Schreicheleinheiten und Zärtlichkeiten mochte er offensichtlich. „ Nun, da du. Mir ja sowieso nicht entkommen kannst....“ Meine Lippen wanderten, von meinen Händen begleitet über seinen Körper. Seine Brust, neckten, kitzelten und kneifeten seine Brustwarzen. Erst ganz zärtlich, dann aber immer etwas fester und härter.
„Ich will dich doch gar nicht zähmen“ meinte ich nachdenklich. „Deine freche, angriffslustig Art erregt mich auf eine Weise die du nicht erahnen kannst.“ Sanft strich ich durch sein Haar. „Geht es wirklich darum gezähmt und gebrochen zu werden oder nicht vielleicht darum. Die Überlegenheit deines Meisters zu spüren?“ Ich küsste seinen Hals und sein Schlüsselbein. „Meine Sadistische Ader ist sehr ausgeprägt. Es würde mir schön gefallen, dich wimmern zu sehen, doch nur dann, wenn du es selbst auch geniessen kannst. Es geht mir nicht darum meine eigenen Triebe auszuleben.“
Etwas verwirrt sah ich ihn an. „Was hat das den damit zu tun? Wenn Du masochistisch veranlagt bis, werde ich dich sicher nicht klein kriegen.“ Ich ging ans ans andere Ende des Zimmers, holte ein paar Kleinigkeiten. „Masochisten werden durch Schmerzen erregt, einbaue in einem erotischen Kontext stehen. Bisher weiss ich nur, dass es dir Spass macht, wiederspänstig zu sein, aber ich hab noch keine Ahnung, was dich er regt und dein verlangen weckt.“
Das er kitzlig war, machte Alexeij nur noch anziehender. „Oh doch“ antwortete ich. „Zur Strafe, weil du geschwindelt hast.“ Ich kitzelte über seine Seine Seiten, nicht zu stark. Ich wusste, das so etwas durchaus zu Atemnot führen kann bei wirklich sehr kitzeligen Menschen. Nach kurzer Zeit hörte ich aber auf, ging um ihn herum und sag ihn nachdenklich an. „ Stand da nicht noch die Frage nach deinem Masochismus im Raum und die Aufforderung es herauszufinden?“
Das war gelogen. Ich lies augenblicklich von ihm ab. „Wenn es etwas gibt, was ich überhaupt nicht abhaben kann, sind das Lügen und Schwindeleien. Selbst wenn es etwas so banales ist. Vertrauen ist unser höchstes Gut. Ehrlichkeit werde ich niemals Strafen, egal wie unangenehm sie sind, aber wenn du mich anschwindels, werde ich diesbezüglich sofort beenden und das will doch keiner von uns wirklich.“
Es war Robert, der den jungen Lord in der Bibliothek fand. Sogleich stand er bei ihm, stützte ihn und half ihm sich in einen der grossen Sesseln zu setzen. „Gute Güte, junger Herr. Was ist mit euch?“ Er rief nach seiner Gemahlin, doch es war eines der Zimmermädchen das durch die Tür schaute. Auf Roberts Geheiss hin rannte sie los um Elena zu suchen.
Derweilen musste Nicolay allerhand einstecken, konnte aber auch ordentlich austeilen. Er hielt sich zurück, das wusste der Lord. Nicolay wollte nicht das Risiko eingehen den Earl zu verletzen. Dieser jedoch nahm keine Rücksicht.
Es war interessant zu sehen, wie Alexeij auf verschiedene Berührungen reagierte. An manchen stellen schien er mehr zu wollen, an anderen aber wich er mir aus. Es gefiel mir, ihn so zärtlich zu berühren aber natürlich würde es nicht dabei bleiben. Ganz plözlich und ohne vorwahrnung schlug ich dann mit der flachen Hand auf seinen süssen, rosafarbenen Po. Nicht al zu fest, aber schon so, dass es nachhallte. "Warum weichst du mir aus?" fragte ich leise und vollkommen ruhig. "Bist du etwa kitzlig?"
"Das werde ich gern tun...dir zeigen, wer ich bin." Ich liess sein Kinn los und griff nach den, zum Halsband passenden Manschetten die erreichbar an der Wand hingen, glitt einen nach dem anderen seinen Armen hinab und legte sie ihm um die Handgelenke, verband sie mit einem Karabiner und führte den Menschen in die Mitte des Raumes, wo ich sie an einem Flaschenzug über seinem Kopf befestigte. "Ich werde ein Stopp immer und zu jeder Zeit akzeptieren. Da ich es aber nicht unbedingt schön finde, mitten drin abbrechen zu müssen, werden wir das Ampelsystem benutzen. Das ist dir doch vertaut, nicht war?" Geschmeidig umrundete ich Alexeij. Strich dabei immer wieder über seinen Körper, berührte ihn überall, nur nicht an den zu offensichtlichsten Stellen.
"Darauf würde ich nie kommen" lachte ich, lehnte mich an die Wand neben der Tür und sah zu wie Alexeij sich langsam auszog. Er wollte wohl meine Geduld auf die Probe stellen und legte seine Kleidung im Zeitlupentempo ab. Seine Provokation amüsierte mich. Meine Augen streiften seinen Körper von dem mehr und mehr zum Vorschein kam. "Du bist echt unglaublich" lachte ich und schüttelte ungläubig den Kopf. In mir manifestierte sich der Wunsch ihn nicht mehr herzugeben, ihn für mich allein zu haben, ihn zu besitzen. Hätte ich mir vor 100 Jahren noch einfach genommen, was ich wollte, würde ich es heute niemals ohne sein Einverständnis tun. Zu viel hatte ich heute zu verlieren. Als er endlich fertig war und seine Kleider auf dem Boden verstreut lagen, hätte ich anordnen sollen, dass er sie weg räumt aber für die Unordnung hatte ich gerade kein Auge. Kaum fiel das letzte Stück stand ich vor ihm, legte meine Hand an sein Kinn und hob es an. Sanft strich ich sein Haar zurück. Fuhr über seine Haut, seitlich sein Körper hinab. "Sag mir, Alexeij... Wie weit darf ich gehen?"
Alexeij schien es zu gefallen. Ich machte noch ein bisschen weiter, ehe ich im rasch das Halsband umlegte. Es sollte dicht anliegen, so dass er es bei jedem Atemzug spürte. Sanft strich meine Hand darüber. Dan lies ich ab von ihm. Trat einige Schritte zurück. "Es gibt eine Regel hier in meinem kleinen Reich, die verlangt von dir, deine Kleidung abzulegen. Natürlich würde ich das gerne für dich übernehmen. Nur wirst du dir dann sicherlich neue Sachen kaufen müsse. Daher solltes du das besser selber tun. Deine Entscheidung" erklärte ich und war mir dieses Mal nicht sicher wie er reagieren würde.
Der Schreck als ich ihn so plötzlich in meine Gewalt brachte war echt, ebenso wie die all die anderen Gefühle die ihn bei ihm wahr nahm. Ich konnte das Adrenalin beinahe riechen, das in seinem Körper pulsierte. Er wand sich, schloss die Augen in Erwartung dessen, was auch immer kommen mochte. Dieser junge Mensch erregte mich auf eine Weise, wie ich sie in der Art noch nie verspürt hatte. Wie gerne hätte jetz, in diesem Moment wo er so herrlich duftete von seinem Blut gekostet... Neckend führ ich mit der Zungenspitze über seinen Nacken. der Punkt wo Schädel und Wirbelsäule verbunden waren, der sogenannte Hirnstamm, war bei den Menschen meist eine sehr erogene Zone, nur wussten das die wenigsten.
Alexeij war geschickt und hatte Spass an der Sache. Immer wieder wich er aus und ich griff ins leere. Irgendwann würde ich mit ihm in den Wald fahren und das Spielchen eine Stufe spannender machen, aber das hat noch Zeit. Eine ganze Weile lies ich es zu, das er sich mir irmmer wieder entzog aber zu lange durfte ich es auch nicht hinausziehen, sonst würde es langweilig werden und er dahinter kommen, dass ich mich nicht sonderlich bemühte und so bekam ich in irgendwann dann doch zu fassen. Ich packte sein Handgelenk und drückte ihn mit dem Rücken zu mir gegen die Wand. Ganz dicht stand ich hinter ihm. Hielt ihn mit meinen Körper gegen den Kalte Stein gedrückt. Dabei atmete ich seinen duft tief ein.
Auf diese Antwort hatte ich gehofft. Alexeij weckte den Jagt trieb in mir. Langsam näherte ich mich ihm, Schritt für Schritt. Ntürlich hatte er keine Chance. Mit meinen überlegenen Fähigkeiten hätte ich ihn innert Sekunden in meine Gewalt bringen können, aber wirklich Spass hätte daran dann wohl keiner von uns gehabt. "Kleiner Frechdachs, grinste ich. Das Menschlein war wirklich was besonderes, was ich mir so lange wie möglich erhalten wollte.
"Danke" antwortete ich knapp, legte meine Jacke ab und schlüpfte in bequemere Schuhe. Still beobachtete ich meinen Gast der sich umsah. Von ihm unbemerkt nahm ich eines der schlichten aber stabilen Halsbänder aus der Kommode im Flur. Es war nicht so, das diese Wohnung ein bestimmtes Spielzimmer hatte, nein. Die ganze Wohnung war aufs "Spielen" ausgelegt und so fand sich überall etwas interessantes. Geduldig wartete ich bis mein Kleiner sich wieder zu mir wandte. Lächelnd hob ich das Halsband in sein Blickfeld. "Na?" fragte ich. "Kommst du freiwillig her oder muss ich dich holen?"
Elena rieb etwas Salbe auf die Schläfen des jungen Lords. Gerne hätte sie Elias aufgeheitert, sie wusste jedoch nicht wie. "Euer Vater ist nun einmal ein wichtiger Mann. Er hat viele Verpflichtungen aber bitte glaubt mir, junger Herr, ihr seit ihm das Wichtigste in seinem Leben. Er kann euch nur nicht zeigen, wie sehr er euch liebt." Etwas leiser fügte sie hinzu "und da ist er nicht der Einzige..." Sie räumte ihre Tingelchen zusammen. "Ruht euch etwas aus. Ich werde später nach euch sehen. Es tat ihr im Herzen weh, den jungen Lord so traurig zu sehen.