RE: Exit - No Escape - 11

"Wie süß du doch bist!" Lysandre lachte leise, dann hauchte er ihm erneut einen Kuss auf die blasse Haut, es war kaum eine Berührung, doch so deutlich. Sein Grinsen wurde immer breiter, wie eine Motte hatte er sich in seinem Netz verfangen und wurde nun Stück für Stück aufgefressen. Von ihm. Ohne eine Chance auf Befreiung. Ihn würde keiner Suchen, und wenn, würde Lysandre ihnen erzählen, dass er vor Stress einen Nervenzusammenbruch gehabt und Lysandre ihn aufgenommen hatte. Und in der Zwischenzeit, wenn jeder in außer Gefahr sah, würde er sich ihn nehmen... Er sah zu, wie sich der Junge sträubte, ließ aber nicht ab und schob seinen Pullover nach oben. "Weil du es so sehr willst, nicht wahr?", raunte er und grinste wissend. Dann glitt seine Hand über die Decke und streichelte mit sanfter Gewalt über seinen Schritt. Er konnte sich vorstellen, wie der sanfte Druck durch seinen Körper schoss.

Erschrocken japste Leif auf als die Hand seines Schwarms über der Decke nach seinem Schritt griff. Ihm war bewusst, dass das was er dort spüren würde im Widerstand zu dem Stand, was er sagte. Trotzdem fühlte er sich gerade alles andere als wohl. Lysandre hatte einen Ausdruck in seinen Augen, den Leif nicht deuten konnte, doch er machte ihm Angst, verunsicherte ihn. Und dennoch reagierte er so empfindlich auf seine Berührungen. Seine Haut schien zu brennen, war übersäht von einer starken Gänsehaut. "Nicht!", japste er, zog seinen Pullover schnell wieder über seinen flachen Bauch. Er sah nackt furchtbar aus. Mager, vernarbt, blass. Er schämte sich für seinen Körper. "Bitte... Ich-ich kann das jetzt nicht so plötzlich", stammelte er mit rotem Gesicht und wich ganz zurück bis sein Rücken gegen das Kopfende vom Bett stieß. Die Kette klirrte leise durch den Ruck und ließ seinen verkrampften Körper nochmal erschaudern.

"Ich verstehe dich nicht. Dein Körper schreit nur so um meine Berührungen, aber du sträubst dich wie ein Löwe! Was ist los, Schöner? Hast du angst vor mir? Weil ich dich mag? dich begehre?" Seine Stimme war auch im geflüsterten Zustand stark und dominant und er fuhr erneut über die Erhebung unter der Decke, diesmal fester. "Du willst es. Willst mich !" Er schmunzelte böse, seine Lippen neben den Ohren des Jungen. Sanft umschlossen sie die Spitze seiner Ohrmuschel, liebkosten sie, ehe ein leichter Biss folgte. "Nicht so plötzlich? Du willst es doch schon so lange!"

Wieder japste Leif auf, zuckte zurück und führte seine Hand an sein Ohr, welches feuerrot sein musste. Bei der Bewegung rasselte die Kette erneut. Ihm wurde ganz anders. Seine Atmung beschleunigte sich, sein Puls raste und in seinen Ohren klang alles wie durch Watte. Er hatte ihn durchschaut. Die Frage war wie lange schon. Nein, besser er kannte die Antwort nicht. Leif zog den Kopf zwischen die Schultern, blickte unruhig zu Lysandre auf. "Vielleicht ein bisschen", gestand er seine Angst ein. "Ich meine... Ja, ich will mit dir schlafen, aber... Du bist auf einmal so anders, ich... Ich weis nicht, ob du nur mit mir spielen willst."

Lysandre grinste "Ich bin anders? Ich bin wie immer nur ist die Zeit des Versteckens vorbei. Du willst mich schon lange, ich spüre es deutlich. Und ich will sehen, was so in dir steckt, also ist es doch eine Win-Win- Situatipn, nicht wahr?" Lysandres Zunge fuhr über die Ohrmuschel, ehe er sich den Hals vornahm. Sanfte Küsse und Bisse landeten auf der zarten, blassen Haut. Er wusste, wie man Andere verführte, sie herumbekam und sie sich langsam nahm. Seine Hände blieben auf der Beule in seiner Hose und er massierte sie erst leicht, dann immer fordernder. Blind fanden seine Finger den Reißverschluss der Jeans und entledigten sich der Hose, schlüpften fast schon mühelos in Leifs Boxer.

In seiner Boxershorts befand sich sein Schwanz bereits in mehr als halberregiertem Zustand, was Lysandre unweigerlich fühlen konnte, nachdem er mit seiner Hand hineingewandert war. Leif entfloh ein leises erschrockenes Japsen. Wie erstarrt blickte er auf die Hand, die in seiner Hose verschwunden war und hielt die Luft an, darauf konzentriert nicht weiter darauf zu reagieren, auch wenn er wusste, dass das Unsinn war. "Lysandre..." Es war mehr ein Keuchen, als ein Einspruch, der es eigentlich werden sollte. Leif begriff, dass er sich auf seine Stimme nicht zu verlassen brauchte. Stattdessen griff er mit den Händen nach Lysandres Handgelenk und zog daran, wollte dessen Hand wieder aus seiner Hose ziehen, bevor er sich völlig verlor. Das war keine gute Idee. Besser er verschwand schnell.

"Shhhh, shhhh! Du hast Angst. Wovor? Du bist hier und ich erfülle dir deinen Wunsch, mehr willst du doch nicht!" Lysandre umgriff nun selbst seine Hand und zog die Manschetten um das schmale Gelenk der Hand enger. Dann fesselte er seine Hände über den Kopf an das Gestell des Bettes. "Du bist bei mir, und ich bin da, helfe dir!" Er massierte ihn fester und grinste etwas. "Sich mir zu entziehen ist dumm und unnütz- ich kenne dich und weiß genug. Jetzt bist du hier, bist du bei mir in meinen Händen. Lass dich fallen und es wird ein Genuss für dich. Weigere dich nicht zu oft- das ist womöglich unangenehm für dich!"

Ja, er hatte Angst. Vor ihm. Doch das konnte Leif ihm unmöglich sagen, nachdem er sich die ganze Zeit die Finger nach ihm geleckt hatte. Mit großen Augen und unfähig sich zu wehren sah er zu, wie Lysandre seine Hände aus dem Spiel nahm. "Du kennst mich nicht...", widersprach er ihm mutig, presste die Lippen aufeinander und zog die Beine an. Doch, so langsam gefiel ihm die Sache nicht mehr. "Lysandre, ich bitte dich, mach mich wieder los. Ich... Ich will das nicht." Seine Stimme zitterte wieder, er traute sich kaum, ihm in die Augen zu sehen. "Du machst mir Angst."

"Wie mach ich dir denn Angst? Indem ich dir einen Wunsch erfülle? Ich glaube, du weißt nicht, was es heißt, loszulassen und ich sollte es dich lehren, deinen Körper übernehmen. Sei meines, Leif, lerne, dich mir zu geben!", säuselte der Ältere in Leifs Ohr, seine Finger wanderten weiter über das Glied seines Opfers, entfernten den letzten schützenden Stoff. Oh ja, er war nun seines, und er würde sich an diesem schönen Körper austoben. Entschlossen setzte er sich auf seine Beine, um besser an seinen wunderbaren Körper zu kommen, die Lippen näherten sich Leifs Gesicht, küssten ihn gierig, seine Zunge drängte sich durch die Lippen hindurch in Leifs Mund. Lang war dieser Kuss, fordernd

Er war so anders, furchteinflößend und doch konnte Leif ihm nicht widerstehen. Sein Körper wollte es so sehr, nur sein Verstand schrie immer noch alarmiert Gefahr. Lysandres Finger an seinem Glied gaben ihm schließlich den Rest. keuchend legte er den Kopf zurück an das Kopfendes des Bettes, seine Hände ballten sich zu Fäusten und die Erregung zwischen seinen Beinen nahm unmissverständlich zu. Noch bevor er erneut widersprechen konnte versiegelten Lysandres Lippen die seine und wenig später verirrte sich dessen Zunge in seinem Mund. Leif wurde schwindelig, sein Kopf für den moment seltsam leer, während sein Schwanz schmerzhaft zog. Er war nackt, gefangen, zitterte ängstlich. "Lysandre. Bitte... Ich kann so nicht."

Lysandre ignorierte jede seiner Bitten und umgriff fest sein Glied, welches nur so um Aufmerksamkeit bettelte. Er wusste, was er wollte und nahm es sich, egal, was ist. Deswegen unterband er weiteren Protest nur mit einem dominanten Kuss, der Junge musste begreifen, dass er jetzt ihm gehörte. Seine Finger rieben und massierten ihn, er küsste und biss ihn leicht, ehe er sich löste. "Oh, du kannst, sie dich nur an!" Er lachte etwas und musterte ihn nur gierig

Leifs Augen standen nur noch zur Hälfte offen, seine Lippen ebenso, gerötet von heißen Küssen, eine ähnliche Rote lag außerdem auf seinen Wangen. Und während er so von seiner Erregung und Emotionen überwältigt war wusste er, dass er verloren hatte. Die angespannten Arme fielen herab, bis sie nur noch von den Fesseln gehalten wurden. Ein gehauchtes "okay..." war alles, was noch über seine Lippen kam. Vielleicht konnte er doch. Er hatte es sich immer gewünscht. Lysandre war doch noch immer Lysandre, oder nicht?

"Gut, dass du es merkst!" Lysandre grinste und musterte den wehrlosen Jungen vor sich. Er konnte alles mit ihm tun, er würde weder entkommen, noch etwas dagegen tun können. Zufrieden mit dem Gedanken, küsste er sich den Hals hinunter, Küsse und leichte Bisse wechselten sich ab, während seine Finger von der Erektion weiter hinter zum Hintern Leifs wanderten und über die zarte Haut strichen. Ob sein wunderschöner Arsch jungfräulich war?

Sich der Situation ergebend rutschte Leif am Kopfende des Bettes nach unten, bis seine Arme gestreckt nach oben hingen und sein Hintern nicht mehr auf der Matratze saß. Somit gab er den wandernden Fingern den Zugriff darauf frei. So oft hatte er davon geträumt. Vielleicht war das hier auch nur ein Traum. Ein sehr realer. Aber wenn ja, dann durfte Lysandre darin alles mit ihm machen. Es musste ein Traum sein, in dem sein Schwarm ihn verwöhnte, berührte, verführte. Leifs anfängliche Angst rückte in den Hintergrund.

"Gut so, ich sehe schon, du willst es auch!", hauchte er ihm zu und schenkte ihm ein zufriedenes Grinsen. Seine Augen funkelten und er war schon gespannt darauf, wie schnell er ihn zum schmelzen bringen konnte. Leif war ein ruhiger, zurückhaltender Junge, doch er war sich sicher, ihn bald laut und haltlos stöhnen hören zu können. So willig, wie er vor ihm lag, gefiel er ihm immer mehr. Die flinken Finger streichelten und kneteten den Hintern eine Weile, genossen die zarte, weiche Haut, dann wanderten sie zwischen die Backen und sein Zeigefinger näherte sich dem Eingang, den er sanft streichelte und neckte