem Tate machen was du willst." kündigte ich an und holte mir aus der Küche eine Flasche Wasser, Weintrauben und meine Lieblings Schokolade. Die Schlafzimmertür knallte ich genauso laut zu, wie die Wohnungstür heute Morgen.
Im Schlafzimmer verstaute ich erst einmal meine neuen Kleidungsstücke, zog meine Sachen aus und legte mich Nackt ins Bett. ich hörte ein bisschen Musik und naschte dabei Weintrauben, während ich nebenbei ein paar Prominews über dem Handy verfolgte.

Unfassbar, hatte er wirklich seine kleine niedliche Bruchbude für das hier eingetauscht. Nicht schlecht. Ich drückte den Klingelknopf auf dem ich seinen Namen entdeckte pünktlich um 20:45 Uhr.
Verspätungen zu Verabredungen die mir sehr wichtig waren konnte ich wirklich nicht ausstehen und ich freute mich sehr auf diesen Abend.
Wir waren damals schon wirklich gute Freunde gewesen, obwohl wir so verschieden waren wie Tag und Nacht. Aber es gab eine Verbundenheit zu Samuel, die ich wirklich vermisste, seid wir uns einige Zeit nach dem Abschluss aus den Augen verloren hatten.
Aber dass ich eine Zeit lang wieder in Kalifornien bei meiner Familie gelebt hatte, hatte unserem Kontakt das Genick gebrochen.
Um so mehr freute ich mich, dass ich ihn wieder getroffen hatte. Einzig und allein sein kleines Boytoy schlug mir schwer auf den Magen. Sam war eigentlich nicht der Typ für sowas. Und so wie ich den Blondschopf einschätzte hatte er definitiv etwas besseres verdient als diese Zicke.
Allerdings konnte ich auch zumindest was die Optik anbelangte meinem Kumpel verstehen. Er hat schon immer auf solche Kerle gestanden. Dass man ihn meist nur ausnutzte, schien er jedes mal erst zu begreifen, wenn es schon zu spät war.
Nicht, dass das unbedingt diesmal so sein musste. Und ich wünschte ihm auch nichts Schlechtes. Auch, wenn ich selbst nicht an diesen ganzen Käse mit Liebe und Beziehungen glaubte, wünschte ich ihm dennoch, dass er glücklich war.
Das hatte er verdient.
Als nicht gleich was passierte überprüfte ich noch einmal, ob ich wirklich den richtigen Knopf gedrückt hatte und klingelte noch einmal.

Samuel

Ich hatte alles vorbereite. Die Wohnung war sauber, ordentlich und aufgeräumt. Auf dem Tisch hatte ich ein paar Snacks bereit gestellt, ein bisschen Knabberzeug, aber auch was gesundes, da ich mich erinnern konnte, dass Tate kein Süßes oder Ungesundes mochte. Ethan war im Schlafzimmer und schmollte, was mir im Herzen verdammt weh tat, aber vielleicht kam er später ja doch noch raus und gesellte sich zu uns. Es würde mich freuen, wenn die beiden sich verstehen würden. Freunde mussten sie nicht werden, aber wenigsten akzeptieren, was schon echt viel weniger Probleme bereiten würde. Als es klingelte, sprang ich aufgeregt auf, rannte in den Flur und blieb vor dem Bodenlangen Spiegel stehen. Ich fuhr mir durch meine blonde Mähne, richtete meine Brille und strafte mein Hemd. Es war weiß mit breiten schwarzen Streifen oder war es schwarz mit dicken weißen Streifen? Egal wie, Ethan hatte es mir geschenkt und mir gefiel es. Dazu trug ich eine schwarze Röhrenjeans und meine Hauspantoffeln, die einfach ein MUSS waren. Nachdem ich mein Styling überprüft hatte, öffnete ich die Tür und betätigte den Summer. Im Hausflur lauschte ich angeregt, wurde bei jedem Geräusch, nervöser und ich muss gestehen, dass ich nicht wusste, wieso. Tate und ich kannten uns. Ja, ich war mal verknallt in ihm, aber ich hatte doch Ethan. Ethan liebte ich und lebe schon 3 Jahre mit ihm zusammen. Auch wenn er anstrengend und manchmal schwierig ist, genoss ich jede Minuten mit diesem unglaublichen Mann.
"Hey, schön das du da bist." begrüßte ich Tate und lächelte ihn an.
"Komm rein, aber bitte Schuhe aus. Du kannst dich zwischen Laufsocken oder Hausschuhe entscheiden." bot ich ihm an und deutete auf den Korb, neben der Garderobe. Gastgeberlike nahm ich ihm seine Jacke ab und führte ihn danach durch die Wohnung.
"Also viel gibt es eigentlich nicht zu sehen. Das Wohnzimmer und das Schlafzimmer sind die größten Räume. Dort ist die Küche, U-Förmig und eigentlich ist dort auch kein Platz zum Essen, aber dafür haben wir das Wohnzimmer gesplittet. Dort hinten ist das Bad und daneben das Schlafzimmer." erklärte ich ihm, während ich dämlich im Wohnzimmer stand.
"Ähm... möchtest du etwas trinken? Bier, Wasser oder lieber Kaffee? Ich weiß ja nicht, ob du später noch etwas vor hast." bot ich ihm an.
"Du kannst dich auch setzten... Couch oder Sessel, was dir lieber ist." bot ich ihm an. Die Couch war dunkelblau und hatte einen schönen Vintage Look, den ich mochte. Außerdem war sie gemütlich und recht günstig gewesen. Da war der riesige Fernseher und die passende Anlage schon teurer gewesen, sowie die Küche.

Ich war schon über die teure Gegend erstaunt gewesen, aber Samuel hatte schon während des Studiums immer gesagt, dass er es später einmal zu was bringen wollte. Und das hatte er offensichtlich.
Ich begrüßte ihn freudig als ich endlich die Wohnung betrat und musste lachen.
"Immer noch den Putzfimmel von früher. Schön zu sehen, dass sich das nicht geändert hat.", feigste ich und tat ihm den Gefallen und zog meine Schuhe auch brav aus und nahm mir ein paar passende Gästepuschen aus dem Korb.
"Sehr schöne Wohnung.", kommentierte ich als er mir alles gezeigt hatte und alles erklärte.
Ich setzte mich auf die Chouch als er es anbot und nickte ihm zu.
"Ein Bier, wie in alten Zeiten, hm.", sagte ich mit einem leichten dankbaren Nicken und lehnte mich etwas zurück, den Arm lässig über die Rückenlehne des Sofas gelegt.
Er war unglaublich nervös, das bemerkte ich sofort. Das irritierte mich ein klein wenig. Aber es war schon witzig, wie wenig er sich verändert hatte. Als er in der Küche verschwand sah ich mich noch einmal kurz um und wunderte mich dann ein bisschen.
"Sam? Wo ist denn dein Freund. Ist der noch arbeiten?", fragte ich eigentlich eher aus purer Höflichkeit.
Wenn sich die kleine Schreckschraube nicht blicken ließ, war das auch vollkommen in Ordnung. Musste ich mir dieses Pärchengetue wenigstens nicht rein ziehn. Ich hatte ja nichts dagegen, aber es erschien mir schon bei der ersten kurzen Begegnung so, als wolle der Kerl dauernd seinen Status klar machen. Und das war ja wohl kaum nötig. ich würde ihm Sam schon nicht ausspannen.

Samuel

Ich holte aus der Küche das Bier und kehrte danach direkt zurück ins Wohnzimmer, setzte mich neben Tate und reichte ihm sein Bier. Vom Couchtisch holte ich den Bieröffner und öffnete erst Tates Flasche und danach meine.
"Auf unser Wiedersehen." sagte ich und stieß meine Flasche gegen seine. Ich nahm einen großzügigen Schluck aus meiner Flasche, bevor ich diese auf einen Untersetzter abstellte.
"Ethan ist im Schlafzimmer. Wir haben uns heute Morgen ein bisschen... gestritten. Ich bin Schuld. Naja, ist auch nicht so wichtig. Du willst dir bestimmt diesen Mist nicht anhören. Erzähl doch Mal, wo hast du dich die letzten Jahre rum getrieben?" fragte ich ihn und drehte mich auf der Couch so herum, dass ich mich an die Lehne lehnen konnte und dabei Tate anschauen konnte. Ich lauschte Tates Geschichte und sah ihn mit großen Augen an.
Ich muss gestehen, dass ich ein bisschen neidisch war. Nach Kalifornien wollte ich auch gerne mal hin und anscheinend war er mit seinem Beruf und seinem Leben total im reinen und glücklich.
"Das ist echt schön." sagte ich und knibbelte an dem Flaschenetikett herum.
Nach Tates Geschichte, war ich wohl mit Erzählen dran.... Nur, was sollte ich schon großartig sagen? Mein Leben war nicht so luxuriös, wie die Wohnung und die Ausstattung vielleicht andeutet.