RE: Pavlovian Conditioning - 6

Interessiert erkannte Carter die Verwirrung in Jonathans Blick, nachdem er ihn wunderschön genannt hatte. Die Antwort, die er ihm gab war ihm egal, er konnte jedoch etwas damit anfangen, dass Jonathan direkt Schmerzen erwartete, die er ihm wohl nicht geben würde. Zumindest noch nicht. "Du fühlst nichts?", nun war in seinem Gesicht Überraschung zu erkennen und sein Interesse wurde neu entfacht. Jonathan fühlte nichts. Vielleicht war er deswegen so... Vielleicht empfand er deswegen nur Neid und Eifersucht, suchte schnelle Befreidigung. "Was hälst du davon, wenn ich dir helfe etwas zu fühlen, dich zu entspannen und einfach zu genießen.", es war ironisch von ihm diese Hilfe anzubinden. Er würde es so oder so machen, egal, ob sich Jonathan dazu bereit erklärte. Seine Hände lies er dabei weiter streichen. Er massierte ihn sanft und zupfte hin und wieder an dem Nippelpiercing, der ihn so reizte. Er würde wirklich gerne einen Haken daran befestigen, dafür sorgen, das Janathan Aktion und Reaktion verstand. Dass er die Schmerzen spürte und lernte zu gehorchen.

Jonathan ließ den Mann zwischen seinen Beinen und die kräftigen Hände nicht mehr aus den Augen. Er hatte einen düsteren Entschluss gefasst, wenn das ganze hier vorbei sein würde. O'Brien würde es nie wieder wagen, ihm zu nahe zu kommen. Doch bis dahin musste er durchhalten, diese Demütigung über sich ergehen lassen und durfte seinen Entschluss nicht aus den Augen verlieren, egal was O'Brien mit ihm anstellen würde.
Jonathan bereute es, etwas gesagt zu haben. Anstatt das der Ältere abgeneigt war, schien sein Interesse nur noch weiter zu wachsen. Was war es, was er wollte? "Hättest du dir nicht einen deiner dutzenden, wundervollen und hörigen Subs nehmen können?" Noch begriff er nicht, weshalb er auf O'Brien so reizend wirkte. Vielleicht war es sein Äußeres?
Jonathan wollte darüber nachdenken, als sein Peiniger über Gefühle sprach. Wann hatte der Jüngere den Entschluss gefasst, nichts mehr für Menschen zu empfinden? Und war es überhaupt ein Entschluss gewesen? Der Gedanke brach ab, als der Finger über seinen Nippel fuhr und dieser langsam hart wurde. SO gut es nur möglich war, versuchte Jonathan seine Reaktionen zu unterdrücken. "Welche grausigen Gefühle willst du mich denn lehren? Demut, Schmerzen, Angst, Hass, Ohnmacht, Enttäuschung und Verlust? Ich kann darauf verzichten." Er schnaubte und hasste in diesem Moment, dass sich dennoch Blut in seinem Glied ansammelte. Die Hände auf seiner Haut fühlten sich unbeschreiblich heilsam an, auch wenn er es nicht zugeben würde.

Carter hob eine Braue, während er den Körper langsam etwas fester rieb. "Mh.. nein, das wäre nicht das gleiche.", erklärte er entspannt und grinste leicht "Und das eine schließt das andere ja nicht aus.", stellte er klar und war kurz wirklich am überlegen, ob er einen anderen Sub dazu holen wollte. Doch Jonathan reagierte auf die Berührung am Nippel und Carter war wieder ganz bei ihm. Es war eine so leichte Reaktion, dass sie Carter beinahe entgangen wäre, doch nun rieb er erneut über den harten Nippel, und über den Piercing, der dort durch das Fleisch gestochen worden war. "Auch..", stellte er klar und hob eine Braue "Was ist die schlimmste Emotion für dich? Verlust?", diese hatte aus den anderen heraus gestanden. "Denkst du ich lasse dich fallen, wenn du mir nicht mehr gefällst?", ein weiteres Grinsen kam auf seine Lippen und er beugte sich auf einmal nach unten, leckte über den steifen Nippel und biss in das Metall des Piercings, um daran zu ziehen. Carter folgte selten seinen Impulsen, doch gerade wollte er es, so sehr.

"Nicht das gleiche?" Jonathan versuchte darüber nachzudenken und auf die Antwort zu kommen, wobei es ihm schwer fiel, da diese Situation so viel seines Verstandes einnahm. "Reizt es dich das gegen meinen Willen hier zu tun? Ist es das?", wollte er erfahren und musterte O'Brien. Er hatte Drew nicht geholfen, als dieser vergewaltigt wurde. Wieso sollte er sich dann darum kümmern, was Jonathan wollte? Es schien ihm nichts auszumachen, gegen den Willen anderer zu handeln, ähnlich wie Jonathan in gewissen Situationen.
Erneut versuchte er mit viel Kraft seine Hände aus den Riemen zu ziehen, als der Größere über seinen Nippel strich. Seine Muskeln stachen dabei deutlich hervor.
Die erste Frage wollte Jonathan nicht beantworten. Er würde nicht noch Öl ins Feuer gießen und O'Brien mit weiteren Informationen füttern, welche er dann ausnutzen würde. Die nächste stiftete jedoch wieder Verwirrung. Jonathan zog seine Augenbrauen fragend zusammen. "Wieso, was solltest du denn sonst tun, wenn ich dir nichts mehr nütze?" Was hatte O'Brien dann von ihm? "Du wirst mir sicherlich keinen Ring an den Finger stecken und bis das der Tod uns scheidet..." zog er nun das ganze ins Lächerliche. Er sah dann, wie er sich einfach hinab beugte. Jonathan verwichte seinen Oberkörper weg zu rücken, doch das funktionierte natürlich nicht. Seine Kiefermuskulatur bewegte sich deutlich, als er die Zähne aufeinander biss. Langsam staute sich Blut in seiner Körpermitte, Jonathan ließ jedoch noch keinen Gefallen oder Genuss durch schimmern.

Carter hob eine Braue "Nicht unbedingt.", er wollte sich genauso wenig in die Karten schauen lassen, wie Jonathan. Also antwortete er nicht wirklich. Stattdessen zog er nun an dem Ring, er spürte, wie die Haut sich spannte und wie Jonathan versuchte seinen Körper weiter weg zu schieben, weg von ihm und dieser Aktion. Carter lies los und trat etwas schwerer atmend einen Schritt zurück "Guter Junge.", meinte er etwas abwertend mit einem Blick auf Jonathans Körpermitte. Er griff nach seiner Gerte und drückte sie gegen Jonathans Eichel. Doch nur einen Moment, dann lies er sie sinken und wandte sich ab, ging an die Kommode und öffnete die oberste Schublade aus der er ein kleines Glas nahm. Er roch kurz selbst daran und überlegte, dann sah er zu Jonathan und schmunzelte. Das Glas stellte er wieder ab und kam dann wieder auf ihn zu. Aus dunklen Augen sah er auf ihn runter "Wenn ich dir einen Ring umlege, dann eher hier.", und damit griff er ihm in die Körpermitte. Fest umfasste er sein Glied und drückte die Wurzel leicht zusammen, bevor er mit der anderen Hand begann ihn fest und unnachgiebig zu pumpen. Nicht lang vielleicht 5 Sekunden, bevor er mit den Berührungen aufhörte und seine Hände zunächst weg nahm

O'Brien ließ nicht viel durchblicken. Er zog sein Ding durch und gab keine Antworten, was das hier alles sollte. Ließ den Jüngeren in Ungewissheit darüber, was die Ursachen hierfür waren und wie es weiter gehen würde. Jonathan interessierte dies natürlich brennend, doch so musste er in diesem Moment bleiben. Irgendwann wurde ihm auch bewusst, dass O'Brien ihn eventuell verführen wollte. Etwas, das der Streuner kaum kannte. Jonathan überredete andere, und sobald sie willig waren, nahm er sich, was er wollte. Selbst auf Verführungen, die ihre Zeit beantspruchten, griff er selten zurück. Und noch seltener wurde er selbst verführt. Niemand nahm sich Zeit für ihn, weil er diese Zeit gar nicht erst zuließ. Doch nun musste er, er wurde dazu gezwingen. Alles ging unglaublich langsam voran, so langsam O'Brien es eben wollte. An diesem Punkt wäre Jonathan wahrscheinlich schon längst gekommen, und jetzt war er grade mal ein wenig erregt. Sein Atem hatte kurz ausgesetzt, als der Dom an seinem Nippelring zog. Nur ein leichter Schmerz war zu spüren, doch auch das war unbekannt. Den Schlag ins Gesicht, den Tritt in die Magengrube kannte er. Verzog bei dem Lob sein Gesicht.
Er sah O'Brien hinterher, so weit es ihm möglich war, beobachtete ihn genauestens. Er ging, hatte ein Glas heraus geholt und kam mit nichts in den Händen wieder. Die nächsten heftigen Berührungen brachen so schnell über ihn herein, dass er keine Chance hatte, sich darauf vorzubereiten und die Schnute zu halten. Einmal stöhnte er auf und sein Körper bebte kurz, ehe er sich wieder unter Kontrolle hatte. "Wichser", fauchte er leise, aber sein Atem war nun deutlich schwerer und sein Schwanz hatte sich zur vollen Größe aufgerichtet.

Carter trat einen Schritt zurück und sah zufrieden auf die Körpermitte von Jonathan. Er merkte, wie sich bei ihm ebenfalls die Erregung breit machte, doch er beließ es noch. Er wollte viel lieber spielen "Du stöhnst wirklich schön.", stellte er fest und sah dem Streuner in die Augen, als er wieder auf ihn zu trat und mit dem Daumen über die harte Erregung strich. "Wenn du nur einmal genießen würdest was du tust...", war das sein Ziel? Ja wahrscheinlich. Er wollte sehen, wie leidenschaftlich Jonathan werden konnte, wie er unter Berührungen zergehen würde, die Carter ihm beibrachte. Langsam legte er seine linke Hand wieder um die Wurzel der Erregung, drückte langsam zu, sodass sich sein Blut staute, bevor er seine rechte Hand um die Erregung legte und er wieder fest und schnell pumpte. Doch wieder war es nicht von langer Dauer. Er reizte ihn nur wenige Sekunden, sorgte dafür dass er nicht kam und hielt ihn weiter fest, während er die andere Hand wegnahm. "Was denkst du, wie oft kannst du kommen bis nichts mehr kommt?", es war eine rhetorische Frage und er hatte bisher auch noch nicht vor ihn kommen zu lassen. Wieder streichelte er ihm über den Oberkörper, spürte, wie erhitzt er war und wie schnell sein Herz schlug.

Was sollte er mit diesen dämlichen Komplimenten anfangen? "Einen Scheiß tu ich...", brummte er nur, als sein Stöhnen kommentiert wurde. Er blickte zur Seite. Es war ihm wirklich unangenehm, gestöhnt zu haben, Lust und Genuss nur einen Augenblick gezeigt zu haben. Er wollte O'Brien doch zur Hölle schicken, da konnte er ihm doch nicht zeigen, dass ihn das hier erregte. Und selbst, wenn es nicht O'Brien wäre...
"Ich würde es genießen, dir den Kiefer zu brechen." Er war im Geiste noch weit davon entfernt, was sich der Ältere als Ziel gesetzt hatte. Aber der Körper reagierte deutlich. Dieses Mal war Jonathan aber auf die erneute Masturbation vorbereitet. Sein Körper erschauderte deutlich, die Muskeln spannten sich an, doch statt eines erneuten Stöhnens kam nur ein unterdrücktes Keuchen. Er würde es ihm nicht leicht machen und sah ihm herausfordernd in die Augen. Atmete tief durch, nachdem die Reibung wieder vorbei war. Es war die Hölle, wie stark mittlerweile das Bedürfnis war, zu kommen und dem hier ein Ende zu bereiten. "Das wüsstest du gerne..." Er begann zu grinsen. "Wirst den Rekord sicherlich nicht brechen. Bilde dir nichts ein." Da war sie wieder, diese Hand, welche über seine nun sensiblere Haut strich. Sein Atem wurde einen Hauch ruhiger und entspannter. Er konnte sein Glied pochen spüren.

"Mh.. Gut, dass du das gerade nicht kannst.", kommentierte er diesen Wunsch und grinste Leicht. Er sah ihm dabei zu, wie er sich anspannte, während er ihn wieder reizte. Er sah, wie seine Muskeln unter der hellen Haut erzitterten, und hörte das leise Keuchen, das vielleicht ein schönes Stöhnen gewesen wäre, würde Jonathan es zulassen. "Ich brauche keinen Rekord zu brechen.", stellte er klar und streichelte ihn weiter, Er lies sich damit Zeit, machte es einige Minuten und sah ihn dabei einfach nur an, sah zu, wie sein Atem sich beruhigte und er einen Hauch ruhiger wurde, dann griff er wieder um das Glied, wiederholte diese Methode wieder und abermals lies er wenige Sekunden später ab. Er streichelte ihn erneut und wiederholte es noch 3 Mal, dazwischen sprach er nicht, lies sich von Jonathan an den Kopf werfen, was dieser sagen wollte und sah ihn einfach Still an, brachte ihn immer wieder an den Rand des Orgasmus und lies dann von ihm ab, bevor er ihn wieder streichelte

Jonathan hatte sich fest vorgenommen, nichts durchschimmern zu lassen und das hier nicht zu genießen, kontrolliert und stark zu bleiben. Er sah O'Brien wütend in die Augen, so lange er es noch konnte. Irgendwann verlor er aber sein Zeitgefühl. Wie lange lag er hier nun schon? Es war vollkommen absurd, dass sich dieser Mann so unendlich viel Zeit nahm. Von außen drangen nicht einmal mehr Geräusche hervor, es schien niemand mehr da zu sein. Heftige Erregung und Entspannung wechselten sich ab, wieder und wieder. Er spannte sich an und investierte immer wieder viel Kraft, um leise zu bleiben und seinen Körper still zu halten, doch diese schwand langsam. Irgendwann schmerzten seine Muskeln und sein Kiefer und waren nicht mehr bereit, den Widerstand mitzutragen. Zuletzt lag er erschöpft da, die Anspannung war verflogen und die Erregung lag nicht mehr nur in seinem Glied, sondern in jeder Faser seines Körpers, flutete seinen Verstand und legte die Muskeln lahm. Er kannte das nicht. Diese Erregung war so bissig und so penetrant, dass sie ihn schließlich kontrollierte und nicht mehr umgekehrt. Mit jedem weiteren Male wurde Jonathan etwas lauter, riss schwächer an den Fesseln, zitterte ein wenig stärker. Sein Blick zu O'Brien riss ab, bis er der Widerstand fast gänzlich gebrochen war und er beim letzten Mal heiser aufstöhnte und er versuchte seine Hüfte der Hand entgegen zu bewegen. Das Pochen war schmerzhaft, von seinem Schwanz liefen Lusttropfen hinab und benässten ihn selbst und die Finger, was es noch viel schlimmer machte.

Carter hatte geahnt, dass es lange dauern würde. Er hatte sich darauf eingestellt, dass er hier nicht in wenigen Minuten etwas erreichte und sie waren sicher schon eine Halbe Stunde dabei, bis Jonathan endlich nachgab, er hören konnte, wie er stöhnte und zusehen konnte, wie er versuchte sich ihm entgegen zu bewegen. Er selbst atmete schwer, merkte wie seine Hose viel zu eng war und doch ignorierte er es. Er war heute nicht hier, um Jonathan zu ficken. Er wollte ihn in einem Bestimmten Zustand haben in einem, der ihn süchtig machen würde und als er ihn in diesem Zustand hatte, nämlich als er den Kopf ablegte und nicht mehr an den Fesseln riss, lies er langsam von ihm ab, lies ihn kurz ohne Berührung und griff nach dem Glas, dass er vorsorglich bereit gestellt hatte. Es hatte einen Drehverschluss, den er nun öffnete und den Duft entlies, der darin schwang. Er gab sich etwas auf seinen Finger und stellte das offene Glas wieder ab, der Duft schien sich langsam durch die Luft zu verbreiten, doch Carter reichte das nicht. Er legte seine Hand, die ohne den Duftstoff war an Jonathans Erregung und bewegte sie langsam "Du darfst kommen..", er hielt ihn nicht mehr fest, massierte ihn nur noch mit genügend Kraft, dass er kommen würde und hielt ihm dabei seine Hand unter den Mund und Nase, er wollte, dass er den Duft einatmete. Dabei war er jedoch vorsichtig, war bereit die Hand wegzuziehen, wenn Jonathan beißen würde.

Jonathan fühlte sich, wie er sich sonst nie fühlte: Schwach, hilflos und sogar ein wenig schwindelig. Hin und wieder zuckten seine Finger, die er so gerne um sein großes Glied legen würde, um es sich selbst schnell zu besorgen. Er hatte nicht gedacht, dass Erregung so quälend und verzerrend sein konnte, bis er ihr nichts mehr entgegen zu setzen hatte und nur noch da lag, in der Hoffnung, dass O'Brien es zu Ende brachte und ihn erlöste. Viel zu lange schon war Joanthan in diesen Zustand, welchen er ansonsten niemals ausgehalten hätte.
O'Brien aber ließ ihn nun liegen und entfernte sich plötzlich, Jonathans Körper zuckte in seine Richtung. Er konnte jetzt doch nicht... würde er jetzt verschwinden und ihn hier alleine liegen lassen? Es würde ihn nicht wundern, ja er erwartete es sogar, und dennoch war es schmerzlich, als dieser Mann diese wenigen Meter von ihm fort schritt.
Gebannt beobachtete Jonathan ihn bei dem, was er tat. War es irgendeine Droge? Erst als die Flasche einige Sekunden lang geöffnet war, traf ihn der warme und süßliche Duft. Er legte sich über den Geruch von Schweiß, über den des Holzes des Andreaskreuzes, über den von Lusttropfen und der restlichen Möbel... Er war so harmonisch. Für einen Augenblick schlossen sich die Augen des Jüngeren und der quälende Schmerz in seinen Lenden verließ ihn. Es war schön... tatsächlich.
Ein Zucken ging durch seinen nackten Körper, als die Hand sich wieder an seine Erregung legte, und er legte den Kopf in den Nacken und stöhnte bereits dunkel auf, noch bevor sie sich bewegte. Er öffnete die Augen, und in diesem Moment flutete ihn alles gleichzeitig. Der Duft war nun unbeschreiblich intensiv und vermischte sich mit dem von O'Briens Fingern, er sah diesen wunderschönen Mann vor sich und die Massage seiner Lenden raubte ihm fast den Verstand. Jonathan kam nicht direkt, es dauerte einige Momente, in welchen er überwältigt war. Sein Blick ließ wieder ab, er schloss erneut die Augen, wollte sich räkeln, sich aufbäumen, sich den Fingern vor seiner Nase und auf seiner Hüfte entgegen strecken. Langsam baute sich der Orgasmus in ihm auf, wie eine warme Welle und er hielt länger als jeder Höhepunkt zuvor. Sein Stöhnen wurde noch ein ganzes Stück tiefer und ruhiger, irgendwann verebbte es in ein heiseres Wimmern, als der Erguss schon lange vorbei war.

Carter konnte seine Augen nicht von ihm nehmen. Die Art und Weise wie Jonathan sich nun wandt, und wie er sich gehen lies, raubten ihm den Atem. Er sah in das Gesicht in dem sich gerade alle Emotionen widerspiegelten und das so sanft aussah, verglichen mit der Wut und dem Trotz, die es sonst zeigte. Langsam massierte er ihn noch nach, selbst als Jonathan bereits gekommen war und strich mit dem Daumen über seine Wange, er genoß es ihn so berühren zu können, ohne Angst zu haben gebissen zu werden. Seine Finger fuhren über sein Ohr und dahinter, dann in die langen Haare, die Jonathan im Nacken klebten. "Wirklich wunderschön..", hauchte er und war mehr als nur befriedigt. Zwar nicht auf die eine Weise, dafür aber auf die andere. Er hatte bekommen und gesehen was er wollte. Zumindest ansatzweise. Denn er war sich sicher, dass da noch mehr schlummerte und kurz überlegte er ihn angebunden zu lassen. Auch die restliche Nacht über. Doch vielleicht würde der Mann ihn dann nie wieder ansehen. "Jonathan..", er sprach seinen Namen sanft und ruhig aus.

Er dachte jetzt nicht mehr daran zu beißen und sich zu wehren. Mit welcher Kraft denn auch? Selbst wenn er sie noch gehabt hätte, da war nicht mehr das Bedürfnis nach Krieg. Vielleicht hatte er das erste Mal seit Ewigkeiten, oder gar das erste Mal überhaupt Frieden mit einem Menschen geschlossen. Für einen winzigen zerbrechlichen Augenblick.
Am liebsten wollte er nie wieder geweckt werden und aufwachen. Die Augen waren weiterhin geschlossen, er atmete tief und inhalierte diesen Duft, ließ die Nachbeben durch seinen Körper gleiten und ihn wie selbstverständlich leicht schütteln. Sie durften es, er verbot es ihnen nicht wie sonst. Als die Finger hinter seine Ohren strichen seufzte er entzückt und reckte seinen Kopf ihnen entgegen, wollte sich kraulen und berühren lassen.
Sein eigener Name zog ihn jedoch sanft aus dieser Trance heraus. Er öffnete die Augen und es brauchte einige Momente, bis sein Blick sich wieder klärte. Noch vollkommen friedlich sah er zu O'Brien auf. "Hmm..." Was sollte er denn sagen? Es war doch nichts wichtig. Was könnte denn jetzt wichtiger sein als diese wunderschönen Gefü...
Sein Blick veränderte sich mit einem Mal. Er bereute es. Etwas anderes ergriff wieder die Oberhand. "Mach mich los", krächzte er und war verwundert darüber, wie schwach nun seine Stimme war. Es war keine Wut, er wirkte grade alles andere als bedrohlich. Begann wieder an den Riemen zu zerren. "Mach mich los!"

Carter hatte die Chance genutzt, er hatte, während Jonathan noch in einer Trance war, sich zu ihm bebeugt, hatte langsam seinen Geruch aufgenommen und genoß es sichtlich. Auch als er seine Augen öffnete und ihn ansah. Es war einfach wundervoll und er war versucht diesem Wunsch zu folgen. "Hör auf zu zerren und ich löse die Fesseln.", erklärte er und sah ihm in die Augen, strich ihm noch einmal über die Wange, "Beruhig dich..", raunte er und abermals legte er seine andere Hand an seinen Körper, streichelte über die verschwitzte Haut. Er musste ihn ohnehin erst in eine andere Postion bringen. Doch das würde er erst, wenn Jonathan wieder ruhiger wurde, wenn er ihn nciht so panisch anschrie.. Er sah ihm wieder in die Augen "Bist du nun ruhig?", fragte er noch einmal nach, nachdem er einige Zeit gewartet hatte und sah ihn immer noch an. Es war nicht unbedingt ein ungefährliches Unterfangen ihn nun los zu machen.