RE: Prince no more - 9

Es brannte in ihm! Wie Feuer stieg ihm dieses Brennen zu Kopfe, mit jedem Stoß in ihn hinein noch mehr. Laurel wusste nicht, wie ihm der Kopf stand. Zalaeths Hände schienen überall gleichzeitig zu sein, über seinen total verschwitzten Körper zu streichen, ihn in Besitz zu nehmen. Seine hilflosen Schreie und sein Wimmern traufen auf taube Ohren und die unfreiwillige Geilheit war wie Hohn, wie Folter für ihn. Gleichzeitig war seine Gegenwehr völlig im Sande verlaufen. Sich windend wie eine Hure unter Drogen ließ er sich wieder und wieder Zalaeths harten Knochen in seinen Arsch rammen, was ihm jedes Mal einen heißen und kalten Schauer über den Rücken jagte und ihn wie wild zucken ließ. Er konnte es nicht fassen! Er wagte es wahrlich, sich in ihn hinein zu ergießen, als würde er irgendeine Bäuerin schwängern!
Der Bursche trommelte mit den Fäusten auf die kalte Erde und brüllte, konnte den starken Armen des Bärtigen jedoch nicht entkommen, die ihn unablässig so sehr reizten, dass er sich tatsächlich ins Heu hinein ergoss.

Zalaeth lies ihn erst los, als er spürte, wie der Orgasmus durch den Körper unter sich fuhr und sich Laurels Muskeln noch einmal kurz um sein Glied zusammen zogen. Leise stöhnte er auf und drückte ihn endgültig zu Boden. Er zog sich aus ihm heraus und sah noch zu, wie sein Sperma aus dem kleinen Loch lief. Zufrieden wischte er sich mit seiner Hand übers Glied und wischte es einfach am Hintern des jüngeren Mannes ab, bevor er sich wieder anzog. "Wenn dein Gemecker immer auf das hier hinausläuft, kannst du gerne so viel Mecker wie du willst.." lachte er leise und stand auf. Er richtete seine Sachen und setzte sich als wäre nichts gewesen wieder auf seinen Platz, wo er seine Hälfte des Brotes nahm und hineinbiss. Sein Blick war allerdings weiter auf Laurel gerichtet. Am Anfang hatte er noch nett zu ihm sein wollen, hatte sich wirklich bemüht ihm mit Worten klar zu machen, wie er sich zu benehmen hatte. Doch das funktionierte nicht.. und sofern diese Methode funktionierte, hatte er auch nichts dagegen.

Erst als ihm der letzte Tropfen entkommen war, ließ Zalaeth endlich von ihm. Als er sich aus dem Prinzen zurückzog, spürte dieser die auf einmal ungewohnte Leere deutlicher als zuvor. Immer noch auf allen Vieren, bäumte er sich stöhnend auf und versuchte, den Schmerz zu ignorieren, der sich sein Rückgrat hinauf zog. Eilig kroch er durch das Heu zu seinen Sachen und zog sie sich an, wobei er ständig furchtsame Blicke zum Bärtigen hin warf, der entspannt an seinem Brot kaute und keine Anstalten machte, sich ihm erneut zu nähern.
Erst als der gutaussehende Junge wieder vollständig bedeckt war, entfernte er sich rücklings von dem Söldner, immer den Blick furchtsam auf ihn gerichtet. Er schwieg. Denn er hatte endlich eingesehen, dass nichts, kein Titel, kein Geld, ihn mehr davor schützte, dass ihm irgendwer etwas antat. Er war diesen beiden Kerlen ausgeliefert, wenn er nicht bald etwas fand, wo er sich absetzen konnte...

Zalaeth steckte sich das letzte Stück Brot in den Mund und sah zu dem verängstigten Burschen.. Er seufzte erneut leise, sah ihm dabei zu, wie er sich anzog und sich immer weiter zurück zog. "Und jetzt hast du Schiss?" wollte er wissen und verzog den Mund zu einem spöttischen Lächeln. "Dich soll einer verstehen. Erst bist du die Frechheit in Person, dann stöhnst du als gäbe es kein Morgen.. und jetzt... ziehst du deinen hübschen Schwanz ein .." Langsam stand Zalaeth auf und ging auf ihn zu. Er blieb vor ihm stehen und sah auf ihn hinab, sah ihm in die Augen. "Also... wirst du von jetzt an ein braver Bursche sein?" fragte er und hob eine Braue, während er ihn wohl am liebsten zu Boden gedrückt hätte. Den Stiefel auf die breite Brust gesetzt um noch etwas mehr Macht über ihn zu haben.

Wenn er geglaubt hatte, dass er nun etwas Ruhe hätte, hatte er isch getäuscht. Denn der Söldner hatte nicht vor, ihm seinen Frieden zu lassen. Bislang hatte er Torren für den Gefährlicheren der beiden gehalten. Doch jetzt...?
Der junge Prinz lag auf dem Rücken, starrte ängstlich zu Zalaeth hoch, der ihm grinsend den Stiefel auf die Brust gesetzt hatte und auf ihn herabsah, als wäre er Abschaum. Als würde der Söldner ihn ganz und gar als ihm untergestellt betrachten. Laurel nickte zittrig und versuchte, Luft zu holen unter dem dreckigen Stiefel, der sein Hemd besudelte.
"J-Ja doch! I-Ich gehorche!", stammelte er eingeschüchtert und wollte sich unter dem Fuß des Mannes hervor ziehen.

Zalaeth schnaubte leise, beinahe belustigt. "Und so verschwand die Arroganz des Märchenprinzens.." hauchte er und sah ihm noch einen Moment in die Augen, dann nahm er seinen Stiefel von ihm und drehte sich ab. "Dann komm her und iss dein verdammtes Brot." befahl er ihm und lies sich in das Stroh fallen. Er sank nach hinten und legte die Arme verschränkt unter seinem Kopf. Der Blick war an die Scheunendecke gerichtet. Den Prinz ignorierte er auch wenn er ihn stets aus dem Augenwinkel beobachtete. Er dachte über diese Situation nach und auch wenn er sonst eher der ruhige der beiden Söldner war so gefiel ihm gerade diese Dynamik die zwischen ihm und Laurel herrschte. Er war wirklich gespannt wie sich dieser in den nächsten Tagen verhalten würde.

Laurel wusste nicht, was er tun sollte. Sein erster Impuls war es, wegzulaufen. Doch er hatte noch genug seiner königlichen Erziehung, als dass er nicht vergaß, dass er, zumindest noch, auf die beiden wandernden Söldner angewiesen war. Dass er ihn in derartiger Weise angepackt hatte, das hatte den Prinzen allerdings schwer getroffen. Zalaeth nahm den Stiefel von ihm, nicht ohne ihm nochmal einen reinzuwürgen. Doch der Junge verstand und schwieg, nicht noch mehr Öl ins Feuer gießend. Kleinlaut kroch er vor, um sich sein Essen zu schnappen und zog sich anschließend in seinen dunklen Winkel zurück, wo er blieb. Denn Tommen blieb verschwunden, was ihm nur recht war. Es fehlte noch, dass ihm der auch noch zu nahe kam. Wenn er ehrlich war, war der Drang, einfach abzuhauen, ziemlich stark...

Zalaeth stellte zufrieden fest, dass Escelion endlich das Brot genommen hatte, ob er es nun aß oder nicht, konnte er nicht sagen, dazu sah er ihn sich nicht genau genug an. "Wir werden morgen und übermorgen noch hier bleiben und arbeiten. Das sollte uns zumindest eine gute Basis an Geld verschaffen..", erklärte er ruhig und sah zum Scheunen Eingang. "Wo bleibt eigentlich Torren.." fragte er eher sich selbst, als den eingeschüchterten und verängstigen Mann in der Ecke.
Zalaeth stand auf und ging in Richtung der Scheunentür, schob sie auf und ging hinaus, um nach seinem Kumpel zu sehen, doch es war nichts zu entdecken, weshalb er wieder abdrehte und wieder ins innere kam. "Wir sollten schlafen.. Morgen wird wieder anstrengend.." und langweilig' fügte er in Gedanken hinzu. Torren hatte schon recht. Eigentlich hatten sie interessantere arbeiten, die auch besser bezahlt wurden.

Laurel blieb argwöhnisch und hellwach liegen. Irgendwann in der Nacht schlief er ein und ließ in seiner Wachsamkeit nach. Am Morgen kitzelte ihn das Sonnenlicht wach und er erhob sich, sich noch wie gerädert fühlend nach gestern. Aber gut, er musste versuchen, die Dinge positiv zu sehen. Sie waren in Sicherheit. Hier draußen passierte jedenfalls sicher nichts Unvorhergesehenes. Außer, dass Torren immer noch fort war. Auch auf dem Hof fanden sie niemanden vor, bis sie sich trauten, auch mal ins Haus zu schauen. Gerade öffneten sie die Tür, als ein fröhlicher Torren herauskam. Die Haare zerzaust, doch offensichtlich bester Laune.
"Ach, da seid ihr ja!", grinste er und nickte Zalaeth zu. "Wurde auch Zeit. Habt viel Spaß verpasst."
"Sag mir nicht, du hast die Tochter des Gutsherrn gevögelt", murmelte der Prinz resigniert.
"Nein, seine Frau. Dann die Tochter."
"WAS!?"
"Du hast ja nicht gehört, was er vorhatte. Wollte der Mistkerl uns doch tatsächlich rauswerfen. Er hatte wohl vor, die Wache zu verständigen und uns abführen zu lassen. Die beiden Stalljungen arbeiten hier als Schuldknechte."
"Na und? Schuldsklaverei ist in diesem Land erlaubt!", fuhr ihn der Prinz an. "Du hast den Gutsherrn...?"
"Oh, er liegt gefesselt im Keller. Die beiden Jungs werden den Laden hier wohl jetzt schmeißen. Mann, die Weiber auf diesem Hof sind vielleicht erste Sahne!"
"Gibt es eigentlich einen Ort, an dem ihr beide nicht alles kaputt macht!?"

Zalaeth schlief außergewöhnlich gut in dieser Nacht, auch wenn das stroh ein wenig piekste, so war es weich und nahm seine Wärme gut auf.
Am nächsten Morgen wurde er durch Laurels Bewegungen wach. Der Söldner öffnete nur langsam die Augen, um dann zu dem jüngeren Mann zu sehen, der sich gerade aufsetzte.. "Morgen.." raunte er mit kratziger stimme und stand schließlich auf, um sich ausgiebig zu strecken. Er griff nach seiner Tasche und hängte sie sich um, ehe er mit Laurel zusammen aus der Scheune trat..." Wo steckt der Kerl bloß.." fragte er sich selbst und ging schließlich auf das Haus zu, aus dem gerade Torren stolzierte. Zalaeth musste grinsen. "Also wirklich.." meinte er und lachte. Während Laurel empört war, war er durchaus amüsiert über die Geschehnisse der Nacht, von denen sie nichts mitbekommen hatten. "Keine Sorge, wir hatten auch unseren Spaß." erwiderte er also mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen.
Er ging an Torren vorbei auf das Haus zu. "Das heißt wir bekommen ein ordentliches Frühstück" wollte er wisssen und grinste zu Laurel und Torren. "So stelle ich mir das Leben doch vor." er lachte und trat in das Haus ein, als wäre es sein eigenes.

"Das habe ich mir gedacht!", lachte Torren, der ihm in die Küche folgte. Laurel war absolut schockiert über diese Entwicklung der Ereignisse. Die beiden gingen und taten wirklich, was sie wollten!
"Wo ist der Gutsherr?", wollte er wissen.
"Oh!", machte Torren verblüfft, als sei ihm was wichtiges eingefallen. "Das hab ich vergessen. Womöglich gefesselt im Weinkeller. Oder sonst wo. Wen kümmerts? Die Jungs werden ihn schon nicht verhungern lassen. Aber bitte, du darfst ihn ja suchen."
"Das werde ich!", knurrte der Prinz entschlossen und verschwand, um das unrecht gut zu machen. Torren lachte laut, bevor er sich an Zalaeth wandte.
"Die kleine Stadt mit dem Sklavenmarkt, wo er uns verschachern wollte, ist in der Nähe. Angeblich zahlen die gutes Geld für Sklaven die arbeiten können oder gut aussehen. Was denkst du? Der kleine Scheißer bringt uns eine ordentliche SUmme ein und darf dann die Leute im Bordell beglücken. Oder er landet im Steinbruch. Mir ist es egal."

Unbeeindruckt sah Zalaeth Laurel nach und ging in die Küche, wo er sich einen der Äpfel nahm, die dort in einer Schale lagen. Zufrieden biss er hinein und sah wieder zu Torren, der ihm vom Sklavenmarkt erzählte. Einen Moment dachte er darüber nach. "Ich will ihn nicht verkaufen." sagte er schließlich und sah seinen Kollegen an. Er kaute auf seinem Apfel und schluckte wieder "Wir können gerne mal über den Markt flanieren oder meinetwegen den Gutsherrn verschleudern." er grinste und lehnte sich an die Arbeitsfläche. "Aber ich sage dir eins. Dieser Bursche steht darauf durchgenommen zu werden. Wir hatten die letzte Nacht mehr als nur Spaß." er lachte rau und griff sich kurz in den Schritt. "Er wehrt sich zwar erst, aber nur halbherzig, und sobald ich ihm meinen Schwanz in den Arsch schiebe ist er willig, wie eine Straßenhündin." erzählte er und biss wieder in den Apfel. "Ich glaube dir würde es auch gefallen, mal deinen Frust an ihm auszulassen. Wenn mal keine hübschen Damen in der Nähe sind.", schließlich schien Torren die Mädchen zu bevorzugen.

Torren wirkte durchaus interessiert, als Zalaeth ihm von der Nacht erzählte. Tatsächlich wurde er bei der Vorstellung verdammt hart.
"Wer hätte das gedacht? Das Prinzlein steht auf Schwänze... Aber was soll mir das bringen? Eifersüchtig wie du bist, lässt du mich ja nicht an ihn ran. Außerdem, willst du ihn wirklich durchfüttern nur weil man ihn gut vögeln kann? Mit dem können wir bei einem großen Bordell ein kleines Vermögen machen." Mit einem Schulterzucken fügte er jedoch hinzu: "Aber hey. Ich will ihn gleich ausprobieren. Vielleicht überleg ichs mir ja noch."
Schon hörte man Laurels wütende Schritte die Kellertreppe hoch.
"Ihr habt ihn geknebelt! Dafür wird man uns alle hängen!", tobte er fassungslos