RE: Pavlovian Conditioning - 10

Carter antwortete nicht auf das Fluchen, er wartete einfach ab und sah dabei zu, wie Jonathan sich dafür entschied zu trinken. Also lies er ihn trinken, sah dabei zu, wie er die Flasche nach und nach leerte und seinen Durst befriedigte. Und Carter hatte nicht vor die Demütigung hier enden zu lassen "Du musst mal?", wiederholte er und schmunzelte leicht. Schließlich hatte er es erwartet und würde ihn nun sicher nicht zur Toilette gehen lassen. Stattdessen zog er ihm die Decke von dem nackten Körper und ohne ihn vorzuwarnen oder etwas zu sagen hielt er ihm die Flasche an den Penis, den er auch langsam in die Hand nahm, bevor er hochsah und sich ein schmutziges Lächeln nicht verkneifen lies. Diese Demütigung hatte wirklich ein anderes Level und gerade war Carter versucht es immer weiter zu treiben. Doch selbst er hatte Grenzen, die er nicht übergehen würde. Und selbst wenn Jonathan sich nun wehren würde oder eben ein größeres Geschäft erledigen müsste, hatte er andere Pläne, andere Möglichkeiten, um diesem Bedrüfnis nachzukommen

Als Jonathan sein weiteres Bedürfnis geäußert hatte, rechnete er fest damit, dass er auf die Toilette gehen durfte. Vielleicht mit Handschellen oder Fesseln, wahrscheinlich hatte O'Brien das Badezimmer auch soweit leer geräumt. Doch es kam ganz anders, als der Jüngere es vermutete. Die Decke wurde ihm entrissen und offenbarte seinen ausgelaugten Körper, der überall mit Seilen festgebunden war. Jonathan bemerkte auch, wie sauber er war und das O'Brien ihn offenbar gewaschen hatte. Dieser Mann überschritt jede einzelne Grenze der Privatsphäre, und ging dabei sogar noch weiter. Für einen Moment versuchte Jonathan sich in den Seilen zu winden, als man sein Glied an die Flasche hielt. Zwar schien es O'Brien nicht zu erregen, aber ein Schmunzeln lag in seinem Gesicht. Völlig perplex schüttelte das Opfer den Kopf. "Du bist einfach nur krank!", zischte er leise und sah mit größen Augen seinen Körper an, die Flasche, dann wieder in das Gesicht des Größeren und wieder zurück. "Wie lange wirst du mich hier fest halten?", fragte er dann und spürte, dass er unter dieser Bedingung nicht pissen konnte, jedenfalls noch nicht. "Um 20 Uhr kommt mein Kunde..."
Die Zeit verging und es dauerte insgesamt 12 Minuten, bis sich Jonathan so weit an diesen Zustand gewöhnt hatte, dass ich eher unwillig der Urin in die Flasche entließ. Wärend dessen drehte er den Kopf von O'Brien so weit weg wie nur möglich.

Carter schmunzelte und sha nach oben, er sah in Jonathans Gesicht und zuckte mit den Schultern "Bis du hörig bist?", überlegte er langsam und legte den Kopf langsam schief "Nein.. das dauert länger.. Mh.. bis du süchtig bist..", versuchte er es erneut und wartete bis Jonathan sich endlich erleichterte. "Ein Kunde?", interessiert legte Carter den Kopf schief. "Dann wird er dir wohl heute null Sterne geben, mh?", stellte er fest und nachdem Jonathan endlich gepinkelt hatte, stand er auf und kippte zuerst den Urin in die Toilette. Er spülte, warf die Flasche weg und wusch sich kurz die Hände, bevor er auf die Uhr auf seinem Handy sah. Er wollte nicht, dass Jonathan wusste, wie viel Uhr es war. Er sollte weiter Zeitlos bleiben. Doch es war bereits 19:30. Die Zeit verging einfach zu schnell und dieser Kunde war ein Problem... Also ging er langsam wieder zu Jonathan, und setzte sich zu ihm auf das Bett, er bedeckte ihn wieder mit der Decke und sah ihm ins Gesicht, "Nun.. kennt dein Kunde dich?", wollte er wissen und legte seine Hand auf Jonathans Oberschenkel ab, beinahe unschuldig streichelte er ihn über der Decke und wartete auf eine Antwort.

Jonathan war gespannt auf die Antwort und erhielt sie schießlich auch endlich. So unangenehm es auch war, nun wusste er, worauf O'Brien es abgesehen hatte. Er wollte jemanden haben, der sexuell abhängig von ihm war und ihn wohl vergötterte, oder zumindest seine Art und Weise, jemandem Lust zu bescheren. Vielleicht brauchte der Görßere diese Art von Aufmerksamkeit für sein Selbstwertgefühl, so krank es auch war. Und er hatte sich das schwierigste Opfer gesucht: Einen Sexsüchtigen, der sich niemals toppen ließ. Auch das war wohl Teil des ganzen Plans und bewusst gewählt, damit O'Brien seine herausragenden Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. "Du willst also, dass ich dir am Ende aller Bemühungen wie ein braver Hund hinterherdackel, richtig? Völlig fixiert auf das Herrchen?"
Beleidigt brummte der Gefesselte auf und pinkelte in die Flasche, was seinem eigenen Selbstwertgefühl einen ziemlichen Knacks gab. Er fragte sich, ob er halbwegs gesund aus dieser Sache wieder rauskommen würde oder ob O'Brien sein Ziel erreichte. Denn dann war er verloren. Dieser Bastard würde alle möglichen kranken Dinge mit ihm anstellen, von welchen Jonathan bislang nicht einmal gehört hatte. Von BDSM hatte er sich eher fern gehalten, ging es ihm nur um kurze Ficks und ein schnelles Kommen. "Falls du ihm dienstleisten willst, muss ich dich enttäuschen. Er kennt mich lange und sehr gut." Nachdem das Prozedere abgeschlossen war, konnte er dem Älteren wieder in die Augen blicken. "

Carter hob eine Braue, dann schüttelte er den Kopf "Nein... ich glaube dahin kommst du nie... du bist nicht der Typ Mensch.", stellte er fest und grinste dann etwas "Aber genau das ist es, was mich so reizt... Du wirst süchtig werden, auch wenn du dir einreden wirst, dass du es nicht magst.. dass du die Zeit nicht genießt... Die Orgasmen.", er leckte sich über die Lippen, bevor er die Flasche wegbrachte und wieder kam.
"So... Mh... dann solltest du ihm besser absagen... Dir geht es wirklich nicht gut.. mh?", er stand auf und ging zu Jonathans Sachen, wo er das Handy rausholte. Er griff auf dem Weg außerdem nach einem Kerzenständer und dem Feuerzeug, dass daneben bereitlag. Er stellte beides auf den Nachttisch und hob dann das Handy "Dein Entsperrcode?", wollte er wissen und verdrehte kurz die Augen, weil er sich kurz über sich selbst ärgerte, bevor er sich einfach Jonathans Fingerabdruck nahm und das Handy entsperrte "Also gut.. Wie heißt er denn?", er sah sich den Kalender an und ging auf den Namen der für heute drin stand. "Was soll ich ihm schreiben... Dass du krank bist? Oder dass du keinen Bock auf ihn hast... Sag mir, was er am ehesten glaubt...", er sah Jonathan einen Moment länger an und grinste leicht. Er wollte sehen, ob er ihn anlog, und wenn er es tat... oder auch wenn er es nicht tat, würde er vermutlich ganz anders Handeln.

Jonathan zog seine Brauen hoch, als seine Vermutung nicht bestätigt wurde. Es war schwer für ihn, O'Brien wirklich zu verstehen. Zwar konnte dieser es ihm sagen und Erklärungen von sich geben, doch der Jüngere konnte nicht fühlen, was er fühlte. Oder doch? Er versuchte über Parrallelen nachzudenken und es mit eigenen Erfahrungen zu vergleichen, doch nichts kam dem nahe. Wenn Jonathan jemanden zu etwas zwang, dann zu sexuellen Handlungen und das aus der Sucht oder Wut heraus.
"Es reicht mir eine Sucht zu besitzen", brummte er genervt und verdrehte die Augen. Er wusste nicht, ob die eine Sucht die andere ersetzen würde, oder ob beide bestehen blieben und ihn mit der Zeit zerrissen. Nichts dieser Optionen war gut. In den Vorstellungen von Jonathan gab es nur negative Ausgänge, sobald er nicht selbst die Kontrolle behielt und ihm jemand zu nahe kam. Und es war irrelevant, was genau geschehen würde... letzten Endes würde O'Brien ihn weg stoßen und sich jemand neues suchen, ihn einfach austauschen. Er durfte ihm niemals vertrauen.
Wenig später durchstöberte der Andere wie selbstverständlich sein Handy. Er hatte aktuell jegliche Nacht und jede dieser Taten war für den Jüngeren ein unangenehmer Schlag. "Er wird dennoch kommen. Er ist in mich verknallt. Außerdem bin ich extra für seine Kohle hierher angereist. Er würde es nicht glauben, wenn ich spontan absage, auch weil ich das noch nie getan habe."