RE: Exit - No Escape - 12

Je weiter sich die Finger seinem Anus näherten, desto mehr spannte Leif sich an. Er war in der Tat noch Jungfrau. Wo hätte er auch Erfahrungen sammeln können? Seit Jahren hatte er nur Augen für diesen einen Kerl, welcher jetzt endlich auf ihm saß und drauf und dran war ihn von seiner Jungfräulichkeit zu befreien. Leif ging auch nicht oft weg, erst recht nicht auf Szenepartys, wo ihn vielleicht jemand angesprochen hätte. Und selbst wenn, wer hatte schon an jemandem wie ihm Interesse? Außer ein hübsches, fast zu feminines Gesicht konnte Leif nichts vorweisen. Als Lysandres Finger seinen Eingang schließlich berührten atmete er etwas angespannt durch, klammerte sich nun doch wieder an die Fesseln.

Lysandre lächelte und sah zu ihm hinunter. Seine Anspannung ließ ihn ahnen, dass er noch keine Erfahrungen hinsichtlich Sex hatte und er beschloss, ihn sich so zu erobern. Er rutschte auf ihm zurecht, dass er gut an den schönen Hintern kam. Er strich über den Eingang, reizte ihn leicht. Es war ungewohnt, sanft zu sein, doch das wäre das erste und letzte Mal. Lysandre schmunzelte und drehte sich zu ihm. Er hätte Gel da, doch im Moment reizte ihn etwas anderes mehr. Er hielt den Finger hoch und vor Leifs Lippen. "Ich glaube, er braucht etwas mehr Feuchtigkeit, damit es nicht schmerzt!", hauchte er, dann legte er den Finger auf dessen Lippen, als unmissverständliche Aufgabe

Nervös leckte sich Leif erst über die Lippen, ehe er jene öffnete und den Finger, welcher sich an sie gelegt hatte langsam dazwischen nahm. Er kam sich ziemlich schäbig vor, wollte besser gar nicht wissen wie er aussah. Als könnte er sich dadurch selbst entgehen schloss er die Augen bevor er mit seiner Zunge den Finger in seinem Mund erst zaghaft antippte, dann langsam dagegen schmiegte. Lysandres Gesicht war so dicht vor seinem. Wenn er jetzt die Augen öffnen würde konnte er ihm direkt in die Augen sehen, doch er traute sich nicht. Stattdessen benetzte er weiter konzentriert seinen Finger mit seinem Speichel.

Zufrieden sah er zu, wie er seinen Finger benetzte und küsste seine Stirn, während er den Jungen musterte. Die freie Hand strich über seinen Hals. Bald würde ein Band diesen zieren. Breit und aus Leder wahrscheinlich mit Ring, er griff gern in solche, um das Gesicht zu sich zu bringen. Nach einer Weile zog er den Finger aus dem Mund seines Gefangenen und küsste ihn intensiv, dann wanderte der benässte Finger wieder zum Hintern und strich erst über den Anus, bis dieser feucht genug war, dann drückte er dagegen und wartete, bis die Muskeln nachgaben und ihn in ihn ließen

Instinktiv spannte Leif sich an, als der Finger sich gegen seinen Schließmuskel drückte und in ihn drückte. Er wollte locker lassen, sich entspannen, es zu und geschehen lassen. Ja, verdammt, er wollte es so sehr, doch irgendein Teil von ihm war immer noch auf Alarmbereitschaft und leistete ungefragt Widerstand. Als wolle er diesem Teil von sich die Stirn bieten drückte sich Leif dem Eindringling keuchend entgegen. Sein eigener Finger war kein Problem mehr, daher kannte er zumindest annähernd das Gefühl, auch wenn es sich nun mit Lysandres Fingern nochmal etwas anders anfühlte.

"Gut sooo, beruhige dich und denk dran, dass ich dir nur gebe, was du schon lange willst!" Lysandre lächelte und kreiste den Finger etwas in dem Jungen. Auf der Suche nach dem empfindlichsten Punkt, streichelte und reizte er ihn genießend und beobachtete sein Gesicht. Er sah so wundervoll aus, wie in ihm alles zwischen Lust und Angst schwankte

"Ahhh~ Jaah..." Da hatte er ihn. Diesen einen Punkt in ihm, der ihn Sterne sehen ließ, seinen Verstand für den Bruchteil einer Sekunde völlig zum aussetzen brachte. Er wollte mehr davon, mehr von ihm. Nicht nur seine Finger. Mir grollendem Raunen drückte Leif seine Hüfte nach vorne. Sein Schwanz ragte steif und hart empor, zuckte vor unterdrücktem Verlangen. Fuck, und wie er es wollte.

Ein selbstzufriedenes Grinsen glitt über Lysandres Lippen. "Jetzt gehörst du mir!", schnurrte er und rieb über den süßen Punkt, während er sich auszog. Ohne Pause rieb und neckte seine Fingerspitze den Punkt, ließ Leif stöhnen und wimmern. Ohne weiteren Schickschnack zog er den Finger aus ihm und rieb erst sein Glied an Leifs Schenkel, ehe er sich in ihn schob und fest, ohne Nachsicht in ihn stieß

Von seiner Erregung und Lust abgelenkt registrierte Leif zu spät, dass Lysandre bereits im nächsten Moment in ihm versankt. Erschrocken weitete er die Augen, öffnete den Mund zu einem Schrei, doch kein Ton kam über seine Lippen. Das Gefühl von seinem Schwanz ausgefüllt zu sein war ein gänzlich anderes als nur sein Finger. So viel größer, länger, unnachgiebiger. Haltlos kratzte er über das Kopfende, in der Hoffnung sich festhalten zu können, während Lysandre sich auch schon in ihm bewegte. "N-Nicht... Ahh! Zu schnell. Bitte..."

Lysandre waren die abwehrenden Reaktionen des jüngeren im Grunde genommen egal. Er stieß in ihn, genüsslich und stöhnend. Seine Hände wanderten über den zarten Körper und er massierte den steifen Schwanz des Jungen. "Dir gefällt es, du sehnst dich so so sehr nach meinem Schwanz, glaub mir, den bekommst du noch oft!" Er massierte ihn und strich über die Spitze, grinsend und weiterhin grob in ihn stoßend "Du bist so schön eng!"

Das war ein Versprechen, dem Leif mit Schrecken und Freude entgegen sah. Das hieß, Lysandre würde ihn nach diesem mal nochmal ficken und scheinbar mehr als nur einmal. Das klang schonmal nicht nach einem One Night Stand. Ein misstrauischer Teil in ihm aber traute der Geschichte immer noch nicht. Gerade hatte dieser aber nichts zu melden. Keuchend legte er seinen Kopf weiter in den Nacken, bäumte sich der Hand entgegen, die ihn rieb und lauschte den anzüglichen Worten, die das aussprachen, was er schon so lange gedacht hatte.

"Jaa jeder hält dich für süss und unschuldig aber du träumst schon immer von diesem Tag.Einem Tag an dem ich dich durchnehme und dich mich fühlen lassen kann!" Er hauchte diese Worte gegen sein Ohr und knabberte an seinem hals

Leif schüttelte den Kopf. Er? Süß und unschuldig? Wer hatte das denn behauptet? Er sicherlich nicht und sonst wohl auch keiner. Das war absurd. Dennoch stimmte es, dass er von diesem Tag geträumt hatte. Den Mund geöffnet, keuchte er immer wieder hell auf, drückte sich dem Schwanz in seinem Arsch entgegen und ergab sich schließlich seinen kontrahierenden Muskeln, dem angestauten Druck seines Schwanzes und kam heftig in der Hand seines Schwarms.

"Keiner hat das erwartet, und jetzt liegst du da, nackt vor mir und lässt dich willig ficken!" Er lachte und wurde gröber. Als Leif kam, musterte er erst seine Hand, ehe er diese dann vor Leifs Gesicht hielt und um seinen Mund herum abwischte. "Mal sehen, ob du dir selbst schmeckst, bevor du mich schmecken lernst!"

Benommen blinzelte Leif, erkannte die verschmierte Hand vor seinem Gesicht und streckte instinktiv seine Zunge danach aus. Sein rascher Atem schlug gegen Lysandres Handfläche, während er versonnen sein Sperma mit der Zunge ableckte. Schmeckte bitter, etwas salzig und herb. Davor hatte er noch nie sich selbst probiert, nicht mal daran gedacht und jetzt tat er es, als wäre es selbstverständlich.