RE: Der Teufel trägt Beretta - 21

James wartete ungeduldig in seinem privaten Bereich im oberen Teil des Gebäudes, er hatte die perfekte Aussicht auf die Großstadt und eine wirklich sehr geräumige Wohnung, zumindest für japanische Verhältnisse.
Es war wirklich eine befriedigende Vorstellung, dass Agero in einem Käfig im Keller auf sein Schicksal wartete, während er dessen kleinen Sklaven hier oben für sich allein hatte. Zumindest so lange ihn der Junge nicht langweilte...
Die Türen des Aufzugs öffneten sich und James warf einen kurzen Blick zu seinem Wachmann hinüber. Er hatte Shiro im Schlepptau und der Junge wirkte sichtlich verängstigt. Umso besser, dann fielen ihm wohl hoffentlich keine Dummheiten mehr ein.
Er wartete ruhig ab, bis Shiro in sein luxuriöses Wohnzimmer geschoben wurde, dann nickte er seinem Wachen kurz zu.
"Danke, du kannst dich wieder um deine Aufgaben kümmern. Ich werde mit ihm schon allein fertig.", meinte er kühl und winkte den Jungen zu sich...

Shiro funkelte James kurz trotzig an, dann trat er zögernd auf ihn zu. Shiro musste sich zusammen reißen. Agero brauchte Zeit um Verbündete zu finden. Shiro schwieg kurz. „Also? Erfahre ich endlich, was ich hier machen soll?“ Mist, das war etwas frecher, als Shiro eigentlich sein wollte. Ich muss vorsichtig sein, rief er sich in Gedanken zu. Doch nun war es zu spät, er konnte seine Worte zurück nehmen. Shiro hoffte, dass James trotz seines vorlauten Kommentars Agero nichts antat. Shiro wusste, dass Agero im Moment nichts ausrichten konnte. Wieder stellte sich Shiro die Frage, wie sich ein Verbrecher wie James sich diese Luxushütte nur leisten konnte… selbst Shiros Eltern hatten nicht so ne teure Unterkunft gehabt. Shiro kehrte mit den Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zurück. Er zwang sich, nicht wieder respektlos zu wirken.

James Augen verengten sich drohend und er ließ den Jungen nicht aus den Augen.
"Das erfährst du schon früh genug",gab er scharf zurück und funkelte Shiro drohend an,"Aber du solltest deine Zunge hüten, wenn dir etwas an Agero liegt-und das tut es, nicht wahr?"
Ein spöttischer Zug erschien um seine Mundwinkel während er Shiro spöttisch musterte und sich zurücklehnte.
"Komm zu mir", befahl er knapp und deutete vor sich auf den Boden. Agero war sicher ein gutes Druckmittel so wie es aussah...

Shiro zuckte zusammen. Verdammt! Er hätte aufpassen sollen.
Er hasste es, James so hilflos ausgeliefert zu sein. "Tut mir leid!" nuschelte der Junge und trat gehorsam vor James. Sein Herz schlug schmerzhaft gegen seine Brust. Auch, wenn es zum Plan gehörte, konnte er nicht vermeiden, dass er Angst hatte. Kurz darauf stand Shiro vor James.
Shiro wartete still ab, senkte wortlos den Blick. Er wollte James nicht noch wütender machen.

Interessant... sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht, sobald es um Agero ging war der Junge ganz zahm. Damit konnte er ihn also in Schach halten, wenn er ihm auf die Nerven fiel.
Das war... praktisch, wirklich äußerst praktisch.
Allerdings ging James langsam die Geduld aus, er packte Shiro an den Haaren und drängte ihn grob vor sich auf die Knie.
"So, mein Schöner... damit wir beide uns gleich verstehen- du wirst ab sofort mein Spielzeug sein, so wie du davor Ageros Spielzeug warst. Dieses Spielchen kennst du doch sicher, nicht wahr?"

Shiro kniete gezwungenermaßen vor James nieder. Der Junge atmete innerlich tief durch, dann blickte er zu James auf. "Ja..." sagte er knapp.
Alles in dem Jungen wehrte sich gegen die Situation, doch er wusste, dass er durchhalten musste. Für Agero!
Der Griff von James schmerzte. Selbst, wenn Shiro sich hätte wehren wollen, hätte er keine Chance gehabt.
Innerlich befahl Shiro sich selbst, ruhig zu bleiben.
Shiro hielt vollkommen ruhig. Immer noch raste sein Herz vor Angst.

Die Panik war dem Kleinen anzumerken und das amüsierte James noch mehr. .Mit ihm würde er sicher eine Menge Spaß haben, vielleicht ließ er Agero hin und wieder auch zusehen...
Plötzlich wurde James doch zu ungeduldig, er hatte keine Lust mehr mit Shiro zu diskutieren. Also griff er in die weichen Haare und öffnete beiläufig seine Hose.
Darauf freute er sich schon seit Tagen... er hatte den Jungen sowieso kaum aus dem Kopf bekommen.
"Gib dir Mühe- und komm bloß nicht auf die Idee zu beißen, sonst wirst du es mindestens so sehr bereuen wie Agero es bereuen wird", knurrte er drohend.

Er atmete innerlich tief durch, dann zog er James die Hose samt Boxershorts ganz aus und blickte auf das harte Glied. Shiro war noch unerfahren, doch selbst er wusste, was James verlangte. Da musste er jetzt wohl durch. Ohne weiter zu zögern, nahm er die Erektion in den Mund und begann, James zu befriedigen. Die ganze Zeit dachte er an Agero. Shiro wollte eigentlich niemand anderen als Agero an sich heranlassen, doch er hatte keine andere Wahl. Shiro gab sich Mühe, seinen "Herrn" glücklich zu machen. Er schloss die Augen und stellte sich vor, dass er Agero befriedigte. So fiel es ihm nicht schwer, sich zu bemühen. Shiro hoffte, dass er sich nicht zu schlecht anstellte.

Er musste Shiro ja gar nicht drängen ihm zu gehorchen, der Junge war tatsächlich ganz brav wenn man wusste, wie man ihn gefügig bekam.
James lehnte sich mit einem zufriedenen Seufzen zurück und behielt ihn im Auge. Es fühlte sich wirklich gut an was Shiro da tat.
"Geht doch, siehst du? Du kannst es doch noch...",lobte er ihn grinsend-er ahnte schon an wen der Junge dachte. Das konnte er vergessen...

Shiro schwieg zu James' Worten. Er wollte einfach nur zurück zu Agero. Er wollte sich an ihn kuscheln, sich bei ihm wohlfühlen.
Konzentriert machte er weiter, hielt die Augen geschlossen.
Ich hasse ihn!, dachte sich Shiro wütend. Ich hasse ihn sooo sehr! In Gedanken malte er sich die furchtbarsten Methoden aus, sich für das alles zu rächen.

James grinste zufrieden als er nach unten sah und schloss dann die Augen wieder. Das fühlte sich wirklich viel zu gut an. Lange würde er sich also nicht mehr zurückhalten können...
Ein paar Augenblicke später kam er in Shiros Mund und hielt ihn an den Haaren fest.
"Du weißt was du zu tun hast, mach schon!"

Shiro zuckte zusammen, als James kam. Er zögerte, dann zwang er sich, zu schlucken. James war krank!, schoss es ihm durch den Kopf. Ob das das war, was James wollte? Shiro ekelte sich vor sich selbst. Er wollte sich am liebsten übergeben, aber selbst das würde nicht helfen.
Still sah der Junge seinem 'Herrn' in die Augen.

"Gut, es geht doch... braver Junge", schnurrte James zufrieden und strich Shiro durch die Haare, "Hör mir gut zu, ich sage dir das nur ein einziges Mal. Du wirst hier oben in meiner Wohnung bleiben und dich ruhig verhalten, verstanden? Solltest du dich aus irgendeinem Grund daneben benehmen, wirst du es bereuen. Ach ja, und Agero ebenso. Ich denke du willst doch sicher dass es ihm gut geht? Also zumindest noch ein bisschen." Er grinste boshaft und hielt den Jungen fest. Der Gedanke Agero quälen zu können gefiel ihm sowieso viel zu gut...

Shiro ließ zu, dass James ihm durch die Haare strich. "Lass ihn in Ruhe!" zischte der Junge wütend. "Ich tue auch alles was du willst!" Ergeben senkte Shiro den Blick und nickte dann leicht. "Ich habe verstanden!" Zögernd blickte er seinem jetzigen Herrn an. Er fühlte sich unwohl, wusste nicht, wie er sonst Agero helfen konnte. Er wollte doch nur, dass Agero in Sicherheit war. Und dass sie in Freiheit zusammen lebten. War dies etwa zu viel verlangt? Unsicher biss der Junge sich auf die Unterlippe.

James verpasste ihm beiläufig eine Ohrfeige und knurrte gereizt. "Halt den Mund, wenn du schon sprichst dann überleg dir in welchem Tonfall du das tust!", grollte er drohend und packte Shiro an den Haaren.
"Wenn du schon brav bist, passiert ihm nichts- aber so wie du dich gerade benimmst, wird er wohl doch noch zu leiden haben..."