RE: Famiglia - 35

"Schon bevor er aufgebrochen ist, Don. Ich plane sowas gerne, vor allem im Anbetracht von unserer Beziehung..." Er hoffte, dass er subtil genug angedeutet hatte, dass er geahnt hatte wie die nächsten Tage ablaufen würden und dass er keine Gelegenheit gehabt hätte das Zimmer zu verlassen- oder es zumindest auch gar nicht gewollt hätte. Also hatte er sich mit Luca schon vorsorglich einen neuen Termin ausgemacht.

"Gut gemacht", lobte Valerio mit einem zufriedenen Lächeln. "Wirklich ein guter Einfall. Schade, dass ich dich um zwei gehen lassen muss." Aber er würde es tun. "Hmm", summte er dann zufrieden. "Was hältst du davon, wenn wir da weiter machen, wo ich dich gerade unterbrochen habe?" Mit leichtem Druck schob er Sanitno ein wenig von sich herunter.

Irgendwie erschauderte der Sizilianer jedes Mal wenn Valerio ihn lobte. Langsam leckte er sich die trockenen Lippen und nickte brav. "Ja Don, ich würde auch lieber hier bleiben",gab er zu und keuchte dann überrascht als er von dem Italiener heruntergeschoben wurde und auf dem Bett landete.
"Hm... das klingt interessant...",schnurrte er leise, seine Augen glühten willig und seine Lust war nicht zu übersehen. "Das würde mir schon sehr gefallen, wenn sie weitermachen würden..."

Wieder schmunzelte Valerio, als er in das dichte Haar des anderen griff, zupackte und den Kopf nach unten drückte. Als Santino ihn so geweckt hatte, hatte er zwar noch keine Lust gehabt, doch nachdem der andere sich so an ihn gekuschelt hatte, konnte er nicht anders, als wieder Lust zu bekommen. "Ich denke nicht, dass du dir das verdient hast, nachdem du mich eben unerlaubterweise geweckt hast."

Wenn Santino sich erschreckte, quikte er sogar überraschend niedlich für einen Mann seiner Größe. Nervös schielte er zu Valerio hoch, ihm war klar was sein Don von ihm verlangte- aber so überraschend wie er es jetzt forderte war er erstmal ziemlich perplex. "U-unerlaubterweise? Verzeihung, ich dachte es würde Ihnen gefallen...",antwortete er leise und ließ den Älteren nicht aus den Augen, "aber... heißt das, ich darf Sie jetzt auch nicht verwöhnen?" Es nicht verdient zu haben... das gefiel ihm überhaupt nicht. Nachdem er gefallen daran gefunden hatte zu gehorchen wollte er gerade auch keinen Fehler machen.

Eigentlich hatte Valerio gedacht, dass Santino die Geste verstehen würde, wenn sein Don ihn ein wenig runter schob, sodass er nun auf seinen Beinen saß. Er musste sich nur noch hinunter beugen, um da weiter zu machen, wo er gestern abend aufgehört hatte. "Ich weiß, Santino", meinte er leise, strich ihm leicht über die Wange, bevor er diese tätschelte. "Aber ich habe es dir nicht erlaubt.... was würdest du denn jetzt tun, um es dir wieder zu verdienen?" Er grinste.

Santino war gerade überhaupt nicht in der Lage logisch nachzudenken, er sah Valerio wie hypnotisiert in die Augen und schmiegte sich in die Berührung indem er seinen Kopf an die warme Hand drückte und die weichen Fingerspitzen küsste. "Ich weiß... ich habe nicht nachgedacht, Don",gab er verlegen zu und senkte den Blick langsam. Was er tun würde? Er überlegte nervös was angemessen sein könnte. "Was immer Sie wollen Don... Ihnen zeigen wie brav ich bin. Sie... anderweitig verwöhnen?"

Ob Santino wusste, wie niedlich er gerade war, als er ihm die Finger küsste? Sanft fuhr er mit seinen Finger über die Lippen des Anderen. "Denk dir was feines aus." seine Stimme klang warm und offen. Er wollte, dass Santino sich selbst etwas ausdachte.

Santino strengte sich an, er wollte Valerio unbedingt beeindrucken und ihm beweisen, dass er seine Großzügigkeit verdient hatte. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen als er nachdachte und er legte den Kopf leicht schräg. "Ich muss nur kurz... ins Bad",murmelte er und verzog sich ins Badzimmer hinüber wo er die Schränke durchsuchte. Kurz darauf kam er mit einer Flasche Massageöl zurück.

Mit einem gnädige Nicken entließ Valerio seinen Freund und blickte ihm neugierig hinterher. Was er wohl vorhatte? Im Bad hörte er, wie Santino Schränke und Türen öffnete. Offenbar hatte er gefunden, was er brauchte. Valerio lachte, als er das Öl erkannte und drehte sich auf den Bauch. Das Warten hatte sich gelohnt.

Santino lächelte leicht, sein Don mochte seine Idee anscheinend und er kniete sich neben ihm auf das Bett. Das Öl roch nach Lavendel und er wärmte es erst in seinen Händen auf bevor er es auf dem gebräunten Rücken des Italieners verteilte. Langsam begann er über die glatte Haut und die MUskeln darunter zu streichen und steigerte den Druck dabei erst langsam. Seine Hände waren kräftig aber er hatte genug Gefühl um nciht zu grob zu werden.

Genüsslich stöhnte Valerio auf und schloss die Augen. "Das machst du gut", lobte er zufrieden. Santinos kräftige Hände wussten genau, wohin sie mussten und trafen genau die richtigen Stellen.

Der Rücken seines Dons war auch verdammt verspannt, die Muskelstränge an den Schultern waren so hart dass Santino sehr vorsichtig anfing zu massieren und sich nur langsam steigerte. "Das freut mich... fühlt sich so an als könnten Sie das gut gebrauchen",stellte er fest und massierte seine Schultern etwas fester.

"Definitiv." Valerio war seit sehr langer Zeit nicht mehr so entspannt gewesen. Natürlich war der Umstand, dass es Santino war, der ihn gerade so verwöhnte daran beteiligt, dass er sich so entspannen konnte, wie er es gerade tat.

Santino genoss es mindestens genauso sehr wie Valerio ihm wirklich dienen zu können- und vor allem auch noch etwas zu tun das wirklich nützlich war. Wenn sein Don entspannt war, war das in jedem Fall gut für die ganze Familie, er wusste selbst gut genug wie schmerzhaft es war mit Rückenschmerzen zu arbeiten.