RE: Prince no more - 6

Der Söldner atmete schwer, und drehte sich langsam von ihm runter, nur um sich den Prinz auf den Körper zu ziehen. Er hatte noch lange nicht genug. Er wollte mehr, wollte ihn wieder spüren, doch dazu brauchte er einen Moment. Er sah zu Torren, beobachtete wie dieser sich gerade immer wieder in eine der Mägde versenkte und ein Grunzen nach dem anderen von sich gab. Für den Schankjungen interessierte er sich nicht mehr, nun wo er das Objekt seiner begierde auf sich hatte. Er grinste, dann setzte er sich auf, hielt dabei den Prinzen an sich gedrückt und packte seine Hüften, um ihn langsam wieder auf sein noch schlaffes Glied zu drücken, er war sich sicher, dass die Enge ihn wieder standhaft machen würde und durch das Sperma war er nun glitschig und schön gelockert.

"Nein.. Bitte... aah!"
Es nahm kein Ende. Escelion bekam jedenfalls keinen Schlaf in dieser Nacht, wofür die beiden Männer stets sorgten. Zalaeth und Torren erwiesen sich als halbe Götter im Bett, die wohl keine Ruhe brauchten. Die Mädchen wurden von dem mächtigen Söldner beinahe ununterbrochen beackert, ebenso wie er selbst von Zalaeth, bis sie irgendwann in den frühen Morgenstunden in Schlaf fielen.

Sie bekamen nur wenige Stunden Schlaf. Als Zalaeth langsam aufwachte, waren die Mägde und der Schankjunge schon weg. Nun lagen sie nur noch zu dritt da, noch immer nackt. Er grunzte zufrieden und sah sich kurz den Prinzen an. Er war wirklich komplett ausgepowert, so wie er da lag. Und das Sperma auf seinem Baum war mittlerweile getrocknet.
Zalaeth stand langsam auf und zog sich eine Hose über bevor er gegen das Bett tratt. "Aufstehen." sagte er mit rauer Stimme. "Wir müssen weiter." und vorher wollte er definitiv zu einem Brunnen oder einem Bach gehen, um sich den Schweiß vom Körper zu reiben. "Los jetzt." er grinste und griff nach seinem Hemd.

"Ach eine Stunde auf zwei haben wir schon noch...", brummte Torren, über das frühe Aufstehen nicht amüsiert. "Außerdem haben die beiden Häschen sich mit fast unserer ganzen Kohle davon gemacht... Tja, sie haben sie sich verdient, soviel ist sicher. Würd mich nicht wundern, wenn sie nichtmal hier arbeiten..."
Zu zweit gingen sie hinunter, um sich zu waschen, als sei in dieser Nacht nichts geschehen. Erst als sie wieder zurück in den Schankraum kamen und sich Torren die neue Zeitung (Ja, es gibt dort Zeitungen. Deal with it.) schnappte, nahm die Sache eine unerfreuliche Wendung.
"Scheiße! Sieh dir das an!"
"ANGRIFF DES IMPERIUMS! NIMAERIA FÄLLT! TOD DES KÖNIGS OFFIZIELL BESTÄTIGT!"

Zalaeth musste lachen, als Torren die Diebinnen als Häschen bezeichnete. "Das Leben ist eben hart. Da wollten sie sich etwas dazu verdienen mh?" er grinste und ging mit ihm raus um sich zu Waschen. Es tat gut, den Schweiß und all das von sich runter zu bekommen. Er lies sich neben seinen Begleiter fallen und zuckte zusammen, als dieser ihm die Zeitung (Eben ein sehr Fortschrittliches Mittelalter :P) unter die Nase hielt. Er starrte auf die Überschrift und sprang auf. "Wir sollten verschwinden. Jetzt." Und damit ging er auf die Treppen zu und nach oben. Wenn jemand den Prinzen jetzt auch nur ansatzweise erkannte... Er würde wohl zerfleischt werden. Ob das andere Königreich nun überhaupt noch an ihm interessiert war? Zalaeth trat in den Schlafraum und ging auf den Prinzen zu "Escelion." Zischte er leise und schüttelte ihn wach. "Wir müssen weg. Jetzt."

"He!", grollte Torren und zog Zalaeth aus dem Raum (Der Prinz war immer noch weggetreten). "Jetzt entspann dich. Wir sind in der hintersten Provinz. Wie ich das sehe, sollten dir die Prinzessin schnellstmöglich loswerden - oder gleich ausliefern, dann verdienen wir noch etwas dran! Du glaubst doch nicht, dass Traxia ein Abkommen mit einem gescheiterten Königreich eingehen wird? Den Jungen werfen sie höchstens in die Gosse!"

Zalaeth starte seinen Begleiter an. Er sah ihm ins Gesicht und schnaubte dann laut. "Und was glaubst du, passiert, wenn wir ihn ausliefern?" er zischte ihn an "Er ist der legitime Nachfolger und wahrscheinlich der letzte der Familie." er starrte ihn an. "Wer weiß schon wer hinter dem Sturz des Königs steckt?" er sah ihn an. "Und wer weiß wie lange das ganze anhält. Und vor allem wer weiß, ob die, die das Imperium gestürtzt haben gut auf Traxia zu sprechen sind?!" er verschloss langsam sein Hemd, dass bis eben noch offen gestanden hatte. "Ich sage wir reiten weiter Richtung Traxia, bis wir wissen, was Sache ist." sagte er und sah ihn an "Wenn Traxia interessiert ist Krieg mit denen anzufangen die Nimeria gestürzt haben, wären sie blöd den Thronfolger zu ignorieren. Wir wissen noch zu wenig, um über eine Auslieferung nachzudenken." sagte er schließlich.

"Zalaeth, Traxia steht im Bund mit dem Imperium! Die Hochzeit sollte Nimaeria doch retten! Doch nun wo Nimaeria gestürzt wurde, wär Traxia doch schön blöd, sich gegen die großen Nachbarn zu stemmen! Dieses Gör da oben willst du doch wohl nicht etwa als König vorstellen? Der Kleine da ist kein Prinz mehr! Im Augenblick hat er gar nichts und wenn uns niemand mehr bezahlen kann, haben wir von der Sache außer einer raschen Hinrichtung auch nichts!"

Einen Moment starrte er ihn an "Das Imperium hat Nimeria angegriffen..." er hatte den Titel nicht richtig gelesen. Und jetzt lies er sich gegen eine Wand sinken, er sah Torren an und nickte langsam, strich sich das Haar zurück und schloss kurz die Augen. "Ja, du hast Recht, verzeih... " die Nacht steckte ihm noch in den Gliedern. Er hatte aus einer Kurzschlussreaktion gehandelt. Und so sah er nun wieder zu Torren. "Und jetzt?" er sah ihn an. Dann sah er auf die Tür hinter der der Bursche schlief. Er würde ihn nicht ausliefern, soviel war klar. Er hob eine Braue. "Wir müssen es ihm sagen." und er ging nicht darauf ein was Torren gesagt hatte, nicht einmal darauf, dass er ihn loswerden wollte.

"klar. Und dann? Hab keinen Bock, mit dem nach Traxia zu marschieren und dann festgenommen zu werden", grinste der Söldner und öffnete die Tür zum Schlafzimmer. Er ergriff sich den Waschzuber und machte sich daran, den INhalt über den noch razenden Prinzen zu kippen, der sofort aufschreckte und sie beide zornerfüllt anstarrte.
"Bei allen Götter, was soll der Scheiß?", brüllte er, offensichtlich etwas... amnesisch, was die Aktivitäten der Nacht betraf. Doch der fürchterliche Muskelkater im Unterleib... Heilige Scheiße...

Zalaeth nickte nur leicht. "Das sehen wir gleich.." er folgte ihm müde ins Zimmer und sah zu, wie er ihn so 'sanft' weckte, dass der Prinz nun auffuhr. Zalaeth schloss und verschloss die Tür hinter sich. Er sah sich den nackten Mann an, der gerade realisierte, was gestern Nacht geschehen sein musste.
"Nimeria ist gefallen. Du bist kein Prinz mehr. Dein Vater und deine Familie sind tot." die Worte entwichen ihm wie von selbst. Er musterte ihn und wartete darauf der Lüge bezichtigt zu werden.

Der Prinz starrte sie beide an als hätten sie ihn geschlagen. Wenn das ein Witz sein sollte, dann war er nicht besonders komisch...

Zwei Stunden später saßen sie im Schankraum. Escelions erster Wutanfall war vorüber und Fassungslosigkeit wich langsam der Frage "Und nun?" Er wusste keine Antwort. Wie Torren auch wusste er, dass er keine Verbündeten mehr hatte, die ihn aufnehmen konnten. Er konnte nicht vor und nicht zurück - und ewig hier bleiben ging auch nicht. Sein Leben war vorbei. Nicht nur, weil alles ihm genommen worden war, Eltern, Titel und Luxus, sondern auch weil er vermutlich nirgends mehr sicher sein würde...
"Ich... weiß nicht, was ich machen soll..."

Es war klar, dass er wütend wurde, seine Laune änderte sich von Fassungslosigkeit zu Wut und wieder zurück. Die Akzeptanz des Prinzen war erst nach 2 stunden soweit, dass sie zurück in den Schankraum konnten. Zalaeth trank ein neues Bier und sah sich den Prinzen an, der einfach nur am Boden zerstört war. Sein Blick viel auf Torren, der den Prinz wohl ohne zögern ausgeliefert hätte. Er schwieg. "Du solltest dein Aussehen ändern. Die Haare einfärben, vielleicht eine Narbe im Gesicht, ein Bart, wenn du sowas wie Bartwuchs hättest." er trank einen Schluck und blickte wieder zu Torren. Der Gedanke ihn wirklich als eine Art Lehrjunge zu behalten ging ihm durch den Kopf, doch er wusste nicht, wie Torren es sah und gerade war ihm nicht danach es zu diskutieren.

"Mach dich nich' lächerlich, den kennt hier draußen doch keiner", lachte Torren. "Doch die Hauptstadt meiden, zumindest ein paar Jahre, wäre wohl eine gute Idee. Tja, mein Prinz, wie ich das sehe, wäre unser Part wohl erledigt."
"Ihr... Ihr lasst mich zurück?"
"Nun, unser Vorschuss wurde diese Nacht geklaut und mehr werden wir wohl kaum bekommen. Irgendeine bessere Idee?"

Zalaeth schnaubte und sah Torren an "Meinst du nicht, dass sie nach ihm suchen werden? Irgendeiner der Bediensteten wird sicher berichten dass er noch am Leben ist." doch er hielt inne und sah wieder zu dem Prinzen. "Meinetwegen kannst du bei uns bleiben. Du musst selbst für dein Essen arbeiten und ich pass sicher nicht auf die auf." meinte er und sah dann zu Torren. "Er kann für uns Arbeiten. Die Pferde versorgen und all diese unliebsamen Aufgaben." Dass er ihn auch aus ganz anderen Gründne bei sich behalten wollte sagte er nicht, auch wenn er sich vorstellen konnte, dass Torren ihn durchschaute.